Requiem von Phantom (Ganondorf) ================================================================================ Wind Symphony (The Wind Waker) ------------------------------ Wiesen. Weite Wiesen. Weite, grüne Wiesen und ein Wind, der sacht darüberstreicht. Er bringt die Gräser zum Applaudieren. Myriaden Gräser. Er lässt lose Blätter unverhofft noch einmal Erhöhung empfinden. Die Empfindung zwanglos zu füllender Freiheit. So weit das Sichtfeld reicht. Grün. Grün und blau. Ward jemals so ein Grün gesehen wie jenes der Felder Hyrules? Ward jemals solch ein Blau erspäht wie das des Himmels Hyrules? Ist es wirklich so gewesen oder trügt mein Traum mich, edelt die jede Nacht entjochte Fantasie inzwischen meine verbleichenden Erinnerungen? Meine Erinnerungen an das glänzende Königreich… Hyrule. Schönes Hyrule. Kennst Du dieses archaische Wiegenlied noch, das damals zwischen Deinen Mauern erklang? Sichert es noch heute Deinen Schlummer wie vor fünfhundert Jahren? Jene fünfhundert Jahre, die binnen der nassen Gegenwart und meiner Hand auf Deinen kühlen… glatten… grauen Steinen liegen. Versunkenes Hyrule. Jäh befiehlt mich ein Misston in die Realität, in das Hier und Jetzt zurück. Die außer sich geratene Melodie ist verstorben, und entlang den schachbrettartigen Steg der Klaviatur, die Position des verärgerten Auslösers auf ihr ermittelnd, schaue ich unerwartet auf den grellblonden Schopf meiner noch sehr jungen Gefangenen, ihr Finger weiterhin auf der Taste – bewusst, ostentativ, geradezu herausfordernd. "Das ist ja abartig geworden, was du da veranstaltest. Hast du das gar nicht bemerkt?", erklärt sie sich. Unter meinem Blick schrumpft der Schneid in ihren nachthimmelblauen Augen. Sie ist eine wackere Zelda, fürwahr, ungewohnt verwegen, aber meine Aufmerksamkeit ist das Todesurteil jeden, fast jeden Mutes; kein Grund also, Dich zu schämen, kleine Zelda. "Spielst du dein eigenes Requiem, bevor er kommt? Dann leg besser noch ein Segel zu, denn er wird bestimmt jede Sekunde hier sein!" Über derart festes Vertrauen kann ich bloß müde schmunzeln. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die ehemalige Kapitänin Tetra sich wohl kaum auf einen Kartoffelkopf im rubingrünen Kleid verlassen hätte. Es mutet an, als sei mit ihrer majestätischen Erscheinung ferner die Erinnerung an das (letztlich ja erfolgreiche) Entsenden des Feenjungen zurückgekehrt. Natürlich glaubt sie an ihn. Es ist ihr vorherbestimmt. "Dein despektierliches Gehaben ist verständlich. Ich werde ebenfalls furchtbar nervös beim Gedanken an seine Ankunft." Daraufhin erstarrt sie buchstäblich, steht auf einmal da wie ein Deku-Stab, die Wimpernfächer emporgerissen, die Puderwangen sichtlich entzündet, und ich erfreue mich an dem erwarteten Resultat meiner Wortwahl. Indessen haben meine Hände wie von selbst zurück ins Spiel gefunden. Unter jeder Taste, die sie hinabdrücken, spüre ich die Staubkörner des unvermeidlichen Verfalls dagegen aufbegehren, hie und da wird eine Note versäumt – das Lied ist uralt, meine letzte Inspektion des Notenblattes gleichermaßen – doch der himmelhohe Turm fängt die hohlen Töne und wirbelt sie weit aufwärts, lehrt sie tanzen. Im Glas auf dem Resonanzkasten die opalrote Flüssigkeit bebt vor Erregung; ist es die Musik oder Gohmas Kampfschrei, was sie vibrieren lässt? Dann fährt wieder Leben in die kleine Zelda. Einiges an Leben: "So… so ist es nicht! Er… er