Über Freunde und Helden von GrauW0lf ================================================================================ Kapitel 17: Familie ------------------- Nur noch ein paar Meter und er wäre vor dem strömenden Regen in Sicherheit. Gerade, als er die Straße des Krankenhauses eingeschlagen hatte, hatten sich die Wolken geöffnet und ihre kalte Flut durchströmte nun jeden Winkel dieser Stadt. Er beschleunigte seine Schritte, als er den Parkplatz erreichte. Das Shirt klebte auf seiner Haut und er machte sich Sorgen um seine Prothese. Er hatte sie zwar so stabil gemacht, wie es möglich war, doch wurde sie nie dahingehend getestet, ob sie auch wasserdicht war. Ein beherzter Sprung über die Stufen der Treppe, schnell durch die Drehtür und der gewohnte Geruch von Latex-Handschuhen und Desinfektionsmittel stieg ihm in Nase. „Guten Tag, Herr Yamoro.“ begrüßte ihn die Rezeptionsdame mit ihrem gewohnten, gut gelaunten Lächeln. „Hallo.“ gab Naoko mit einer kurzen Handbewegung zurück, bevor er in den Aufzug eintrat, der sich nach einem Schlag auf die leuchtenden Knöpfe rumpelnd in Bewegung setzte. Eine kurze Fahrt später, von dem Klingeln der öffnenden Fahrstuhltür begleitet, ging er im schnellen Schritt auf dem Gang entlang, auf das Zimmer seiner Schwester zu. Ich hoffe, ihr gefällt das Geschenk dachte er noch, ehe er die Tür öffnete. „... und im Jahre 1945 hatte er dann den Nobelpreis für seine Arbeit.“ schallte ihm eine tiefe Stimme entgegen und er erkannte einen Mann, der seiner Schwester gegenüber auf dem Stuhl saß und sich mit ihr unterhielt. Als Naoko eintrat, wandten die beiden den Blick zur Tür. Sora winkte ihm freudig und rief „Hey!“ zu ihm, während der Mann breit grinste und sein strubbeliger Bart sich dabei grotesk in die Breite zog. „Onkel Oda.“ bemerkte Naoko vorsichtig. „Guten Tag, Neffe. Schön, dich zu sehen.“ sprach er mit sanfter Stimme. „Was machst du hier?“ fragte Naoko ihn und schloss die Tür hinter sich. „Ach, ich war gerade in der Nähe, da dachte ich, ich könnte mal eben auf einen Sprung hereinkommen und meine kleine Nichte besuchen.“ Er sah wieder zu Sora und erhob sich. „Allerdings wird es wohl langsam Zeit, dass ich mich auf den Weg mache.“ Als sein Onkel an Naoko vorbeischritt, sagte er noch „Auf ein Wort.“ zu ihm und wies ihn mit einer Handbewegung, ihm auf den Gang zu folgen. Ohne zu zögern folgte er ihm, denn er hatte auch etwas zu sagen. „Was willst du hier?“ fuhr er ihn direkt zischend an, ohne seine ersten Worte abzuwarten. Er sah ihn erstaunt an „Kein Grund, gleich an die Decke zu gehen. Ich habe meiner süßen Nichte nur einen kleinen Besuch abgestattet, wie ich gesagt habe.“ Wütend griff Naoko den Mann an der Jacke. Hob ihn kurz hoch und drückte ihn gegen die gegenüberliegende Wand. „Tu nicht so, du schmieriger Bastard! Du tust nichts, ohne dass es dir einen Vorteil bringt!“ zischte Naoko nun eindringlicher. „Diese Wut. Hast du schon wieder deine Medikamente vergessen? Mit einer Erkrankung wie deiner sollte man nicht spaßen.“ bemerkte sein Onkel mit gespielt sorgenvoller Stimme. „Um mich mach dir mal keine Sorgen. Ich will eine Antwort!“ Naokos Geduld neigte sich dem Ende und er musste sich beherrschen, ihn nicht einfach an Ort und Stelle zu verprügeln. „Meine Herren, gibt es ein Problem?