In another time von NatsUruha (In einer anderen Zeit) ================================================================================ Kapitel 9: Ungeahnte Kräfte --------------------------- Eindringlich sah Hide mich an. „Na komm, rede.. Es ist jetzt keine Zeit zum schweigen.“ Ich hatte ganz vergesse wie Ungeduldig Hide werden konnte. „Tomoaki..“ Hide blinzelte, schüttelte dann den Kopf. „Pata? Unser Patachen? Der, der keinem eine Fliege zu Leide tut? Wie kommst du darauf? Pata würde nie…“ „Ich habe nicht gesagt, dass er es war. Ich sagte nur, dass wir von ihm den Jack Daniels bekommen haben.. Es hätte so ziemlich jeder sein können.“ Nun stand Hide auf, baute sich bedrohlich vor mir auf. Ich überlegte derweil ob ich es ihm gleich tun soll, oder nicht. „Du sagtest, du weiß wer es war und nanntest Tomoakis Namen! Also gehst du davon aus das er es war!“ Ein Lufthauch wehte plötzlich durch den Raum. „Was war das?“ fragte mein jüngeres Ich und wischte sich ein paar Haarsträhnen die in seinem Gesicht hingen. „Er war es nicht!“ Der Wind wurde stärker. Es stellte sich die Frage, woher dieser kam. Es gab keinem Offenen Fenster. „Ich kenne Ihn gut genug um zu wissen, das Er so was niemals tun würde. Selbst wenn er es könnte!“ Der Wind wurde stärker. Erste Zettel flogen durch den Raum. Sie wirbelten über Hides Kopf umher. So als sei er das Zentrum, des Windes. Sugi legte den anderen Gitarristen eine Hand auf die Schulter. „Es war nur eine Vermutung, Hide. Keine Anschuldigung. Wir müssen einfach alles in Betracht ziehen. Auch das es Tomoaki gewesen sein könnte oder Yoshi oder sonst wer. Vielleicht auch unbeabsichtigt. Das müssen wir herausfinden.“ Beruhigend redete der rothaarigen ein. „Aber..“ „Ist gut jetzt. Es wird Zeit das du dich beruhigst.“ Hide seufzte. Nicht ohne mir noch einen Bösen Blick zu zuwerfen. „Ist ja gut.“ So plötzlich wie der Wind kam, so plötzlich hörte er auch wieder auf. Die Zettel die zuvor umher flogen, segelten langsam zu Boden. Hide zupfte eins der Zettel überrascht aus seinen Haaren. „Das war ich?“ wurden wir gefragt nachdem Hide sich umgeschaut hatte. „Ich schätze schon.“ Entgegnete Sugi, begann dabei Zettel aufzuheben. „Tut mir leide wegen dem Chaos..“ Entschuldigte sich Hide. „Nicht so schlimm. Magie kann gefährlich werden, wenn Emotionen wie Wut, Trauer oder Verzweiflung im Spiel sind. Darum müsst Ihr lernen sie zu Kontrollieren.“ Entgegnete Hides Großmutter. Wenn ein kleiner Wutausbruch von Hide so aussieht.. wie sieht es dann bei Yuune aus? So ziemlich jeder von uns Wusste dass er nur schwer damit klar kam Hide zu verlieren. Hide jetzt hier in dieser Zeit wieder zu treffen, wühlte Yuune sehr auf. Ich frage mich ob was passieren kann, wenn wir nicht da sind. Was ich irgendwie bezweifelte. Die anderen waren bei Yuune, sie konnten ihn beruhigen. „Na Hoffentlich geht das gut.“ Merkte Ino an. „Wegen Yuune?“ fragte Sugi. „Ja..“ Mein Jüngeres Ich nickte. „Er wirkt seit dem Hide auf der Matte stand, ziemlich fertig? Weiß gerade nicht wie ich es ausdrücken soll.“ „Um Ehrlich zu sein, schauten alle als wäre er, gestorben und dann wieder von den Toten auferstanden oder so.“ Ino hatte ja keine Ahnung wie Nah dran er damit war. „Hallo? Ich steh neben Euch.