Underworld von Tomanto (Mal den Teufel an die Wand) ================================================================================ Kapitel 11: Die Nacht meines Lebens/Todes ----------------------------------------- ~ Hans' Sicht ~ Die Vorhänge des Bettes sind gelöst und zugezogen. Es sind nur Luzifer und ich hier, allein. Im kuscheligsten Bett, in dem ich je liegen durfte. Nachts. Ich glaub's nicht. Ich habe mich darauf eingelassen, mit Luzifer zu schlafen. .////. Besser er ist der Seme, ich habe viel zu viel Angst davor, irgendetwas falsch zu machen. Außerdem... ist er echt gut darin... Sein Duft ist überall im Raum, aber auf mir ist er am stärksten. Sein Körper ist eindrucksvoller als meiner, obwohl ich bei meinem über nichts klagen kann. Wie oft habe ich ihm nachgesehen? Wie oft hat er mir mit nur einem Blick den Atem geraubt? Seit er mich das erste Mal küsste, habe ich ihn nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Ich wusste nicht, wie mir geschah. Und jetzt? Jetzt küsst er mich endlich und drückt seinen Körper an meinen. Ich kann seine Stimme unter unserem Kuss säuseln hören. Mit seiner linken Hand wandert er über meine Brust runter über meinen Bauch und an meinem Bein macht er halt, um es kurz danach anzuheben und seine Hüfte zwischen mich zu schieben. Mir entfährt ein gesummtes Stöhnen. Luzifer küsst meine Wange, das lässt mich kichern. Er grinst und sein Schweif schlägt amüsiert in der Luft. »Magst du das?«, fragt er und schenkt mir sogleich noch einen. »Mhm «, summe ich. Dann nimmt er meinen Hals in seinen Besitz. Seine Zunge, mit der er über meine Haut fährt, ist so heiß. Auch wenn mein menschlicher Körper auf seinen Dämonenkörper mit einer Warnhaltung reagiert, so will ich nicht, dass er aufhört. Seine Küsse klingen in meinen Ohren wie eine Andeutung auf mehr, viel mehr. Mit meinen Händen kralle ich mich in den weichen Stoff seines aufgeknöpften Hemdes, dann wandere ich weiter seinen Rücken hinunter und kann ertasten, wie er sich darunter anfühlt. Oh. Du meine Güte, er hat ja Venusgrübchen . Er streicht mit der rechten Hand mein Hemd hoch, meine Haut dabei sanft streichelnd. Ich versuche angestrengt jegliche Geräusche zu unterlassen und beiße mir auf die Unterlippe. Auch wenn ich es lieber habe, wenn er mir auf die Unterlippe beißt. Ich fand Luzifer schon immer perfekt in seiner Erscheinung, auch mit seinem Schweif, seinen Hörnern und allem. Und seine Küsse fühlen sich so perfekt an, und sie klingen auch perfekt. Nun zieht er mir mein Hemd über den Kopf und ich verliere kurz meine Sicht. Er wirft es irgendwo hinter sich. Als ich meine Sicht wieder bekomme, sehe ich wieder seine wunderschönen roten Augen mit den umgekehrt-kreuzförmigen Pupillen, die mich geduldig anschauen. Er schmunzelt. Wieso hört er auf und schaut mich so an? Mit einer leichten Bewegung seiner Hüfte zeigt er mir, was er meint. Ich zucke zusammen. »Ah-!« , platzt es aus mir heraus und mein Herz macht einen Sprung. »Was haben wir denn da?« , sagt er leise mit seiner dunklen Stimme und raubt mir damit die Sprache. Demonstrativ schiebt er seine Hüfte vor und zurück, und wir reiben aneinander. »A-Ah!« , entfährt es mir wieder. Ein direktes Gefühl der Erregung durchfährt meinen Körper. Das scheint ihn zu amüsieren, denn er grinst mich an und bewegt sich Schritt für Schritt an mir runter. Er ist auf einmal so... dominant! Mit seiner Zunge liebkost er eine Mamille und mit den Fingern seiner linken Hand meine andere. Er umkreist sie mit der Zunge, nur um sie anschließend zu beißen. »Hah, Luzifer!