Dragonball - Legend of Dragonpearls von KaCiDy ================================================================================ Kapitel 3: Unter einer Bedingung! --------------------------------- Seitdem Kami diese Geschichte erzählt hatte, sind ein paar Tage vergangen. Piccolo hatte immer noch nicht auf ihr Bitte geantwortet. Er hatte seitdem überhaupt nicht mehr mit ihr gesprochen. Kami war sich nicht einmal sicher, ob er überhaupt etwas gesagt hatte. Er trainierte täglich schweigend vor sich hin. Ihre Hoffnung wurde immer geringer, aber sie hatte sich geschworen so schnell nicht aufzugeben. Piccolo trainierte wie üblich draußen. Kami saß währenddessen auf den Stufen zum Palasteingang und beobachtete ihn. Ihr fiel immer wieder auf wie stark er war, nicht nur seine physischen sondern auch seine psychischen Kräfte waren enorm. Sie seufzte, als Dende zu ihr trat. Er setzte sich neben sie. Dende: "Er ist immer noch nicht bereit dich zu trainieren oder?" Kami seufzte und schüttelte den Kopf. Dende: "Hab noch etwas Geduld. Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen an dem er nachgibt. Spätestens wenn er sieht wie wichtig dir es ist." Kami: "Danke." Dende stand auf und ging wieder in den Palast um seine Aufgaben wahrzunehmen. Kami ließ sich noch eine Weile Dendes Worte durch den Kopf gehen, dann machte auch sie sich ans Training. Sie musste dringend wieder anfangen, jetzt wo sie sich wieder halbwegs erholt hatte. Sie hatte natürlich vorher wieder ihre alten Kleider angezogen, auch wenn diese etwas zerrissen waren. Sie hätte ja schlecht im Rock trainieren können. Am Anfang hielt Kami sich noch zurück, doch sie merkte schnell, dass sie sich vollkommen erholt hatte. So begann sie mit ihrem richtigen Training und erst abends als die Sonne unterging, hörte sie erschöpft auf. Piccolo war äußerlich tief in seine Meditation versunken, doch eigentlich beobachtete er heimlich das Training von Kami und er musste zugeben, dass sie für ihr Alter erstaunlich gut und stark war. Trotz alldem wusste er, dass sie einem Training mit ihm nicht standhalten würde, schließlich war sie nur ein Mensch und sehr jung noch dazu. Auch die nächsten Tage beobachtete Piccolo Kami beim Training und bewunderte ihr Durchhaltevermögen, außerdem musste er feststellen, dass sie über erstaunliche Reserven verfügte. Ohne dass er es merkte, wuchs seine Bereitschaft Kami zu trainieren, um zu sehen was alles in ihr steckte. Kami hingegen verlor immer mehr den Glauben daran, dass Piccolo sie trainieren würde und fasste einen Entschluss. Als sie mit Dende beim Abendessen saß, während Piccolo noch trainierte teilte sie ihm diesen mit. Kami: “Ich bin dir sehr dankbar für deine Gastfreundschaft Dende, aber ich denke ich werde morgen gehen.” Dende (verwundert): “Du gibst auf? Ich dachte es wäre dir so wichtig von Piccolo trainiert zu werden.” Kami (etwas gereizt): “Natürlich ist es mir wichtig! Aber was bleibt mir denn anderes übrig?! Er lässt überhaupt nicht mit sich reden und ignoriert mich mittlerweile völlig. Und wenn ich hier bleibe komme ich mit meinem Training auch nicht weiter. Ich habe beschlossen nach meinem Sensei zu suchen und falls ich ihn nicht finde, mir einen anderen Lehrmeister zu suchen.” Dende: “Ich verstehe. Also wirst du uns morgen verlassen?” Kami (traurig): “So ungern ich es tue, aber ja. Ich muss einfach besser werden und wenn ich nur alleine trainiere schaffe ich das nicht.” Nach dem sie fertig gegessen hatte, ging Kami in ihr Zimmer und schlief. Dende ging währenddessen nach draußen zu Piccolo. Piccolo (etwas