Brich das Eis von Krasawaza ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Nur das Flackern der Kerze erhellt den Schreibtisch. Zu hören war nur das Kratzen einer Feder auf Papier, bis die Tür krachend aufflog. Ein schwarzhaariger Mann kam herein und hatte zwei Steckbriefe in der Hand. "Was willst du hier?" Wurde er schroff gefragt. Das Gesicht der Person war schwer zu erkennen, doch wusste der Mann, dass es sich um die Person handelte, die er gesucht hatte. Er knallte die Steckbriefe auf den Schreibtisch. Aus eisblauen Augen wurde er böse angefunkelt. Doch griffen schlanke zierliche Hände nach den Steckbriefen. "Hol die beiden raus!" "Monkey D. Ruffy und Lorenor Zorro. Zusammen 520 Millionen Berry. Du hast keinen einzigen Berry, wie willst du mich bezahlen und warum sollte ich sie aus Impel Down holen? " "Ich habe eine emotionale Bindung zu den Beiden und ihre Crew hat grade angelegt. Ich werde tun was du willst, aber bitte rette die Beiden." Der Schwarzhaarige wurde emotionslos angesehen. Die Person am Schreibtisch nickte. Sie blickte wieder auf die Steckbriefe. Ruffys Steckbrief wurde wieder hochgenommen. "Süß." "Lass die Finger von ihm!" "Ist ja gut." Kapitel 1: Kapitel 2 -------------------- "Du gehst?" "Ja." "Ich habe keinen einzigen Berry. Du hast also nichts, womit du bestechen kannst." " Ich habe noch meinen Körper." "Du bist schrecklich!" "Du weißt, du bist danach mein Sklave? Ich werde dich zu Dingen zwingen, die du nicht machen willst!" "Wie, mit dir ins Bett zu gehen?" "Das liegt hinter uns. Es hat Spaß gemacht und mehr war es nicht. Ich gehe jetzt!" ~~~~ Zorro saß in seiner Zelle und zitterte leicht. Normalerweise machte es ihm nicht so viel aus, wenn es kalt war. Doch hier war er mit Ketten an die Wand gefesselt und konnte nicht trainieren, um seinen Körper aufzuwärmen. Seine Schwerter hatten sie ihn auch abgenommen, natürlich. Er war ja auch im Gefängnis. Er fluchte. Hier saß er in Impel Down. Level fünf, wenn er Ruffy richtig verstanden hatte. Ruffy selbst war wohl in Level sechs gelandet. Wie hatte es Ruffy genannt? Das Legenden Level? Für Magellan war sein Kapitän wohl auch eine Legende. Das verrückte Gummihirn brach tatsächlich hier ein und kam wieder raus. Nur diesmal saß auch er in einer Zelle. "Bist du Lorenor Zorro?" Der Grünhaarige sah auf. Auf der anderen Seite der Gitterstäbe stand eine kleine Person. Sie war vermummt. Der Stimme nach zu urteilen war es ein Mädchen. Auf dem Rücken hatte sie eine längliche Tasche. "Wer will das wissen?" "Uninteressant. Ich bin hier, um dich und Ruffy hier rauszuholen." "Und wenn ich dir nicht vertraue?" "Musst du auch nicht. Ich hole erst Ruffy, dann dich. Egal ob du willst oder nicht." ~~~~ Ruffy war mit ausgebreiteten Armen an die Wand gefesselt. Er konnte sich grade so auf den Knien halten, denn die Eisenketten waren aus Seestein. Vor vier Jahren war er schon mal hier gewesen, um seinen Bruder zu befreien. Ace starb trotzdem und Ruffy gab sich die Schuld daran. Er konnte seinen Bruder nicht mal Beerdigen. Der Körper seines toten Bruders war auf einmal verschwunden. Ruffy hatte sich nur kurz umgedreht, da er eine Explosion gehört hatte, als er sich wieder zu seinem Bruder drehen wollte war dieser weg. "Monkey D. Ruffy!" Ruffy sah hoch und nickte. Die vermummte Person hob ihre Hand und das Schloss sprang auf. Ruffy riss erstaunt die Augen auf. Nur ein blaues Flackern hatte er gesehen, was ihn jedoch Verwunderte war, dass die Stäbe aus Seestein waren und somit eine Teufelskraft nicht half. Die Person kam herein und zog einen Schlüssel aus dem Umhang. Sie schloss die Ketten auf. Der Strohhutjunge viel entkräftet nach vorne. "Komm mit! Wir müssen den Grünhaarigen holen und dann verschwinden wir." Langsam erhob er sich und folgte der Person. Ohne jegliche hast liefen sie die Treppe zu Level fünf hinauf. Ruffy war froh, dass sie nicht rannten, er hatte einfach keine kraft dazu. Zielstrebig liefen sie auf die Zelle des Schwertkämpfers zu. "Kommst du nun mit?" Zorro sah wieder auf und erblickte Ruffy. Dieser sah nicht gut aus und so stimmte er zu. Sei es nur um seinen Kapitän zu beschützen. Hier sprang das Schloss wieder auf und auch die Fesseln wurden wieder aufgeschlossen. Zu dritt liefen stiegen sie die Treppen ins vierte Level hinauf. Die vermummte Gestalt antwortete auf keine Frage und schwieg. Zorro war dies nicht geheuer. Plötzlich blieb die Person stehen. Ruffy verzog leicht sein Gesicht und Zorro sah nach vorne. "Hannyabal. Welch eine ehre dich wieder zu sehen. Ich kann heute leider nicht bleiben. Ich habe Kundschaft, die wartet." "Die Eisprinzessin. Dezimierst du wieder die Gefangenschaft?" Hannyabal blickte die Person an, dann die Gefangenen. Bei Ruffy blieb sein blick länger hängen. Ruffy ging schon in Kampfstellen. "Dieser Gefangene bleibt hier!" "Hannyabal du weißt, dass ich ihn mitnehmen werde!" Plötzlich hatte die vermeintliche Prinzessin ein Schwert aus Eis in ihrer Hand. Hannyabal machte schon ergeben einen Schritt zurück und ließ sie durch. Kaum waren sie in der Flammenden-Hölle angekommen schwitze Zorro. Sie liefen auf eine bläuliche Wand hinter einer der Zellen zu. Das Mädchen legte ihre Hand darauf und ein Loch entstand. Sie scheuchte Ruffy und Zorro hindurch und kam dann selbst. Sie kamen in einem riesigen Tunnel aus Eis an und standen auf einer Erhöhung. Eine Treppe führte ein Stück nach unten. Dort war Wasser im Tunnel und ein Boot ankerte direkt unter ihnen. Auf dieses gingen sie nun zu. Leichtfüßig sprang das Mädchen drauf und wartete, bis die beiden Flüchtlinge eingestiegen waren. Sie startete einen Motor, doch bevor sie losfahren konnte, stoppte Zorro sie. "Ich gehe nicht ohne meine Schwerter!" Seufzend zog sie die Tasche von den Schulten und öffnete sie. Zorro machte große Augen, da die Person fast in der Tasche verschwand, nur konnte es anhand der Größe nicht gehen. Als die Person wieder herauskam, hatte sie die drei Schwerter in der Hand und übergab sie ihrem Besitzer. "Habe ich schon vorher gestohlen. Wir müssen los. Hannyabal hat uns zwar durchgelassen, doch wenn er schlecht gelaunt ist, sagt er Magellan Bescheid. Ich habe ihm keine Entschädigung da gelassen und wenn er das bemerkt wird er Magellan definitiv Bescheid sagen." ~~~~ Sie waren fast zwei Stunden unterwegs gewesen. Zorro hatte es sich auf dem kleinen Boot gemütlich und schlief. Ruffy blickte sich erst begeistert um, doch war auch er müde und legte sich irgendwann ebenfalls hin. Viel zu sehen gab es ohnehin nicht. Nur Eis. Ein heftiges Ruckeln riss die Beiden aus dem Schlaf. Verschlafen blickten sie sich um. Sie haben in einer Höhle geankert. Müde streckten sich die Beiden und stiegen aus dem Boot. Wieder stiegen sie eine Treppe hinauf und schritten durch eine Tür. Sie standen mitten in einem Flur und wurden von einem Mann mit feuerroten Haaren begrüßt. "Wie ich sehe ist alles gut gegangen. Ich bin Philipp und ihr müsst Ruffy und Zorro sein. Ich sah eure Steckbriefe." Er gab den beiden die Hand und nahm dann den Mantel des Mädchens ab, dabei trug er Handschuhe. Das erste Mal konnten Zorro und Ruffy sie sehen, auch deshalb achteten die nicht auf den Mann, der Handschuhe in einem Haus trug. Das Mädchen hatte weiße Haare und ihre Haut war sehr bleich. Sie drehte sich um und nun konnten sie die eisblauen Augen erkennen. "Wo ist der Idiot?" "Wo wohl? Bei Mara in der Bar. Die Crew von Ruffy übrigens auch. Sie-" Das Mädchen ließ ihn nicht ausreden, sondern zog die beiden Piraten mit sich. Zorro hatte schon nach der ersten Tür die Orientierung verloren und zog es vor lieber hinter dem Mädchen zu bleiben. Ruffy lief neben ihr her und bestaunte das Schloss, in dem sie gelandet war. Es dauerte fast zehn Minuten, bis sie überhaupt aus dem Schloss waren. Vor ihnen erstreckte sich eine kleine Stadt. Das Schloss stand auf einem Hügel. Die Straße führte Bergab und endete in einem Hafen. Links und rechts waren Geschäft und Häuser von Bewohnern. Langsam liefen sie die Straße hinab. Immer wieder mussten sie stoppen, da Ruffy die Ware in den Schaufenstern begutachtete. Doch kamen sie relativ schnell an einer Bar am Hafen an. Das Mädchen riss die Tür grinsend auf. "LOKALRUNDE!" Jubel brach aus. Zorro und Ruffy waren erstaunt, dass hier so viel los war. Die Bar war voll. Viele Piraten waren anwesend. Ruffy entdeckte seine Freunde und grinste breit. "Nami..." Seine Crew drehte sich um. Chopper kam auf ihn zu gerannt und sprang an ihm hoch. Nami verpasste ihm eine Kopfnuss. Lachend hörte er sich die Lügengeschichte von Lysop an und sah wie Sanji und Zorro sich wieder stritten. Die Erleichterung konnte man ihnen ansehen. Robin wandte sich ab und hielt Ausschau nach dem Mädchen, die mit ihrem Kapitän hereinkam. Sie bekam grade eine dampfende Tasse in die Hand gedrückt und setzte sich zu einer Person in der hintersten Ecke. Langsam überkreuzte Robin ihre Arme vor der Brust und ließ durch ihre Teufelskraft ein Ohr an der Wand hinter dem Mädchen erscheinen. ~~~~ "Wann sagst du ihnen das du lebst?" "Gar nicht!" "Oh doch! Du wolltest, dass ich sie da raushole und du wirst ihnen sagen, dass du lebst." "Nein und du wirst dich nicht einmischen." "Zu spät! Du bist mein Sklave. Ich werde ihnen anbieten im Schloss zu nächtigen und ich werde Mara sagen, dass du hier nicht bleiben wirst!" "Das wagst du nicht!?" "Wollen wir wetten?" ~~~~ Robin hatte genug gehört und ließ das Ohr verschwinden, bevor es jemand bemerkte. Sie drehte sich wieder zu ihren Freunden um und lächelte. Franky und Zorro hatten sich etwas bestellt und auch Nami stand an der Bar. Immerhin gab es ein Freigetränk. Plötzlich ging die Tür auf und Robin dachte sie sehe nicht recht. Auch die anderen der Crew blinzelten ungläubig. Dort stand eine Person, die Aussah wie das Mädchen. Die Person hatte einen dunkelblauen Umhang in der Hand und sah sich suchend um. Kaum hatte das Mädchen die Person entdeckt erhob sie sich und ging zur Tür, nahm den Umhang und zog ihn an. Wieder ging sie zur Bar und stellte ihre Tasse hing. Die Barkeeperin stellte eine volle Tasse daneben und nahm die Leere vom Tresen. Das Mädchen nahm die Tasse und kam zu den Strohhutpiraten. "Solltet ihr für heute Nacht noch eine Bleibe brauchen. Zögert nicht und kommt zum Schloss." Kaum hatte sie dies gesagt verschwand sie. Seltsamerweise nahm sie die Tasse mit. "Wer war diese holde Schönheit?" Sanji hatte seine Stimme wieder verstellt, damit es unnatürlich hoch Klang. "Keine Ahnung. Sie hat sich nicht vorgestellt." ~~~~ "Mara kann ich hier Übernachten?" "Ich würde den Ärger der Prinzessin auf mich ziehen, wenn ich das mache!" "Ähm Entschuldigung? Wie kommen wir zum Schloss?" Nami hatte sich eingemischt. Eigentlich konnten es ihr auch Ruffy und Zorro sagen, doch der Schwarzhaarige hatte nicht auf den Weg geachtet und Zorro vertraute sie in solchen Dingen definitiv nicht. "Einfach die Straße Bergauf laufen. Ihr kommt auf direktem Weg dort an. Und DU gehst mit." Ergeben seufzte die Person. Es war zu leise, um es zu erkennen, doch Nami war sich sicher die Stimme erkannt zu haben. Auch bei dem Gespräch der Beiden, dachte sie, dass sie sie kenne den Mann, doch wusste sie einfach nicht woher. Der Mann lief mit hängendem Kopf aus der Bar. Nami forderte die Crew auf zu gehen und folgte dem Mann. Kaum am Schloss angekommen öffnete der Mann das Tor und ließ die Crew wortlos eintreten. Nami stolperte und der Unbekannte fing sie Geistesgegenwärtig auf. Dabei verrutschte sein Ärmel. Ruffy bekam große Augen. Er stand genau hinter Nami und wollte sie auffangen, da hatte der Fremde schon seine Arme um die Navigatorin geschlungen. Doch das war es nicht was ihn so geschockt hatte. Viel eher waren es die Armbänder, die der Mann trug. Die rot-weiße Kette und der Kompass waren am linken Handgelenk zu sehen. Der Mann half Nami wieder richtig auf die Füße, als er seine Hände zurückziehen wollte, packte Ruffy das linke Handgelenk. Nami ging einen Schritt von den beiden weg und schaute Ruffy verwirrt an. "Woher hast du das?" Der Mann senkte seinen Kopf. Er hob die andere Hand und zog sich die Kapuze vom Kopf. "Hallo...kleiner Bruder." Den Satz sprach er nicht wie üblich mit einem Grinsen, sondern ergeben. Ruffy ließ die Hand von Ace abrupt los, um a hätte er sich verbrannt. Er war nun völlig geschockt. Vier Jahre dachte er sein Bruder war tot und nun stand er vor ihm. Ace hatte sich, seit er mit Zorro hier ankam in der Nähe aufgehalten und hatte es nicht für nötig angesehen zu ihm zu kommen. Ihm zu sagen, dass er lebte. "Warum lebst du? Warum hast du dich nicht gemeldet." "Philipp, Sam und Akira haben mich daraus geholt. Ich habe lange gebraucht, um mich zu erholen. Ruffy, wenn ich mich bei dir melden wollte, hätte ich die ganze Grand Line absuchen müssen. Ich hatte nicht die Kraft dafür." "Und warum hast du heute nichts gesagt? Wieso hast du dich in einer Ecke verkrochen? WOLLTEST DU ES MIR JEMALS SAGEN?" Ruffy zitterte vor Wut. Ace sagte nichts. Der Rest der Crew war einfach nur geschockt. Ruffy war schon oft wütend gewesen, doch so wütend hatten sie ihn noch nie gesehen. Bevor jemand reagieren konnte, ließ Ace eine Feuerkugel erscheinen und schleuderte sie in einer Drehung hinter sich. Das Mädchen stand im Türrahmen. Doch bevor sie von der Kugel getroffen werden konnte, stellte sich Philipp in den Weg. Das Feuer prallte einfach von ihm ab und verpuffte. "ES IST ALLES DEINE SCHULD!" "Mit Sicherheit nicht. DU wolltest, dass ich ihn und Zorro aus Impel Down hole. DU wusstest, dass ich sie hier herbringe. DU hast mir gesagt, dass du alles tun würdest, was ich will. ICH will, dass du mit deinem Bruder sprichst!" "VERDAMMT ICH WOLLTE MICH NICHT ZEIGEN!" "Weil du feige bist!" Ace war wütend und schleuderte immer mehr Feuerkugel in die Richtung des Mädchens. Irgendwann hatte Ruffy genug davon ignoriert zu werden und holte aus. Sein Arm wurde immer länger. Als er zu schlug traf er lediglich die Wand. Sofort standen alle Still. Ace