Im Schatten der Gefühle von Acquayumu (Aus tiefsten Herzen...) ================================================================================ Kapitel 2: Orange Gomene! ------------------------- Hier, wo ich steh und meinen Traum schwinden seh. Kann ich doch noch alleine weitergehen. Doch fühl ich mich so gut einfach nicht. Und vielleicht denke ich manchmal auch an dich. Urania genoss ihr Leben wider in vollen Zügen und freute sich über ihre neue Freundschaft mit der Muse Thalia. Doch ein leichter Schatten der Trauer blieb immer noch zurück, in manchen Dingen sah sie immer wider Kaliope. Es wollte nicht aus ihr raus, aber gleichzeitig liebte sie aber immer noch Apollon. Es war eine Zwickmühle die sie so langsam auffraß. Sie wollte wider aus vollstem Herzen lächeln können und nicht weiter in der Vergangenheit leben. Doch es ließ sie nie ganz los. Seufzend erinnerte sich die Muse malwider an diesen so schmerzhaften Tag zurück... Glaubst du vielleicht du verstehst mich? Ich brauche nicht Jemanden wie dich. Ich kann nicht mehr weitergehen... Urania verstand sich mit allen Musen eigentlich ganz gut, doch zur Zeit verbrachte sie ihre Zeit am meisten mit Klio und deren besten Freundin Euterpe. Sie hatte sogar einen kleinem Club gegründet und Urania war zur Zeit wirklich glücklich. Doch dann hatten Klio und sie einen kleinen Streit gehabt und Urania hatte den Club deswegen verlassen. Doch als sich der Streit mit Klio wider geklärt hatte, hatte Kaliope sich bei den beiden bereits eingeschleust. Dann kam die Konfrontation mit Apollon. Urania hatte bis Dato ja schon gewusst, das Kaliope von ihrem Herren begeistert war, aber das sie ihn liebte? Es war einfach ein Schock für Urania gewesen. Danach war sie nur deprimiert, weil ihr Herz auch insgeheim für ihren Herren schlug. Sie ging sogar so weit, ihr gemeinsamenes Kunstwerk mit Kaliope zu zerstören und dann den Kontakt abzubrechen. Weshalb sie schlussendlich von Klio und Eutope deswegen ausgegrenzt und ignoriert wurde, und deswegen erstmal ganz alleine dastand. Später klärte sich das Ganze in einem Gespräch zwischen ihr und Kaliope, doch die Distanz blieb weil ihre Freundin erstmal Abstand wollte. Ist es vorbei? Ich will nur bei dir sein. Ich frage mich und suche dich, ich bin das Lügen leid. Urania seufzte, als die alten Erinnerungen sie befielen und sah dann traurig und ein wenig verbittert zu Boden. Sie belog sich nur selbst, versuchte glücklich zu sein und das Loch, welches Kaliope hinterlassen hatte, wider zu schließen. Sie versuchte Fröhlichkeit zu erzwingen, doch es half nicht wirklich. Apollon schien so weit entfernt von ihr, doch die Liebe blieb. Und doch vermisste sie auch Kaliope. Doch sie konnte nicht beides haben und das wusste sie. Und doch wünschte sie sich, es würde bald vorübergehen, diese Zeit des wartens. Darauf das die Wunden sich vielleicht wider schließen würden. "Lass mich allein!". Ich schaff es einfach nicht. Und doch spiel ich verstecken und entdeck mich selber nicht. Wie oft versuchte Urania etwas über die gemeinsamen Freunde etwas über Kaliope herauszufinden. Wie oft stand sie hinter einer Säule und hörte ihrer ehemaligen Freundin beim reden zu? Das musste endlich aufhören! Wütend feuerte die Muse ihren Zimmerspiegel auf dem Boden und schnitt sich prompt an einer Scherbe in die Finger. "Urania?!" Thalia stand an ihrer Zimmertüre und starrte schockiert auf den riesigen Scherbenhaufen und der Freundin vor diesem. Schnell kam sie auf Urania zu und besah sich deren Verletzung. "Wir sollten das von Apollon-Sama verarzten lassen!" entschied sie und zerrte die protestierende Freundin mit sich. Diese Person besitzt dein Herz ganz für sich. Könnt ich auch zurück, wer dort kein Platz mehr für mich. Ist das nur Regen, den ich spür in meinem Gesicht? Diese Stadt, dieser Ort - er verbindet dich und mich. Naja, vielleicht war Kaliope mit Euterpe auch viel besser dran, als mit ihr. Schließlich verstanden sich die Beiden blendent. So dachte sich die blonde Muse, während sie von ihrer Freundin zu Apollon