“ fragte mit einem Mal eine Frauenstimme und riss Naoko heraus. Neben ihnen stand Soras Ärztin und sah die beiden mit ärgerlicher Miene an. Naoko ließ knurrend von seinem Onkel ab. „Nur eine kleine Meinungsverschiedenheit.“ „Dann sollten sie das draußen klären.“ erwiderte sie streng und lenkte ihre Schritte in Richtung Soras Zimmer. „Das wird nicht nötig sein.“ antwortete sein Onkel mit höflichem Ton. „Wir werden uns zusammenreißen.“ Als die Frau im Zimmer verschwunden war, nicht ohne einen letzten, strengen Blick auf die Beiden zu werfen, widmete sich Naoko wieder Oda. „Beantworte meine Frage.“ Sein Gegenüber lachte leise. „Junge, du solltest wirklich deine Medikamente nehmen, sonst wirst du mal jemanden umbringen.“ Er machte eine kurze Pause und atmete hörbar aus, bevor er fortfuhr. „Dein Vater hat mir erzählt, dass du in die Familientradition einsteigen wirst. Er scheint sich wirklich darauf zu freuen, dir das Schmieden deiner eigenen Waffe beizubringen. Weiß er denn nicht, dass du das schon längst kannst?“ Naoko drückte seine Finger so sehr zu einer Faust zusammen, dass diese begannen, taub zu werden, und die Prothese anfing zu knacken. „Ein Wort und du wirst dir auch eine Prothese anschaffen müssen.“ Wieder lachte er. „Und wer, mein Lieber, bezahlt dann die Rechnungen deiner Schwester? Du etwa?“ Diese Worte waren wie ein Stich in sein Herz. Er konnte es nicht ertragen, dass der Einzige in der Familie sein Onkel war, der die Kosten ihrer Behandlung bezahlen konnte. Dass er völlig machtlos war und nichts dagegen tun konnte. „Das dachte ich mir.“ antwortete sein Onkel nur. „Du willst wissen, was ich hier mache? Ich überwache meine Investition. Du solltest also mit der Wahl deiner Worte etwas vorsichtiger sein.“ Naoko biss die Zähne zusammen, dass sie knirschten. Er wusste nicht, was er erwidern sollte, und blieb daher still. „Wie ich hörte, hat dir dein Vater von seinen Taten erzählt. Erstaunlich, oder?“ Naoko ging nicht darauf ein. Es stimmte, dass sein Vater ihm von all den Raubzügen und Diebstählen erzählt hatte, doch hatte nur mit einem halben Ohr zugehört. Die Aktivitäten seines Vaters waren ihm bereits bekannt gewesen, doch hatte er dazu nie etwas gesagt. Solange es ihn oder seine Schwester nicht betraf, war es ihm egal, was er über sich erzählte. „Aber das ist für dich ja kein Geheimnis gewesen, nicht wahr?“ fragte sein Onkel und schritt ohne ein weiteres Wort an ihm vorbei. Mit hängendem Kopf und dem Wunsch, an irgendetwas seine unglaubliche Wut auszulassen, blieb Naoko im Gang stehen. Er atmete laut aus, versuchte sich zu beruhigen, seinen Puls wieder zu senken. Es dauerte nicht lange, da wurde die Tür zu Soras Zimmer wieder geöffnet und die Ärztin verließ den Raum. Ohne ein weiteres Wort ging er an ihr vorbei ins Zimmer. „Was war los?“ fragte ihn seine Schwester neugierig, als er eintrat und die Tür hinter sich schloss. „Nur eine kleine Meinungsverschiedenheit, nichts weiter.“ winkte Naoko ab, griff nach dem Stuhl, auf dem vor kurzem noch sein Onkel gesessen hatte, und setzte sich neben Sora ans Bett. „Was wollte er?“ hakte er vorsichtig nach. „Ach, er hat nur gefragt, wie es mir geht. Was die Ärzte so sagen, wie es der Familie geht und wie es dir geht. Dann hat er mir von einem Alexander Fleming erzählt.