« , stöhne ich genüsslich und mein Herz fühlt sich an, als hätte es einen Aussetzer gemacht. Er kichert und leckt noch ein Mal besänftigend darüber, nur um mich danach wieder zu beißen und daran zu saugen. Ich versuche weitere Geräusche zu unterdrücken, und grabe meine Hände in sein weiches, pechschwarzes Haar. Wieso um alles in der Welt macht das mich so an? Er ist der Teufel, eigentlich das Böse in Person, und doch will ich ihn spüren, ich will ihn hier und jetzt! Ich sollte... Ich sollte doch — »AH~! Luzifer!« , stöhne ich, bereits halb von Sinnen. E-Er hat seine Hand in meiner Hose! .////. Mit der rechten Hand streicht er mir eine Strähne aus dem Gesicht. »Na? Kommst du schon durcheinander?« , fragt er und küsst mich auf die Wange. »Ich... Eh?« , ich traue mich kaum zu fragen. »L-Luzifer?« , fange ich erneut an. »Ja?« , fragt er hinterlistig. Er weiß, was ich sagen will. »B-Bist du nicht — « . »Linkshänder? « , beendet er meinen Satz und drückt einmal zu. »Mjaah!« , entfleucht es mir. Er hat mich in der Hand und... ich bin... hart...! x///////x Ich höre nur ein Rascheln des Stoffs meiner Hose und fühle meinen gesamten Körper beben. Ich bin nicht sicher, was er da genau tut, aber es fühlt sich unglaublich an! Und ehe ich mich versehe hängt mir die Hose schon auf Halbmast. »Luzifer! Hah, Luzifer!« . »Was ist denn?« , fragt er "unschuldig" und hört nicht auf, mich unterhalb meines Bauchnabels zu liebkosen. Er wird langsamer. »N-Nicht quälen, bitte! Ich weiß, du bist ein Dämon, aber - Ah!« . »Wieso denn nicht? Hehehe« . Er wird noch langsamer, malt nur noch mit einem Finger. Ich packe seine Hand. »Du Sadist!« . »Na schön, aber nur weil du so süß stöhnen kannst. Lässt du mich mehr davon hören?« , entschuldigt er sich, macht vernüftig weiter und verwickelt mich wieder in einen sündhaften Kuss. Ich schmilze in die Berührung hinein und folge geistesabwesend den Bewegungen seiner Hand mit meiner. Auch wenn ich meine Augen schließe, habe ich nur Luzifer im Kopf. Luzifer... Der Name wiederholt sich X-Mal in meinem Kopf und ich kann nicht anders als an ihn zu denken. Nur an ihn. Auf einmal höre ich ein Kichern und öffne die Augen. »Das ging ja schnell ~ « , meint er. Heh? Ich fühle mich irgendwie erleichtert aber auch unfertig, und schaue an mir herunter. Ups... Ich bin... zu früh gekommen?!? o//////o° »Aber glaube bloß nicht, dass ich dich jetzt schon gehen lasse« . »Eh?« . Luzifer schaut mich an und sagt leise: »Zeit für Schritt drei« . Die drei Schritte des Koitus. Schritt eins: Küssen - Rumkriegen Schritt zwei: Umturteln - Verwöhnen. Schritt drei: ... Sex. »W-Warte! Ich weiß nicht, ob ich — «. »Hans«, sagt er belustigt, »Lüg mich nicht an«. Ich schlucke nervös. »Wie meinst du das?«. »Dachtest du wirklich, ich merke nicht, wie du mich ansiehst? Wie dir die Hitze zu Kopf steigt und deine Pheromone verrückt spielen, wenn ich dir nah komme?«. Er wusste es? Oh Mann, und ich dachte ich wäre unauffällig... In diesem Moment spüre ich zwei glitschige Finger in mich hineingleiten. Das Geräusch geht durch Mark und Bein und das Gefühl, dass etwas hinten in mich hineingeschoben wird, erstrecht. »Waah! W-was machst - ?«. »Ich gebe dir, wonach du dich schon so lange sehnst... Aber wenigstens etwas Vorbereitung muss da sein, sonst wird es nur wehtun« , erklärt er und setzt die Vorbereitung professionell fort. Ich habe ja schon ein wenig Angst davor. Aber die Tatsache, dass es nicht irgendein Typ ist, der das mit mir macht, sondern dass es Luzifer ist, dem ich meinen Körper zur freien Verfügung stelle, beruhigt mich, sodass ich es unbedingt durchziehen will. Außerdem bin ich gerade verdammt geil auf ihn! »Entspann dich, es wird dir gefallen ~ «. »Mmmmh..! «, entfährt es mir als ich spüre, wie vorsichtig er arbeitet. Es fällt mir leicht ihm zu glauben, wo er mich doch bereits ein mal zum Höhepunkt gebracht hat, und tue was er sagt. »Gut so«, summt er und ich spüre, wie er mich zur Belohnung für mein Nachgeben streichelt. Als er fertig ist, führt er meine Beine in einen bestimmten Winkel. »Bereit, Hans?" Es wäre absolut gelogen wenn ich behauptete, ich würde es nicht wollen... So.sehr.wollen... »J-Jah...