“ Murrte Hide. Ino musterte mich. „Pokerface, wie immer. Ich habe keine Ahnung was in deinen Kopf vorgeht. Dabei bin ich Du. Irgendwie.“ „Nur Einige Jahre Älter und Einige Erfahrungen reicher.“ Ich begann die Zettel aufzusammeln. „Haben sie Eine Idee wie wir wieder Zurück können?“ fragte ich Hides Großmutter. „Es gibt einen Zauber. Den muss ich aber finden..“ Die Worte gefielen mir gar nicht. „Was Dauern wird.“ Stellte ich fest. Sie nickte. Ich will gar nicht Wissen was in unserer Zeit los ist. Weil es ja nicht Normal ist das eine Ganze Band einfach Mal verschwindet. Nicht nur die Fans werden ziemlich durch den Wind sein, sondern auch unsere Familien. Wie erklärt man so was ohne, für Bekloppt erklärt zu werden? Naomi wird mit den Nerven fertig sein. Wie soll sie bitte unserer Tochter erklären dass ich verschwunden bin. Und keiner weiß wo hin. Eine Hand auf meiner Schulter ließ mich zusammenzucken. War so sehr in Gedanken versunken gewesen. „Wir fahren wieder. Die Anderen warten sicherlich schon.“ Erklärte Sugi mir. Sah mich eindringlich an. „Ist gut.“ Eine viertel Stunde später hatten wir uns Verabschiedet und wahren auf den Rückweg zu Sugis Wohnung. In den nächsten Tagen sollten wir die Möglichkeit haben wieder Nach Hause zu kommen. Hoffentlich dauerte es nicht zu lange. „Es kommt mir gerade alles so Surreal vor. Als ich heute Morgen aufgewacht bin, dachte ich nur: Wat the Fuck? Was für ein Skuriller Traum. Dann bin ich zu Sugi gefahren. Und musste feststellen dass es kein Traum war. Das Luna Sea in zweifacher Ausführung Existiert, weil sie durch eine Flasche Alkohol durch die Zeit gereist sind. Und das Sugi und ich Zauberkräfte haben.“ Seufzend lehnte ich meinen Kopf ans Fenster, sah hinaus. Der Gedanke gleich wieder Jun sehen zu müssen, gefiel mir gar nicht. Doch ändern konnte ich es nicht. Warum musste ich mich in Ihn verlieben? Warum konnte es nicht jemand anderes sein? Naomi wäre perfekt gewesen. Sie ist eine klasse Frau. Trotz ihres Wissens darum wie verkorkst ich bin, ließ sie sich auf mich ein und schenkte sie mir ein Kind. Wahrscheinlich war sie in mich verliebt gewesen, Ihr Bruder hatte damals was angedeutet. Als Bekannt wurde das sie Schwanger von mir war. Er war eine Zeitlang ziemlich Sauer auf mich. Mittlerweile verstanden wir uns ganz gut, hatten aber wenig Miteinander zu tun. War er mit seiner Band beschäftigt und ich mit meiner. Erschrocken sah ich Ino an der vor dem Auto stand und die Tür geöffnet hatte. Wie ein Reh im Scheinwerferlicht sah ich mich um. Wollte schon fragen wie er während der Fahrt neben das Auto kommt, besann mich aber eines Besseren. Man war ich tief in Gedanken versunken gewesen. „Du schaust als hätte dich jemand, dazu aufgefordert Nackt auf der Wiese, Tango zu tanzen.“ Meinte Sugi trocken. „Was?“ Ich klinge gerade sehr Intelligent. „Wir sind da.“ Meinte Hide nur, der ungeduldig wartete dass, ich meinen Hintern aus den Wagen bewegte. „Ehm.. ja.