“ Naoko konnte sich keinen Reim darauf machen, was er damit bezwecken wollte, denn sein Onkel tat nie etwas, ohne genau zu wissen, was er davon hatte. „Und was ist mit dir?“ fragte seine Schwester plötzlich und sah ihn schelmisch lächelnd an. Naoko war irritiert. „Was meinst du?“ Sie legte den Kopf schief und sah ihn durchdringend an. „Onkel Oda hat mir erzählt, dass du eine Freundin hast.“ Damit hatte er nicht gerechnet. Er spürte, wie sein Herz zu rasen begann und ihm die Hitze ins Gesicht stieg. Er fühlte sich ertappt und betrogen zugleich. Woher zur Hölle weiß dieser Bastard von ihr? „Wann wolltest du mir denn von ihr erzählen?“ hakte Sora unerbittlich nach und Naoko antwortete leicht stotternd. „Sie ist nur eine gute Freundin, wirklich!“ Im Grunde genommen wusste er es selbst noch nicht wirklich, was genau sie für ihn war. „Natürlich.“ erwiderte sie mit ironischem Unterton. „Also hast du sie nicht zum Essen eingeladen?“ Naoko riss den Mund auf, jedoch fiel ihm absolut keine Erwiderung ein, mit der er ihr glaubhaft klar machen konnte, dass da nichts dran war, auch wenn es gelogen war. Resigniert machte er den Mund wieder zu, verschränkte die Arme vor der Brust und ließ sich mit schmollendem Gesichtsausdruck in den Stuhl sinken. „Hast du?“ Das Grinsen im Gesicht seiner Schwester wurde immer breiter und Naoko gab schließlich auf. Es war sinnlos, sie anzulügen, dafür kannte sie ihn einfach zu gut. Er hatte früh erkannt, dass er seiner Schwester, obwohl die einige Jahre jünger als er war, geistig unterlegen war und zwar in allen Bereichen. Das hatte ihn nie gestört, sogar im Gegenteil. Er war unheimlich stolz auf sie, wenn sie von ihrem Lieblingsthema, der höheren Physik schwärmte, bei der er selbst in aller Regelmäßigkeit nur Bahnhof verstand, wenn überhaupt. Allerdings machte diese Intelligenz es für Naoko sehr schwierig, sie in irgendeiner Weise zu täuschen, da ihre emotionale Intelligenz ebenfalls hoch war und er sich des Öfteren vorkam, als wäre er ein offenes Buch für sie. Naoko seufzte und nickte. Sora ließ ein hochfrequentes Quietschen von sich und machte ein Gesicht, als ob man ihr gerade Katzenbabys ins Gesicht geworfen hätte. „Ist das süß!“ Naoko ließ den Kopf hängen und seufzte erneut. Jetzt geht's los „Wie sieht sie aus? Wie alt ist sie? Wie habt ihr euch kennengelernt? Geht sie auch auf die Uni? Hast du schon...?“ „Sora, das Atmen nicht vergessen.“ unterbrach er sie. Er sah sie genervt an, doch musste er im Inneren auch schmunzeln und versuchte, sich dies nicht ansehen zu lassen. Egal, wie unglaublich clever seine Schwester war, sie war noch immer eine junge Frau, die romantische Geschichten und Filme über alles liebte. Dementsprechend wusste Naoko, dass er um diese Fragerei nicht herum kommen würde, weshalb es wohl am besten war, sich dem einfach zu fügen. „Ihr Name ist Ethel, aber alle nennen sie nur Gogo. Ja, sie geht auch zur Uni und arbeitet mit mir im Labor mit einigen ihrer Freunde.“ Sora hatte ihren Kopf auf ihre Arme gestützt und sah ihn mit ihren gierigen Welpenaugen an. „Allerdings ist sie wirklich nur eine gute Freundin, nicht mehr.“ Seine Schwester legte den Kopf schief. „Aber dir wäre lieber, es wäre mehr, oder?