« , hauche ich, gierig nach ihm. Ich bin bereit. Bereit, meinen Verstand zu verlieren. »UwAAAH « , platzt es aus mir heraus. Luzifer,... Er... ist in mir drin! Und ich klinge wie ein Schulmädchen mit viel zu kurzem Rock. xD »Wirklich so gut?« , kichert Luzifer und behält mich im Blick. Sieht mir genüsslich dabei zu wie ich mich am Bettlaken festkralle. Tief summend schiebt er seine Hüfte langsam weiter nach vorne und dringt somit noch tiefer in mich ein. Ich kann mir keine weiteren Geräusche verkneifen, die ich von mir geben muss, und krümme mich bei dieser Liebkosung meiner Sinne. Es fühlt sich so seltsam und doch so unglaublich gut an! So heiß und pulsierend füllt er in mir einen Drang, von dem ich nie wusste wie sehr ich ihn brauchte. Immer tiefer. Immer intensiver. »Du- So... tief... i-in« , stammele ich, unfähig zu sprechen. Ich bin so überrumpelt von Gefühlen. »Willst du mehr?«. Nachdenken ist keine Option. Sprechen wohl auch nicht. Ich nicke ihm zur Antwort zu. Er grinst. »Dann werde ich dafür sorgen, dass du nicht einmal ein einsilbiges Wort rausbekommst!« . Ein Wimmern entfährt mir, und wieder klammere ich mich an ihn, während er es mir besorgt. Seine Hüfte bewegt sich geschmeidig gegen mich. »Mmmm, genau so.. «, stöhne ich genüsslich. Unser Atem ist unregelmäßig und hastig. In meinen Augen baut sich Wasser auf. Das einzige, was er noch an hat, ist sein aufgeknöpftes Hemd, in das ich meine Hände grabe. Mit zittrigen Beinen klammere ich mich an Luzifer, sodass er keine andere Wahl hat als weiterzumachen. Denn wenn er jetzt aufhört, quält er mich nur. »Du... bist wirklich... süß, Hans!« . Er meint mein Stöhnen. Ich kann nur noch Geräusche von mir geben, die ihm symbolisieren, wie sehr es mir gefällt. Ich bin mir nicht sicher, wann ein Mann gut im Bett ist, wenn es dabei um... Gaysex geht. Aber Luzifer ist einfach der Wahnsinn. Auf einmal trifft er in mir einen Punkt, der direkt an alle sensiblen Stellen gleichzeitig anschlägt und mir ein überwältigendes Gefühl durch den Körper jagt. »AH! Genau da!~«. »Hier? ~ «, fragt er und stößt noch einmal gekonnt dagegen, als wüsste er es bereits genau. »WAH! L-LUZIFER! J-JA~!« . Er macht genau da weiter. Ich kneife meine Augen zu und die Tränen fließen einzeln mein Gesicht hinunter. Sein lautes Atmen berauscht mich, seine Hände sind überall und ich kann nicht anders als ihm zu verfallen! Es wird schwer mich zurückzuhalten. »Oooh ja « , stöhnt auch er. »Na, Hans? Möchtest du..mmmah, dass ich schneller werde?«. Meinen Namen unter seinem Stöhnen zu hören törnt mich nur noch mehr an. »Götter, JA ~ «, mehr kriege ich nicht raus, aber das muss ich auch gar nicht, denn er wird schon schneller. Ich bin sicher, er hatte es eh vor, ich hätte es nicht extra sagen müssen. Oder vielleicht amüsiert es ihn, wie ich ihn so gierig nach mehr anflehe. Er lockt mich tatsächlich immer dahin, wo er mich haben will. »Lu.. zif-AH~!!«. Nun beißt er mich leicht in den Hals und saugt sich daran fest. Müssten ihm nicht langsam die Ohren wehtun von meinen Orgasmen? Der Druck ist so stark, lange halte ich nicht mehr durch! »I- ch k-argh- kom-me gl-ah-heich!« , keuche ich schwer und kämpfe jede Sekunde darum, nicht das Bewusstsein zu verlieren. »Ah~! H-Halt aus, ich bin.. hah.. auch gleich..hah, soweit...!