Vinushka von NatsUruha ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Mit schnellen schritten versuchte ich den Abhang runter zu laufen, stolperte aber und fiel hin. Ich rollte weiter herunter. Mit rasendem Herzen kam ich unterhalb des Abhangs zu liegen. Ich wollte mich gerade aufrichten um zu den brennenden Wagen zu rennen als dieser in einem Feuerball Explodierte. Tief in mir drin kam eine Befürchtung hoch. Tief in mir drin wusste ich wer in dem Wagen war. Und das machte mir Angst. „Jun!“ rief ich den Namen, wissend dass es zu spät war. Schuld. Tief in meiner Seele fühlte Ich mich schuldig dass ich Jun nicht retten konnte! Ich sank auf die Knie und schrie. Mit rasendem Herzen wachte ich auf. „Was für ein beschissener Traum.“ Murrte ich und fuhr mir durchs Haar. Ich drehte mein Kopf zum Nachttisch und erschrak. „Scheiße, Kaoru bringt mich um! Scheiße! Scheiße! Scheiße!“ fluchte ich und sprang auf, nicht ohne mit dem Fuß an der Decke hängen zu bleiben und mich die Länge nach auf die Fresse zu hauen. Murrend erhob ich mich wieder vom Boden. Ging in die Küche und setzte ein Kaffee an und ging rasch duschen. Das alles kostet mich mehr Zeit als es eigentlich sollte, weil meine Dusche meinte heute auch rum spinnen zu müssen. Nachdem ich den Kaffee sprichwörtlich runter gestürzt hatte, nicht ohne mir die Zunge zu verbrennen, machte ich mich auf den Weg ins Studio. Ich lief durchs Gebäude auf den Weg zum Proberaum und malte mir Tausend Sachen aus die Kao mit mir anstellen wird, sobald ich den Raum betrat. Aber es kam ganz anders als ich es mir vorgestellt habe, ganz anders. „Kyo-chan~“ erklang eine Stimme. So schnell konnte Ich gar nicht ausweichen als ich mich schon in einer Umarmung wieder fand. Kaoru knuddelte mich durch. Ist das zu fassen? „Kaoru lass das!“ zischte ich. „Herzlichen Glückwunsch!“ Wie jetzt? Hab ich heut Geburtstag und habe es gekonnt verdrängt? Und warum werde ich jetzt mit Grünzeug alias Rosenblättern beworfen? „Du bist zwei Stunden zu Spät! Es ist so klasse, das Du heute doch noch kommst!“ Alles klar. Jetzt wo ich es mir überlege. Ich hätte im Bett bleiben sollen. „Und da du soooo Mega Kawaii bist, lasse Ich dir das heute durchkommen.“ Ich will dass sich der Boden auftut. Jetzt. Der Boden soll Kaoru verschlucken, dafür dass er es wagte mich ´Kawaii´ zu bezeichnen! Und weil er mich Kyo-chan nannte, soll sich der Boden gleich noch einmal öffnen und Kao in die Finstere Hölle ziehen. Shinya sagte mir dann das Kaoru sich dies als `Strafe´ ausgedacht hatte. Ich sagte nichts dazu. Schwieg lieber. Die Proben liefen mehr als nur bescheiden. Als ich gerade dabei war `Rain` zu singen, begann einer der Boxen zu rauchen und zu knallen. DIE kümmerte sich darum. Toshiya sprach von schlechten Karma, vorauf Er von mir ein Mittelfinger gezeigt bekam. Der Rest der Proben verlief ohne Probleme. Es war bereits spät Abend als Kaoru die Proben beendete. Ich war mehr als froh dass dieser Tag bald zu Ende geht. Ich machte mich auf den Weg nach Hause. Ich achtete nicht auf die Tankanzeige als ich los fuhr. Ich wohnte etwas abgelegen von der Stadt, da hatte ich meine Ruhe und konnte meine Texte schreiben. Der Nachteil war das Ich wenn ich etwas brauchte, eine Halbe Stunde fahren musste. Im Winter scheint die Straße auch keiner zu räumen aber was soll’s. Man kann nicht alles haben. Mit einem Jämmerlichen Kluckern verkündet der Tank das er leer ist. Mein Wagen wird langsamer. Ich lenkte ihn mit ein fluchen an den Straßenrand und stellte die Warnblicke an, als der Wagen zum stehen kam. „Man! Das kann doch nicht wahr sein!! Fünf beschissne Kilometer vor dem Ziel!