Sesshoumaru du Eisberg! von kiramanachi (Kannst du auch schmelzen?) ================================================================================ Kapitel 18: Letzte Runde vor dem Show Down ------------------------------------------ - Olivias Sicht - Wohlige Wärme umschloss mich, hüllte mich ein und durchlief meinen Körper bis in die kleinste Ecke. Das Kissen welches ich fest an mich drückte, fing an sich zu bewegen und versuchte mich von sich zu lösen. /Moment! Es versuchte was?/ Mit Aufgerissenen Augen starte ich in ein genervtes goldenes Augenpaar, welche mich mit einem tödlichem Blick durchbohren zu schien. Ich hätte schwören können, dass sie gerade noch weich waren. „Hat die feine Dame endlich ihren Rausch ausgeschlafen, und wäre sie so nett mich endlich los zu lassen.“ Sesshoumaru saß mit vor der Brust verschränkten Armen halb unter mir begraben, da ich teilweise auf ihn lag, und seine Hüfte wie ein Affe umklammert hielt. Erschrocken ließ ich ihn los, und versteckte mich unter der Bettdecke. Vorsichtig lugte ich unter der Decke hervor, und fragte ihn „W..Was m..m..machst du in m…meinem Bett?“ „Was ich in deinem Bett mache? Was Machst DU in MEINEM Bett!“ Schnauzte er mich an. Ich wollte gerade eine schimpf Tirade auf ihn ansetzen, da schossen mir die Erinnerungen des gestrigen Abend in den Kopf. Die Hitze schoss mir in die Wangen und ließen mich bestimmt wie eine überreife Tomate aussehen, sie pulsierten sogar etwas. /Scheiße! Was, wie … und warum bin ich überhaupt in seinem Zimmer, ich war mir so sicher, dass es mein Zimmer war./ Während ich mich noch darüber aufregte was geschehen war, hatte Sesshoumaru bereits das Bett verlassen, und hielt mir mit einem bösen Blick die Tür auf. „Verlässt du dann mal endlich mein Zimmer!“ knurrte er genervt davon, dass ich immer noch auf seinem Bett saß, und Löcher in die Luft starte. „Oh, ist der Heer doch noch zum Kavalier geworden?“ fragte ich Spaßes halbe um ihn ein bisschen auf den Arm zu nehmen. Er antwortete lediglich mit einem tiefen grollen, was für mich wohl das Zeichen war besser zu verschwinden. /Warum ist er bloß so wütend, hab ich ihm die Bettdecke gemopst?“ Gedanken versunken lief ich zurück auf mein Zimmer, nur um mich in mein Bett zu schmeißen. /Es ist mir jetzt vollkommen egal, wenn das auch nicht mein Bett ist, ich beweg mich kein Stück mehr./ Ich schloss die Augen um mich auf das geschehene zu konzentrieren. /Warum hab ich das gemacht?/ Ich rollte mich auf die Seite, und bedeckte mit meinem Arm die Augen, um von der Sonne die durch mein Fenster schien nicht geblendet zu werden. Immer wieder musste ich an Sesshoumaru denken, und an seinen Weichen Gesichtsausdruck zu einem harten verwandelt hatte. /Ich wusste doch das es sein Zimmer war./ „Raaaaahhhhg!“ verzweifeln schnappte ich mein Kissen, und schrie solange hinein, bis ich erschöpft zur seine rollte. „Du wolltest ihm nahe sein...“ wisperte eine Stimme. Erschrocken schaute ich mich im Zimmer um, es schien jedoch niemand da zu sein, das einzige was ich fest stellen konnte, war das es tatsächlich mein Zimmer war, was ich an dem Wäsche Haufen in der Ecke erkannte. „Wer ist da?“ fragte ich krächzend. „Na ich! Wer den sonst?“ antwortete mir die nicht auffindbare Stimme. „Wo bist du?“ Fragte ich verunsichert. „Ich bin in deinem Kopf.