« , keucht er auch mir entgegen. Ich schaffe es nicht meine Augen zu öffnen, wenn dann nur eines ein bisschen. Aber selbst dann sehe ich nur Wasser oder das, was davon gespiegelt wird. Ich spüre nur diesen wundervollen, dominanten Duft von Luzifer und seinen heißen Körper, an den ich mich nicht fest genug krallen kann! Wie er sich auf und in mir bewegt und - . Ich-.. Ich halte es nicht mehr aus, ich muss - ! Wir sind beide zur selben Zeit gekommen. Er in mir und ich habe uns beide eingesaut. Aber Erleichterung fühlt sich gut an. Kraftlos lässt Luzifer sich sinken und auf mir nieder. Auch ich bin matt und ausgepowert, kann mich gar nicht aufrichten oder habe einfach keine Lust dazu. Wir hören nur noch einander schwer atmen, unsere Herzen klopfen wie wild und rennen vor unserer gemeinsamen Sünde weg. Also wenn es um Sünden geht, war echt alles dabei: Lust, Geiz, Stolz, Neid, Völlerei und jetzt auch Faulheit und ein bisschen Wut. Lust - erklärt sich von selbst denke ich. Geiz - Ich wollte Luzifer nur für mich allein. Stolz - Ich wollte nicht schwächlich rüberkommen und lehnte es ab der Uke zu sein, und Luzifer wollte nicht gegen seinen Stolz handeln und bestand auf die Seme-Position. Neid - Luzifers Traumkörper, den ich auch gerne hätte. Völlerei - Ich wollte nicht, dass dieser Moment jemals endet und konnte gar nicht genug von ihm kriegen. Faulheit - Weil jeder wissen wird, dass wir jetzt nichts mehr tun werden, hätten wir auch noch wichtige unerledigte Aufgaben, würden wir denen nicht nachgehen und uns einfach schlafen legen. Wut - Er hat mich angelogen, wir haben uns ja gar nicht abgewechselt! So langsam kriegen wir wieder Luft und unsere Herzen beruhigen sich von diesem Abenteuer. Ich muss schlimm aussehen! So richtig durchgenommen. Eingesauter Körper, verwuscheltes Haar, bestimmt überall Knutschflecken, Freudentränen-Abdrücke und teilweise lief mir der Speichel die Mundwinkel entlang. Aber das alles ist nebensächlich, denn das einzige, wovor ich mich wirklich fürchte, sind die Gesäßschmerzen danach, wenn ich morgen aufwache. O-O° »Der beste Sex, den ich... jemals hatte!« , lobe ich meinen Seme. »Du hast ihn ja schließlich mit mir gehabt« , antwortet Luzifer und schaut mir in die Augen. Seine wunderschönen, sexy Dämonenaugen, die ich mir immer ansehen könnte. »Mann, du hast mich so verrückt gemacht mit deinem Gestöhne!« , motzt er mich spielerisch an. »Wieso?« , frage ich und gähne herzhaft. »Du hast mich voll aus der Konzentration gerissen. Wie soll ich mich konzentrieren, wenn du mich ständig mit deinem Gestöhne anmachst und mich so anflehst? Ich hätte dich beinahe aufgefressen« . »Du meinst... Als du mich leicht gebissen hast, wolltest du mich auffressen?« , frage ich und halte die Hand an die Stelle. »Quatsch, das habe ich nur gemacht, um dich auch verrückt zu machen« . »Ich bin fast ohnmächtig geworden wegen dir! Du hast nicht nur meinen Körper, sondern auch meinen Verstand penetriert. Da musstest du nicht extra nachhelfen. Hast du denn nur auf dich geachtet?« . Er gibt sich zufrieden. »Nein, habe ich nicht. Ich war nur in dich vertieft, mein Hänschenklein« , antwortet er mir und gibt mir einen zärtlichen Kuss ohne Zunge. Er ist so liebevoll. Ich würde am liebsten für immer in diesem Moment gefangen sein. Dann küsst er noch meinen Mundwinkel und meine Wange. Zwischendurch kommt immer ein leises „Mein Hans" . »Ich würde mich ja gern sauber machen, wenn ich nicht so müde wäre«, gebe ich zu. »Das hat noch Zeit«, meint er und gähnt, »Mein Geruch steht dir«. Ich schnaube belustigt und gähne erneut. »Lass uns jetzt schlafen« , meint er und legt sich passend hin. »Ja, das wäre das beste« , sage ich und ziehe die Decke bis zum Kinn. Er mustert mich mit einem Lächeln. »Komm her« , befielt er und deutet an, dass ich nicht so schlafen soll. Ich sollte mich an ihn kuscheln. Ich grinse. »Mit Vergnügen, Eure Hoheit Luzifer-sama« , scherze ich und rücke an ihn ran. Mein Liebster ist so warm und so gemütlich, perfekt zum drauf ein...schla.....fen......... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)