zitterte immer noch vor Wut. "Ich bin nicht feige!" "Was ist das hier für ein Lärm?" Verschlafen kam eine weitere weißhaarige Person in das Foyer getapst. "SAM!" Das Mädchen ging nach Philipps Ausruf auf den anderen zu. "Komm Akira wir gehen wieder ins Bett." Sam brachte Akira behutsam zurück. Philipp versperrte der Crew den Weg, doch diese achteten nicht darauf. Ruffy und Ace funkelten sich wieder an. Die Strohhutpiraten standen hilflos daneben und wussten nicht was sie tun sollten. Es kam auch nicht oft vor jemanden zu treffen, der tot war. Irgendwann seufzte Ace. Es war egal, denn er konnte es jetzt auch nicht mehr ändern und seinen Bruder wollte er auch nicht verletzen. Ruffy merkte, dass Ace seine Anspannung fallen ließ und machte es ihm nach. Er sollte eigentlich glücklich darüber sein, dass sein Bruder lebte. Alles andere konnten sie auch noch in Ruhe klären. Kapitel 2: Kapitel 3 -------------------- Sanji war es gewohnt als erstes aufzustehen und so war es auch kein Wunder, dass er sich schon sehr früh in die Küche begab. Es war für ihn nicht schwer diese zu finden. Er musste nur dem Kaffee Geruch folgen. Kaum hatte er die Tür geöffnet stand er in einer riesigen Küche. Zwei Köche werkelten schon am Frühstück. Sie hatten sich nicht einmal umgedreht. Sanji stellte sich neben sie und erst da bemerkten oder beachteten sie ihn. "Guten Morgen. Das Frühstück dauert leider noch eine Weile." "Auch einen guten Morgen. Kann ich ihnen helfen? Ich bin der Schiffskoch." "Nicht nötig. Sie sind Gäste." Sanji zuckte mit den Schultern und verschwand wieder aus der Küche. Er konnte sich auch mal eine Pause gönnen. Leise schlich er durch das Schloss. Hier und da öffnete er einige Türen. Er wusste Oben waren die Gästezimmer, doch am Vorabend hatten sie nicht wirklich die Zeit gehabt, um sich umzuschauen. Das holte er jetzt nach. Hinter einer Tür entdeckte er ein Arbeitszimmer. Staunend sah er den großen Schreibtisch an. Die Wände waren von Bücherregalen verborgen. Er hörte ein Rascheln. Erschrocken blickte er sich im Raum genau um. In der hinteren Ecke stand einer der Zwillinge mit einem Buch und blätterte suchend darin. "Hast du nun genug gesehen?" Sanji schluckte, die Person stand mit dem Rücken zu ihm. Die Stimme war hell, doch hatte er gestern gemerkt, dass die Zwillinge, obwohl ein Junge und ein Mädchen, sehr ähnliche Stimmen hatten. Nun konnte er nicht entscheiden, wer die Person war. Zudem hatte die Person so eisig geklungen, dass es ihn erschaudern ließ. Ein dunkelblauer Mantel verdeckte die Figur, sodass er auch daran nicht sehen konnte, wer es war. "Es tut mir leid ich wollte nicht herumschnüffeln." "Kein Thema. Du bist nicht der Erste, der hier heute aufgetaucht ist. Nico Robin stand vorhin schon hier." Sanji ließ die Luft raus. Er wusste nicht mal, dass er den Atem angehalten hatte. Robin war wohl auch schon wach. Die Person drehte sich um. Nun konnte er das Gesicht und die Figur sehen. Seiner Meinung nach war es das Mädchen. Sam. "Wenn ich mich nicht irre bist du doch der Koch? Warum bist du nicht in der Küche? Ich hörte du kochst für dein Leben gern." "Sie meinten es sei nicht nötig-" Bevor er weitersprechen konnte, schrie Ruffy lautstark nach dem Frühstück und rannte dabei durch das Haus. Genervt seufzte Sanji auf und sah nach seinem Kapitän. Dieser rannte durch die Gänge und öffnete wahllos Türen, bis er einen Raum entdeckte, in dem ein gedeckter Tisch stand. Ein freudiger Ausruf verließ seine Lippen und er verschwand im Raum. Sanji ging ihm hinter in den Raum und achtete darauf, dass die Gummimensch nichts kaputt machte. Am Tisch saßen Akira, Philipp und Robin. Angeregt unterhielten sie sich. Auch von Ruffy ließen sie sich nicht stören. "Robin du musst uns alles über deine Teufelskraft verraten." "Warum?" "Sam würde sich riesig freuen." "Ja! Sie trägt Wissen darüber zusammen und wenn jemand kommt, dessen Teufelskraft sie noch nicht kennt, bettelt sie förmlich nach Informationen." Robin nickte zustimmen und fragte, ob sie auch mal die Schriften sehen durfte. Dies bejahten die Jungen. Nach und nach trudelten alle ein, bis auf Zorro. Sam kam zuletzt mit ihn, dabei hatte sie ihn am Arm gepackt, da er sich verlaufen hatte. Es war eine leicht angespannte Stimmung. Ace saß Ruffy gegenüber und knabberte lustlos an seinem Brötchen. Ruffy stopfte derweil alles in sich herein. Die restlichen Crewmitglieder aßen stillschweigend. Es war genug da, dass Ruffy nicht von den Tellern seiner Crew stehlen musste. Plötzlich gingen Sirenen los. Die Strohhutpiraten zuckten erschrocken zusammen. Sam, Philipp und Akira sprangen auf und rannten aus dem Raum. Alle Blicke lagen nun auf Ace, doch dieser aß ungerührt weiter. Nami schlug mit der flachen Hand auf den Tisch, als sie ihre Geduld verlor. Ace sah sie an und sie fragte schreiend, was los war. "Die Marine kommt." "WAS?! DIE MARINE? WARUM SITZT DU DANN SEELENRUHIG HIER RUM?" Nami kreischte Ace an und dieser verzog sein Gesicht. Seine armen Ohren taten weh. Grade befahl Nami den anderen zu fliehen, als Ace dann doch eingriff. "Ihr bleibt hier! Seit ich hier bin, kam die Marine noch nicht mal auf die Insel. Sie greifen zwei bis dreimal pro Woche an. Die Insel hat schon drei Bluster Calls überstanden. Allein im letzten Jahr." Er aß den letzten bissen seines Brötchens und stand auf. Die Strohhutpiraten starrten ihn an und konnten nicht fassen, dass dieser so ruhig blieb. Ace öffnete die Tür. Blieb jedoch stehen. "Ihr könnt machen was ihr wollt, doch ihr könnt die Insel jetzt nicht mehr verlassen. Es ist nicht möglich." Nach diesen Worten verschwand er. Durch den Knall der Tür erwachten die Piraten aus ihrer Starre und wollten fliehen. Sie rannten durch die Gänge und kamen bei der Eingangstür an. Franky riss die Tür auf und blieb abrupt stehen. Sein Blick glitt in den Himmel. Seine Freunde machten es ihm nach. Die Augen weiteten sich. Langsam schritten sie nach draußen. Robin war die Erste, die ihre Stimme wieder fand. "Die Glaskuppeninsel..." "Was weißt du darüber Robinchen?" "Von außen sieht die Insel aus, wie eine Glaskuppe. Aber über was ich mir eher Sorgen mache sind die Geschichten." "Man Robin lass dir doch nicht aus der Nase ziehen!" Man merkte, dass Nami keine Geduld hatte oder sie schnell verlor, doch auch die anderen warteten auf eine Erklärung. "Naja es wird erzählt, dass auf dieser Insel ein Monster lebt. Es wird auch gesagt, des Teufels Monster gehen hier baden. Ich weiß nicht was das heißt. Ich will es auch gar nicht wissen." Ein ironisches Klatschen ertönte hinter ihnen. Sie drehten sich um. Dort stand Ace an die Schlossmauer gelehnt und klatschte in die Hände. Er grinste leicht. "Es ist ein nettes, kleines Gerücht, welches unliebsame Gäste abhält. Nur Piraten kennen den wahren Kern dieser Geschichte. Sofern sie schon mal hier waren oder es von jemanden, der hier war, erzählt bekommen haben. Es stimmt! Des Teufels Monster gehen hier baden, doch nicht so wie ihr denkt. Ich zeige euch was gemeint ist. Solange die Insel abgeschottet ist, können wir sowieso nichts tun." Er lief rechts am Schloss vorbei. Die Gruppe folgte ihm. Es dauerte nur zehn Minuten, da kamen sie an einer Quelle, mitten im Wald, an. "Das ist die Quelle des Teufels, jedenfalls wird sie so genannt. Laut einer Legende hat der Teufel seine Kräfte in Früchte gesperrt, das dürfte euch ja bekannt sein. Als er sah, dass die Begünstigten nicht schwimmen konnten, soll er diese Quelle erschaffen haben. Teufelsfruchtesser können darin schwimmen und ihre Kräfte wiederherstellen. Normale Menschen sterben in dieser Quelle. Die Marine will sie unbedingt besitzen, doch die Inselbewohner schützen sie, zur Not mir ihrem Leben. Die Hauptverteidigung bilden Sam, Akira und Philipp. Es sind die einzigen mit Teufelskräften." Er drehte sich wieder zu Gruppe und sah Unglaube in ihren Augen. Kurz runzelte er die Stirn. Diese Gruppe hatte schon so viel erlebt und glaubte ihm nicht? Er musste wohl einen Beweis bringen. Langsam zog er sich bis auf die Shorts aus und sprang ins Wasser. Ruffy erschrak heftig und sprang seinem Bruder hinterher. Er vergaß, dass er selbst nicht schwimmen konnte. Alles woran er dachte, war sein Bruder, von dem er seit vier Jahren dachte, er sei Tod. Da Ruffy sprang wollte Zorro ihn aufhalten, doch wurde er an den Füßen gegriffen. Ein Blick nach unten sagte ihm, dass Robin ihn, mit ihrer Teufelskraft, festhielt. Noch bevor er sich losreißen konnte, kamen Ruffy und Ace wieder an die Oberfläche. Ace war verdutzt seinen Bruder im Wasser zu sehen. Doch dann lachte er einfach los. Ruffy sah seinen Bruder an und lachte ebenfalls. ~~~~ Die Teufelsfruchtesser schwammen ein wenig in der Quelle. Man konnte sehen, dass sie es genossen. Es war das erste Mal für sie im Wasser, ohne unterzugehen. Die anderen Crewmitglieder lagen im Schatten der Bäume. Sie konnte ja nicht ins Wasser, doch gönnten sie es ihren Freunden. Langsam klärte sich der Himmel. Ihnen war gar nicht aufgefallen, dass die Kuppe den Himmel verdunkelt hatte. Ace kam aus dem Wasser, zog sich an und verabschiedete sich vorerst von den Strohhüten. Noch eine Weile genossen sie die Ruhe, bis sie sich auch auf den Weg machten. Am Schloss angekommen trafen sie auf die Besitzer. Sie hatten vor dem Schloss ein Feuer angezündet. Sam und Akira schienen sich daran zu wärmen, während Philipp und Ace etwas Abseits standen und sich unterhielten. "OH WOW. Können wir etwas über dem Feuer grillen?" Ruffys Ausruf erweckte ihre Aufmerksamkeit. Nami schüttelte nur mit ihrem Kopf und gab Ruffy eine Kopfnuss. Schmollend rieb sich Ruffy die schmerzende Stelle und fragte erneut. Robin schmunzelte. Sie fand die Idee gar nicht schlecht und kaum hatte sie dies mittgeteilt, machte sich Sanji an die Arbeit. Philipp verschwand kurz im Schloss und kam mit dem Koch und einer Decke zurück. Der Koch half Sanji mit Freuden. Philipp legte die Decke um Sam und Akira. Dankend murmelten sie sich ein und kuschelten sich aneinander. Nami sah dies mit einem Stirnrunzeln. Robin gesellte sich zu ihr. Zusammen beobachteten sie die Beiden. Sam rutschte immer nähen an Akira an, bis sie auf seinem Schoss saß. Nami und Robin stellten Thesen auf, ob die Beiden etwas miteinander hatten. Bevor sie auf ein Ergebnis kamen, stellte sich Philipp zwischen sie und legte je einen Arm um die Schultern der beiden Frauen. "Ich weiß was ihr denkt, doch es ist nicht so wie es aussieht. Die Beiden sind nicht verwandt und haben auch keine Beziehung miteinander. Die Teufelsfrucht hat ihr Aussehen verändert. Sie waren dumm genug sich eine Teufelsfrucht zu Teilen. Nun sehen sie gleich aus und können nicht lange ohne den anderen auskommen, nachdem, wie geschwächt sie sind, weniger oder mehr. Sie bekommen sonst schmerzen. Manchmal, wenn ich sie so sehen werde ich richtig eifersüchtig." Schmunzelnd verzog sich der Junge wieder und half beim Grillen. Robin ging langsam auf die beiden Weißhaarigen zu. Vor ihnen ging sie in die Hocke. Schon als sie los ging bemerkte sie, dass sie von den beiden beobachtet wurde. Langsam streckte Robin ihre Hand aus und richtete die verrutschte Decke. "Wir sind auch mal jemandem begegnet, der eine Eisfrucht gegessen hatte, doch der hatte nicht so viele Probleme wie ihr." "Natürlich nicht! Keiner war so dumm sich eine Teufelsfrucht zu teilen." Robin schmunzelte. "Da hast du wohl recht, doch er kann seine Kraft nicht so gut kontrollieren, wie ihr." Akira stupste das Mädchen auf seinem Schoss an und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sam nickte lächelnd. Sie drehte sich zu Robin um. Ihre Hand hob sie leicht an. Es sah aus, als würde sie etwas zwischen ihren Fingern drehen. Robins Augen weiteten sich leicht, als ein filigraner Stab aus ihrer Hand wuchs. An der Spitze ging er auseinander. Sam stoppte in ihrem Tun. Sie hob den Kopf und hielt nach Philipp Ausschau. "Philipp wir brauchen ein Messer." Gerufener brachte das gewünschte. Sams Ausruf hatte auch die Aufmerksamkeit der anderen Crewmitglieder geweckt. Nach und nach stellten sie sich hinter Robin und schaute, was das Mädchen machte. Sam nahm das Messer und gab es Akira weiter. Er packte Sams Hand und schnitt in ihren Daumen. Sie zuckte nicht mal mit der Wimper. Blut quoll leicht aus der Wunde. Nun widmete sich das Mädchen wieder dem Stab. Sie ließ einige Tropfen ihres Blutes auf die breitere Stelle fallen und drehte den Stab weiter zwischen ihren Fingern. Fasziniert beobachtete die Crew, wie sich die breitere Stelle zu einer Rose formte. Durch das Blut bekam sie einen leichten Rotstich. Sam gab die Rose an Robin weiter und steckte sich ihren Daumen in den Mund. "Wunderschön." Mehr konnte Robin nicht sagen. Die Rose fühlte sich zwar kalt an, doch schien sie in ihrer Hand nicht zu schmelzen. Die Archäologin begutachtete die Rose genau. Sie sah aus, als wäre sie aus Kristall und der Rotstich war nicht zu stark. Das Blut hatte sich in der kompletten Krone der Rose verteilt. Es war dezent und doch unterschied es sich. Sie war begeistert und fragte sich, ob sie sie behalten durfte. Diese Frage stellte sie laut und Sam nickte. "Ich weiß, wen du meintest. Kuzan. Er war auch schon hier, um uns anzugreifen. Es hat mich damals überrascht, als meine Eis-Attacken an einer Eiswand abprallten. Es war das erste Mal, dass jemand von der Marine einen Angriff überlebte, weil ich ihn gehen ließ. Er verlor sein Bein, dennoch. Kurz nach dem Angriff kam er wieder, um zu lernen." Robin nickte verstehend. Der Koch und Sanji riefen zum Essen. Alle aßen und scherzten. Nami schielte auf ihren Logport. "Ruffy wir müssen bald los, bevor der Logport neu ladet. Sanji haben wir genug Proviant an Bord?" "Leider nicht Nami-Mäuschen. Wir brauchen noch mehr." Der Blonde Koch schielte auf seinen Kapitän. Sie hatten durch Ruffy wohl nie genug dabei, dennoch hatten sie jetzt einfach zu wenig. "Wenn ihr noch drei Tage bleiben könnt, dann kommt ein Handelsschiff, dass uns beliefert." So wurde