In another time von NatsUruha (In einer anderen Zeit) ================================================================================ Kapitel 10: Frohe Kunde ----------------------- ~ Shin stand Yuune gegenüber. Schnaufte. Yuune war wie erstarrt. Durch den harten Schlag hatte es Yuunes Kopf zur Seite gedreht. Hatte nun einen Wunderbaren Ausblick auf das Regal. „Das… war… ich?“ Stille. ~ ~*~ Yuune ~*~ Shinya sah sein älteres Selbst an und meinte dann trocken. „Das gleiche wollte ich gerade auch tun..“ es war erneut still im Raum. Dies bekam ich nur am Rande mit. War ich noch immer viel zu Schockiert von dem Was vor wenigen Minuten passiert war. Eine Hand auf meiner Schulter holt mich aus meiner Schockstarre. Blinzelnd sah ich mein Gegenüber an. „Hide..“ meine Stimme brach. „Komm mal mit..“ sanft wurde ich am Handgelenk in Richtung Küche gezogen. In dieser angekommen wurde ich schweigend angesehen. „Egal, was das Schicksal, für uns in der Zukunft vorsieht. Egal, wie schlimm es auch sein mag. Ihr dürft es uns nicht sagen. Es würde die Zukunft ändern. Wahrscheinlich mit Ungeahnten Folgen..“ Dies war mir Bewusst und doch kämpfte ich mit mir selbst, es doch zu sagen. Hideto zu sagen das er in wenigen Jahren sterben wird. Meine Augen brannten verräterisch. Ein Kloß in meinen Hals schien mir die Luft zu nehmen. Blinzelnd versuchte ich die Tränen zu unterdrücken. Was so gar nicht funktionierte. Eine Träne ran meine Wange hinab. Just in diesen Moment betrat Ryu die Küche. Betrachtet Hide und mich mit besorgter Miene. Ohne ein Wort zu verlieren kam er auf mich zu. Zog mich sanft in seine Arme. Warum tat er das? Ich hatte ihn angeschrieen und jetzt, jetzt umarmte er mich. Einfach so. Mein Herz klopfte wie verrückt in meiner Brust. Der Damm brach endgültig und weitere Tränen rannen meine Wangen hinab. Meine Finger krallten sich in den Stoff von Ryus Oberteil. „Es tut mir leid.. Ich..“ Meine Stimme brach bei dem letzten Word. Wusste nicht was ich noch sagen sollte. „Shhhh. Ist schon okay..“ hauchte der Sänger. Es vergehen ein paar Minuten, wo wir schweigend so dastehen. Ryu hielt mich fest, während ich stumme Tränen vergoss. Diese Umarmung tat so unendlich gut. Langsam löste ich mich von dem Sänger, wischte mit meiner Hand die Tränen hinfort. „Wieder gut?“ leicht nickte ich auf die Frage hin. „Schön..“ Was er wohl damit meinte? Ryu hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. Was meine Wangen leicht rosa werden lässt. Zwischenzeitlich waren die Anderen dazu gekommen. Beziehungsweise linsten Zur Küchentür herein. „Na was ist das denn? Ist da etwa Liebe in der Luft?“ wurden wir von J gefragt. Und ich hatte gehofft dass er, nach der Backpfeife, wenigstens kurz mal die Klappe hält. „Was redest du da für ein Quatsch? War der Schlag vorhin zu hart?“ meinte Sugi trocken J eine Kopfnuss verpassend. ~*~ Kiyonobu ~*~ Seufzend beobachte ich die kleine Zankerei zwischen J und Sugizo, bis ich keine Lust mehr hatte. Ich wollte nach Yuune sehen. Schauen ob er es ihn etwas besser geht, nach seinem Gefühlsausbruch. „Tut mir leid das ich eure kleine Romanze unterbrechen muss, aber dürfte ich Mal durch?“ ich schob mich einfach Eiskalt zwischen den beiden hindurch. Was stehen sie auch mitten in der Tür? „Danke sehr..“ bedankte ich mich. Die verwirrten Blicke von Sugi und J entgingen mir nicht. Bei Yuune und Ryu blieb ich stehen. „Alles okay?