Des Phönix Schmerz von Sunny713 ((MarcoxAce)) ================================================================================ Kapitel 1: Kaptiel 1 -------------------- „Vater, warum willst du diesen Bengel unbedingt haben?“ der Kommandant der ersten Division auf der Moby Dick konnte sich das nicht erklären. Sie hatten den schwarzhaarigen Jungen vor zwei Wochen mit an Bord genommen und seitdem er wieder bei Bewusstsein war, machte er nur Ärger. Ständig versuchte er ihren Käpten und geliebten Vater zu töten, auch wenn er keine Chance hatte, war es trotzdem sehr Respektlos. „Marco, der Junge wird es weit bringen, gib ihm noch etwas Zeit und er wird sich richtig entscheiden“ der alte Mann lächelte, er war über die „Mordversuche“ doch mehr als amüsiert. „Er ist noch jung und will es mit der ganzen Welt aufnehmen“ er lachte laut als er an den letzten versuch vor ein paar Stunden zurück dachte. Der Junge wollte ihn doch tatsächlich von hinten mit einer Axt erschlagen. Der blonde Kommandant war immer noch skeptisch, sollte aber noch am gleichen Abend eines Besseren belehrt werden. Er saß in seiner Kajüte und dachte über das Gespräch mit Withebeard nach. Der alte Mann hatte nicht unrecht, irgendwas hatte dieser Junge an sich, er war sich nur noch nicht darüber im Klaren was das war. Er ging nach oben an Deck, die Nacht war klar und der Mond schien in seiner vollen Pracht vom Himmel. Der blonde steckte sich eine seiner Zigaretten zwischen die Lippen und suchte in seinen Taschen nach einem dieser Feuerzeuge, von denen er dutzende hatte und sie ständige verlegte oder verlor. Er seufzte genervt und wollte die Kippe schon wieder einstecken als ihm ein brennender Daumen vor die Nase gehalten wurde. Der blonde Kommandant zuckte kurz zurück und sah zu dem Besitzer der Feuerquelle, er hatte nicht bemerkt das noch jemand an Deck war. Der jüngere lächelte als Marco, der ihm dankend zu nickte, sich die Zigarette an seinem Feuer anzündete und den Rauch scheinbar genüsslich wieder ausbließ. Der schwarzhaarige setzte sich auf die Reling, den Blick aufs Deck gewandt und sah sich nachdenklich um. Er war seit stunden hier oben um über die letzten Wochen nachzudenken, niemand schien hier unglücklich zu sein. Die Crew feierte regelmäßig wie es schien und auch sonst war hier kaum jemand lange schlecht gelaunt. Obwohl er unzählige male versucht hatte ihren „Vater“, wie sie ihn nannten, umzubringen hatte ihn niemand ertrinken lassen wenn er mal wieder im Meer gelandet war. „Warum nennt ihr ihn Vater?“ fragte er den Blonden, nachdem er sich den dazu nötigen Mut gefasst hatte. Der Kommandant hatte etwas geheimnisvolles, angsteinflößendes an sich, wie Ace fand. Der größere sah zu Ace und zog noch einmal an seiner Zigarette, der kleine wirkte geradezu Reumütig. „Weil er uns als seine Söhne annimmt“ war die einfache Antwort auf die Frage des anderen. Ace sah Marco an als verstand er nicht was dieser meinte. Marco lächelte. Er schien sich in dem jungen geirrt zu haben, vielleicht war es eine gute Idee ihn zum bleiben zu bringen. „Sieh her, jeder auf der Welt hasst uns, jeder außerhalb dieses Schiffes. Es macht uns glücklich das er uns als seine Söhne ansieht, auch wenn es nur ein Wort ist. Es macht uns glücklich und ihn macht es glücklich wenn wir ihn Vater nennen“ der Blonde lächelte Ace an, dessen Gesichtsausdruck hatte sich verändert während er Marco zuhörte. „Was ist los kleiner?“ fragte er und schnippte den Zigarettenstummel ins Meer. „Ich... ich weiß nicht, ihr seit alle so nett zu mir und das obwohl ich versucht habe euren Käpten zu töten, selbst Withebeard... ich weiß nicht wie ich dem allem gerecht werden soll...“ er senkte den Blick wieder aufs Deck. Der Kommandant sah den Neuling an und setzte sich neben ihn auf die Reling. „Bleib hier trage sein Zeichen und sieh die Mobby Dick als dein neues Zuhause“ er tippte auf sein eigenes Tattoo, welches er schon seit Jahren auf der Brust trug. „Wirklich?“ Ace konnte nicht glauben das sie ihn immer noch bei sich haben wollten nach all dem was geschehen war. „Natürlich, es würde den alten Mann sehr glücklich machen. Er hält große Stücke auf dich. Bleib hier und werde ein Teil unserer Familie“ er lächelte den kleineren an. Ace sah ihn an und lächelte übers ganze Gesicht, er umarmte den größeren stürmisch, nuschelte ein „Danke“ und verschwand unter deck. Der Kommandant der ersten Divison sah ihm verdutzt nach. Was war nur los mit diesem Jungen? Er würde zu einem späteren Zeitpunkt noch erfahren warum der kleine so glücklich darüber war das man ihm ein zuhause und eine Familie angeboten hatte. Nach ein paar Tagen, ohne weitere Zwischenfälle, was alle bis auf Marco verwunderte, kamen sie an eine Insel mit einer großen Hafenstadt. Der Vize koordinierte das aufstocken der Vorräte und prüfte nochmal ob sie nichts vergessen hatten. Später am Tag, alle waren noch mit dem neu Beladen des Schiffes beschäftigt, sprang Ace mit einem breiten Grinsen im Gesicht aufs Deck. Der schwarzhaarige Trag kein Hemd und so konnte man das frisch gestochene Tattoo auf seinem Rücken perfekt sehen. Er hatte sich Withebeards Zeichen über den kompletten Rücken zeichnen lassen. Alle liefen zu ihm um ihn zu beglückwünschen das er nun ein fester Teil der Familie war. Ace sah zu Marco, welcher sich etwas abseits hielt und lächelte ihn an. Der Blonde erwiderte sein lächeln und musterte ihn genau. Dieses Lächeln hatte ihn schon in der Nacht an Deck verzaubert. Der Phönix in seinem Inneren regte sich, um ihm mitzuteilen das auch er gefallen an dem Jungen mit seinem Feuerelement gefunden hatte. Marco wusste Ace war etwas besonderes und genau deswegen durfte er solche Gefühlsregungen nicht zulassen. Die Kreatur in seinem protestierte und der Blonde wusste das es ein harter Kampf zwischen ihm und dem Mystischen Vogel werden würde. Wer diesen Kampf gewann würde erst die Zeit zeigen.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)