ist viel zu jung! Er hält den Palstek für eine Mahlzeit! Und er trägt 'ne Strumpfhose!", verteidigt sie sich, die Finger zu winzigen Fäusten geschlossen, Fäusten in weißer Seide, wie kleine Schneebälle und für mich ebenso gefährlich. "Aber er ist nun mal der Einzige, der dich aufhalten kann…" Diese pathetische Prophezeiung aus dem Mund einer Zwölfjährigen entlockt mir ein wahrhaft königlich amüsiertes Schnauben. "Wie schade, dass Du nicht halb so verständig wie Du hübsch bist, Zelda. Die kostbaren Stoffe und Geschmeide der Prinzessin zieren Dich, doch die wertvollere Neigung zu Deinem Königreich bleibt verschollen. Gleich der prächtigsten Päonie vom göttlichen Wegesrand haben Sie Hyrule aus seiner Blüte gerissen, und Dir ist es schlichtweg egal." "Du Dinosaurier bist es, der nicht versteht!", plärrt sie mich an. "Ich habe mich nie dafür entschieden, die Prinzessin zu sein; ich wurde ja nicht mal gefragt! Was soll ich für ein Land empfinden, von dem ich nicht einmal weiß, wie's aussieht?! Nichts verbindet mich mit Hyrule!" Das Stück beginnt erneut – mit jenen zweimal drei signifikanten, eine weiche Arkade zeichnenden Tönen. "Und dieses Lied? Erkennst Du es nicht?" "Ich glaub' nicht, dass wir den gleichen Musikgeschmack haben…" "Es ist Dein Lied." "Du spinnst!", bricht es aus ihr, aber ihre Augen verraten mir einmal mehr, dass die grobe Diktion keineswegs ihre zweifelbehafteten Gedanken widerspiegelt. Was in mir die staubige Wüste ist – ein Souvenir der Heimat, derart unscheinbar, dass man es nur entdeckt, wenn einen jemand oder etwas darauf aufmerksam macht, dennoch ohne je ganz verloren zu gehen – ist ihr die alte Weise, welche ihr erstmals – zumindest, soweit sich meine Erinnerungen erstrecken – eine geheimnisvolle Shiekah gesummt hat, zuletzt eine ihr heute ebenso unerreichbare, genauso bedeutungsvolle Frau. In jener versöhnlich wiegenden, dämmerigen Kajüte mitten auf dem endlich friedlichen Ozean hatte sie neben dem Bettkasten gesessen und es gesungen. Gerade so, als ahnte sie die Verbindung zwischen ihr und dieser Melodie. Gerade so, als wäre die einst eisern verwahrte Tonfolge wie Treibgut an den Strand ihres Gedächtnisses gespült worden. Gerade so, als wollte sie die Vögel ersetzen, die Hunderte Jahre zuvor in den blinkenden Wipfeln der Bäume Hyrules gezwitschert hatten, ohne sie jemals gehört zu haben. War sie es gewesen oder dieses Lied, was mich…? Carniphora zuckt unter den entschlossenen Schlägen der Hämmer gegen die Saiten. "Wirst Du aus der Welt das Gleiche machen wie mit dieser ehedem wundervollen Weise?", ist die bedauernde Stimme Prinzessin Zeldas zu vernehmen. Die repetitiven Bewegungen, welcher es bedarf, um der kurzen Komposition Klang zu schenken, durchschaut habend wie die Choreografie eines Säbelgefechts, gelingt es der Mini-Kapitänin, an mich zu pirschen, ohne dass ich ihr im Eifer meines Spiels versehentlich eins auswische. "Ganon… Ganondorf…" Unvermittelt schwebt ihre zierliche, seidene Schneeballhand über der Taste, welche ich gerade zu verwenden beabsichtigt hatte. Touché. "Wieso tust du…? Du zitterst." Ich ziehe meine Hände zurück, lege sie auf die Klappe und schlage sie zu. Zeldas Schrei flieht auf dem Donner in die Höhle des Turmes. Zu spät fällt mir heißkalt ein, dass ich nicht weiß, was mit einem Fragment des Triforce geschieht, so seinem Träger die entsprechende Hand – nun – abhanden kommt, ich