“ „Denke schon.. Ich werde gleich etwas raus gehen. Frische Luft schnappen. So bekomme ich meinen Kopf vielleicht etwas frei.“ Klang nach einem guten Plan. „Mach das.“ „Kommst du mit?“ ich schüttelte auf Yuunes Frage hin, den Kopf. „Ich hab das starke Bedürfnis mich unter der Bettdecke zu verkriechen.“ Schmunzelnd wuschelte mir der Gitarrist durchs Haar. „Na dann..“ „Ich komm mit… Wenn es Okay ist?“ irrte ich mich oder wurde unser Sänger gerade etwas rot um die Nase? Yuune lächelte leicht. „Natürlich kannst du mich begleiten.“ Wir verließen die Küche wieder. Yuune und Ryu gingen in den Flur um sich Schuhe und Jacke anzuziehen. Kurz darauf klackte Haustür. Stille. Sollte das jetzt zur Gewohnheit werden? Wobei ich nichts dagegen hätte. Etwas Ruhe wäre wirklich angenehm. Nur wurde das nichts mit der Ruhe. Denn Jun meldete sich zu Wort. Welcher dies alles mit grimmiger Miene beobachtet hatte. „Meine Fresse! Das ist echt furchtbar wie sie umeinander Rumschleichen ohne etwas gebacken zu bekommen! Sie sollten echt Mal miteinander vögeln, so lösen sich ihre Probleme endlich Mal.“ Ein zynischer Gedanke meiner Seits `Das sollten wir vielleicht auch mal tun.´ Vielleicht löst es unsere auch? Leicht schüttelte ich den Kopf. Das würde nie und nimmer Funktionieren. Der Gedanke Jun so nahe an mich heran zu lassen lässt mein Herz schmerzhaft schneller klopfen. Ich war viel zu verkorkst als das Jun mit mir… Mein allerliebstes Jüngeres Ich, hatte wohl den gleichen Gedanken. Sprach diesen aber im Gegensatz zu mir aus. „Das solltest du mit Kiyo vielleicht auch mal tun.“ In mir erwacht das Bedürfnis Inoran zu erwürgen. Wobei, es keine gute Idee wäre. Auch wenn sie verlockend ist. Wäre es wahrscheinlich kontraproduktiv für mich. Hide wiederum scheint begeistert von der Idee zu sein. Was mir ganz und gar nicht gefällt. „Klingt nach einer guten Idee.. Vielleicht wird der Gute hier..“ Hide klopft mir auf die Schulter. „..Etwas lockerer.“ Was zum Henker? Wohl kaum.. Eher regnet es Katzen von Himmel als das ich mich auf Jun einlasse! Verärgert schnaufte ich. Wäre ich nur mit Ryu und Yuune mitgegangen. Shinya meint daraufhin. „Ich glaube nicht das Yuune oder Kiyo, Sex zu lassen würden, nicht ohne Ryu Beziehungsweise Jun zu zuzerfleischen..“ der ältere Shin nickte bestätigend. Angefressen drehte ich mich um. Wollte die Wohnung verlassen. Ich hatte jetzt Absolut keine Lust mir dumme Witze über mich anzuhören. „Hey..“ J hielt mich am Arm fest. „Wo willst du denn Hin?“ grob befreite ich mich aus seinen Griff. „Raus, mich hinter ein parkendes Auto werfen.. und eine runde schlafen.“ Knurrte ich angefressen. J schaute mich ziemlich verwirrt an. „Tut das nicht weh?“ Darauf sagte ich nichts. Verließ die die Wohnung schweigend. Warum weckten gewisse Personen plötzlich das Bedürfnis in mir, diese zu schlagen? ~*~ Hyde ~*~ Zwei Tage später ~*~ 29.12.2007 ~*~ Zwei weitere Tage sind vergangen, Wo noch immer Gerätselt wird wo die Bandmitglieder von LUNA SEA abgeblieben sind. In den Nachrichten hört man die verrücktesten Spekulationen. Von Entführung, bis das sie Irgendwohin durchgebrannt seien und sich nun einen Bunten machten, ist alles dabei. Ich schaute mir die Nachrichten gar nicht mehr an. Tomoaki wiederum schon. In der Hoffung, dadurch eine Idee zu bekommen, wohin wir sie geschickt haben könnten. Hoffentlich fand meine Mutter einen Weg sie zurück zu holen. Beziehungsweise einen Gegenzauber oder so was in der Art. Wie auf Kommando klingelte mein Handy. Rasch nahm ich dieses und ging ran. „Mama?