beschlossen, dass sie warten würden. Nach dem Essen nahm Sam Nami beiseite. Sie besah sich den Logport. "Ich weiß auf welche Insel er zeigt. Ich kann dir einen geben, der sich nur auf die Insel fokussiert." Nami nahm den Logport an. Kapitel 3: Kapitel 4 -------------------- . Der nächste Morgen brach an und verlief ziemlich ruhig. Nach dem Frühstück fragte Sam, ob sie etwas über Robins Teufelskraft erfahren durfte. Philipp und Akira verschwanden ebenfalls. Ace' Gesichtsausdruck wurde etwas ernster. Er sah jeden nach der Reihe an, bevor er sprach. Alle hörten aufmerksam zu. "Etwas sollte ich euch noch sagen. Es gib auf dieser Insel gewisse Regeln, die ihr beachten solltet: Regel Eins: Die Marine ist hier absolut verboten. Sollte einer von der Marine gesichtet worden sein, muss man ihn entweder töten oder den Hoheiten oder in der Bar bei Mara Bescheid sagen. Sollte eine Flotte ausfindig gemacht worden sein, muss man zu Mara. Sie wird einen Alarm auslösen. Den habt ihr schon gehört. Keiner auf dieser Insel möchte, dass ein Marinesoldat sie jemals wieder betritt. Regel Zwei: Piraten sind so lange geduldet, solange sie nicht kämpfen. Selbst, wenn sich verfeindete Piraten auf dieser Insel treffen, dürfen sie nicht gegeneinander kämpfen. Die drei Hoheiten machen kurzen Prozess mit denen die in der Stadt für Unruhe stiften. Man hat nicht mal die Zeit sich zu entschuldigen, bevor man tot ist. Auf dieser Insel werden alle Piraten geduldet, von jedem und immer, aber nur, solange Ruhe herrscht. Regel Drei: Das ist die wichtigste! Verärgert keinen der drei. Sie mögen zwar nicht sonderlich gefährlich aussehen, doch sie zögern nicht und töten jeden der sich ihnen in den Weg stellt." Im Raum senkte sich die Stille. Die Regeln waren außergewöhnlich. Nami runzelte die Stirn. "Wer sind die Hoheiten?" "Die Eisprinzessin, der Eisprinz und der Feuerprinz. Sam, Akira und Philipp. Es stimmt, dass hier ein Monster lebt, doch würde ich behaupten es sind sogar drei. Die letzte Regel ist wirklich wichtig! Wenn ihr Glück habt und nur Akira verärgert, erwartet euch ein schneller Tod. Bei Philipp und Sam wird es lang und qualvoll werden Die Beiden sind grausam." Sanji zündete sich eine Zigarette an und legte die Füße auf den Tisch. Lysop zitterte und klammerte sich an einen ebenso zitternden Chopper. Zorro nahm es ziemlich gelassen und lehnte sich zurück, die sollten erstmal versuchen ihn zu töten. Nami starrte ihn geschockt an und der Rest starrte auf die Tischplatte. In diese Situation kamen Sam und Robin. "Nami, Nico Robin erzählte, dass du gerne Karten zeichnest. Ich glaube ich habe einen Raum, der dir gefällt." Die Orangehaarige Navigatorin war hin und her gerissen. Nach Ace' Worten wollte sie nicht mehr als nötig mit den Hausbewohnern zu tun haben, doch ihr Interesse an Karten überlagerte die Angst. So erhob sie sich und mit ihr der Rest der Crew, da ihnen ohnehin langweilig war und sie ihre Navigatorin nicht nach diesen Worten allein lassen wollten, begleiteten sie die beiden Frauen. Durch sämtliche Gänge kamen sie an einer unscheinbaren Tür an, die von Sam aufgeschlossen wurde. Das Mädchen schritt voran und wartete, bis die anderen den Raum betraten. Nami war wirklich erstaunt. Links und rechts waren Schränke mit kleinen Fächern, die voll mit Karten waren. In der Mitte stand ein Tisch, auf dem auch einige Karten lagen und Utensilien, um welche zu zeichnen. Der Tisch leuchtete und auf der Wand gegenüber konnte man sehen, was sich auf den Tisch befand. Es war eine Leinwand. Plötzlich zog sich vor dem rechten Regal eine Eiswand hoch. Sam lehnte an einer anderen unscheinbaren Tür daneben. Sie blitzte jeden mit ihren eisblauen Augen kalt an. "Ihr könnt euch die Karten aus dem Linken Regal anschauen und bei Bedarf auch mitnehmen, bitte aber sagen, welche ihr mitgenommen habt. Ich muss dann neue zeichnen. Das rechte Regal ist tabu. Das sind die Originale. Nico Robin kommst du bitte? Ich wollte dir noch etwas zeigen, was dich interessieren dürfte." Robin ging, ohne zu zögern zu ihr und Sam schloss die Tür auf. Die Beiden verschwanden in dem Raum und ließen die Tür offen. Hinter der Crew öffnete sich die Tür und Akira und Philipp betraten den Raum. Anscheinend hatten sie nach ihnen gesucht. Nach und nach spähten die Anderen Crewmitglieder in den Raum. Der Raum war weiß. Vitrinen standen seitlich und es sah aus wie in einem Museum. In den Vitrinen lagen seltsam aussehende Früchte. Einige ahnten, was sich in diesem Raum befand, doch Ruffy nicht. Er blickte in den Raum. Seine Augen wurden groß und er holte aus. "Man sehen die lecker aus." Bevor jemand reagieren konnte, schlug Ruffy eine Vitrine ein, zog eine Frucht heraus und stopfte sie sich in den Mund. Robin und Sam schauten geschockt, bei Ruffys Ausruf, zurück. Sie konnten nur sehen, wie ein Arm in den Raum schoss. Sam reagierte sofort. Mit ihrem Eis wollte sie ein Wand errichten. "Ich...habe ihn verfehlt. NICHT SCHLUCKEN!" Doch zu spät. Ruffy schluckte die Frucht. Seine Hände legte er an seinen Kopf. Er schien schmerzen zu haben. Sam stellte sich vor ihn. Ohne nachzudenken, griff er nach ihrem Kragen und zog sie zu sich, plötzlich verlor er seine Kraft, doch blieb aufrecht stehen. Ace und der Rest der Crew wollten sich einmischen, doch ein Feuerkreis schoss empor. Philipp stellte sich ihnen in den Weg. "Ich weiß nicht welche Frucht er geschluckt hat, deshalb solltet ihr euch nicht einmischen." Ace nickte, doch die Crew machte sich Sorgen. Zorro zog zwei Schwerter und legte das eine über seine Schulter. "Er beherrscht das Königshaki. Solltet ihr euch nicht lieber sorgen um die Prinzessin machen." "Nein!" Ruffy blickte dem Mädchen in die Augen. Sein Griff wurde fester und Sam keuchte. "Was habe ich gegessen." "Rem...Rem...Frucht." "Was sagst du?" "Ich..." Sie griff mit ihrer Hand nach seinen Handgelenken, weil er ihr die Luft abschnürte. Plötzlich fingen Beide an zu schreien und gingen in die Knie. Beiden hoben sich unter Schmerzen ihren Kopf, bevor sie bewusstlos zusammenbrachen. Philipp ließ die Crew immer noch nicht durch. Nun hob Zorro eins seiner Schwerter in Philipps Richtung, bekam dafür aber nur eine hochgezogene Augenbraue. Akira und Ace waren bei den Beiden, das beruhigte die Crew etwas, sodass keiner ernsthaft versuchte einzugreifen. "Ich ziehe ihm meinen Mantel an, dann kann ihn einer in sein Zimmer bringen." "Und was ist mit Sam? Sie hat ihren Mantel noch an." "Dann ziehe ich Ruffy ihren Mantel an. Sieh zu, dass du seine Crew beruhigst." "Warum ich? Philipp macht das!" "Nachdem du ihnen gesagt hast, dass wir jeden töten, der uns im Weg ist? Beruhig sie ich kümmere mich schon um die Beiden." Die Crew musste jedoch nicht beruhigt werden, da sie dem Gespräch aufmerksam folgten und dennoch nichts verstanden. Ace sah sich die Gesichter an, doch konnte er nichts Auffälliges sehen. "Sanji! Zorro! Heft ihm!" Die Beiden wollten ihn schon wütend anfahren, als Nami sie zu Ace schubste. Ergeben halfen sie dem Weißhaarigen. "Was für eine Frucht hat er gegessen?" Robin schaute zu den Beiden bewusstlosen und beobachtete die drei in ihrem Tun aufmerksam. Bei der Frage stoppten Sanji und Zorro, doch Akira machte weiter und erzählte dabei welche Frucht es war. Aufmerksam wurde ihm gelauscht und alle waren schockiert. "Es war die Erinnerungsfrucht. Ruffy kann durch sie die Erinnerungen der Menschen sehen und aufnehmen. Diese Frucht ist hochgradig gefährlich für den Nutzer. Laut Sams Aufzeichnungen kann sie einen verrückt machen, wenn man sie zu oft nutzt. Sie erzählte, dass einer sie so oft genutzt hatte, dass er nicht mehr wusste, wer er wirklich war. Für ihn hatte sich jede Erinnerung echt angefühlt. Anscheinend hatte er immer das ganze Leben in sich aufgenommen. Ich weiß nicht, wie weit Ruffy das verkraftet, doch vermutlich hat er Sams Erinnerungen bekommen. Ihr dürft ihn nicht berühren, also keinen Hautkontakt haben, sonst könnte noch mehr passieren. Auch weiß ich nicht inwiefern Ruffy dadurch geschädigt ist." Philipp ging zur nächsten Wand und schlug zu. "Er ist ein Außenseiter. Er gehört nicht zu uns." "Ich weiß. Sam hat den Fehler selbst gemacht." Wieder hörte die Crew nur zu und verstand wieder nichts. Nami sah sich um und erblickte Ace. Seinem Gesicht zu folge verstand er es. Nami nahm sich vor ihn mal richtig zu löchern. Zorro brachte Ruffy in sein Zimmer. Während Ace Sam weg brachte. Der Rest verzog sich ebenfalls. Nur noch Robin, Philipp und Akira waren übrig. "Akira sie wird dich brauchen. Geh!" Nun waren die Beiden allein. Philipp ging vor der Vitrine in die Knie und entfernt mit seinem Feuer das Eis. Robin stellte sich mit Abstand hinter ihn und schaute zu. "Möchtest du noch etwas?" "Warum habt ihr Ruffy in den Mantel gehüllt?" Philipp lachte freudlos und sarkastisch auf. "Solltest du nicht sorgen um Ruffys Geisteszustand machen?" "Darüber kann ich mir Gedanken machen, wenn er wieder wach ist. Ich habe Sam am Ärmel berührt. Was ist das für ein Mantel?" "Ich denke du weißt die Antwort. Also warum fragst du mich?" "Wieso können Sam und Akira solche Mäntel tragen?" "Das darf ich leider nicht sagen. Du und ich könnten solche Mäntel nicht tragen. Diese Beiden sind etwas Besonderes. Nicht nur, weil sie sich eine Frucht geteilt hatten, nein auch der Ursprung der Frucht oder der Ort, von dem sie kam, ist Besonders." Philipp stand auf und verließ den Raum. Robin war nicht zufrieden, doch fragte sie auch nicht weiter. ~~~~ Zorro schmiss Ruffy in sein Bett. Chopper sprang aufgeregt um den Kapitän herum. Er wollte schon nach dem Gummi-Jungen greifen, als Lysop ihn am Shirt packte und wegzog. Die Langnase erinnerte ihn an die Worte des Weißhaarigen und Chopper ließ seinen Patienten ergeben in Ruhe. Alle hingen ihren Gedanken nach. Ein Klopfen riss sie aus ihren Gedanken. Philipp und Robin kamen herein. "Zorro! Sanji! Einer von euch muss ihm den Mantel ausziehen und ins Nebenzimmer bringen." "Wieso machst du das nicht selbst?" "Ich kann den Mantel nicht anfassen und er schadet Ruffy umso länger er ihn trägt. Passt nur auf, dass ihr ihn nicht berührt." Der Feuerprinz verließ den Raum und Zorro knurrte. Sanji schälte den Kapitän vorsichtig aus dem Mantel und brachte ihn weg. Kaum war er aus der Tür heraus blickte er sich um. Er wusste nicht welches Zimmer gemeint war. Dann hörte er aus einem Raum Stimmen und wusste, wohin er musste. Er klopfte an die rechte Tür. Ohne weiters öffnete er die sie und blieb wie angewurzelt stehen. Ace stand direkt vor ihm. Leicht machte der Blonde einen Schritt beiseite und ließ den anderen durch. Im Bett sah er das Mädchen und Akira eng aneinander gekuschelt. Philipp stand mit freiem Oberkörper da und war wohl grade auf dem Weg selbst in das Bett zu steigen. "Ah Sanji! Leg den Mantel einfach über den Stuhl. Danke!" Der Koch tat es und verschwand schnell wieder aus dem Raum. Ace hatte wohl gewartet, denn er lehnte mit verschränkten Armen an der Gegenüberliegenden Wand. "Vergiss was du gesehen hast. Du würdest es nicht verstehen." Mehr sagte der Mann nicht und verschwand wieder. Sanji schüttelte mit seinem Kopf und ging wieder in das Zimmer seines Kapitäns. Er wollte gar nicht wissen, wieso die drei zu dritt in einem Bett waren. Kapitel 4: Kapitel 5 -------------------- Zwei Tage lagen die Beiden schon bewusstlos im Bett. Plötzlich gingen die Sirene wieder los, doch hörte sie sich etwas anders an. Ace sprang auf und wollte schon aus dem Raum stürmen, als er von der Crew aufgehalten wurde. "Ist das wieder die Marine?" "Nein! Mara hat Probleme in der Bar. Jemand kann sich nicht benehmen." Damit stürmte er raus. Robin und Zorro folgten ihm unbemerkt. Als sie aus dem Schloss heraus kamen sahen sie schon eine dünne Eisschicht auf dem Boden. Sie war grade 20 Zentimeter breit. Ace sprang darauf und geleitete den Berg herab. Robin machte es ihm nach, doch Zorro rannte lieber. Schnell kamen sie bei der Bar an. Dort sahen sie schon Philipp und Akira. Wütend blickten sie eine Gruppe betrunkener Piraten an. Bei Philipp zügelten Flamen an seinen Händen und Füßen. Akira hingegen hat ein Eisschwert in der Hand. Daran klebte schon Blut und ein Mann lag vor ihnen., er war vermutlich nicht mehr am Leben. Beide waren in Angriffsposition. Ace stellte sich etwas hinter den Beiden auf und wartete ab. Er wollte erst eingreifen, wenn die Beiden seine Hilfe brauchten. Robin und Zorro machten es ihm nach und warteten ab. "Ihr kennt die Regel. Keine Kämpfe!" "Bitte wir wollen nicht sterben." "Ihr könnt froh sein, dass die Eisprinzessin verhindert ist. Sie hat zurzeit schlechte Laune und hatte sich schon beschwert, dass sie kein neues Spielzeug hat. Und dass wir keine Zeit haben, deshalb wird euer Tod nicht lange dauern." Robin und Zorro schauten verwirrt, noch verwirrter waren sie, als die Piraten erschrocken zurückwichen. Ace lockerte seine Anspannung. Die beiden Strohhutpiraten stellten sich neben ihn und fragten ihn flüsternd was Philipp gemeint hatte. Dieser antwortete ebenso leise, wollte er doch nicht die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Vor allem nicht, da die Beiden richtig sauer waren. "Sam... hat eine sehr sadistische Ader. Ihr macht es Spaß Menschen zu quälen. Natürlich keine Unschuldigen... aber sie kann, wenn sie sauer ist, einen über mehrere Stunden quälen und lacht wie irre dabei...Sie ist in solchen Dingen ein wahres Monster. Wobei Philipp ihr da in nichts nachsteht. Ich erzählte es euch, dass, wenn ihr einen verärgert, es Akira sein sollte, weil er es meist kurz und schmerzlos macht." Schock zeigte sich auf den Beider Gesichtern. Sie hatten das Mädchen anders kennengelernt. Zwar war sie oft kühl, doch hatte sie auch eine sehr verletzliche Seite. Robin konnte sich überhaupt nicht vorstellen, wie dieses Mädchen, das für sie diese elegante Rose gemacht hatte, jemanden aus spaß oder Frust quälen konnte. Philipp war eine andere Sache, er sprach nicht so oft von sich aus und Akira auch