“ Er seufzte. Wie sollte er ihr das erklären, ohne dass sie gleich wieder zu Quietschen anfing? „Also hattest du an all den Tagen, an denen du hier warst und gesagt hattest, es wäre nichts passiert, gelogen?“ fuhr sie ihn anklagend an, doch antwortete er nicht darauf. Ja, er hatte sie verschwiegen, aber auch nur, weil er wusste, dass seine Schwester ihn damit nur nerven würde und bei jedem Treffen nach dem Stand der Dinge fragen würde. „Hattet ihr schon ein Date?“ fragte sie ihn plötzlich. Verlegen griff er sich in den Nacken und wich ihrem Blick aus. „Nicht direkt eigentlich...“ Er wusste ganz genau, dass ihr diese Antwort nicht reichen würde, und so begann er, ihr von ihrem gemeinsamen Tag über den Dächern der Stadt zu erzählen, vermied es aber wissentlich, ihr von der Flugaktion zu erzählen. Sie wusste von seiner Krankheit, auch wenn er es ungern zugab. Aber sie würde es ihm wahrscheinlich nie verzeihen, dass er dabei andere in Gefahr gebracht hatte. Im Nachhinein hatte er sich selbst gefragt, was ihn da überhaupt geritten hatte, und er hatte sich die ganze Nacht Vorwürfe darüber gemacht, dass er die Prothese nicht wenigstens vorher darauf getestet hatte. All seine gefährlichen Aktionen, die er brauchte, um runter zu kommen, diese Anspannung in seinem Körper und Geist zu lösen, hatte er stets alleine gemacht, damit niemals jemand zu Schaden kommen würde. Wenn ihm etwas passierte, war das eine Sache, doch sie zu verletzen, das würde er sich nie verzeihen. Irgendetwas in seinem Verstand hatte in diesem kurzen Moment, an dem er sie gefragt hatte, ob sie ihm vertrauen würde, gehofft, sie würde Nein sagen. Doch war das Gefühl, das ihn durchströmte, als sie nickte und er sie an sich zog, etwas, was alles Vorangegangene in den Schatten gestellt hatte, und ihm für einen Moment, und sei es nur ein kurzer gewesen, das Gefühl gegeben hatte zu fliegen. Seine Schwester hörte ihm aufmerksam zu, schien jedes Wort zu verschlingen. „Und was geschah dann?“ fragte sie schließlich, als er mit ihrem Abschied vor dem Gebäude geendet hatte. „Nichts weiter. Wir verabschiedeten uns und gingen unserer Wege.“ Sie machte ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter, dann hob sie ihre Arme und zeigte ihre Daumen nach unten. „Schwach, Bro. Sehr schwach!“ Naoko musste lachen. „Bro? Hast du wieder zu viel von diesem Battlerap gehört?“ Sie liebte diese Musik, in der es vornehmlich darum ging, seinen Gegner lyrisch umzubringen, wie sie es gerne formulierte. Naoko war sich sicher, dass sie dadurch auch bedeutend mehr Schimpfwörter und Beleidigungen kannte als er, obwohl sie den Anstand besaß, diese nie auszusprechen. Allerdings glaubte Naoko, war es das Beste, seine Schwester auch niemals auf die Palme zu bringen. „Hey, zieh das nicht runter!“ hielt sie ihm entgegen. „Das hat nichts damit zu tun!“ Sie steckte ihm die Zunge raus, bevor sie fortfuhr „Erst bringst du sie an einen Ort, an dem sie wahrscheinlich noch nie war, und dann so ein schwacher Abgang. Nicht mal ein Wangenkuss?“ Er schüttelte den Kopf und sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Da herrscht Aufholbedarf.“ meinte sie nur und seufzte. Sie schien sich etwas zu beruhigen und sah ihn mit einer Mischung aus Mitleid und Stolz an. „Wann seht ihr euch?“ „Das weiß ich nicht.