“ Ich stieg aus und ging in Richtung des Wohnhauses. Die Anderen folgten mir wenige Sekunden später. ~*~ Yuune ~*~ Unruhig ging ich in der Wohnung von Sugizo hin und her. Sugizo.. der Gedanke allein ist So was von Absurd. Ich bin in einer Wohnung in der ich bis vor Acht Jahren gelebt hatte. Und doch ist es meine Wohnung, oder eher die meines Jüngeren Ichs. Ryu Beobachtete mich mit Besorgten Blick dabei, wie ich umher schwirrte. Ryuichi, seine Jüngere Ausgabe, schien es Egal zu sein was ich tat. Während die beiden Shinyas über Kulinarische Köstlichkeiten sprachen. Während Jun und J mich ebenfalls Beobachteten. Jun sah eher Nachdenklich aus und J wiederum ziemlich gelangweilt. Irgendwie Nervte es mich ziemlich, so sehr Beobachtet zu werden. „Kann der Besen, sich Mal für fünf Minuten auf den Arsch pflanzen?“ mit grimmigem Blick sah ich zu J. „Klappe.“ Murrte ich. „Merkst du nicht das es Mega Nervt wenn du hin und her rennst, als sei der verfluchte Teufel hinter dir her.“ Ich Ignorierte den Einwurf von J einfach Mal. Zumindest versuche ich es. Dachte eher an Etwas wovor es mich graut. Die Rückkehr von Hide. Ich versuchte noch immer zu Verstehen, Wie es Möglich war, jemanden gegenüber zu stehen der Eigentlich vor langer Zeit starb. Tot. Es musste doch ein Traum sein. Ein verflucht Realistischer Traum. Genau, es war ein Traum. Oder vielleicht auch nur Einbildung? Nein, ein Traum war wahrscheinlicher. Deswegen sah ich dies Alles. Die Jüngeren Ichs. Ein lebender Hide. Das konnte nur eine plausible Erklärung sein. Das es ein Traum war, dies alles. Es musste… Die Wohnungstüre öffnete sich. „Na sieh Mal einer an. Die Herrschaften haben wieder Zurück gefunden.“ Shinya schüttelte über Js Kommentar nur den Kopf. Kommentarlos setzte ich mich auf das Sofa. „Habt Ihr etwas herausgefunden?“ fragte Shinya die Jungs, nachdem sich Kiyo, Ino, Sugi und Hide sich setzten. Hide hatte sich neben mich auf das Sofa fallen lassen. Stirnrunzelnd vernahm ich dies. Konnte man im Traum etwas spüren? Zum Beispiel die Berührung einer Schulter an der eigenen? Kiyo wirkte ziemlich in Gedanken versunken. Ino und Sugi begannen zu erklären was Hides Großmutter ihnen erzählt hatte. Ich hörte nur mit halbem Ohr zu. Was sollte es mir bringen? Ich wusste wie wir `Zurück´ kamen. In dem ich aus diesem Traum erwachte. Nichts weiter. Keine Zaubersprüche. Keine Zauberzwillinge oder sonst irgendwas Magisches. Einfach nur mein Erwachen. „Das ist doch alles nur ein Traum von mir… Ein ziemlich verkorkster zwar, aber ein Traum…“ murmelte ich. Was für verwirrte Blicke sorgte. „Yuune..“ Ryu berührte mich am Arm. „Geht es dir gut?“ ich verstand die Frage unseres Sänger nicht. „Ja? Warum sollte es mir nicht gut gehen? Ist ja nur ein Traum.“ Die Sorgenfalte an Ryus Stirn wurde tiefer. „Ganz sicher, das alles Okay ist? Das ist kein Traum..“ fragte unser Sänger noch einmal. „Ja. Das Alles MUSS ein Traum sein. Oder kannst du mir Bitte erklären wie das Bitte Möglich ist?“ Ryu sah immer besorgter drein. Wenn es denn überhaupt Möglich war. Warum? Hide kniff mir kurzerhand einfach Mal in den Arm. Woraufhin ich schmerzhaft aufzischte und Hides Hand weg schlug. Dann traf mich eine Bittere Erkenntnis. Dies Alles Passierte WIRKLICH! Der Traum davon dass es ein Traum war, zerplatze wie eine Seifenblase… Wir waren im Jahr 1992. Wir saßen unserem Damaligen Selbst gegenüber. Wir wurden durch einem Zauber hier her geschickt.. und kamen auch nur SO zurück. Und das allerschlimmste… Hide.. Das Wissen was er noch nicht hat, was die Anderen Ichs noch nicht haben. Ich hätte die Möglichkeit ALLES zu Ändern. Was würde nur passieren wenn Hide es wüsste? Aber ich durfte es einfach nicht! Was mich so Unendlich Wütend machte. „Das..