“ keifte ich wütend und schlug auf das Lenkrad ein. Daraufhin nahm ich meine Jacke vom Beifahrersitz um nach meinem Handy zu suchen. Was ich auch recht schnell fand. Ich stieg aus und streckte mich erst mal. Schaute dann auf das Handy, nur um festzustellen dass kein Netz da ist. „Oh man, irgendwer hasst Mich heute ganz gewaltig.“ Murrte ich und lehnte mich vorne gegen meinen Wagen. Irgendwie musste Ich mir überlegen was ich jetzt machen könnte. Ich habe absolut kein Bock jetzt fünf Kilometer latschen. Mit einem Knurren fuhr ich mir durchs Haar. „Ich hätte im Bett bleiben sollen!“ Es war gespenstig still hier nur das leise Klicken meiner Warnblicke und ein seltsames Knacken zwischendurch. Darauf warten das hier jemand lang kommt, habe ich auch keine Lust, also muss ich wohl laufen. Ich steckte mein Handy in die Hosentasche und holte meine Jacke aus dem Wagen und schloss diesen ab. Ein Tropfen fiel auf meine Wange, dann ein zweiter. Ein dritter und weitere folgten. Es begann zu regnen, dann noch nicht mal schwach sondern richtiger platzregen. Irgendwer hasste mich wirklich. Ich seufzte. Wieder erklang dieses seltsame Knacken, daraufhin drehte ich mich in die Richtung wo es her kam und traute meinen Augen kaum. Da unten stand ein Auto wie in meinen Traum und es brannte im Motorraum, von dort kam auch dieses knacken. „Oh Scheiße!“ fluchte ich und machte das ich da runter kam. Sich beeilen und dabei nicht auf die Fresse zu fliegen ist echt ein schweres Unterfangen. Ich schaffte es irgendwie ohne zu fliegen den Abhang runter. Beim Wagen angekommen öffnete ich die Tür. Gott sei dank klemmte sie nicht. Der Fahrer des Wagens war Bewusstlos, also versuchte ich ihn wach zu bekommen. Doch es tat sich nichts. „Verdammt!“ knurrte ich. „Hey wach auf!“ Ich klatschte ihm eine. Ja ich weiß dass es nicht Nett ist aber dies ist ein Notfall! Mein Blick huscht zur Flamme im Motorraum, diese wird immer größer. Ich hustete wegen dem Rauch. Es hatte offensichtlich was gebracht das ich ihm eine geklatscht hatte, den der Fahrer erwachte. „Los komm! Du musst aus den Wagen raus, Jun! LOS!“ rief ich und half ihn aus den Wagen zu kommen. Dem Himmel sei dank war Er nicht eingeklemmt. Wir liefen bis zum Abhang, wo Jun sich auf den Boden sinken ließ. Der Regen prasselte weiter auf uns hinab. Ich wollt gerade fragen ob er irgendwelche Verletzungen hat, als es hinter mir laut knallte. Langsam drehte ich mich um und schluckte schwer. „Verdammte scheiße…“ Irgendwie sag ich das heute verdammt oft. Der Wagen brannte nun lichterloh. „Danke man, dass du mich da rausgeholt hast.“ Sprach der Bassist von Luna Sea mich an. Ich sah zu ihm. „Kein Problem.“ Antwortete ich, musst ich das alles erst mal sacken lassen. Wäre der Tank nicht leer gewesen, wäre Jun jetzt wahrscheinlich Tod. „Hätte ich heute Morgen nicht verschlafen, hätte ich nicht vergessen zu tanken und mein Tank wäre jetzt nicht leer gewesen. Wärst du jetzt….“ Ich ließ den Satz offen. Wissen wir doch beide was dann gewesen wäre. Mir kam der Traum wieder in Sinn. Irgendwie ist es seltsam. Ich träume davon dass Ein Auto brennt und abends passiert es dann wirklich. Das ist.. ich kann es nicht in Worte fassen. Ich sah kurz zum brennenden Wagen, dann wieder zum Bassisten. „Komm lass uns hoch zu meinem Wagen gehen, Da hab ich einen Verbandskasten, und wir müssen aus den Regen raus. Ach ja wir sind im Funkloch, ich habe keine Ahnung wie wir ein Krankenwagen und eine Feuerwehr anrufen können.