nicht. Während sie das gehörte, verdauten griffen Philipp und Akira die Piraten an. Es war das reinste Blutbad. Akiras Schwert glitt durch die Körper wie durch Butter. Philipp ließ hin und wieder einen brennen. Ansonsten verbrannte er immer wieder grinsend den Boden vor den Piraten, da kam seine sadistische Ader doch durch. Die Piraten sprangen hin und her und wollten vor dem Feuer fliehen und rannten dabei in Akiras Schwert. Robin wusste jetzt schon, dass sie die Schreie nicht mehr vergessen würde. Zorro sah sich den Horror an und ihm wurde schlecht. Sein Blick glitt zu Robin. Sie hatte schon eine Hand vor ihrem Mund und sah aus, als würde sie sich gleich übergeben. Sie hatte schon viel erlebt, aber das hier war wirklich grausam. Er steckte seine Schwerter ein und ging zu ihr. Er stellte sich so vor sie, damit sie das Massaker nicht mehr sehen konnte und legte seine Arme um sie. Hinter sich hörte er nur noch das Knistern des Feuers. Er wagte einen kurzen Blick über seine Schulter und er sah, dass Philipp die Leichen verbrannte. Ace konnte er nicht mehr sehen. Zorro drückte Robin fester und streichelte ihren Rücken. Kurz ließ er sich das nochmal durch den Kopf gehen. Das meinte Aces mit Monstern und dass die letzte Regel wohl wichtig war. Robin hatte sich langsam beruhigt und löste sich von dem Grünhaarigen, leicht lächelte sie ihn an. "Wir sollten zurück gehen." Zorro nickte und sie gingen schweigend zum Schloss zurück. Den Rest des Tages wurden Philipp und Akira misstrauisch beäugt. Robin und Zorro hatten natürlich alles erzählt. ~~~~ Am nächsten Tag saß die Crew wieder am Bett ihres Kapitäns. Dieser lag immer noch bewusstlos im Bett und rührte sich auch nicht. Alle erschreckten sich, als ein Schrei aus dem Neben Zimmer kam. "RICO! EINE HEISSE SCHOCKOLADE!" Ace sprang auf. "Sam ist wach." Er verließ das Zimmer, doch diesmal folgte ihm keiner. Teilweise aus Angst und teilweise, weil sie dachten, dass Ruffy nun auch aufwachen könnte. ~~~~ Das traf auch einige Stunden später zu. Ruffy begann sich zu regen und schlug langsam seine Augen auf. Die Crew beobachtete ihn still. Keiner sagte etwas. Sanji schlich sich aus dem Zimmer und holte Ace. Zusammen betraten sie das Zimmer wieder. Noch immer hatte keiner etwas gesagt. Ace stellte sich an das Bett. Bemüht um einen neutralen Geschichtsausdruck sah er seinen kleinen Bruder an. Derweil betraten auch Philipp und Akira den Raum. Sie wussten alle was nun kam. Ace öffnete den Mund, um eine Frage zu stellen. "Wer bist du?" Die Frage war einfach und doch konnte die Antwort vieles verändern. "Ace was soll diese Fra-...Ich verstehe." Ruffy blickte ihn an und schwieg kurz. Alle hielten den Atem an. Ruffy sah verwirrt aus. "Ich bin...Monkey D. Ruffy." Ace lächelt und die Crew atmete erleichtert auf. Ruffy wirkte ein bisschen nachdenklich und desorientiert und blickte seine Crew an. Akira verlies derweil den Raum und kam mit einer blass wirkenden Sam zurück. Sie setzte sich ans Bettende und sah dem Kapitän kalt in die Augen. "Wenn du nur halb so viel von mir weißt, wie ich von dir, behaltest du meine...unsere Geheimnisse für dich! Ansonsten werde ich dich und jedem den du es gesagt hast töten!" Ruffy blickte sie hart an und nickte. Sam stand mit Akiras Hilfe zitternd auf und ließ sich wieder aus dem Zimmer führen. Diesmal folgte Philipp ihnen. Die Crew wartete, bis sie sich sicher waren, dass die drei wirklich außer Hörweite waren und legten dann ihre ganze Aufmerksamkeit auf ihren Kapitän. "Kleiner Bruder wie geht es dir?" "Ganz gut...aber ich habe HUNGER!" Ruffy grinste und alle lachten. So war der Gummimensch nun mal. Sanji machte sich auf den Weg in die Küche und bereitete zusammen mit dem Koch ein Essen für Ruffy zu. ~~~~ Fast alle lagen bereits in ihren Betten und schliefen, als Ace zu seinem Bruder ins Zimmer schlich. Ruffy hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Er zuckte zusammen, als er schemenhaft sah, wie sich die Tür öffnete und eine Gestalt eintrat. Vorsichtig griff er nach der Lampe auf dem Nachtschrank und schaltete das Licht an. Kurz blinzelte er gegen das Licht an. Als er die Augen öffnete sah er wie sein Bruder vor ihm stand und sich den Arm vor die Augen hielt. "Ace? Warum bist du hier?" Der Mann senkte den Arm und sah seinen Bruder an. Leicht verzog er das Gesicht, wegen der plötzlichen Helligkeit. "Ich wollte nach dir sehen...Ich dachte du schläfst schon." Er zog sich einen Stuhl ans Bett und setzte sich. "Ich kann nicht schlafen...Sams Erinnerungen sind heftig und lassen mich nicht schlafen." "Kannst du eure Erinnerungen nicht trennen?" "Doch! Ich denke ich habe die Teufelsfrucht nicht richtig eingesetzt oder besser gesagt nicht unter Kontrolle gehabt. Es ist vielmehr was sie erlebt hat, was mich nicht schlafen lässt." "Ich weiß...sie hatte es mir mal erzählt..., wenn du Probleme damit hast, dann sprich mit ihr oder einem der anderen Beiden. Nur behalte es für dich. Zwar wissen auch die Bewohner der Insel Bescheid, doch auch sie wissen nicht alles und keiner traut sich darüber zu reden. Nur die drei und ich, sofern ich Bescheid weiß, werden dir Antworten." Stille folgte jeder dachte nach, bis Ace etwas einfiel und er seinen Bruder anstarrte. "Hast du...Hast du alle Erinnerungen?" "Ja." Ruffy runzelte die Stirn und fragte sich was sein Bruder meinte, doch dann fiel es ihm ein und er wurde knallrot. "Ich...Ich habe auch DIESE Erinnerung." "Ich glaube ich gehe jetzt besser ins Bett." Ace sprang auf und rannte aus dem Raum. Ruffy schaltete das Licht aus und drehte sich um. Zwar konnte er jetzt erst recht nicht schlafen, doch versuchen konnte nicht schaden. Die Bilder brannten sich gerade in seinen Kopf. Er sah, wie sein Bruder über ihm lag. Eigentlich lag Ace über Sam, aber Ruffy sah es aus ihren Augen. Er hatte aus Sams Sicht sex mit seinem Bruder. Ruffy kniff die Augen. Irgendwann schlief er trotz der Erinnerungen ein. ~~~~ Am nächsten Morgen saß Ruffy mit seiner Crew am Frühstückstisch und war gut gelaunt. Er schien zwar etwas müde, doch wirkte er wie immer. Das Frühstück war entspannt, da die Schlossbewohner nicht anwesend waren. Natürlich hatten sie ihm am Vortag erzählt was passiert war. Geschockt waren sie, als Ruffy keine Reaktion gezeigt hatte. Er hatte nur mit den Schultern gezuckt. "Ruffy wie fühlt es sich an die Erinnerungen von einer anderen Person zu besitzen?" Robin hatte ihr Besteck auf die Seite gelegt und blickte ihren Kapitän offen an. Ihr waren die Erinnerungen des Mädchens egal sie wollte nur wissen, wie es sich anfühlt. "Es ist wie, als würde ich mir ihr Leben ansehen...und im Hintergrund sind ihre Gedanken....doch ich fühle nichts...ich sehe was sie gesehen hatte und höre was sie dachte, doch fühle ich nichts. Ihre Erinnerungen fühlen sich falsch an." Ruffy sagt nichts mehr und aß weiter. Die Crew machte es ihm nach. Der Kapitän stopfte munter alles in sich rein. Ansehen tat er keinen. Seinem Bruder konnte er schon den ganzen Morgen nicht in die Augen sehen. Diesen schien das auch nicht zu stören, da auch er immer den Blick senkte, wenn er Gefahr lief seinem Bruder ins Gesicht zu sehen. "Ruffy wann fahren wir weiter?" "Morgen. Ich denke Morgen werde ich fit genug sein." Nami nickte und räumte ihr Geschirr beiseite. Die anderen, außer Ruffy machten es ihr nach. Dieser aß noch. Hatte er doch einige Mahlzeiten verpasst und das musste nachgeholt werden! Die Crew begab sich derweil in die Stadt. Nachdem auch er mit dem Essen fertig war, begab er sich in sein Zimmer. Dort wartete schon Philipp. Dieser saß mit überschlagenen Beiden und verschränkten Armen auf einem Stuhl und tippte ungeduldig mit seinem Finger auf dem Arm. "Du hast Glück, dass du noch lebst! Ich wollte dich sofort nach dem Unfall töten, doch Ace hat sich für dich eingesetzt. Auch Sam scheint vernarrt in dich zu sein...vor dem Unfall jedenfalls, danach, als ich ihr mein Vorhaben erzählte scheint sie wohl erleichtert zu sein, dass ich dich nicht getötet habe. Du bist ein Außenseiter und ich werde nicht tolerieren, wenn du sie in irgendeiner Weise verletzt. Sie sagte sie wird dich töten, wenn du etwas sagst und glaub mir solltest du irgendwas sagen, was sie verletzt, wirst du dir wünschen, dass sie dich vor mir bekommt." Philipp stand ohne weiteres und ohne eine Antwort zu erwarten auf und verließ den Raum. Ruffy starrte ihm kurz hinterher und legte sich dann ins Bett. Durch die Erinnerung wusste, dass diese Drohung Todernst war. ~~~ Nach Stunden erwachte er und schlich durch das Schloss. Sams Erinnerungen hatten ihm einige nützliche Dinge gezeigt und nun war er auf dem Weg in einem Raum, den Sam ihnen noch nicht gezeigt hatte. Sie wollte es auch nicht, dass wusste er genau, doch brauchte er etwas daraus und als Pirat kam nur stehlen in Frage. Eigentlich tat er so was ja nicht. Das überließ er seiner Navigatorin, doch konnte er sie nicht in diesen Raum lassen, ohne dass sie zu viel stahl. Als er an der Tür ankam lauschte er, doch konnte er keine Geräusch wahrnehmen. Schnell öffnete er die Tür und schlüpfte hinein. Zielstrebig lief er auf das Objekt seiner Begierde zu und steckte ihn ein. Das identische Gegenstück nahm er auch gleich mit. Er würde es bevor sie los gingen im Arbeitszimmer platzieren. Sam würde die Botschaft verstehen. Schnell schlich er sich in sein Zimmer zurück und legte die Gegenstände unter sein Kissen und begab sich zum Abendessen. ~~~~ "Sie reisen heute ab" "Ja." "Möchtest du nicht mit ihnen gehen? Er ist dein Bruder." "Nein...Ich habe hier ein zu Hause gefunden, welches ich nicht verlassen will!" "Du meinst du bist in eine gewisse Barkeeperin verliebt und willst sie nicht einem anderen überlassen." "Sam. Halt. Deine. Schnauze!!" "Du kannst mir nicht drohen." "Er weiß, dass wie etwas miteinander hatten." "Es war nur sex." ~~~~ Am nächsten Morgen frühstückten die Strohutpiraten im Schloss und begaben sich danach in ihre Zimmer um ihr Zeug zu holen. Alle trafen sich in der Eingangshalle und warteten auf den Käptain. Auch die Schlossbesitzer waren dabei, doch wurden diese von der Crew etwas isoliert. Es machte ihnen auch nichts aus. Als der Gummi-Mensch endlich kam liefen sie zum Hafen. Es gab nur eine kurze Verabschiedung der Crew. Ruffy umarmte seinen Bruder und sah danach den drei Hoheiten tief in die Augen, wobei er bei dem Mädchen am längsten in die Augen blickte. Keiner sagte etwas, doch schien es, als würden sie kommunizieren. Ohne weiteres nickte Ruffy und drehte sich um und betrat die Thousand Sunny und gab den Befehl zum Ablegen. Kapitel 5: Kapitel 6 -------------------- "Ich wusste, dass du Eitel bist, doch so Eitel, dass du in einen Spiegel schaust und dabei verträumt lächelst, war mir nicht bewusst." "Ich bin nicht Eitel! Dieser Gummipirat hat uns, mit meinem Wissen, bestohlen! Er hat das Gegenstück zu diesem hier mitgenommen und diesen auf meinen Schreibtisch gelegt." Philipp starrte das Mädchen an. Danach wanderte sein Blick zum Spiegel. Das war nicht irgendein Spiegel, aber wenn Sam nichts dagegen hatte, dass der zweite gestohlen wurde, sagte er mal nichts dazu. ------------------------ Es waren zwei Wochen vergangen, als die Crew Die Insel verlassen hatte. Seitdem war noch nicht viel passiert. Ruffy stand oft an der Reling und lächelte verträumt. Dabei drehte er einen Handspiegel hin und her. Irgendwann riss Namis Geduldsfaden. "Ruffy! VERDAMMT! Du solltest doch Sanji beim Abwasch helfen. Seit wir wieder von der Insel runter sind, bist du so seltsam und ständig spielst du mit dem Spiegel." Die Orangehaarige riss ihrem Kapitän den Spiegel aus den Händen und wollte ihn über Bord werfen, doch plötzlich ließ Robin ihre Arme wachsen und nahm ihn an sich. Nami erschrak, erst recht, als sie den Blick des jungen Mannes sah. Seine schwarzen Augen funkelten sie wütend an. So wütend hatte er sie noch nie angesehen. Robin gab ihm den Spiegel zurück und Ruffy verschwand in seiner Kombüse. "Man Robin! Wir müssen den Spiegel loswerden." Doch die Frau antwortete nicht, sondern Zorro. "Nein Nami! Ich habe den Kapitän, wegen dem Spiegel gefragt, er ist von Sam und laut Ruffy könnten wir ihn gebrauchen." Ein lautes Geräusch ließ Nami erst gar nicht mehr zu Wort kommen. Sie rannten unter Deck. Robin und Zorro waren vor ihr da. Als sie an ihnen vorbei sah, fand sie ihren Kapitän bewusstlos auf dem Boden. Erst gestern hatten sie wieder einen Angriff überstanden. Konnte es sein, dass Chopper etwas übersehen hatte? Doch Chopper hatte sie den ganzen Tag auch noch nicht gesehen. Plötzlich fing Robin an zu schwanken. Bevor sie jedoch zusammenbrach, fing Zorro sie auf. Was war hier los? Sie schrie nach Sanji. Dieser kam auch schnell. Kurz befahl sie ihm den Jungen in seine Kombüse zu bringen. Zu dem Schwertkämpfer sagte sie dasselbe. Was hatten die beiden? ------------------------------ Nami war mit Sanji bei Chopper gewesen. Das Resultat war, dass der kleine Arzt ebenfalls bewusstlos in seiner Kabine war. Langsam bekam Nami es mit der Angst zu tun. Was war mit ihrem Freunden geschehen. Nun lagen die drei in einem Zimmer und regten sich nicht. "Zorro, verdammt wir müssen was machen! Wir können sie doch nicht einfach so liegen lassen." "Und was sollen wir deiner Meinung nach machen?" Nami sah ihn giftig an. Sie wusste auch nicht weiter. Sie sah sich um. Auf dem Nachttisch lag der Spiegel. Nami griff danach und wollte ihn auf den Boden werfen. Für sie war dieser schuld. Zorro hielt sie auf. "Der Spiegel ist für den Kapitän wertvoll, also lass ihn ganz!" "Was soll daran wertvoll sein?" "Du hast Ruffy wohl nie danach gefragt. Habe ich recht Nami-Maus?" Sie drehte sich zum Schiffskoch um und sah ihn entgeistert an. Warum sollte sie auch nach dem dämlichen Spiegel fragen? Der Smutje sah sie wissend an und steckte sich eine Zigarette zwischen die Lippen. Auch Zorro hatte diesen Blick aufgesetzt. "Das ist kein gewöhnlicher Spiegel." Sie sah den Schwertkämpfer verwirrt an und senkte ihren Blick auf