Tollpatsch, doch aus dem Augenwinkel darf ich erkennen, dass sie sie gerade noch zu retten vermocht hatte. Die Erleichterung ist wie frisches Wasser auf sonnenvergifteter Haut: Meine Rage verdampft so rasch, wie sie aufgebrodelt war. "Möchtest Du etwa, dass ich aufhöre? …Mit dem Spielen, meine ich." Ihr ohnehin fahl getünchtes Antlitz drückt pures Entsetzen aus. Die rechten Finger presst sie weiter an sich, als befürchte sie jetzt überall solcherlei Klavierdeckel-Guillotinen. Sie scheint nicht imstande zu sein, etwas zu erwidern, und falls sie mich eben für einen senilen Wahnsinnigen gehalten hat, dessen Plan man simpel mittels affektierter Annäherung, vorwurfsvollen Worten und vermessenen Schneebällen unterbinden kann, so sieht sie sich endlich Ganon gegenüber, dem Grauen aus der Legende, dem stets wiederkehrenden Joch der Hylianer. Waren mein Fluch über den Ozean, meine völlige Resistenz wider Valoos Flammen sowie das Master-Schwert nicht genug der Beweise? Braucht es meinen spürbaren Zorn, damit Du mich als echt anerkennst? Ich tische Dir ein lukullisches Mahl auf, und Du rührst es nicht an. Ich versuche, Dich zu einem trivialen Gespräch zu animieren, doch Du versiegelst Deine Lippen. Ich will Dir die pittoresken Regionen Hyrules zeigen, aber Du kehrst Dich ab. Allein die immediate Bedrohung durch mich erzwingt Dir unverfälschte Empfindungen mir gegenüber – was, winzige Zelda, erwartest Du von mir dann, zu tun?! "Mit allem. Mit deinen bösen Zaubern. Mit dem Wehtun meiner Freunde. Mit existieren." Wenn ein Grund zu nennen wäre, aus dem ich das trostlose Tal der Gerudo den fruchtbaren Feldern Hyrules vorziehe, dann der, dass es seinen Kindern früh beigebracht hatte, wann man besser den Mund hält. Ihr enervierendes Bedürfnis, widerspenstig zu sein, hat für keinen von uns zweien erstrebenswerte Konsequenzen: So wäre sie um ein Haar von dem just durch den Raum sausenden Chordofon erschlagen worden und ich beinahe um mehr beraubt denn meine unschätzbare Geisel. Minutenlang starren wir beide uns lediglich an, vernehmen unser eigenes Schnaufen, jenes des anderen sowie Jalhalla, der gegen dornige Mauern kracht – und nun, da mein Instrument verstummt ist, auch den Wind, der um das Kastell spukt. Ich will etwas sagen, erringe jedoch kaum Atem. Es ist heiß, es ist schmerzhaft, und als ich desorientiert eine Hand in die Luft strecke, um mich an irgendetwas zu stützen, das nicht vorhanden ist, registriere ich das dreieckige Glühen darauf. Alles, was ich tun kann, ist, mir wie ein verlorener Soldat auf dem Schlachtfeld wiederholt vorzupredigen: … Mir fällt nichts ein. "Hey. Heheeey! Grünes Fossil – hörst du mich?" … "Kannst… kannst du mir nicht noch einmal das eine Lied spielen? Du weißt schon…" … "Mein Lied. Erinnerst du dich?" … Ja… Natürlich. Es ist eindeutig, dass die kleine Zelda mitnichten das Interesse hegt, meinem selbstmitleidigen Geklimper zu lauschen. Sie scheint schlichtweg zu erfassen, dass dies gegenwärtig die ungemein weniger schädliche Option darstellt, als mich nicht dazu aufzufordern. Nichtsdestotrotz hilft mir der Fokus auf die Noten, den morschen Käfig zu verriegeln, welcher mein Skelett ist. Was immer es sein mag, das zwischen meinen Rippen tobt, beruhigt sich allmählich, der trübe Schleier weicht von meinem Augenpaar wie die Dunkelheit vor dem Morgen. Vor mir ragt das rosafarbene Insekt auf, mit angespannter Miene – das Diadem in