“ Das wusste er tatsächlich nicht, hoffte aber irgendwie, dass es nicht allzu lange hin war. „Na gut. Ich hab vergessen, dass du, was Frauen angeht, eine Vollpfeife bist.“ gab seine Schwester seufzend zurück. Das hatte gesessen. Offenbar hatte seine Schwester den Vorfall mit seiner letzten Eroberung immer noch nicht verdaut. Dass sie da immer drauf rum reiten muss. grummelte er innerlich, sagte jedoch nichts dazu. „Sag mal...“ Mit einem Mal wurde ihre Stimme wieder ernst. „Was meinte Onkel Oda eigentlich damit, dass du nun im Familiengeschäft bist.“ Naoko hatte eigentlich gehofft, dass sie das bereits wieder vergessen hatte. „Vater will mir das Schmieden beibringen.“ Seine Schwester ließ den Kopf ein wenig hängen. Es war kein Geheimnis zwischen den beiden, dass sie alles dafür geben würde, mit ihm den Platz zu tauschen und an seiner Stelle trainieren zu dürfen. Sie hatte ihn immer darum beneidet, dass er diese Kunst lernen durfte und sie als Frau nicht, noch lange vor ihrer Erkrankung. Sie wurde auch oft sauer, wenn er mal wieder nicht darüber nachgedacht hatte, was er sagte, und sich dann über das Training beschwerte. Mit nachdenklicher Miene besah sich Naoko seinen rechten Arm. „Ich kann das schon längst, aber ich traue mich nicht, ihm das ins Gesicht zu sagen.“ Er hatte ihr schon mal erzählt, dass er die Metallplatten seiner Prothese selbst geschmiedet hatte und ein ums andere Mal beinahe erwischt worden wäre. Er hatte seiner Schwester sogar schon ein Messer aus mehrfach gefaltetem Stahl zu ihrem Geburtstag geschmiedet, welches sie immer sorgsam versteckt in ihrer Schublade aufbewahrte. „Also wirst du den Dojo übernehmen?“ fragte sie vorsichtig. Naoko wollte am liebsten Nein sagen, denn er wusste, dass es ein lang gehegter Traum von ihr war, das eines Tages tun zu dürfen, wenn sie ihren Vater von ihrem Talent zu überzeugt hatte. Doch leider kam alles anders. Naoko hatte sie manchmal heimlich trainiert, wenn sie alleine waren und sie hatte tatsächlich ein unglaubliches Talent für diese Kunst gehabt, sowohl mit der Waffe als auch mit bloßen Händen. Wäre ihr nicht diese Krankheit dazwischen gekommen... „Ich weiß es noch nicht.“ erwiderte er vorsichtig. Naoko wusste nicht, was er sagen sollte. So blieb er still und seine Schwester tat es ihm gleich, bis Naoko einfiel, dass er ja noch etwas für sie dabei hatte. Geräuschvoll griff er in seine Tasche und zog einen dicken, schweren Schmöker heraus, auf dessen Einband der Titel Quantenphysik und Relativitätstheorie – zwei ungleiche Brüder prangte. „Hier, das hab ich dir aus der Unibibliothek besorgt.“ sagte er lächelnd und legte ihr das Buch vorsichtig auf die Beine. Mit riesigen Augen schien sie das Buch bereits zu verschlingen, noch bevor sie es geöffnet hatte, was sie daraufhin natürlich auch sofort tat. Naoko wusste, dass es jetzt nicht mehr möglich war, sie aus dieser Trance wieder herauszuholen und so beobachtete er lächelnd, wie sie sich in den Sätzen und Zeichnungen verlor. Könnte er doch auch eine solche Konzentration aufbringen. Seine Gedanken trieben ihn jedoch wieder zu seinem Onkel und ihm war klar, dass er ihm wohl einen Besuch würde abstatten müssen. Ihm war jetzt klar, dass er ihn beobachtete, er wusste nur noch nicht wie, doch das würde er bald ändern. Sehr bald. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)