den Spiegel in ihrer Hand. Er sah gewöhnlich aus. Also was war so ungewöhnlich daran? "Gib her!" Sanji hob seine Hand auffordernd und Nami übergab den Spiegel. "Hey Karottenschäler, vielleicht kann sie uns helfen." "Dass, du Säbelrassler, war auch mein Gedanke. Hat der Kapitän dir vielleicht auch gesagt, wie das Ding funktioniert?" "Er meinte, er müsse sie nur rufen." Sanji sah ihn kurz an, bevor er sich wieder dem Spiegel zuwendete. "SAM!?" Nami riss wieder die Augen auf. Wollten die beiden sie verarschen? Rief der grade tatsächlich die Eisprinzessin. Der Koch wartete und tatsächlich fing der Spiegel an zu leuchten. "Hey Sanji! Dich habe ich jetzt nicht erwartet." Die kristallklare Stimme des Mädchens hallte durch den Raum. Spätestens jetzt zweifelte Nami an ihrem Verstand. Was zur Hölle war das für ein Teil? "Sam! Wir haben leider keine Zeit. Wir wollten dich fragen, ob du uns helfen kannst?" Das Mädchen nickte und hörte sich die Ausführung an. Zwischenzeitlich hatte sie die beiden Jungs geholt. Alle drei hörten sich an, wie die derzeitige Situation auf dem Schiff war. "Also das hört sich nicht gut an. Wir haben beschlossen..." "Nein Sam, du hast beschlossen...was hast du beschlossen?" Ohne darauf zu achten, dass Phillip dazwischen gesprochen hatte, redete das Mädchen weiter. "...Dass Akira und ich vorbeikommen und uns das Ansehen." "WAS? Oh nein, nein, nein...soll ich die Insel allein beschützen?" Während Sam und Phillip darüber stritten, schnappte sich Nami den Smutje. "Was zur Hölle ist das für ein Teil!?" "Ein Verbindungsspiegel. Frag mich nicht, woher das Ding ist, aber Ruffy hatte die ganze Zeit Kontakt mit Sam." Nami starrte den Koch fassungslos an. Davon hatte sie noch nie gehört. Sam und Phillip hatte ihren Disput geklärt und das Mädchen forderte den Koch auf, den Spiegel auf den Boden zu legen. Dieser leuchtete auf. Sanftes, weißes Licht ging kegelförmig von Spiegel aus. Sam und Akira traten aus dem Licht. Das Mädchen schmiss ihren Rucksack in eine Ecke und setzte sich zu Robin auf das Bett. "Sie haben Fieber. Hohes Fieber. Wir müssen es runter bekommen." Sam nickte Akira zu und legte ihre Hand auf die Stirn der Frau. Man konnte eine leichte Eisschicht an ihren Händen sehen. Anscheinend versuchte das Mädchen mit ihrer Teufelskraft die Temperatur zu senken. Am Bett des Kapitäns tat der Junge dasselbe. In den nächsten Stunden konnte man sehen, wie der Junge und das Mädchen sich in den Betten abwechselten, um die Temperatur der drei Crewmitglieder zu senken. Der Smutje brachte Ihnen immer wieder etwas zu Essen. Besorgt standen die anderen vor der Tür. Nach unzähligen Stunden kam das Mädchen heraus und berichtete ihnen, dass sich der Zustand verbessert hatte. Sanji jedoch fiel auf, dass Sam nicht mehr so gut aussah. Sie schnaufte schwer, aber Akira sah auch nicht besser aus. Haben sich die beiden angesteckt? Akira stand grade auf, als er zu schwanken begann. Sanji stützte ihn und brachte ihn in das Bett von Chopper. Sam strich ihren Pony aus dem Gesicht und stand auf. Sie schwankte nicht so stark, doch Sanji ahnte, dass sie die Symptome nur herunterspielte. Das Mädchen ging zu ihrer Tasche und öffnete sie. Der Smutje zog eine Augenbraue hoch, als Sam fast hineinfiel. Noch mehr staunte er als, zwei hölzernen Stiele herausragten. Was ihm jedoch wirklich umhaute, war als Sam tatsächlich in die Tasche stieg und komplett darin verschwand. Was zur Hölle war das für ein Teil? Allzu viele Gedanken konnte er sich jedoch nicht machen, da Robin sich regte. Stöhnend schlug sie die Augen auf. Schnell war er an ihrem Bett und wartete darauf, dass sie sich an das Licht gewöhnt hatte. "Sanji? Was ist passiert?" In kurzen Sätzen erklärte er ihr, was passiert war. In die Erzählung platzte Zorro, der Sanji ablösen wollte. Die Crew hatte Hunger und keiner konnte so richtig gut kochen. Robin und Zorro hörten beide verwirrt zu, als der Smutje von Sam, die im Rucksack verschwand, berichtete. Der Schwertkämpfer erinnert sich an den Tag, als er aus Impel Down rausgeholt worden war. Sam war damals auch fast in ihrem Rucksack verschwunden. Er sah sich um und entdeckte den besagten Rucksack. Er lag immer noch in derselben Ecke, wie vor ein paar Stunden. Sanji verzog sich in die Küche und Robin beobachtete, wie der Grünhaarige auf den Rucksack zuging. Er griff nach einem der Stiele und ruckelte daran. Nichts passiert. Er ließ sich auch nicht bewegen. Er kniete sich davor und steckte den Kopf rein. Sehen tat er nichts. "Also, keine Ahnung, was der Karottenschäler gesehen hat, aber ich kann nichts erkennen." Robin setzte sich langsam auf, und wollte aufstehen, doch Zorro verhinderte dies, indem er sie sanft zurück auf das Bett drückte. "Zorro! Lass mich aufstehen! Mir geht es gut!" "Nein! Du hattest gerade einen Zusammenbruch!" Sie seufzte und legte sich wieder richtig ins Bett. Es half ja nichts. Der Mann war einfach zu stur. "Wo sind die anderen?" "Nami und Franky halten uns auf Kurs. Sanji ist in der Küche, Brook hatte ich zuletzt auf der Reling gesehen." Sie nickte und schwieg für eine Weile. Zorro sah sich derweil wieder den Rucksack an. Irgendwas musste doch daran sein. Sanji erfand so eine Geschichte nicht einfach. Er griff mit einer Hand herein und verlor fast das Gleichgewicht. In der Tasche fand er jedoch halt. Er ertastete einen runden Stab. Als er weiter nach oben kam, erkannte er um was es sich handelte. Robin war aufgestanden, als Zorro sein Gleichgewicht verloren hatte. Nun hockte sie neben ihm. "Das ist eine Leiter." Sie hörte die gemurmelten Worte und zog die Stirn kraus. Eine Leiter? In einer Tasche? Zorro zog den Kopf aus der Tasche und erschrak kurz, als er Robin neben ihm sah. "Du solltest wirklich zurück ins Bett gehen." "Nein. Wir sollten uns lieber ansehen, was das für ein Teil ist. Sanji hat erzählt, dass Sam kränklich aussah, vielleicht ist sie da unten zusammengebrochen." "Dann kann ich auch noch Nami oder so fragen." "Ich bin doch jetzt hier." Zorro zog eine Augenbraue hoch. Hörte er da etwa Eifersucht heraus? Sie hatte einen entschlossenen Blick aufgesetzt. Nur zu genau kannte er den Blick und wusste, dass sie sich nicht mehr von der Idee abbringen ließ. Zuerst kletterte er hinab, kurz drauf folgte sie. Unten angekommen erwartete sie eine Bibliothek. Sie waren in einer verdammten Tasche und hier war eine Bibliothek! Rechts sahen sie viele Regale mit Büchern und links waren zwei Türen. Geradeaus war eine kleine Sitzecke. Doch Sam sahen sie nicht. Robin lief zielstrebig auf die Regale zu. Zorro blieb dicht neben ihr. Man konnte ihr ansehen, dass sie noch nicht fit war. Eine Hand war bei einem seiner Schwerter. Diese Tasche war ihm einfach nicht geheuer. Von Sam fehlte auch jede Spur. Robin nahm derweil eins der Bücher aus dem Regal und blätterte es durch. Für sie selbst war es uninteressant, deshalb stellte sie es zurück. Sie ging grade ein paar Buchtitel durch, als plötzlich eine Tür knarrte. Erschrocken drehten sie sich um und sahen Sam, die aus einer der Türen kam. Sie hatte ein Buch in der Hand und las angestrengt darin. Sanji hatte recht, Sam war hier und sie sah wirklich nicht gut aus. Sie war blass und Schweißperlen waren auf ihrer Stirn zu erkennen. "Sam?" Blitzschnell hob das Mädchen den Kopf sie ging in eine Angriffsposition und das Buch fiel zu Boden. Sie hatte wohl nicht damit gerechnet, dass sie hier unten Besuch hatte. "Robin? Du solltest dich weiter ausruhen." "Das solltest du auch." Sam schüttelte nur den Kopf hob das Buch auf und bot ihnen die Couch an. Sie selbst setzte sich auf den Sessel, auf dem auch schon eine zerwühlte Decke lag. "Ich habe hier unten nach einem Buch gesucht, dass eure Symptome beschreiben. Ich wusste, ich kenne sie. Das hier ist das Buch. Ich wollte eigentlich gerade wieder hochkommen und es allen erzählen. Ist schon einer der anderen aufgewacht?" Verneinend schüttelten Robin und Zorro die Köpfe. Natürlich wussten sie nicht, ob jemand aufgewacht war, als sie hier runter gegangen sind, aber davor war keiner erwacht. "Wir sollten hoch gehen." Sam erhob sich und Robin und Zorro folgten ihr. Zuerst kletterte Sam hinauf, dann Robin, zuletzt kam Zorro. Er wollte da sein, falls eine der Beiden abstürzte. Beide sahen einfach zu kränklich aus. Als er oben ankam, war Sam am Bett von Akira und kühlte seine Stirn. Sanji stand neben ihr, doch lief er schnell raus. Bevor Zorro fragen konnte, war auch schon der Rest der Crew anwesend. Nur Brook fehlte. Robin setzte sich auf ihr Bett. "Also, ich habe ein Buch, welches die Symptome eurer Freunde beschreibt. Keine Sorge, ihr werdet euch nicht anstecken. Ich habe Sanji gebeten euch hier zu holen, aber gleichzeitig gesagt, dass Brook weg von dem Zimmer bleiben sollte. Die Krankheit ist simpel gesagt Windpocken für Teufelsfruchtesser. Nur solche Menschen können sich anstecken. Der Unterschied zu Windpocken ist, man ist etwa die nächsten fünf Jahre immun. Robin, du, Ruffy und Chopper müssen sich die letzten Tage angesteckt haben. Es reicht auch, wenn sich einer von euch angesteckt hat. Brook hat die letzten Stunden noch keine Symptome gezeigt. Es kann sein, dass er die Krankheit vor kurzem hatte oder er, durch seine Teufelsfrucht immun ist. Ich weiß es nicht. Fakt bei euch, Robin, ist, dass ihr euch ausruhen müsst und ihr dürft eure Kräfte nicht einsetzen. Das würde die Krankheit nur unnötig in die Länge ziehen. Anscheinend benutzt du sie nicht so häufig. Ruffy dagegen wohl sehr oft. Chopper weiß ich nicht." Kaum hatte sie ausgesprochen, da stöhnte der Elch. Schnell eilte sie zu ihm und überwachte sein aufwachen. Der kleine Elch öffnete seine Augen und sah Sam mit den anderen Crewmitgliedern. Er wollte sich erheben, doch Sam verhinderte dies. "Chopper, du musst dich noch ausruhen." Sam erhob sich, als Chopper nickte. Sie setzte sich auf die Bettkante zu Ruffy. Sanji brachte derweil Chopper eine Suppe. Robin erklärte ihm leise was passiert war. "Zorro, gibst du mir bitte den Spiegel? Ich sollte Philip informieren. Er macht sich höchstwahrscheinlich schon Sorgen um uns." Der Schwertkämpfer kam der bitte nach und brachte dem Mädchen das gewünschte Objekt. Leise erklärte sie Phillip und Ace, was los war. Natürlich wollte Ace sofort nach seinem Bruder sehen, doch das wurde von Phillip verhindert. Sam holte sich danach noch Informationen über den Stand auf der Insel. Sie legte den Spiegel beiseite und setzte sich zu Akira, um dessen Stirn zu kühlen. Mit Sorge sahen die Crewmitglieder, wie Sam immer schlechter aussah und immer mehr schwankte. Als sie drohte umzukippen, stützte Sanji sie und brachte sie in das Bett von Robin. "Bleib liegen. Du hast dich angesteckt. Den Rest können wir auch selbst machen. Du ruhst dich aus." Nami und Zorro sahen sie ernst an und nickten. Sanji begab sich wieder in die Küche, um etwas zu essen für alle zu machen. Schließlich hatten mittlerweile alle Hunger. Robin runzelte die Stirn, als ihr Blick auf Sam fiel. Vorher war es ihr schon aufgefallen, doch nun sah man deutlich, dass das Mädchen mit Eis überzogen war. Kapitel 6: Kapitel 7 -------------------- Robin sah zu Akira und bemerkte dasselbe bei ihm. Plötzlich erinnerte sie sich daran, dass die beiden die Nähe des anderen brauchten. Sie ging zu Zorro und erklärte ihm ihre Erkenntnis. Dieser runzelte die Stirn und wollte Sam zu dem Jungen bringen, doch als er in greifbarer Nähe war, schossen Eiskristalle hervor und hüllten das Mädchen in einen durchsichtigen Kokon. Er konnte gerade noch seine Hand zurückziehen, sonst wäre es schmerzhaft geworden. Robin tastete das Eis ab, doch konnte sie nicht sagen, ob es brüchige Stellen hatte. Zorro machte kurzen Prozess und zog eines der Schwerter. Er war verblüfft, als das Schwert dem Eis nicht einen Kratzer zu gefügt hatte. Normalerweise hätte es durch gehen müssen, wie durch heiße Butter! "Ich könnte es von innen versuchen." Robin kreuzte schon ihre Arme, als Zorro sie aufhielt. "Nein! Du bist immer noch nicht fit! Du könntest einen Rückfall erleiden." Seufzend gab sie ihm recht. "Vielleicht kann Franky etwas machen? Wir sollten ihn fragen." ------- Es dauerte einen weiteren Tag bis Ruffy erwachte. Franky war leider an dem Eiskokon gescheitert und auch alle anderen. Selbst eine Säurebombe von Lysop brachte nichts. Keiner kam durch und nun blieb nur noch die Hoffnung, dass Akira Sam helfen konnte. Als Ruffy, kurz nach seinem Erwachen sah, dass Sam in einem Kokon aus Eis war, wollte er sich sofort drauf stürzen und das Eis mit seinen Fäusten brechen. Die Crew konnte ihn nur mit Mühe und Not daran hindern. Sie zwangen ihn ins Bett zurück, damit er sich weiter ausruhen konnte. -------- Es war noch einmal ein Tag später, als Lysop aufgeregt aus dem Krähennest und meldete, dass sich ein Schiff näherte. Nami verdrehte die Augen. "Man Lysop! Wir sind auf dem Meer! Natürlich kommt mal ab und zu ein Schiff vorbei. Solange es nicht die Marine ist, brauchst du nicht so ein Theater machen!" Lysop wich dem Schlag, der Navigatorin, aus und meinte, dass es sich um das Schiff von Boa Hancock handelte. Nun kam Bewegung in die Crew. Hankock war eine Freundin von Ruffy und auch sie hatten die Amazone kennengelernt. Zwar war sie Ruffy gegenüber aufdringlich, dennoch war sie ein gern gesehener Gast auf dem Schiff. Robin und Zorro gaben Ruffy Bescheid und wunderten sich über seine Reaktion. "Ruffy, das Schiff von Hankock kommt auf uns zu. Wir dachten, dass du sie begrüßen möchtest." Statt sich zu freuen, sprang der Gummimensch aus dem Bett und lief davor auf und ab. Es sah nicht wirklich glücklich aus. "Mist! Hancock darf die Beiden nicht sehen! Zorro, Robin Könnt ihr die beiden in die Tasche bringen? Wenn Hankock sie sieht, wird sie Sam angreifen und auch Akira ist nicht sicher." Erstaunt nickten die beiden. Ein Ausruf jedoch hinderte sie daran. "SIE IST DA!" "Verdammt! Sie darf nicht hier runterkommen!" Ruffy zog sich seinem Mantel an und verließ das Zimmer flankiert von