den Schneebällen, dessen spitzes Herzstück gleich einem Dolch auf meine Nase zielt. "…Das wird nichts." Sie glaubt mir direkt, lässt das Vorhaben samt ihrem Kopfschmuck fallen und rennt davon, in Richtung des Portals am anderen Ende des Raumes. Ich zwinge mich in jene straffe Haltung, welche auf Mensch wie Monster so unantastbar und einschüchternd wirkt. In der Erwartung von Daphnos' verbliebenem Bauern habe ich die Rochade leutselig geöffnet – sie würde die Türen ohne Hemmnisse aufziehen können. Meine Knechte sind unterrichtet, dass der Prinzessin keinerlei Harm zuzufügen ist. Sie würde die Festung hinuntertapsen dürfen, als sei sie hier zuhause, und irgendwo – im feurigen Foyer, im ungastlichen Salon – ihren Retter in Empfang nehmen, der als Einziger ihr ein ehrliches Lächeln abzugewinnen vermag. Diese Kette für mich unglücklicher Ereignisse könnte einsetzen, dennoch haste ich keineswegs, während meine Finger über das Metall des Diadems streifen mit der Intention, es aufzuheben. Zwei Worte werden eine verlässlichere Methode sein als moblinverseuchte Auswege oder gigantische Rubine, Dich an der Flucht zu hindern: "Deine Mutter." Augenblicklich hat die kabbelige Fummelei am Türbeschlag ein Ende, ebenso wie Mantara, dessen letzter Atemzug dazu dient, seinen gebrochenen Stolz in die Höhe zu brüllen. "Wie kannst du… es wagen…?!" Ich wende mich zu ihr. Im finsteren Blau haben sich Verletzung und Abscheu zu einer Allianz wider mich geschlossen. Die Wangen glänzen vor Nässe wie Kakiemon. Da ist es wieder: Das Wasser, welches unaufhörlich aus dem Nachthimmel rinnt. Ich will, dass es einhält, doch das tut es nicht; es stürzt erbarmungslos herab und strömt und strömt und ertränkt Hyrule. Ertränkt die Wiesen, ertränkt die Vögel, ertränkt die Dörfer und die Dämonen, ertränkt die Wüste, ertränkt die Gerudo, ertränkt das Schloss und ertränkt mich. Allein die Gipfel der Berge spart das Monstrum aus, auf welche die den Göttinnen wohl würdigsten Personen zu fliehen vermögen. Jenen Personen entspringen die Orni, die Krogs sowie die Nachfahrin der hylianischen Königsfamilie, welche sich ihrem Schicksal längst nicht mehr bewusst war, als ich dem nassen Grab entstieg. Keine der Wunden, die Ganon in seinen vorherbestimmten Kämpfen gegen das Gute zugefügt wurden, hat so sehr gebrannt wie der Anblick von Meer, Meer, Meer über dem schönen, verheißungsvollen Hyrule. Ich darf es sicher Glück nennen, dass die Überlieferungen vom "Helden der Zeit", tatsächlich Miraris Sohn, Ganon inzwischen derart stilisiert hatten, dass niemand auch nur auf den Gedanken kam, es könnte irgendeine Vergangenheit besitzen, eine Herkunft, gar eine menschliche Erscheinung. Dies gestattete mir, auf den (zugegeben: gewöhnungsbedürftigen) Planken eines Schiffes meine Existenz neu auszufüllen und einen Entschluss zu festigen, der mich bereits in meiner Ohnmacht unter den Fluten geplagt hatte: Ich lasse Hyrule nicht dort unten. Ich lasse ein langweiliges Meer nicht Herr über jenes Reich werden, um das so viele so lange gestritten haben. Ich lasse die Göttinnen nicht Ihren kindischen Willen durchsetzen. In jeder Taverne, über der Kulisse gedämpften Feierabendjubels der Crews, erzählte ich ihr von dem Königreich aus meinen Erinnerungen, und niemals wurde sie müde, mir zu lauschen. Die Tempel und deren Schätze ließen ihr Herz vor Aventurierlust springen, die Sagen und Fakten verschuldeten eine