“ Kichernd trällerte die seltsame Stimme in meinem Kopf ein Liedchen. „Und wer bist du, und was machst du in meinem Kopf?“ Fragte ich mit einem mulmigen Gefühl, was das folgende Gespräch betraf. „Ich bin du, du bist ich, erklärt das nicht alles?“ erklärte sie mir lachend. „Ok ich nehme an, das du ein anders Ich bist?“ fragte ich vortastend, um die Stimme die sich als mich ausgab nicht wütend zu machen. „Ja, das könnte man so sagen, bloß das ich nicht ein anderes Ich von dir bin, sondern eher deine Gefühle Verkörpere.“ Plauderte sie drauf los. „Aber sind meine Gefühle nicht mit mir verbunden?“ Irgendwie verstand ich garnicht´s. „Ich bin die Verkörperung der Gefühle, die du nicht wahrhaben willst. „ Ihre Stimme klang nun traurig und furchtbar einsam. „Okeee…., aber was meintest du das ich Sesshoumaru nahe sein wollte?“ Die Stimme seufzte, und meinte nur, „weißt du, genau das ist der Grund, warum ich von dir abgespalten bin. Du verstehst deine eigenen Gefühle einfach nicht oder? Ich meine, dir wird warm wenn er bei dir ist, deine Haut kitzelt oder brennt wo er dich berührt. Seine Augen ziehen dich Magisch an und du fühlst dich geborgen bei ihm, Sicher wie schon lange nicht mehr. Bitte denke noch etwas darüber nach, denn ich bin die Verkörperung deiner Gefühle und ich möchte gerne wieder mit dir vereint sein, und akzeptiert werden.“ Mit diesen Worten ließ sie mich anscheinend in Ruhe, denn sie sagte nichts mehr. Meinte sie vielleicht dass ich in Sesshoumaru verliebt war? Wie sonst sollte man diese Gefühle für ihn erklären können, und das was sie aufgezählt hatte traf alles zu. Ich lag noch eine Weile schweigend im Bett, bis ich beschloss meine Gefühle für Sesshoumaru heraus zu finden. Mit unsicheren schritten, lief ich auf das Arbeitszimmer von Sesshoumaru zu. Ich brauchte drei Anläufe, bis ich es endlich schafte an die Tür zu klopfen, auch wenn das eigentlich ein versehen war, da mich eine bedienstete des schlossen erschreckt hatte, und ich gegen die Tür knallte. „Herein!“ kam es von innen. Leise betrat ich sein Arbeitszimmer, und stellte mich vor seinen Schreibtisch. „Warum störst du mich während ich Arbeite.“ Sagte er ohne aufzublicken. Mein Herzschlag verdoppelte sich vor Aufregung, und ich begann meine Ausrede vor zu stottern. „Ich w..wollte fragen o...ob ich das Fest organisieren d…darf.“ Gedanklich lobte ich mich dafür nicht in Ohnmacht gefallen zu sein. Jetzt schaute er auf, und durchbohrte mich mit seinen Augen, die im Dunkeln zu glühen schienen. „Und warum sollte ich das ausgerechnet dir überlassen?“ fragte er misstrauisch. „Weil du schon sehr viel Arbeit zu erledigen hast, und ich gerne aus der Feier eine Halloween Party machen möchte.“ Antwortete ich kleinlaut. Er überlegte einen Augenblick, und nickte dann bestätigend. „Genehmigt.“ Und drehet sich wieder zu seiner Arbeit. Voller Freude vergas ich mich selbst, und umarmte ihn von hinten. Ich hatte mich wohl zu eng an ihn gepresst, den ich konnte das beschleunigen seines Herzens fühlen, und außerdem, drückte meine beachtliche Oberweite gegen sein Rücken. Hüpfend verließ ich sein Arbeitszimmer, und rannte in Rins Zimmer. „Rin? Hast du Lust mit mir eine Party zu organisieren, und Plätzchen zu backen? Rief ich glücklich in ihr Zimmer. Eine verschlafene Rin erschien unter den Bettlacken ihres Bettes, und stapfte sich den Schlaf aus den Augen reibend auf mich zu. „Aber macht Sesshoumaru Sama nicht die Organisation?