Robin und Zorro. Robin ahnte, dass es etwas mit den Erinnerungen zu tun hatte. Vielleicht waren die beiden Frauen in der Vergangenheit heftig aneinandergeraten. Nun Robin und Zorro durften ja sehen, zu was Akira und Phillip fähig waren und wie grausam sie waren. Laut Ace war Sam noch heftiger. Sie waren auf dem Deck angekommen und Ruffy hatte eine ablehnende Haltung eingenommen. Robin und Zorro positionierten sich in der Nähe des Eingangs. Keiner würde an ihnen vorbei ins innere des Schiffes kommen. "Ruffy! Endlich sehen wir uns wieder! Ich freue mich. Ich konnte es kaum fassen, als gesagt wurde, dass dein Schiff in unserer Nähe ist." "Hankock! Es tut mir leid, aber wir haben nicht viel Zeit." Der Rest der Crew sah ihn erstaunt an. Sie kannten die Kälte in seiner Stimme nicht. Ihr Kapitän sah auch nicht begeistert aus. Früher hatte er die Frau immer fröhlich begrüßt. Leicht schwankte Ruffy. Zorro stellte sich daraufhin neben ihn. Der Kapitän war definitiv noch nicht fit. Da ihr Kapitän die Frau so ablehnend begrüßte, sahen die restlichen Crewmitglieder misstrauisch auf die Schlangenprinzessin. Ruffy wurde nur selten wütend, demnach musste die Frau etwas wirklich Großes getan haben. "Boa Hancock, die Piratenkaiserin. Ich bin tatsächlich überrascht, dich hier zu sehen. Erfreut bin ich jedoch nicht." Im Schatten des Ganges stand Sam. Robin stand ihr am nächsten und sah, dass die Eisprinzessin schwankte. Das Mädchen war noch keine fünf Minuten wach und stand schon hier. Die Archäologin schüttelte den Kopf. Sam war eindeutig nicht in der Lage zu stehen. Hinter dem Mädchen konnte Robin Akira sehen, der versuchte sie beide zu stützen. Sie wollte ihnen helfen, doch sah sie, dass Sam und Akira ihre Mäntel trugen. Hancock zog zischend die Luft ein. Mit der Eisprinzessin hatte sie nicht gerechnet und es passte ihr auch nicht. Sie verengte die Augen zu Schlitzen. "Du hast hier nichts zu suchen, du falsche Prinzessin! Verschwinde! Halte dich fern von meinem Ruffy! Hast du ihn mit deinen Lügen gefüttert?" Sam trat einen Schritt ins Freie. Akira war dicht hinter ihr. Stolz standen sie da, von ihrem Zustand war nichts mehr zu sehen. Niemand auf dem Schiff sah, dass die Beiden seit Tagen bewusstlos im Bett waren. Keiner konnte ihnen anmerken, dass sie gerade erst erwacht waren. Sie schritt auf den Reling zu und stützte sich ab. Sie war definitiv noch zu schwach. "Von dir, Schlangenprinzessin, lasse ich mir nichts sagen. Ich habe nie auch nur eine einzige Lüge erzählt! Du hast die Ehre der Piraten verraten! Für den Titel 'Samurai der Meere', hast du die Quelle des Teufels verkauft! Es ist deine verdammte Schuld, dass ich täglich mit einem Angriff der Marine rechnen muss! Du bist die letzte die mir was zu sagen hat!" Sam schnaufte, der Ausbruch hatte sie eine Menge Kraft gekostet. Akira legte einen Arm um sie. Vertrauensvoll lehnte sie sich an ihn. Er war das Einzige, was sie brauchte. "Hancock, ich glaube du solltest gehen." Boa Hancock schnappte nach Luft. Nie hatte sie gedacht, dass ihr Ruffy sie von sich stieß. Die ganze Crew der Strohhut Piraten war gegen sie. Kein einziger schien ihr helfen zu wollen. Früher hatte sie sich doch so gut mit ihnen verstanden und plötzlich tauchte die Eisprinzessin auf und alle waren gegen sie. Hancock gab ihrer Crew den Befehl zum Angriff. Die Crew sollte Sam vernichten! Als die Frauen auf die Thousand Sunny wollten, erhob sich eine Eiswand zwischen den Schiffen. "Schlangenprinzessin! Hier ist deine letzte Chance! Geh ohne einen Angriff oder ich werde dich töten dann nach Amazon Lily kommen und alle die auf der Insel leben! Wähle vernichten. Du weißt, dass ich das tun werde! Reize mich nicht weiter!" Hancock ging ihre Möglichkeiten durch und kam zu dem Ergebnis, dass sie wohl verloren hatte. Sollte sie angreifen, war sie sich sicher, dass ihre Heimat zerstört wurde und das konnte sie ihren Freunden nicht antun. Zwar konnte bei einem Angriff, die Eisprinzessin sterben, doch konnte Boa den Feuerprinz nirgendwo finden. Solange sie nicht die Chance hatte alle auf einmal zu vernichten, gab es immer die Möglichkeit, dass sich der Letzte rächte und sie wusste genau, die Rache von einem der drei war grausam. Langsam zog sich die Schlangenprinzessin zurück. Die Eiswand schmolz, damit sie auf ihr Schiff konnte. Sam beobachtete mit Argus Augen den Rückzug. Das Schiff war schon in weite Ferne davongefahren, als Sam erneut und heftiger schwankte. Sie verlor ihr Gleichgewicht und fiel über die Reling. Akira konnte sie nicht mehr halten. Er konnte nur zusehen, wie seine Freundin auf dem Wasser aufkam und in die Tiefe gezogen wurde. "SAM!" Die Piraten drehten sich zu ihm um und sahen nur noch, wie er selbst dabei war über die Reling zu klettern. Ohne lange zu überlegen, zog Sanji seine Jacke und Schuhe aus und sprang von Bord. Zorro hielt den Jungen fest, damit er nicht hinterher sprang. Akira wehrte sich, doch es war vergeblich. Er war noch zu schwach. Ruffy sah erst über die Reling und erkannte, Sanji Sam schon an die Oberfläche geholt hatte. Er drehte sich zu Akira, während Lysop und Franky halfen das Mädchen zurück an Bord zu bringen. "Akira! Ihr beide seid noch nicht wieder fit! Das mit Hancock hätte ich auch allein lösen können! Warum seid ihr nicht im Bett geblieben?" "Du weißt genau, wie groß der Hass von Sam wirklich ist! Durch diesen Verrat hatten wir keinen ruhigen Tag mehr! Sam ist mit der Absicht herausgekommen, Hancock zu töten! Das Einzige was sie abhielt war, dass sie keine Kraft mehr hat! Das ist der einzige Grund, warum hier kein Blutbad ist!" Ruffy seufzte und nickte dann. Er wusste ganz genau, wie groß der Hass tatsächlich war und er konnte es auch nachvollziehen. Robin trat näher. "Was hat die Marine mit allem zu tun?" Akira wandte sich um. Zorro hatte ihn mittlerweile losgelassen. Er ließ sich auf eine Stufe zum oberen Deck nieder. Bevor er jedoch etwas sagen konnte, hatten die drei anderen Piraten es geschafft, Sam an Bord zu bringen. Nami ließ Sam zurück in die Kajüte zu bringen. Sie selbst übernahm es, das Mädchen aus ihren nassen Sachen zu schälen. Kaum war das geschafft, blickte sie geschockt auf den Körper. Auf der fast weißen Haut waren unzählige Narben. Alle sahen alt aus. Nami schüttelte den Kopf und zog dem Mädchen warme Kleidung an und deckte sie zu. Schnell eilte sie nach draußen. Akira hatte noch nicht begonnen etwas zu erzählen. "Woher hat sie die ganzen Narben?" "Du hast sie ausgezogen? Du hättest das nicht sehen sollen! Du hättest mir Bescheid sagen müssen!" Wütend funkelte Akira die Navigatorin an. Das durfte doch nicht wahr sein! Philipp durfte das nicht erfahren! "Robin! Das ist die Antwort auf deine Frage!" Akira stürmte unter Deck. Die Blicke waren auf Nami gerichtet und diese berichtete was sie gesehen hatte. Gestört wurde sie von einem lauten Grummeln. Alle wussten was das bedeutete. "Sanji ich habe HUNGER!" Der Koch verdrehte die Augen und begab sich in die Küche. Kapitel 7: Kapitel 8 -------------------- Akira nahm den Spiegel und setzte sich auf die Bettkante. Er wollte sich mit Philipp besprechen, da Sam wieder bewusstlos war und er wissen wollte, wie viel er der Crew sagen durfte. ------------- Die genannte Crew saß beim Essen und schwieg sich an. Jeder hing seinen Gedanken nach, aber auch warteten sie darauf, dass Ruffy etwas sagte. Dieser jedoch stopfte sich mit Essen voll. Bevor er fertig war, kam Akira herein, setzte sich und aß etwas. Nicht lange, nach dem sich Akira gesetzt hatte, faltete er seine Hände auf dem Tisch. "Ich habe mich mit Philipp besprochen. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass wir euch die Wahrheit sagen." Nun hörte sogar Ruffy auf zu essen. Gebannt wartete die Crew, dass Akira weitersprach. "Wir sind Waisen, seit wir acht Jahre alt waren. Die Marine griff unser Zuhause an. Schon immer war die Insel bekannt dafür, dass sich Piraten dort trafen. An jenem verhängnisvollen Tag schickte die Marine ihre grausamsten Leute zu uns. Es war das reinste Massaker. Sie benahmen sich schlimmer als jeder Pirat, der jemals die Insel betreten hatte. Sie ermordeten unsere Eltern und vergewaltigten Sam, mehrmals. Wir wurden gefoltert. Drei Tage dauerte es. Ein Marinesoldat rettete Sam das Leben. Hannyabal. Er versteckte sie. Uns taten die Soldaten nicht so viel an, nur den Mädchen. Die meisten überlebten es nicht." Tief atmete Akira durch und fuhr sich mit einer Hand durch das Haar. Noch nie hatte er mit jemand anderem darüber gesprochen. Es war schwer. Verdammt schwer. Hände legten sich auf seine Schultern und massierten ihn. Er wusste es war Sam und so entspannte er sich. "Viele Bewohner der Insel haben ihre eigene, schreckliche Geschichte. Normalerweise wird keiner eingeweiht. Menschen, die auf unsere Insel ziehen, haben es am Anfang immer schwer, aber wenn sie sehen, wie sehr das Volk die Insel beschützt, helfen sie, ohne die Geschichte zu kennen. Nach drei Tagen griffen Piraten, die oft auf die Insel kamen, die Marine an. So viele haben sich zusammengeschlossen, um uns zu helfen. Das ist der Grund, warum wir Piraten mit offenen Armen willkommen heißen. Das ist der Grund, warum wir die Marine verachten. Damals konnten wir von Glück reden, da die Marine nichts von der Quelle erfuhr, aber das hatte Hancock nachgeholt. Damals konnten wir unsere Kräfte nicht kontrollieren, aber seit diesem Vorfall, trainierten wir jeden Tag." Sam setzte sich, mit einem schweren Seufzer, auf den Stuhl neben Akira. Die Crew war geschockt. Sanji nahm eine Zigarette und lehnte sich zurück. "Das ist eine harte Geschichte." "Ja, aber es ist nun mal unsere Vergangenheit und die hat uns zu den Monstern aus den Geschichten der Insel gemacht. Kein Bewohner der Insel stellt sich gegen uns, sie sind sogar unserer Meinung. Philipp, Akira und ich riskieren unser Leben für den Frieden auf dieser Insel und dafür haben wir eine sehr hohe Stellung in der Stadt. Wir alle haben die Häuser unter Schweiß, Tränen und Blut wieder aufgebaut. Niemand wird den Frieden auf dieser Insel zerstören! Die Schlangenprinzessin hat genau das versucht und wird von allen Inselbewohnern dafür gehasst. Jedes Piratenschiff wird vorher geprüft und wenn meine Wachleute das Schiff nicht kennen, wird ein Alarm ausgelöst und wir beobachten die Piraten vom Schloss aus. Robin, Zorro, was ihr beide gesehen habt, ist noch harmlos! Die Taten der Marine waren viel grausamer. Akira und ich reisen ab, sobald wir wieder fit sind." Ruffy nickte und aß weiter. Er kannte die Geschichte genau und es schockte ihn nicht. Vielmehr wusste er, dass Sam noch weit mehr Grausamkeit erlebt hatte, als es durch die kurze Geschichte vermittelt wurde. Nami sah ihn mit grauen in den Augen an. Sie hatte schon eine schlimme Vergangenheit gehabt, aber die von Sam war dagegen die Hölle und ihr Kapitän blieb auch noch so ruhig. "Du hast das alles gewusst?" Ruffy nickte bloß und aß weiter. Sie wusste, dass er die Erinnerungen der Eisprinzessin hatte, also wusste er auch das. Langsam nickte die Navigatorin und sah wieder zu den falschen Zwillingen. Robin mischte sich ein, als sie sah, dass die Crew es langsam verdaut hatte und Fragen stellen wollte. Sie schickte die Beiden und ihren Kapitän zurück ins Bett. Zorro sah sie daraufhin mit hochgezogener Augenbraue an. Robin war auch noch lange nicht fit und sollte sich selbst auch noch ausruhen und er würde dafür sorgen, dass sie es tat. Sam stand langsam und schwankend auf. Akira blickte ihr gequält nach, als sie in die Kajüte wackelte. "Schaffst du es allein oder soll dich jemand ins Bett bringen?" Die Frage von Ruffy brachte Akira dazu, sich wieder der Crew zuzuwenden. Lange dachte er nach und versuchte dann aufzustehen. Er musste sich auf dem Tisch abstützen und war sich sicher, dass er keinen Schritt machen konnte, ohne zu stürzen. Wie Sam es schaffte nicht einfach umzufallen, war ihm ein Rätsel. "Zorro, hilf ihm bitte." Der Vizekapitän nickte und stand auf. Er packe Akira und stützte ihn. Robin folgte den Beiden. Bevor sie aus der Küche verschwand, wandte sie sich an ihren Kapitän und erinnerte ihn daran, dass auch er sich ausruhen musste. Ruffy nickte nur und aß zu Ende. "Nami, wann kommen wir zur nächsten Insel?" "Sie sollte in zwei bis drei Tagen zu sehen sein." Eigentlich wollte Nami über die Geschichte reden, doch sah sie ihrem Kapitän an, dass dieser kein Wort darüber verlieren würde. Hatte er auch die letzten Wochen nicht und Nami war sich irgendwie sicher, dass dies mit anderen Erinnerungen und dem Verrat von Boa Hancock zu tun hatte. Da war sicherlich mehr und Nami fragte sich in diesem Moment, ob sie es tatsächlich wissen wollte. Als alle aus dem Raum waren, die Kräfte von Teufelsfrüchten hatten, holte Nami Brook. Dieser sollte auch mal etwas essen. --- "Akira, komm wir gehen in die Tasche. Dort haben wir Essen, Trinken und Ruhe. Ich bin sicher, dort werden wir schnell wieder fit." Sam stand irgendwie in ihrer seltsamen Tasche und winkte Akira zu sich. Zorro brachte den Jungen zu ihr und konnte einen Blick in die Tasche erhaschen. Die Beiden standen auf einer Plattform aus Eis. Höchstwahrscheinlich hatte das Mädchen die Plattform erschaffen und dadurch die Krankheit verlängert. "Ich fahre mit euch nach unten. Akira kann sich kaum auf den Beinen halten und du, Sam, siehst auch nicht wirklich danach aus, als könntest du noch einen Schritt machen." Zorro duldete keinen Widerspruch, sondern stellte sich mit den Beiden auf die Plattform. Langsam fuhren sie hinab. Sam stand der Schweiß auf der Stirn und sie schwankte. Zorro griff sofort nach ihr und hielt sie und Akira in einer Umarmung fest. Als sie unten ankamen, wollte Sam schon loslaufen, aber wäre fast gestolpert. Nur seinen guten Reflexen war es zu verdanken, dass Zorro sie auffangen konnte. Vorsichtig ließ er sie auf den Boden gleiten, damit sie sicher saß, dann nahm er Akira hoch und fragte nach dem Weg. Akira deutete auf eine Tür und Zorro brachte