Smallville-Expanded - 02 von ulimann644 (Fatal Touch) ================================================================================ Kapitel 7: Doppelte Versuchung ------------------------------ Die Stimmung im TALON war an diesem Abend ziemlich ausgelassen. Alicia hatte ihre Freundin Samantha mitgebracht. Zuerst hatte sich Christian mit beiden Mädchen unterhalten, bis Neil aufgetaucht war, und sich zu ihnen an den Tisch gesetzt hatte. Christian blickte Neil dankbar an, weil er Samanthas Aufmerksamkeit auf sich zog und er selbst sich eingehender mit Alicia beschäftigen konnte. Eng beisammen sitzend fragte Christian sie, während er ihre Hand hielt: „Bist du bereits aufgeregt, wegen deines Geburtstages am Samstag?“ „Etwas“, gab Alicia lächelnd zu. „Daran bist aber du schuld. Ich glaube, ich habe mich bisher noch nie so sehr auf eine Geburtstagsfete gefreut.“ Leise raunte Christian in ihr Ohr: „Das ist ein beachtlicher Fortschritt zu dem ursprünglichen Plan, mich nicht dabei haben zu wollen.“ Dann küsste er sie schnell auf das Ohrläppchen und zwinkerte ihr ironisch zu. „Hey, ihr zwei, hört auf hier so herum zu turteln“, beschwerte sich Samantha schmunzelnd. „Oder wollt ihr, dass ich rot werde.“ „Mit deinen blonden Haaren wäre das sicherlich ein interessanter Kontrast“, spöttelte Christian wobei er ihre Grimasse ignorierte. „Im Übrigen glaube ich nicht, dass du ein so stilles Wasser bist, wie du immer vorgibst.“ Er grinste belustigt, bis er feststellte, dass Samantha nun tatsächlich rote Ohren bekam. Entschuldigend blickte er sie an und sagte schnell: „Aber das kann auch täuschen.“ Als sich die Durchblutung ihrer Gesichtshaut nun nochmal deutlich steigerte, schlug Neil Christian grinsend auf die Schulter und erklärte: „Da hast du ganze Arbeit geleistet. Komm, wir besorgen den Mädchen einen Kaffee.“ Damit erhob sich Neil und zog Christian mit sich, bevor er Einwände erheben konnte. An der Bar, blickte Christian kurz über die Schulter zurück zum Tisch, wo Alicia und Samantha ihre Köpfe zusammen gesteckt hatten und meinte dann: „Kannst du mir verraten, was das eben war, Neil?“ Der ein Jahr Ältere grinste offen. „Tja, Alicia ist nicht wirklich die Einzige, die dich so ein klitzekleines Bisschen toll findet, würde ich sagen.“ Sein Grinsen wurde etwas breiter, bevor er sagte: „Ich kenne Sam seit etwa drei Jahren und deshalb weiß ich, dass sie nie versuchen würde, dich ihr auszuspannen. Aber dass sie für dich schwärmt war wohl nicht zu übersehen, als du sie aus der Reserve gelockt hast.“ „Wenn ich das geahnt hätte, dann hätte ich meine Klappe gehalten.“ „Davon gehe ich mal aus“, antwortete Neil noch immer belustigt und orderte die Getränke für die Mädchen und für sie beide. Als sie, jeder mit zwei Tassen bewaffnet, wieder zum Tisch zurückkehrten, riet Neil: „Hefte die Sache im Ordner für peinliche Momente ab und vergiss es dann.“ „Das wäre eine Maßnahme“, stimmte Christian zu und sammelte sich, bevor sie den Tisch erreicht hatten. Mit unbekümmerter Miene, so als wäre nichts gewesen, stellte er die Tassen ab und setzte sich wieder zu Alicia, dankbar dafür, dass Neil es übernahm Samantha in eine heitere Unterhaltung zu verstricken. Alicia drückte Christian einen schnellen Kuss auf die Wange und flüsterte dabei leise lächelnd: „Autsch, Honey.“ Christian grinste schief. Dabei blickte er kurz zum Eingang, wobei er feststellte, dass Marina mit Conchita das TALON betrat. Bei sich dachte er, dass ihm diese beiden quirligen Mädels gerade noch gefehlt hatten und er hoffte dabei inständig, dass sie auf ihre übliche Flirterei mit ihm verzichten würden. Gerade so, als hätten die beiden Latinas seine Gedanken gehört, blickten sie in diesem Moment zu ihm herüber und setzten ein verführerisches Lächeln auf. Für einen Moment blickte er sich verzweifelt um und überlegte ernsthaft, wohin er mit Alicia flüchten konnte, bevor sie bei ihnen waren. Bevor der Junge einen Plan entwickeln konnte, hatten die Freundinnen den Tisch erreicht, und zogen von einem nicht belegten Nebentisch zwei Stühle heran. Dabei gurrte Conchita heiser: „Hi, mi corazón. Hast du uns vermisst?