Gänsehaut auf ihrem gesamten Leib. Innerhalb ihrer Augen spiegelte sich dabei ihre Vorstellung von Hyrule, die der Wirklichkeit frappierend ähnlich war: Die stolz gekrönten Bäume, die funkelnden Bäche, die alles umspannenden Höhenzüge, die blauen Turmspitzen… Endlich erblickte ich sie wieder. Ich sah unentwegt in Theklas Augen und versprach ihr das uns faszinierende Land. Vermutlich ist das der Grund, aus dem die winzige Zelda voller Elan über den Ozean schippert, mit dem Augenmerk immer gen Horizont. Wenngleich es nicht ihre Kommandos zum Ankerlichten, nach "Alle Mann an Deck" und mehr Tuch, viel mehr Segeltuch sind, die aktuell erschallen – stattdessen ein enthemmtes, vielleicht dem Loslassen dienliches Schluchzen beim Gedenken an die Mutter. "Bemitleidenswerte Kreatur", entsinne ich mich der Worte Prinzessin Zeldas von vor all diesen verfluchten Jahrhunderten. Wie eine Brise streicht das Echo über mein gleichmütiges Gehör; ich schreite auf sie zu – durch den Pfuhl, der im Zentrum des Gemachs sich immer noch von der Mühe des Flutens erholt. Das Wasser greift nach meinen Schleppen, sucht mir die Weiterkunft zu erschweren, als lasse sein himmlischer Auftrag es bis heute nicht ruhen. Doch vergebens. Gleich einem Fittich senke ich den Ärmel meines Gewandes über ihre fragile Gestalt. In der Schwärze sieht niemand, was wir tun; sie schenkt uns ein Gefühl von Geborgenheit, wenn wir es nur zulassen, und sie lässt es offenbar zu, wie ich an dem schwachen Zug am Stoff zur Kenntnis nehme. Bald wirst Du wieder zur See fahren, Zelda. Ich werde Dich nicht umbringen. Du wirst wieder auf dem Bug Deines Schiffes emporragen und der Kimm entgegenschauen, auf der Suche nach unbetretenen Ufern und der Jagd nach nie gewagten Abenteuern. Undamenhaft wirst Du Deinen stumpfen Säbel schwingen und Wasserbomben auf die Sprücheklopfer feuern. Keine Kompassrichtung wird vor Dir sicher sein, wenn der Wind Dich weit von mir fortträgt. Schlafe, kleine Prinzessin, wie Hyrule schläft. Die Sinfonie nähert sich ihrem Finale, und ich darf meinen Einsatz nicht verpassen. So Du erwachst, wird sie verklungen sein, und wir werden sehen, wer den dirigierenden Stock dann in der Hand hält. Hoffentlich ist Dein Held so hastig wie Dein Vertrauen in ihn. Der alte Trieb lodert in mir. Die Bestie verspürt den Hass auf jenen mit dem legendären Mut und jene mit dem göttlichen Blut. Die Ruhe der Prinzessin meines begnadeten Königreiches angenehm wissend, sinke ich neben dem Bett endlich nieder. Ich kann nicht mehr… Aber es wird heute keinen Auslauf für Dich geben, Ganon. Ich bin nicht das Werkzeug eines testamentarisch ausgesprochenen Fluchs. Meine Vergangenheit trügt mich nicht. Ich bin Ganondorf, König der Gerudo. Und ich werde zeigen, wer hier die Fäden zieht. …Komm, Link. Komm und erlöse mich, auf welchem Weg auch immer. Ich finde meine Seligkeit im Triumph, und ich finde sie im Tod. Mein Los ist gleich mit jenem des Mondes: In Finsternis steigt er auf, doch wenn das Licht erscheint, geht er unter. Ein unabänderlicher Zyklus: Er steigt auf… und er geht unter. Er steigt auf… und er geht unter. Er steigt auf… und er geht unter. Und wenn er untergeht, träumt er verborgen in eurem Meer von einer Welt, die ihr nicht seht. Von Wiesen. Weiten Wiesen. Weiten, grünen Wiesen und einem Wind, der sacht darüberstreicht. …Die Türen öffnen sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)