den Jungen in das Zimmer. Es war tatsächlich ein voll ausgestattetes Schlafzimmer mit einem riesigen Bett. Er setzte Akira darauf ab und holte Sam. Als die beiden ihre Mäntel abgelegt hatten, legten sie sich unter die Bettdecke und schliefen schnell ein. Zorro kletterte danach die Leiter wieder hoch und nickte Robin zu. Er sah, dass Ruffy und Chopper auch in ihren Betten lagen und blickte Robin auffordernd an. "Du gehst dich am besten auch noch einmal ausruhen." Er erkannte, dass sie keinesfalls begeistert war, aber er ließ ihr keine Wahl. Als alle im Bett waren, ging er wieder in die Küche. Schnell erzählte er, dass alle in ihren Betten lagen und ging dann ins Krähennest. Immerhin musste einer wache halten. Es bestand die Möglichkeit, dass Boa Hancock sie verfolgte und die Spannung zwischen der Schlangenprinzessin und der Eisprinzessin waren enorm. Nun ja, Zorro verstand Sam voll und ganz. Jeden Tag mit einem Angriff der Marine rechnen zu müssen und jeden Angriff abzuwehren, kostete nicht nur Kraft, sondern zerrte sicherlich auch an den Nerven. Sam, Akira und Philipp waren auf der Insel gefangen und das für immer. Sie konnten zwar kurzzeitig verschwinden, aber nie alle zusammen und nie für lange. Dass Sam und Akira hier waren barg definitiv ein großes Risiko. Philipp konnte ihre Insel nicht abschirmen und sollte ein großer Angriff kommen, war Zorro sich sicher, dass die Beiden trotz Krankheit gingen. ---- Zwei Tage später traf das ein, was sich Zorro schon gedacht hatte. Sam und Akira verließen sie, weil Piraten dutzende Schiffe der Marine auf die Insel zu segeln sahen. Es war möglicherweise ein Bluster Call Sam und Akira mussten Philipp und Ace helfen. Die Insel musste abgeschottet werden. "Also Leute, setzt eure Kräfte am besten noch nicht vollständig ein, dann dürftet ihr bald völlig genesen sein." Sam umarmte jeden noch einmal und blieb vor Ruffy stehen, während Akira auf sie wartete. Er hatte allen lediglich zugewunken. Der Spiegel begann zu leuchten und Akira verschwand, nachdem Sam kurz nickte. "Pass auf dich auf Kapitän." Sie umarmte Ruffy grinsend und trat dann einen Schritt zurück. Als sie in den Lichtkegel trat lächelte sie. Das Lächeln wurde zu einem Lachen, als Ruffy einen Schritt auf sie zu gehen wollte und dabei schwankte, aber keinen Schritt vorwärts kam. „Ich brauche deine Hilfe nicht. Ich kenne dich. Du wolltest mir nach, aber das ist nicht nötig. Wir sehen uns sicher wieder. Das Eis schmilzt bald." Sam faste sich an die Brust und sank auf die Knie. Sie schien große Schmerzen zu haben, was wohl an der Trennung von Akira lag. Zum Abschied hob sie noch einmal ihre Hand und verschwand dann. "Sie werden nicht gesund, wenn sie ihre Kräfte einsetzen müssen." Sanji steckte sich eine Zigarette in den Mund und zog einmal kräftig daran. Die beiden würden das doch niemals durchhalten und zu allem Überfluss, würden sie Philipp und Ace anstecken. Franky derweil schmolz das Eis auf Namis Anweisung. Ruffy hatte in der ganzen Zeit nichts gesagt. Er stand bloß da und hatte die Arme verschränkt. Er starrte nur auf den Spiegel und sah dabei alles andere als zufrieden aus. Jeder im Raum wusste, dass er Sam nacheilen wollte, um zu helfen, aber die Frau war die einzige, die die Verbindung öffnen konnte. Ihr Wissen half dabei nicht, es brauchte Blut und das hatte Ruffy nicht. Jedoch war er nicht der einzige, der helfen wollte, alle hatten den Drang helfen zu wollen. Als Franky es geschafft hatte, Ruffy von dem Eis zu befreien, griff dieser nach dem Spiegel und rief direkt nach der Frau, die ihn hier stehen gelassen hatte. "Ruffy, egal was du sagst, ich werde das Portal nicht öffnen. Du musst deinen Weg gehen und solltest nicht in meine Angelegenheit hineingezogen werden." Egal was Ruffy ihr noch sagen wollte, sie hatte es nicht mehr gehört, weil sie die Verbindung getrennt hatte. Der Kapitän war kurz davor den Spiegel auf den Boden zu schmettern. "Wir können nichts machen. Segeln wir weiter." Wütend stampfte er aus dem Raum und ging in seine Kajüte. Er tat was Sam gesagt hatte und legte sich etwas hin. Kaum im Bett, lächelte er leicht, das war genau die Reaktion, die er erwartet hatte. Nie hatte einer der drei Hilfe angenommen und sie würden auch nie Hilfe annehmen. Langsam fielen ihm die Augen zu. --- Stunden später weckte Robin ihren Kapitän, damit dieser etwas essen könnte. Der Rest der Crew hatte wohlweislich schon gegessen. Als Ruffy die Augen öffnete, lächelte sie. "Guten Abend Kapitän. Essen ist fertig." "Ich komme gleich." Die Archäologin nickte und verließ das Zimmer wieder. Ruffy erhob sich schwerfällig und gähnte. Er richtete seinen Strohhut und stand auf. In der Küche angekommen erkannte er sofort, dass die Crew schon ohne ihn gegessen hatte. Immerhin war das ganze restliche Essen für ihn. Als er begann zu essen, setzten sich Robin und Zorro zu ihm. "Ich denke, dass du uns etwas verschweigst. Zorro und ich möchten wissen, was noch passiert ist." Ruffy aß ungerührt weiter. Immerhin hatte Sam ihm gesagt, was passierte, wenn er ihre Geheimnisse ausplauderte. Robin bohrte noch einmal nach und Ruffy seufzte. "Ihr wart bei der Drohung dabei. Ich werde nichts sagen. Ich kann höchstens erzählen wie das mit Boa Hancock gelaufen ist und den Überfall der Marine näher ausführen." "Das haben wir nicht gemeint. Ich zum Beispiel weiß, dass der Mantel der Beiden aus Seestein oder einem ähnlichen Material besteht. Du und ich können ihn nicht anfassen. Philipp und Ace kamen weder Sam noch Akira zu nahe, wenn sie ihre Mäntel trugen. Wie ist das möglich?" "Robin das kann ich euch nicht sagen. Die Beiden sind etwas ganz Besonderes und niemand wird vollständig verstehen, wie sie das gemacht haben. Außer sie selbst Philipp und jetzt mir." Robin stand auf, sie war nicht zufrieden, aber sie hatte keine Wahl. Sie musste akzeptieren, dass ihr Kapitän in diesem Punkt Sam Loyal war. Zusammen mit Zorro verließ sie die Küche und ließ Ruffy in Ruhe essen. Sie zog Zorro zum hinteren Teil des Schiffes und sah sich um. Kapitel 8: Kapitel 9 -------------------- Kurz sah sie sich noch einmal um und wandte sich dann an Zorro. "Das ist alles etwas seltsam. Mäntel aus Seestein, die Quelle, die fast schon krankhafte suche nach Teufelsfrüchten und, dass ihr einfach aus Impel Down spaziert seid. Dazu kommt noch, warum haben sie Ace gerettet und dass die Gegenstände. Eine Tasche ohne Boden, ein Spiegel zum teleportieren, was kommt als nächstes?" Zorro nickte zu jedem Punkt langsam. Es war tatsächlich alles etwas merkwürdig, aber Ruffy schien keine Probleme zu haben und dieser war im Grunde ein wirklich guter Kerl. Wenn Sam böse wäre, dann hätte er sofort das Schloss verlassen und wäre jetzt niemals so wütend, weil sie ihn hiergelassen hatte. Das sagte er auch Robin. Natürlich gab es noch weitere Dinge, die seltsam um das Trio von der Insel waren, aber es war ihre Sache. Jedoch war Zorro etwas erstaunt, dass Robin plötzlich so aufgekratzt war. Sie war fasst die Einzige, die bisher immer besonnen reagiert hatte. Vielleicht war sie auch noch nicht ganz fit. "Robin, es ist nicht unsere Angelegenheit. Wir haben damit nichts zu tun. Wenn Ruffy der Meinung ist, dass wir es wissen sollten, wird er es uns sagen und dann sind ihm die Konsequenzen von Sam egal." --- Einen Tag nach dem Aufbruch von Sam und Akira kam die Strohhutbande bei einer Insel an. "Ich glaube nicht, dass wir hier etwas einkaufen können." Die Crew konnte Nami nur zustimmen. Die Insel sah nicht bewohn aus. Vielleicht fanden sie Bäume mit Obst oder konnten ein paar Tiere jagen, aber mehr auch nicht. Das Problem war, sie wussten nicht, wie viel Proviant sie hier fanden und sie brauchten dringend etwas. Zu einer anderen Insel fahren war nicht möglich. Sie mussten hier etwas finden. "Zorro, du kommst mit mir." Ruffy sprang von Bord und Zorro zuckte nur mit den Schultern und folgte ihm. Der Kapitän schien zu wissen, wohin man musste, da er zielstrebig in eine Richtung lief. Zorro war froh, dass er nicht führen musste. "Wohin gehen wir?" "Dort hinten gibt es eine Höhle. Wenn wir jagen, werden wir dort fündig." Zorro nickte einfach und fragte sich, woher Ruffy die Insel kannte, bis ihm einfiel, dass Sam hier gewesen sein konnte. Wenn Zorro so darüber nachdachte, dann hatten die Erinnerungen schon einen großen Einfluss auf Ruffy. Er war ernster und ruhiger geworden, aber auch realistischer. Es dauerte nicht mehr lange, da waren sie tatsächlich an einer Höhle angekommen. Ruffy zog ein Feuerzeug, welches er mit Sicherheit Sanji geklaut hatte, raus und einen Stofffetzen. Er wickelte den Stoff um einen Stock und hatte dann eine Fackel. So vorausschauend kannte Zorro Ruffy wirklich nicht. Mit der Fackel betraten sie die Höhle. Ruffy deutete auf die Schwerter und Zorro zog zwei heraus. Plötzlich hörte Zorro ein Schnauben. Es war ziemlich laut und hörte sich nach einem großen Tier an, welches schon sehr nahe war. Der Kapitän schien das Tier schon entdeckt zu haben, denn er holte aus und ließ seinen Arm dabei immer länger werden. Als Ruffy zu schlug, erkannte Zorro auch das Tier. Es war ein Bär, der riesig war. Jetzt griff auf Zorro an und es dauerte nur ein paar Sekunden, da lag der Bär Tod vor ihnen. "Daraus kann der Karottenschäler sicher etwas machen." Ruffy nickte nur und schulterte das Tier. Zusammen brachten sie den Bären zum Schiff. "SANJI!" "WAS!" Der Koch sah über die Reling und dann verstand er. Schnell sprang er vom Schiff und besah sich das Tier. Daraus ließe sich wirklich was machen. Nur ein paar Minuten später sah man Arme von Robin, die eine große Menge Obst transportierten. Kurz darauf kam auch schon die Archäologin aus dem Dickicht des Waldes gelaufen. Hinter ihr erkannten sie Lysop. Mit seiner Schleuder zielte er in den Wald. "Sanji, mach doch den Bären heute Abend über dem Feuer." Der Koch steckte sich eine Zigarette an und nickte dann seinem Kapitän zu. Ruffy zog daraufhin Zorro zurück in den Wald. Sie brauchten noch mehr, vor allem, wenn der Bär am Abend auf dem Grill landen sollte. ---- Es war ein ausgelassener Abend. Zwar hatten sie keinen Sake mehr und Zorro musste sich deshalb gefühlt einmal in der Stunde beschweren, aber sie hatten spaß. "Sag, Ruffy, woher wusstest du, dass dort Bären sind?" Der Kapitän sah Lysop nur an und legte dann den Kopf nachdenklich schief. Es dauerte eine Weile, bis er sich entschlossen hatte etwas zu sagen. "Sam, Philipp und Akira haben die Insel ein einziges Mal für einen Monat abgeriegelt, um neue Handelsbeziehungen zu knüpfen. Sie sind auf dieser Insel gewesen. Nami, deshalb kannte Sam auch den Weg zu der Insel, auf der wir beim letzten Mal waren." Ruffy aß weiter und jeder dachte nach. Irgendwann fragte Nami, ob Ruffy wieder etwas von Sam gehört hatte. Keiner glaubte daran, dass die beiden Eisfruchtesser schon gesund waren. Wenn die Marine wirklich so oft angriff, wie Ace behauptete, würden sie auch nicht so schnell gesund werden. "Nein. Ich habe nur einmal mit Philipp gesprochen. Akira und Sam sind beide noch stark geschwächt. Philipp hat ihr verboten mit mir zu reden, da ich sie auf dumme Gedanken bringe." Ruffy lachte kurz auf. Wie sollte man so einer sturen Person etwas einreden? ---- Das ganze nächste Jahr segelten sie über die Grand Line. Sie genossen gerade die ruhige See, als ein Schrei die Ruhe durchbrach. Lysop schrie sich fast die Seele aus dem Leib, als ein Marineschiff in Sichtweite kam. Sofort ging jeder in der Crew auf seine Position und Ruffy ging an die Reling. Das Schiff war noch zu weit weg, aber er glaubte Lysop. Es dauerte noch eine kleine Weile, da konnte Ruffy die Flagge erkennen. Sofort ließ er sich das Fernglas geben. Er musste sich die Leute anschauen. Seine Crew war völlig erschrocken, als Ruffy plötzlich seine Haltung änderte und eine unglaubliche Wut ausstrahlte. Irgendwas hatte Ruffy ziemlich verärgert. Schnell jedoch entspannten sie sich etwas. Mittlerweile hatte sich die Crew daran gewöhnt, dass es nicht unbedingt Ruffys Erinnerungen waren, die ihn durch eine Person in Rage versetzten. Hier gab es wohl wieder eine Person, die möglicherweise an dem Überfall der Glaskuppeninsel beteiligt war. "Der Kapitän ist Major Geldnir. Er hat eine Teufelsfrucht gegessen, die ihn Narkosenadeln verschießen lässt. Also passt auf Leute." Alle nickten und sahen entschlossen zu dem Schiff. ---- Ruffy sah auf die Insel und war froh, dass dort Häuser zu erkennen waren. Sie würden zwar noch ein paar Stunden brauchen, aber sie konnten dort tatsächlich ihre Vorräte auffüllen. Die Medizin war beim letzten Kampf gegen Geldnir völlig verbraucht worden und die Vorräte von der letzten Insel waren auch ziemlich zur Neige gegangen. "Kapitän!" Ruffy wandte sich um und erkannte Robin gehetzt auf ihn zulaufen. In der Hand hatte sie den Spiegel, den mittlerweile jeder nutzte. Robin jedoch nutzte ihn fast so oft, wie Ruffy selbst. Die Archäologin ließ sich immer wieder Bücher durch das Portals schicken. Sie gab ihm den Spiegel und sah sehr besorgt aus. Statt einer Antwort deutete sie auf den Spiegel. "Sam?" "Nein. Ruffy wir haben ein großes Problem. Jemand hat uns verraten und die Marine und Boa mit ihren Amazonen auf die Insel gelassen. Wir wurden überrannt. Sam und Akira haben das Schloss abgeriegelt, aber wir können nicht durch den Tunnel fliehen. Wir haben das halbe Dorf hier. Du musst wenn möglich bald auf eine Insel, damit wir die Leute durchschicken können!" Ruffy sah Philipp mit großen Augen an und nickte dann. Sofort rief er sein Team zusammen und sie besprachen sich gemeinsam mit Philipp und Ace. Sam und Akira konnten ihren Posten nicht verlassen. Ein paar Stunden später hatten sie die Insel erreicht. Sofort suchten sich Ruffy, Robin und Zorro einen ruhigen Platz. Nami, Chopper und Sanji gingen einkaufen. "Also Philipp ihr könnt durchkommen." Ruffy legte den Spiegel auf den Boden und beobachtete, wie in der nächsten Stunde knapp 200 Menschen durch das Portal