geschleppt wurde. Doch jede Säule, jeder Stein erinnerte sie an ihre Zeit mit Kaliope. Sie sah den Gemeinschaftsraum, wo sie beide gesessen und gelacht hatten. Sie sah den Musiksaal, in dem sie beide versucht hatten das Harfenspiel zu erlernen und danach anschließend wirklich gut Zupfleier spielen konnten. In jedem Raum, an jedem Gegenstand gefanden sich Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit. Kannst du nicht einfach bei mir sein? Ich weine noch immer wie ein Kind. Alles was ich denken kann, sind die Worte die du mir sagst. Endlich bei Apollon angekommen, ließ Thalia ihre Freundin los und erzählte ihrem Herren, wie sie die Muse vorgefunden hatte. Ein ernster Gesichtsausdruck hatte sich auf das Gesicht des jungen Gottes geschlichen, während er sich jetzt um Uranias Wunde kümmerte. Sanft strichen seine Finger über ihre Haut, während er seine Heilfähigkeit bei ihr anwandte. "Wie ist das passiert?!" wollte der Blondhaarige von ihr wissen. "Mir ist der Spiegel aus der Hand gefallen!" nuschelte die junge Frau. Diese Hände, seine liebevolle Art...waren schuld an diesem ganzen Dilemma. Fass mich nicht an, ich zerbreche nur daran. Und doch will ich nicht, das du gehst, verschwindest irgendwann. "Lasst mich los!" entkam es plötzlich den Lippen der Muse, die Augen fest zusammengekniffen. Schneller als Apollon reagieren konnte, hatte sie ihre Hand aus der seinen befreit und war davongerannt. Sie wollte nicht einen von beiden wegen dem anderen verlassen, sie wollte beide haben. Doch auch, wenn sie jetzt geflüchtet war, wusste sie, das sie bei Apollon bleiben würde. Und diese Entscheidung...war entgültig! Ganz so wie ich, schwindet nun das Sonnenlicht. Nimmt auch das letzte Stück, all meiner Träume mit sich. Urania hatte sich auf einen der vielen Palastbalkons gerettet und sah jetzt wehmütig in die Ferne. All diese schönen oder auch weniger schönen Erinnerungen, die sie mit Kaliope geteilt hatte. Sie würden bald nichts weiter als blasse Erinnerungen sein. Diese Stadt würde ohne sie nicht mehr die Selbe sein. Die Sonne war schon im Begriff unter zu gehen und tauchte alles in ihr goldenes Licht. Als sie plötzlich Schritte hinter sich hörte. Als die Muse sich herumdrehte, erblickte sie Thalia, in Begleitung von Apollon. Auch wenn ich es dir nun sag... "Aber ich liebe dich...!" "Apollon-Sam-...!" setzte die blondhaarige Muse an, wurde aber von ihrem Herren einfach unterbrochen. "Ich weiß! Thalia hat mir alles erzählt!" entgegnete der Gott, mit einem bitteren Gesichtsausdruck. Kurzerhand hatte er ihre noch immer leicht verletzte Hand ergriffen und sie mit einer garlanten Kniebeuge geküsst. "Aber ich liebe dich und keine Andere!" lächelte der Gott seine Muse liebevoll an. Urania konnte nichts anderes, als stocksteif da zu stehen und ihren Herren schockiert anzusehen. Hör einfach auf, es war mir so lang bewusst. Das irgendwann in diesem Leben dieser Tag, für uns kommen muss. "Wir werden immer bei dir sein, egal was auch passieren mag!" ergriff jetzt Thalia das Wort und legte ihre Hand auf Uranias Schulter. Apollon hatte sich jetzt auch wider aufgerichtet und nickte nur zur Bekräftigung. "Wir sind deine Freunde, vergiss das nicht!" fügte Thalia hinzu und entlockte ihr ein mildes Lächeln. "Eien no tomodachi!" erwiderte die Muse. "Eien no tomodachi!" wiederholten Apollon und Thalia. Es ist vorbei, wenn wir uns nie widersehen. Dann will ich, dass mein Herz, für immer mit dir von mir geht. Inzwischen war es Abend geworden und Urania befand sich wider in ihrem Zimmer. Kühle Luft wehte durch das offene Fenster und spielte mit den hellvioletten Vorhängen. Ein leicht wehmütiges, aber dennoch ehrliches Lächeln war zu sehen. Sie war nicht alleine und würde das schon durchstehen. Leise schloss die die Fensterläden wieder und begab sich in ihr Bett. Morgen würde die Welt schon ganz anders aussehen. Nimm es an dich und geh. Hier in der Stadt, nun getränkt im Dämmerlicht. Kommt ich mich einst verstecken, vor den Worten "Du und ich!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)