“ fragte sie jetzt etwas wacher. „Er hat mir diese Aufgabe übergeben, und ich wollte dich fragen ob du mir helfen magst.“ Lächelte ich Rin an. „ Aber was kann ich schon tun?“ fragte sie bekümmert. Ich grinste, „Ich brauche jemanden, der mir mit der Dekoration auswählt hilft, und der mir hilft die Halloween Kekse zu backen.“ Nun wurde sie hellhörig, „ was ist den Halloween?“ fragte sie mich neugierig. „Halloween ist ein Fest, an denen man die Toten ehrt, und die bösen Geister und Dämonen vertreibt. Auch wenn letzteres nur ein Aberglaube der Menschen ist.“ Erklärte ich ihr, an Hand eines Buches was ich ihr auch gleich schenkte. Es war eine Kindergeschichten Buch über Halloween, welches ich ihr in die Hände drückte. „Dann brauchen wir aber auch noch Kostüme, und ein Fest essen und… und!“ ihr fiel wohl nichts mehr ein, was aber nicht schlimm war, da ich genau wusste was wir brauch würden. Nach einer guten Stunde, hatten wir die Festhalle mit den verschiedensten Gegenständen geschmückt, welche ich heimlich aus meiner alten Schule her teleportierte. Nun hingen über all Spinnenweben aus zartem Tuch, auf denen sich vereinzelte spinnen befanden, oder sich abseilten. Natürlich alles aus Kunststoff oder weich Plastik. Vogelscheuchen, und andere Dinge die sich für Halloween eigneten, stellten wir verteilt im Raum umher. Die Tische, an denen gegessen werden sollte, platzierte ich alle an den Wänden rund um die Tanzfläche, die in der Mitte den Sales lag. Weiße Tischtücher mit vereinzelten roten Spritzern, die Blut darstellen sollten zierten die Tische, und auf ihnen vereinzelte Kürbisse, die Rinn und ich ausgehöhlt und beschnitten hatten. Ich ließ die Diener des Schlosses die Tische decken, da ich nicht wusste wie viele Gäste überhaupt kamen. Zum Glück wussten die bediensteten wie viele auftauchen würden, so dass ich nicht Sesshoumaru fragen musste. „Macht ihr das hier noch fertig? Dann geh ich und Rin schon einmal in die Küche, und besprechen die Speisen und das Buffet.“ Eine Dienerin nickte und erwiderte nur, ES wird ein großartiges Fest Olivia Sama, macht euch keine Sorgen, ich werde dafür sorgen, dass alles so wird wie sie sich das vorgestellt haben.“ „Vergesst bitte nicht die Bühne auf den freien Platz an der Wand auf zubauen. Und dort hinten soll das Buffet hin.“ Ich bedankte mich und lief mit Rin schnell in die Schloss Küche. „Wir haben bereits auf euch gewartet Olivia –und Rin Sama.“ Begrüßte uns ein nett aussehender alter Fuchs yokai. Es würde verschiedene Sachen geben müssen, da wir ja in Japan waren, und alle Gäste wahrscheinlich noch nie so etwas wie Kürbis Suppe oder Cupcakes gegessen hatten. Weitere Gerichte folgten aus verschieden Ländern wie z.b.: China, Frankreich, England, Türkei, Indien und Deutschland natürlich. Während dessen hatte ich mit Rin Die Halloween Kekse gebacken, in Kürbis Form. Doch sie waren alle verschieden, manche mit Nuss, Mandel, Kokos oder nur Butterteig, andere mit Marmelade, Schokolade, Walnüssen und Zuckerglasur. Es machte wahnsinnigen Spaß, und wir backten sogar zu viele, so dass ein großer Vorrat übrig blieb. Glücklich Packte ich Ein paar der Kekse in zwei Beutel, und übergab einen davon Rin. „Danke, Olivia Sama“ Freude strahlend rannte Rinn aus der Küche um die Kekse die ich ihr noch einmal mit gegeben hatte an die Bediensteten zu verteilen, da ich fand das sie eine Belohnung verdient hatten. Die Kostüme waren fertig, und die Einladungen verschickt. Die Band würde ich alleine bewerkstelligen müssen, da niemand die Instrumente auf der Bühne kannte. Mit guter Laune klopfte ich an Sesshoumarus Schlafzimmer Tür, nur um sie dann mit einen Schwung zu öffnen und hinein zu spazieren. „Was ist?