“ Christian warf Alicia einen verzweifelten Blick zu und wollte sich gerade an Conchita wenden um ihr etwas zu sagen, als Marina ihre Hände von Hinten über seinen Hals und den Schulteransatz gleiten ließ. Dabei flüsterte sie in sein Ohr: „Komm, lass uns gehen, Chiquillo.“ Niemand achtete dabei auf das schwache, rötliche Glühen zwischen Marinas Händen und Christians Haut, dort wo ihre Hände ihn berührten. Nur einen Augenblick später ging eine erstaunliche Veränderung mit Christian vor. Er ließ achtlos Alicias Hand los und erhob sich, wobei er seinen Arm um die schlanke Hüfte der Latina legte. Von der anderen Seite schmiegte sich Conchita an ihn und streichelte sanft seine Wange, gerade so, als sei sie völlig allein mit ihm. Christian lachte amüsiert über das ungläubige Gesicht seiner Freundin, während er die beiden Latinas fest in seinen Armen hielt. Fassungslos blickte Alicia zu ihm auf und Tränen glitzerten in ihren Augen. Zu ungeheuerlich war das Ganze, das sich hier vor ihr abspielte. Demonstrativ küsste Christian beide Mädchen auf den Mund und meinte dann zu dem dunkelhäutigen Mädchen: „Ich kann nichts daran ändern, Alicia. Diese beiden Zuckerschnecken gefallen mir besser. Und ich kann meine Absichten, Hände und Augen nicht von ihnen lassen. Sie geben mir, wozu du noch nicht bereit bist.“ Beide Latinas blickten abschätzend auf Alicia Sterling und küssten den Jungen, den sie doch so sehr liebte, abwechselnd auf den Mund. Was war nur plötzlich in Christian gefahren, dass er sie so sehr verletzte. Erst vor zwei Tagen hatte sie ihren Eltern beigebracht, dass sie und Christian fest zusammen waren. Und nun dies. Neil, der mittlerweile aufmerksam geworden war, erhob sich und blickte Christian ungläubig an: „Hey, was für ein dämliches Spiel soll das sein, Mann?“ Christians Hände legten sich auf die Pobacken beider Mädchen. Er schien Neils Frage überhaupt nicht gehört zu haben denn er runzelte nur die Stirn. Als er und die beiden Latinas sich eng umschlungen entfernten, hörte Alicia noch, wie Conchita sagte: „Warum gibst du dich überhaupt mit der ab?“ Wie vom Donner gerührt blickte Alicia den Dreien hinterher. Samantha hatte die gesamte Szene sprachlos verfolgt, und wütend auf Chris, den sie bisher immer als einen genauso tollen Typen, wie Clark Kent, angesehen hatte, setzte sie sich schnell neben ihre beste Freundin und legte geschwisterlich ihren Arm um sie. „Vergiss diesen Idioten“, fauchte sie zornig, als Alicia sich an sie lehnte und in Tränen ausbrach. Von all dem bekam Christian nichts mehr mit. In bester Laune war er mit Conchita in den Font von Marinas Wagen gestiegen. Heftig mit Conchita knutschend bekam er kaum mit, wie Marina lachend von vorne meinte: „Hey, wartet wenigstens mit dem Striptease, bis wir bei mir sind. Meine Eltern sind für eine Woche weggefahren und wir drei haben sturmfreie Bude.“ „Dafür kann ich nicht garantieren, wenn du hier noch länger herumtrödelst“, konterte Christian zwischen zwei heftigen Küssen, wobei sich seine Rechte unaufhaltsam unter Conchitas Pullover voran tastete. Conchita stieß einen schrillen Seufzer aus, während Marina den Wagen mit quietschenden Reifen beschleunigte. In weniger als fünf Minuten waren sie da. Als sie wenig später in Marinas Zimmer standen, entkleideten sie sich gegenseitig, bis sie alle drei splitternackt waren. Eng umschlungen küssten sie sich, wobei Christian beide Mädchen an sich drückte und mal die Eine, mal die Andere heftig küsste. Dabei glitten seine Hände über die nackten, geschmeidigen Körper der beiden Mädchen. Alicia war nun vollkommen aus seinem Gedächtnis verbannt. Nur unterbewusst bekam er mit, dass überall im Zimmer rote Windlichter brannten. Außerdem hatten die Mädchen das gesamte Zimmer mit knallroten, Helium gefüllten, Herzchenballons angefüllt, die überall im Zimmer durch die Luft schwebten oder unter der Zimmerdecke hingen. Die Mädchen bewegten sich mit Christian lachend zum Bett hinüber und glitten wie Schlangen hinein, wobei sie ihn mit sich zogen. Christian fühlte sich wie berauscht. Längst wusste er nicht mehr, welches Mädchen er gerade küsste, oder streichelte. Er spürte nur ein unheimlich befriedigendes