kamen. Philipp, Ace, Sam und Akira blieben bis zum Schluss. Als Philipp durchkam, schloss Sam plötzlich das Portal. "SAM! WAS SOLL DAS?" "Die Marine ist schon im Nebenraum. Akira und ich schaffen es nicht mehr durch und das Portal muss auch noch geschlossen werden. Wir haben nur noch Kraft ein einziges Mal das ewige Eis zu beschwören." Sam öffnete den Mund, aber ein Knall unterbrach sie. Sam und Akira lächelten noch einmal und dann sah man nichts mehr. Ruffy wandte sich wütend an Philipp und Ace und verlangte zu wissen, was Sam damit meint. "Die Beiden haben ihre Infektion nie überwunden. Wir haben Abstand gehalten, aber im letzten Jahr wurden die Angriffe immer mehr. Sie konnten sich nicht ausruhen." Ruffy war wütend. Richtig wütend. Aber nicht auf einen hier oder Sam und Akira, sondern auf die Marine und Boa Hancock. Sie hat es geschafft und der Marine Zugang zur Quelle des Teufels verschafft. Die Schlangenprinzessin hatte ihre Freiheit für immer gesichert. Während Ruffy weiter wütend auf den Spiegel starrte, erklärte Robin Philipp den Weg und dieser brachte die Dorfbewohner in die Stadt auf dieser Insel. "Ruffy, wir müssen irgendwas machen." "Wir können nichts machen, Sam und Akira sind Gefangene. Die Marine wird jedoch nicht durch das Eis kommen. Der Spiegel, Sam und Akira sind sicher. Wir müssen nur herausfinden wohin die Marine die Beiden bringt und dann holen wir uns zurück, was uns gehört." Ruffy sah Philipp an und nickte ihm zu. Der Feuerprinz wusste das sicherlich besser. "Philipp hat recht." ---- Drei Tage später stand ein Hinweis in der Zeitung. Ruffy und seine Crew hatten sich zusammen mit Philipp und Ace in der Küche der Thousand Sunny versammelt und blickten auf das Stück Papier. Darin stand erst etwas von Flüchtlingen, die auf dieser Insel gestrandet waren und auf der nächsten Seite stand ein Aufruf. Die Marine wollte Hilfe das Eis zu brechen und sollte man dies schaffen, würde man 1 Mrd. Berry bekommen. Es war wirklich verlockend, jedoch war sich die Crew nicht einig, ob das nicht vielleicht eine Falle war, um den Feuerprinz auch zu bekommen. "Das Eis ist mit nichts zu durchbrechen. Weder der heißeste Vulkan kann das Eis schmelzen noch der stärkste Schlag kann auch nur einen Kratzer ins Eis machen." "Aber du kannst es?" Nami sah Philipp mit hochgezogener Augenbraue an. "Ich kann einen Teil zum Schmelzen bringen, aber nicht alles." Sein Blick wanderte zu Ruffy. Er sah ihn lange und intensiv an. "Du wirst in der Lage sein das restliche Eis zu brechen." Ruffy sah ihn überrascht an. Durch die Erinnerungen, wusste er, was Philipp meint, glaubte es aber nicht. Nami fragte zwar, was dies bedeutete, aber die Beiden blieben ihr eine Antwort schuldig. Die Frau seufzte. "Es bleibt jedoch immer noch die Frage, ob es eine Falle ist oder nicht." "Ich werde es riskieren ihr könnt mich begleiten oder es lassen." Philipp ging aus der Küche und verließ das Schiff. Er brauchte eine Mitfahrgelegenheit. Ruffy sah ihm nach und dann blickte er seine Crew an. Er konnte am Ende sagen, dass sie dorthin segelten, als Kapitän war es sogar sein Recht, aber das wollte er nicht. Stattdessen sollten sie alle gemeinsam entscheiden. ---- Ruffy und Philipp hatten sich verkleidet und reihten sich in die Schlange der Leute ein, die versuchen wollte das Eis zu brechen. Es standen viel Schaulustige um das Podest, auf dem der Eisbrocken war. Dort waren auch ihre Freunde versteckt und warteten auf das Signal. Ruffy sah diesen Brocken zum ersten Mal. Sam und Akira stand eng umschlugen da. Beide mit je einer Hand an dem Spiegel und sie lächelten. Es war exakt das Letzt, was Ruffy von ihnen gesehen hatte. Nach und nach würde die Schlange kürzer und immer mehr versagten. Als Philipp an der Reihe nickte er nur und stieg dann die Stufen empor. Ihm kamen fast die Tränen, als er die beiden wichtigsten Menschen in seinem Leben nach einer gefühlten Ewigkeit wieder sah. Es tat so weh und gleichzeitig war er erleichtert, dass das Eis wirklich gehalten hatte. Schnell sah er sich um und erkannte die Crew in der Menge. Sein Blick glitt zu den Leuten von der Marine. Die letzten drei Tage hatte er sie beobachtet und wusste, dass ihre Kräfte stark waren, aber erstaunlicherweise nichts gegen Feuer ausrichten konnten. Es war also nicht wirklich eine Falle. Er schnipste mit den Fingern und ein Ring aus Feuer entstand um den Eisblock. "Wir hatten doch erst kürzlich jemanden mit einer Feuerfähigkeit. Warum sollten wir das nicht beenden, bevor Sie beginnen?" "Wissen Sie sicher, ob diese Person und ich die gleiche Frucht gegessen haben?" Der Offizier verneinte und Philipp trat näher an den Eisblock. Er hütete sich davor ihn zu berühren, aber lächelte. Plötzlich schoss das Feuer in die Höhe. Ruffy sprang in den Kreis, der sich erweitert hatte und schlug nach dem ersten Marinesoldaten, der sich näherte. Die Flammen verzehrten dessen Körper und der Mann konnte nur schreien. Robin setzte mehrere Soldaten fest, in dem sie ihre Arme wachsen ließ. Franky parkte einen Karren vor dem Podest und Ruffy schob den Eisblock darauf. Zorro schnallte den Block mit einem Netz fest und Sanji räumte den Weg frei. Nach und nach schafften es die Strohhutpiraten zu entkommen und sich auf der Thousand Sunny einzufinden. Zuletzt kam Philipp, der einen Wall aus Feuer beschwör, der den ganzen Hafen entlang ging. Es war unglaublich. "LOOOOS!!" Alle folgten dem Befehl der Navigatorin und die Thousand Sunny lief aus. ---- Sie hatten die Marine abgeschüttelt und standen nun um den Block aus Eis herum. Philipp legte seine Hand auf das Eis. Sofort schmolz es unter seinen Fingern. Jedenfalls nur zum Teil. "Ruffy, du muss helfen." "Du musst dich irren." "Leg. Deine. Hand. Da. Drauf!" Philipp deutete auf das Eis und sah schon ziemlich gereizt aus. Zorro verlor die Geduld, packte einen Kapitän und drückte dessen Hand auf das Eis. Es begann, wie bei dem Feuerprinz, augenblicklich zu schmelzen. Erschrocken zog Ruffy erst seine Hand zurück und sah Philipp noch einmal und legte seine Hand nach einem Nicken wieder drauf. Langsam, aber sicher schmolz der block zusammen. Zuerst war der Spiegel frei und Robin nahm ihn an sich, damit er nicht auf den Boden fiel. Dann die Hände, die den Spiegel hielten. Philipp griff nach Akiras Hand und forderte Ruffy auf, Sams Hand zu nehmen. Zögerlich tat er es und spürte sofort einen Händedruck. Sam war wach! Die Augen der Beiden öffneten sich, als ihre Köpfe frei waren und ab diesem Zeitpunkt konnten Sam und Akira das Eis selbst schmelzen. Die Crew sah sich das Schauspiel fasziniert an. Sam und Akira gingen je einen Schritt nach hinten, weil sie Philipp nicht anstecken wollten, doch Philipp schnappte sich Akira und umarmte ihn. Jedoch verloren er daraufhin seine Kraft. Er hatte nicht bedacht, dass Akira den Mantel trug. Sam lächelte bloß und ließ ihren Mantel über ihre Schulter gleiten. Schwer fiel er auf den Boden. "Ich schätze du weißt was das bedeutet." Ruffy nickte bloß und nahm Sam in den Arm. Nami sah nur mit hochgezogener Augenbraue zu. Kaum war Sam da, wurde wieder in Rätseln gesprochen. Sie wusste auch, dass sie niemals eine Antwort bekommen würde. Als Sam sich löste, sah sie Philipp an. "Gibt es meine Insel noch?" "Ja." "Dann werde ich jetzt gesund und dann werden wir der Marine und dieser falschen Prinzessin zeigen mit wem sie sich angelegt haben." Philipp und Akira nickten. Es war ihre Insel und sie wollten sie zurück. "Sanji, machst du eine heiße Schokolade für die Beiden?" Der Koch nickte und alle gingen in die Küche. Ace holte aus der Kombüse etwas und gab es Sam. Dankbar sah sie ihn an. Sie sah erstaunt und glücklich auf die Tasche. "Ich dachte schon, dass alles verloren sei." ---- Ruffy trat neben Sam an die Reling. Ihr Blick ging auf die Insel, die sie vor zwei Monaten aufgeben musste. Er legte einen Arm um sie und sah selbst entschlossen auf die Insel, die sich schon etwas verändert hatte. Die Marine hatte einen Monat nach Übernahme die Insel zum Teil zu einem Hauptquartier deklariert. Rund um die Insel Schiffe stationiert und Ruffy wusste, dass sie schon entdeckt worden sind. Franky warf den Anker und die Thousand Sunny stoppte. Akira fror das Meer direkt vor ihnen ein. Die ersten Kanonenkugeln flogen in ihre Richtung, doch Ruffy schleuderte sie zurück. Fast die ganze Crew sprang auf das Eis. In einer Reihe liefen sie auf die Marine zu. Sam und Akira verlängerten immer wieder das Eis. Als die Schiffe in Reichweite des Eises kamen, wurden sie einfach eingefroren und mit den Schiffen die Besatzung. Keiner kam davon. Philipp gab Ruffy ein Megafon. "BOA HANCOCK! DU HAST DIE EHRE DER PIRATEN VERRATEN! DU HAST DIE QUELLE DES TEUFELS FÜR DEINE SICHERHEIT VERKAUFT UND DAFÜR WIRST DU HIER UND HEUTE HINGERICHTET! MIT ALLEN, DIE DIR HALFEN UND HIER AUF DER INSEL SIND! MEINE FRAU BEKOMMT IHRE RACHE!" "Das hättest du nicht sagen brauchen." Ruffy nahm ihre Hand und grinste nur. "Hol dir deine Rache und die Insel. Die Menschen warten darauf nach Hause zu können." Ruffy blieb mit seiner Crew stehen und sicherte von hier aus ab. Sam, Philipp und Akira schritten gemeinsam die letzten paar Meter auf die Insel zu. Einige Marinesoldaten versuchten mit ihren Teufelskräften die drei aufzuhalten, aber jeder Pirat, der einen der drei kannte, wusste, dass man die drei nicht aufhalten konnte. "Du weißt, dass das ein Massaker wird, kleiner Bruder?" "Sie holen sich ihre Heimat zurück." Es gab eine Explosion und eins der Schiffe, welches das Eis überlebt haben stand in Flammen. Man hörte Schreie, doch die verstummten schnell, als ein riesiger Eiszapfen das Schiff durchbohrte und als er wieder verschwand, das Schiff mit in die Tiefe riss. Das konnte man nicht überleben. Sollte es tatsächlich jemand geben, der das Feuer und das Meer überlebt haben, so scheiterte er an einer Eisschicht, die ihm den Weg an die Oberfläche versperrte. Ruffy sah sich das nur kurz an, dann wandte er sich wieder an seinen Bruder. "Es ist alles meine Schuld. Wäre ich nicht krank geworden, wären Sam und Akira nie zu uns gekommen und selbst krank geworden und wenn sie nicht krank gewesen wären, hätten sie die Marine aufhalten können. Mara ist gestorben, weil es meine Schuld war. Boa hat Sam hier auf dem Schiff gesehen und ihre Chance genutzt." Ace versuchte alles, seinem Bruder auszureden, dass er schuld war. Niemand außer der Marine selbst konnte etwas dafür und die bezahlten gerade den Preis mit ihrem Blut. Plötzlich machte Nami auf sich Aufmerksam und deutete auf ein Schiff, welches wohl gerade auf der anderen Seite der Insel abgelegt hatte. "Boa Hancock will verschwinden." Ruffy war kurz davor der Schlangenprinzessin zu folgen, doch das Schiff wurde plötzlich von einer Säule aus Eis in die Luft gehoben und auf der Spitze mit einem Feuer verbrannt. "Kommt, schauen wir uns an, ob die Drei Hilfe brauchen." Langsam liefen sie über die Insel und sahen sich das Massaker an. Robin hatte sich schon relativ schnell bei Zorro eingehakt und versuchte ihren Blick von den Leichen abzuwenden. Das Problem war, dass überall tote Marinesoldaten lagen. Nami schnappte nach Sanjis Hand und sah nur noch auf den Boden direkt vor ihr. "Also Hilfe brauchen die drei nicht. Die haben ganze Arbeit geleistet. Ruffy, du hast nie gesagt, wie wütend die Drei wirklich sind." "Ich wusste es nicht." Schweigen liefen die durch das Dorf. Viele Häuser waren zerstört, doch sah die Zerstörung älter aus und musste dann wohl von der Marine kommen. Als sie auf dem Berg ankamen und das Schloss sahen, waren sie tatsächlich geschockt. Vor dem Schloss war ein großes Feuer und darauf war ein Scheiterhaufen. "Hancock, du hast es zu weit getrieben. Amazone Lily ist Geschichte. Du bist der letzte Beweis, dass die Insel existiert hat und du wirst noch heute brennen!" Boa Hancock zeterte und bettelte, aber das Feuer wurde nicht gelöscht. Die Strohhutpiraten wussten, dass sie die Schreie noch Ewigkeiten in ihren Träumen hören würden.  Kapitel 9: Kapitel 10 --------------------- "Wohin reisen wir als nächstes, Piratenkönig?" "Es wird Zeit mal wieder meine Prinzessin zu besuchen." ---- Ruffy lächelte, als er die Insel, die sein Leben veränderte betrat. Hier lernte er Sam kenne und kennen. Besser als jeder andere Mensch und das nur durch seine eigene Dummheit, weil er unbedingt etwas essen musste, was in einer Glasvitrine stand. Im Nachhinein konnte er nur den Kopf über sich schütteln. Wie hatte er nur so lange überlebt? Als sie in die Bar gingen, wurden sie herzlich begrüßt. Ace hatte sich der Aufgabe angenommen die Bar wieder zu eröffnen. Ruffy und seine Crew bekamen ein Freigetränk. "Auch mal wieder in der Gegend gewesen, Bruderherz?" "Wir haben eine Pause gebraucht. Und wo ist eine Auszeit besser als zu Hause?" "Da hast du auch recht. Gehst du gleich hoch?" "Später. Ich überrasche die Prinzessin heute Abend." Ace lächelte leicht. Ruffy hatte sich schon schwer verändert. Er war richtig erwachsen geworden. Das brachte es wohl mit, wenn man der gefürchtetste Pirat der Meere war. Seine Crew war nie gewachsen, aber sie waren sehr viel stärker geworden. Zudem hatte Ruffy immer noch die Eisprinzessin in der Hinterhand. Fast die ganze Grand Line wusste, dass die Beiden liiert waren und dass die Beiden als mächtigsten Piraten galten. Man ließ Ruffy meist in Ruhe, vor allem, wenn man nicht wusste, ob die Prinzessin auf dem Schiff war. Das Massaker an der Marine war zur Legende geworden und keiner wagte es, sich den Beiden in den Weg zu stellen. Mit Akira und Philipp war es genauso. Niemand kam mehr, um die Insel einzunehmen. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und eine kleine, zierliche Person kam grinsend herein. Ruffy warf seinem Bruder einen leicht beleidigten Blick zu, aber lächelte dann. "LOKALRUNDE!" ---- So hier ist Schluss. Ich hoffe es hat euch gefallen. Immerhin hab ich das Ding endlich man fertig bekommen. LG krasawaza Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)