“ erkundigte sich Sesshoumaru sich, als er bemerkte, dass ich sein Schlafzimmer betreten hatte. „Ich wollte dir dein Kostüm für heute Abend bringen“ entgegnete ich ihm mit einem Lächel. Er starte eine Weile auf das Kostüm in meinen Händen, seufzte und sagte überraschender weise, „Danke, leg es bitte auf das Bett.“ Gesagt getan, kaum schloss ich auch schon wieder dir Tür hinter mir, sprang mich ein rosa knäul an. „Na, wie sehe ich aus?“ fragte diese, und vollführte eine Drehung. Das rosa, weiße Prinzessinnen Kleid, welches ich ihr gegeben hatte, passte ihr wie angegossen und zusammen mit ihrem langen Haaren, wirkte sie wie eine junge ausländische Prinzessin, da man ja in Japan als Prinzessin oder auch Hime einen Kimono trug. „Die Gäste werden bald ankommen du musst dir auch dein Kostüm anziehen.“ Drängte mich Rin, und schob mich Richtung Heiße Quelle. Ich blieb nicht länger als 20min im Heißen Wasser, da ich mich noch fertig anziehen und schminken musste. Meine Haare ließ ich offen, und wellte sie ein kleines bisschen, dazu trug ich ein dunkelgraues Bauch freies Oberteil mit passender dunkelgrauer Hotpan. Beide Teile wurden von dicken goldenen Schnüren umrandet und waren an anderen stellen vereinzelt mit rot gemischt. Leichter zartrosa Liedschatten zierte meine Augen, und auf die Lippen gab ich durchsichtigen Lipgloss, welcher im Licht leicht schimmerte. Nur noch die goldenen Stiefel anziehen, und ich war fertig. Es klopfte. Schnellen Schrittes öffnete ich die Tür, um hinaus zu Rin auf den Gang zu treten. „Lasst uns gehen verehrte Prinzessin, wir müssen schließlich die Gäste empfangen. Wir folgten dem geschmückten Flur zur Eingangs Halle, wo sich bereits eine Menge verkleideter Dämonen versammelt hatte, die alle sich lachend unterhielten, und den Gastgeber des Festes erwarteten. „Guten Abend liebe Damen und Herren, wir begrüßen sie Herzlich zum Schluss Fest des werten Herren Sesshoumaru Sama, bevor aber das eigentliche Fest beginnt, möchte er noch das Wort an euch richten. Sesshoumaru der sich im Schatten gehalten hatte, trat nun in das Licht der Kerzen, so dass man ihn nun sehen konnte. Ein tosender Applaus brauste auf, und einige Frauen fielen sogar in Ohnmacht, auch wenn ich eher glaubte, dass sie nur so taten, mit der Hoffnung Sesshoumaru Sama würde sie auffangen. Nach einer Begrüßungszeremonie begann auch schon das Fest, welches gut an zu kommen schien bei den Gästen. Mit einen Grinsen schwang ich mich auf die Bühne, und schnappte mir die E-Gitarre, und das Mikrophon mit Ständer. Mit etwas Magie, entstanden Geister, die mit mir die Band bildeten. Meine beschwörten Geister schlugen zum erten Tackt an, worauf hin die E-Gitarre und der Bass einsetzten. Und so begann ich den Abend mit Zombie von The Cranberries, ohne zu wissen was mich am diesen Abend noch alles erwarten würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)