“ meine Stimme klang leicht aufgeregt. „Hallo mein Junge, Alles okay?“ „Wie man es nimmt. Ich sitze wie auf Kohlen. Ich hoffe das es den fünf gut geht.. Wo auch immer sie gerade sein Mögen.“ Ich machte mir wirklich Sorgen. Hoffe das es ihnen wirklich gut geht und sie nicht die Hölle oder so durchleben müssen. Schaurige Vorstellung. „Ach mein Junge, sorge dich nicht weiter. Ich habe ein Zauber gefunden, um deine Freunde zurückholen zu können.“ „Wirklich? Das ist Weltklasse!“ das waren wirklich Super Neuigkeiten. „Ich denke Ihr kommt Morgen Vormittag zu mir. Da sind wir Alle ausgeruht und können uns auf den Zauber konzentrieren.“ „Ist gut..“ „Wir sehen uns Morgen, mein Junge.“ Ich war jetzt schon ganz hibbelig. „Ja, bis Morgen Mama.. Hab dich lieb..“ strahlte ich. „Ich dich auch.“ Danach legte sie auf. Ich steckte mein Handy weg und flitzte mit einem freudigen Quietschen, sehr Männlich ich weis, zu Pata in die Küche. Dieser werkelte am Herd umher. „Was ist den jetzt los?“ mit skeptischen Blick wurde ich vom Gitarristen gemustert. „Meine Mutter hat angerufen.. Wir sollen Morgen Vormittag zu Ihr kommen..“ „Warum?“ „Na warum wohl? Sie hat ein Zauber gefunden um Schnuffi, Sugi, und die anderen drei zurück zu holen.“ Nun wurde ich verwirrt Angesehen. „Wer ist den Bitte Schnuffi?“ wurde ich gefragt. Patas Gesichtsausdruck wechselte dann zu einem Erleichterten. „Kiyonobu..“ ich winkte ab, Wollte jetzt nicht weiter drauf eingehen. Dafür war ich gerade zu aufgedreht. „Gott sei Dank hat der Horror bald ein Ende.. Eins lass dir gesagt sein, Hideto.. Wir werden, wenn das alles Vorbei ist, NIE wieder Zaubern. Eine weitere Katastrophe halten meine Nerven echt nicht aus.“ Bestätigend nickte ich. Nach der Sache ist mir die Lust darauf vergangen. Ich linste über Tomoakis Schulter. „Wann ist das Essen fertig?“ „Gleich, nur ein Wenig geduld.“ Geduld? Wen glaubte der Gute vor sich zu haben, den mein Magen war anderer Meinung und knurrte protestierend. Einige Zeit später saßen wir auf dem Sofa und redeten. Pata mit Glas Saft. Ich hatte ihn ziemlich verwirrt angesehen als er mit Saft ankam. Auf meine Frage hin, meinte er nur dass er im Moment dem Alkohol abgeschworen hat. Ich wiederum hatte das 3 Glas Jack Daniels getrunken. Was mich doch irgendwie Wundert, bin ich kein großer Fan von Whisky. „Weist du was ich mich Frage… Wie das Verschwinden Beziehungsweiße Ihr auftauchen erklärt werden soll. Luna Sea waren Tage lang verschwunden. Ohne einen Hauch einer Spur. Das dürfte viele Fragen aufwerfen.“ Das dürfte eine Menge Stress werden. Meine Zunge fühlte sich schwerer an. Vielleicht sollte ich nichts mehr trinken. Morgen kann ich keinen Kater gebrauchen. „Darauf weiß ich auch keine Lösung. Fakt ist das, wenn Wir die Wahrheit erzählen, uns gleich selbst in die Klapse stecken können. Weil das kauft uns keiner Ab. Zauberei..“ Pata seufzte. „Würde mir das jemand erzählen.. Ich würde dem ein Vogel zeigen.