mürrisch): “Was willst du?” Dende (verwundert): “Woher weißt du, dass ich etwas von dir will?” Piccolo: “Du würdest mich sonst nicht beim Training stören.” Dende (schmunzelnd): “Du hast recht. Ich will etwas von dir. Das Mädchen interessiert dich oder?” Piccolo: “Warum sollte es?” Dende: “Weil du immer noch hier oben trainierst, anstatt dein Training in der Wüste fortzusetzen.” Piccolo: “Hm.” Dende: “Also habe ich recht. Warum trainierst du sie nicht? Sie ist stark und sie hat ja wohl bewiesen dass es ihr ernst ist.” Piccolo: “Sie ist eine Mensch und dazu noch ein Mädchen, sie würde es nicht überleben.” Dende: “Bist du dir da sicher? Krillin ist auch ein Mensch und auch wenn er nicht so stark ist wie du, würde er ein Training mit dir überleben. Außerdem ich spüre ich etwas bei ihr, Kräfte die tief in ihr verborgen sind. Naja wenn du es dir überlegen willst, beeil dich damit. Sie wird uns morgen verlassen.” Dende ging zurück in den Palast und ließ Piccolo allein. Dieser dachte die ganze Nacht über das Gespräch und über die Beobachtungen die er gemacht hatte nach. Er konnte nicht umhin als zuzugeben, dass an ihr irgendwas anders war. Und auch er fasste einen Entschluss. Als Kami am nächsten Morgen aufwachte, packte sie ihre Sachen und ging nach draußen um sich von Dende, Popo und Piccolo zu verabschieden. Als sie aus dem Palast ins Freie trat, traf sie jedoch nur Piccolo an, er war gegen die Säule neben der Eingangstür gelehnt und hatte die Augen geschlossen. Gerade als sie sich überwunden hatte ihn anzusprechen, blickte er ihr unvermittelt in die Augen. Piccolo: “Ich werde dich trainieren…unter einer Bedingung!” Kami: “Einverstanden.” Piccolo (grinst hämisch): “Willst du nicht erst einmal Wissen wie diese Bedingung aussieht?” Kami: “Es spielt keine Rolle wie diese Bedingung aussieht. Ich möchte, dass sie mich trainieren und bin dafür zu allem bereit!” Piccolo: “Gut. Wie du meinst. Also wenn es dir gelingt 4 Wochen in der Wüste, in der ich dich gefunden habe zu überleben, werde ich dich trainieren.” Kami (schluckt): “Also….4 Wochen in dieser Wüste…..(entschlossen) klar, kein Problem.” Piccolo: “Können wir dann los?” Kami (schüchtern): “Ich würde mich gerne erst noch von Dende und Popo verabschieden, wenn das möglich ist. Ich weiß nur leider nicht wo sich die beiden befinden…” Piccolo (grummelt): “Warte hier.” Piccolo verschwand daraufhin im Palast und ließ Kami mit ihren Gedanke alleine. Sie musste sich eingestehen, dass ihr die Vorstellung 4 Wochen in dieser Wüste überleben zu müssen Angst einjagte. Wie sollte sie etwas zu essen oder zu trinken finden? Und wenn eines dieser Monster auftauchte? Allerdings glaubte sie auch, dass Piccolo oder Dende sie nicht einfach sterben lassen würden. Das beruhigte sie etwas und schließlich wollte sie unbedingt, dass Piccolo sie trainiert. Nach einigen Minuten kamen Dende, Popo und Piccolo wieder aus dem Palast. Es war offensichtlich, dass Dende nicht begeistert war und bis sie in ihre Hörweite kamen sich fürchterlich aufregte. Als sie schließlich bei Kami angekommen waren, überreichte Popo Kami eine Trinkflasche und einen kleinen Beutel. Popo: “Hier sein Wasser für ein paar Tage und in dem Beutel Bohnen, die machen sehr lange satt.” Piccolo (grummelt) Dende: “Pass bitte gut auf dich auf.” Kami: “Ja mach ich. Und vielen Dank für alles.” Piccolo (genervt): “Können wir dann endlich los?” Kami: “Ja. Auf Wiedersehen Dende und Popo.” Piccolo nahm Kami auf die Arme und flog mit ihr los in Richtung Steinwüste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)