Gefühl, während die beiden Mädchen ihn endlich auf den Rücken drehten und das Kommando übernahmen. Lustvoll bäumte er sich auf, als die Latinas spielerisch ihre Hände über seine Männlichkeit wandern ließen. Gleichzeitig sandten seine eigenen Hände Feuer über die Haut der beiden Mädchen. Sanft liebkoste er die vollen Brüste beider Mädchen und ließ seine Finger dann über ihre flachen Bäuche nach unten gleiten. Ein doppeltes erregtes Seufzen war die Antwort. Auf Spanisch frivole Worte in seine Ohren flüsternd schmiegten sich die Mädchen an Christian, der sie leidenschaftlich auf Mund, Hals und Brüste küsste. Der Junge spürte deutlich seine wachsende Erregung, und er war sich darüber im klaren, dass er diese Nacht mit den beiden bezaubernden, nackten Geschöpfen in seinen Armen sicherlich nie vergessen würde. Sie würden ihm geben, wozu Alicia noch nicht bereit zu sein schien. Sie erregten sich gegenseitig immer mehr, doch als Conchita sich auf den Rücken drehte, und ihn über sich ziehen wollte, da sperrte sich etwas in ihm. Ganz tief in seinem Herzen war ein Widerstand, etwas das ihn, trotz der Infektion mit den mutierten Pheromonen der die beiden Mädchen, nicht tun ließ was er instinktiv als falsch ansah.“ Nachdem Conchita auch bei ihrem zweiten Anlauf keinen Erfolg hatte, übernahm Marina das Kommando und versuchte sich rittlings auf ihn zu setzen, aber auch jetzt reagierte Christian mit Abwehr. Ein wildes Gerangel zwischen den drei nackten Jugendlichen entstand, und unzählige Male glühten Handflächen und Körperstellen auf dabei. Irgendwann gerieten sie übergangslos außer Atem, so als hätten sie gerade einen Marathon absolviert. Mit einem enttäuschten Seufzen brachen die splitternackten, erhitzten Mädchenkörper über Christian zusammen. Dann umfing auch ihn eine ungewisse, alles einhüllende, Dunkelheit...   * * *   Draußen war es dunkel, als Christian mit stechenden Kopfschmerzen erwachte. Für einen Moment war er vollkommen orientierungslos und verwirrt blickte er sich um. Er hatte nicht die leiseste Ahnung wo er war, oder wie er hergekommen war. Nur ganz allmählich kehrte ein Bruchteil seiner Erinnerungen zurück. Wenn nur dieser rasende, stechende Kopfschmerz nicht gewesen wäre. Verwundert blickte er an sich herunter als er bemerkte, dass ein leiser Windhauch durch eines der angelehnten Fenster über nackte Haut strich. Was machte er splitternackt in einem Bett, von dem er nicht wusste, wie er überhaupt hinein gekommen war? Erst als er sich bewegte, bemerkte er, dass er nicht allein war. Neben und halb über ihm lagen Marina und Conchita. Aber warum? War er nicht mit Alicia verabredet gewesen? Wo war sie? Hatte er etwa mit den beiden Latinas geschlafen? An diesem Punkt seiner Überlegungen fing alles um Christian herum an, sich zu drehen, und der stechende Kopfschmerz drohte ihm die Sinne zu rauben. Aber er musste bei Bewusstsein bleiben und herausfinden, was hier vorging. Er schüttelte sich bis er wieder einigermaßen zu klarer Überlegung fand. Marina an der Schulter rüttelnd versuchte er, das Mädchen wach zu bekommen. Doch sie lag da wie tot. Nur am langsamen heben und senken ihrer straffen Brüste erkannte er, dass sie noch lebte. Nach einigen erfolglosen Versuchen probierte er es bei Conchita, aber auch sie war nicht wach zu bekommen. Das war absolut nicht normal. Er angelte nach seiner Unterhose, nachdem er sie in dem herrschenden Tohuwabohu gefunden hatte, schlüpfte hinein und suchte seine Jeans. Als er sie endlich in seinen Händen hielt, angelte er zuerst das Handy aus einer der Hosentaschen und wollte einen Krankenwagen rufen, bis ihm einfiel, dass er gar nicht wusste wohin. Fluchend suchte er seine Klamotten zusammen, zog sich an, und wankte dann zwei Treppen hinunter, bis er auf der Straße stand. Nachdem er endlich eine Straßenbezeichnung gefunden hatte, wählte er den Notruf und bestellte einen Krankenwagen. Danach wankte er zurück, wobei er sich an den Kopf fasste, als der stechende Schmerz wieder anschwoll – diesmal noch stärker, als zuvor. Er kam noch bis zum Hauseingang, bevor er bewusstlos zusammenbrach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)