“ ich verstummte. „Manoman der Kerl hat echt ein Knacks!“ murrte J. Mein Blick ruckte zu J und sah diesen wütend an. Meine Wut wuchs immer Weiter heran. Diesem Verfluchten Kommentare von diesem verdammten Schwachkopf nervten mich so dermaßen. Brachten mich auf die Palme. Strapazierten so meine sonst so große Geduld, welche nun am Seidenen Faden hing! „Klappe, J!“ dieser Sah mich mit erhobener Braue an. „Warum sollte ich?“ Mit einem PANG! Zerriss es den Geduldsfaden. „DU!“ ich sprang vom Sofa auf. „Ich?“ Stinkwütend ging ich auf J zu. Dieser hatte keine Zeit zu reagieren. Denn ich semmelte diesen Eiskalt eine. Jemand zog scharf die Luft ein. Meine Wut fühlte sich an wie siedend heißes Feuer. Ryu wagte sich in meine Nähe und legte Vorsichtig eine Hand auf meinen Arm. Es fühlte sich an als würde Jemand mir ein heißes Eisen aufdrücken. „Yuune, beruhige di-…“ Ryu konnte gar nicht zu Ende sprechen, als Ich, Ryus Hand ebenfalls weg schlug. „Fass. Mich. Nicht. An!“ knurrte ich. Verschreckt sah Ryu mich an. Er war der nächste Arme Tropf der meine Wut zu spüren bekam. ~*~ Kiyonobu ~*~ Mit geschockter Miene sahen wir dabei zu wie der sonst so friedfertige Yuune, J eine klatschte. Selbst J schien es Ausnahmsweise die Sprache verschlagen zu haben. Einen Moment war es Ruhig, also versuchte Ryu Yuune anzusprechen. „Yuune, beruhige di-…“ Yuune schlug Ryus Hand weg, welche keine zwei Sekunden auf dem Arm Yuunes geruht hatte. „Fass. Mich. Nicht. An!“ Bedrohlich kamen die Worte von Yuune. Was war nur in ihn gefahren? „Hör endlich auf MICH wie ein Kind zu behandeln.. Welches von dir bemuttert werden muss!“ die Worte trafen Ryu hart. Als nächstes sah Yuune zu Hide. Dieser runzelte die Stirn. „Warum bist du so Wütend?“ ein Knistern erklang im Raum. „Wegen dir! Wegen Allem!“ Hide schien verwirrt. Erneut knisterte es. Rauch begann sich im Raum zu bilden. „Was hab ich den getan?“ Yuunes Augen funkelten wütend. Diese Geräusche und der Rauch verwirrten mich. Was war das? Ich sah in die Richtung aus der dies Kam und sah ziemlich entsetzt zu Sugizos Bücherregal. Meine Augen weiteten sich entsetzt. Nun wusste ich auch wo plötzlich der Geruch nach Verbrannten herkam. „Ehm…“ wollte ich darauf Aufmerksam machen das ein Teil dieses Regals in Flammen stand. „Wie konntest Du nur? Warum bist du Feigling g-..“ ein Klatschen erschalte im Raum. Yuunes Worte brachen in dieser Sekunde ab. Gerade rechzeitig. Nicht Auszudenken wenn Yuune DIES ausgesprochen hätte. Zeitgleich erlosch das Feuer welches am Bücherregal sich entlang schlängeln wollte. Zu zwei drittel hatte dieses in Flammen gestanden… Blinzelnd sah ich zu dem Regal. Keine Rauchschwarten stiegen empor. Was hätte eigentlich sein müssen. Einzig der verkohlte Teil erinnerte noch daran dass da so eben ein Feuer gewesen war. Shin stand Yuune gegenüber. Schnaupte. Yuune war wie erstarrt. Durch den harten Schlag hatte es Yuunes Kopf zur Seite gedreht. Hatte nun einen Wunderbaren Ausblick auf das Regal. „Das… war… ich?“ Stille. ** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)