“ Meinte Pata. Mir würde es ähnlich gehen. Es wurde immer Später und ich immer Müder. Bekam nur im Halbschlaf mit wie man mir eine Decke überlegte. Dann versank ich endgültig ins Traumland. ~*~ Naomi ~*~ 29.12.2007 ~*~ Fünf Tage sind gekommen und vergangen, seit die Mitglieder von Luna Sea verschwunden sind. Zu letzt wurden sie am 24.12 am Späten Abend im Backstage Bereich gesehen und dort verliert sich auch ihre Spur. Die Polizei hatte keine Spuren, keine Anhaltspunkte. Absolut nichts. Es war zum Verzweifeln. Ich machte mir so Unendliche Sorgen um die Jungs, besonders um Kiyonobu. Wie konnte er einfach verschwinden? Sie alle. Es war nicht seine Art einfach ohne ein Wort zu verschwinden. Sicher, er zog sich gelegentlich zurück. Sagte mir aber zumindest bescheit. Was wenn sie Entführt wurden? Ich schüttelte den Kopf. Nein, das ist unmöglich. Das durfte nicht sein.. Gedankenversunken saß ich auf meinem Sofa im Wohnzimmer und pulte an meinen Fingern rum. Mizuki hatte ich übers Wochenende zu meiner Mutter gebracht. So konnte sie ein paar Tage bei Oma und Opa verbringen. Worüber sie sich immer sehr freute. Doch Gestern, wollte sie einfach nicht bei Oma bleiben. Erst als meine Mutter versprach mit Mizuki Kekse zu backen, wollte sie bleiben. Meine kleine Tochter ahnte etwas. Das etwas im Busch war. Doch ich konnte es ihr nicht sagen. Wie auch? Wie sollte ich Ihr erklären dass ihr Papa verschwunden war? Erschrocken zuckte ich zusammen als es an meiner Wohnungstür klingelte. Langsam ging ich zur Wohnungstür. War es die Polizei? Mit der traurigen Gewissheit das Kiyo nicht mehr lebte? Heiß und Kalt jagte es mir den Rücken runter. Oder hatten sie die Jungs gesund und Munter gefunden? Bitte lass es Kiyo gut gehen… Langsam öffnete ich die Wohnungstür. Blinzelte verwirrt. „Hey, was für eine Überraschung!“ Da stand mein Bruder und sein Bandkollege und Freund vor meiner Wohnungstür. Der Überraschende Besuch konnte für einen Kurzen Moment meine düsteren Gedanken vertreiben. „Kommt rein.“ Zur Begrüßung umarmte ich meinen Bruder und dann Ruki. Nachdem ich uns einen Tee gemacht hatte, und die beiden sich ins Wohnzimmer gesetzt hatten, setzte ich mich neben mein Brüderchen. „Wo ist den Mizu?“ fragte Ruki mich. „Das habe ich mich auch schon gefragt. Sonst werde ich doch fast umgerannt.“ Schmunzelte mein kleiner Bruder. „Sie ist bei Mutter.. da ist sie ja gerne. Aber Gestern.. Wollte sie nicht so wirklich. Sie scheint zu Ahnen das etwas mit Kiyonobu ist…“ Sofort wechselten die Mienen der beiden in Besorgnis. „Es gibt noch immer keine Spur..“ stellte Takanori nüchtern fest. „Leider nein… es ist zermürbend. Die Ewige Sorge was mit Kiyo ist.. Ob es Ihn gut geht.. Es wäre bei Kiyo schon schrecklich genug.. Aber sie sind Alle verschwunden. Wie kann eine ganze Band über Nacht verschwinden? Das ist so Beängstigend.“ Mein Bruder legte einen Arm um meine Schulter. Was mir ein wenig Kraft spendete. „Shinya hat drei Kinder, Yuune seine Tochter.. Ich will mir gar nicht ausmalen wie es Ihnen geht.“ Murmelte ich. Schwieg für einen Moment. „Als Ihr geklingelt habt. Dachte ich für einen Schrecklichen Moment es sei die Polizei.. Um mir zu sagen das Kiyo..“ Takanori unterbrach mich. „Daran darfst du gar nicht erst denken!“ „Taka hat recht.. Du musst Zuversichtlich denken. So schwer es auch Fällst. Du musst, wir müssen hoffen das sie Alle gefunden werden, Das es ihnen gut geht und zurück kommen.“ Ich seufzte. Nickte dann Aber. „Ich weiß, Kouyou..“ ** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)