“ Ich half ihm auf, und wir gingen hoch. Oben angekommen schloss ich mein Wagen auf, stelle die Warnblicke wieder an, nicht das uns einer Hinten drauf fährt. Die Straße ist nicht gerade hell erleuchtet. Ich deutete Jun das er sich setzt soll. Ich ging zum Kofferraum und suchte mein Verbandskasten um Juns Verletzungen provisorisch zu versorgen zu können. Ich ging wieder zu ihm. „Hast du irgendwelche Verletzungen? Außer die an der Stirn?“ Ich machte diese Mit einem Tuch weitestgehend sauber und klebte ein Pflaster drauf, da diese nicht sehr tief war. „Zumindestens keine Offnen. Mir tun die Rippen und mein Knie weh und ich habe auch leichte Kopfschmerzen.“ Ich nickte. Hoffentlich hat er keine Inneren Verletzungen die ihn umbringen könnten. Ich versorgte noch eine Schnittwunde an seinem Arm. „Hoffen wir das hier Bald Jemand lang kommt.“ Meinte ich und warf den Verbandskasten auf die Rückbank. Ich sah Jun dann fragend an. „Was ist eigentlich passiert?“ „Mir ist der Hinterreifen geplatzt und ich verlor die Kontrolle über den Wagen. Und denn Rest kannst du dir sicher denken. Ein wunder das ich so weit heile geblieben bin. Der Wagen hatte sich mehrere male überschlagen.“ Da hatte er wirklich Glück gehabt. „Da hattest du wirklich rissen Glück.“ Murmelte ich. Ich ging auf die Beifahrerseite und öffnete hinten die Tür, bückte mich und förderte eine Volle Wasserflasche zu tage. „Hier haste was zu trinken. Zwar nur Wasser aber besser als nichts.“ Bot ich ihm an. „Danke.“ Der Bassist nahm die Flasche und öffnete sie und nahm so gleich ein paar kräftige Schlücke. Ich setzte mich derweil auf den Beifahrersitz. Ich hing meine Gedanken nach. Der Regen wurde etwas schwächer, prasselte auf meine Windschutzscheibe. Wir schwiegen, nicht weil wir keine Gesprächsthemen finden sondern weil Jun ziemliche Kopfschmerzen hatte. Kann ich nur zu gut verstehen, wenn ich Kopfschmerzen hab könnte ich beim Kleinsten Geräusch jemanden ermorden. Wir warteten vielleicht zehn Minuten als Scheinwerfer zu sehen waren. Ich stieg aus meinen Wagen, der Regen prasselt auf mich nieder. Der Wagen hielt vor uns an. Ich ging hin und wollt gerade gegen die Scheibe auf der Beifahrerseite klopfen als ich auch schon die Tür um die Ohren bekomme und ich lande auf meinem Arsch. Als wen meine Kleidung nicht schon durchweicht wäre. „Verdammt Akira kannst du nicht aufpassen. Jetzt hast du jemanden mit einer Autotür erschlagen.“ Zeterte es aus dem Wageninnerem. Ich rappelte mich auf und ging um die Tür rum. „Alles prima, hab heut schlimmeres erlebt.“ Meinte ich trocken. Im Wagen saßen Reita und Ruki von The Gazette. Damit hatte ich jetzt nicht unbedingt gerechnet, aber die Welt ist klein nicht war? „Ey dich kenn ich doch.“ kam es von Reita. „Kyo von Dir en Grey.“ Half ich ihm auf die Sprünge. Ruki gab ein Seltsames Geräusch von sich, was sich stark anhört als würde er gleich den Löffel abgeben. „Bleib locker. Könntet ihr uns vielleicht mitnehmen. Mein Tank ist leer und der Fahrer des Brennenden Wagens muss ins Krankenhaus.“ Ich deutete auf die Flammen unten. „Warum rufst du nich ein Krankenwagen?“ kommt es vom Bassisten. „Das hätte ich schon längst gemacht, wen wir hier nicht in einem Bescheuerten Funkloch wären.“ Brauste ich auf. Meine Nerven sind für heute eindeutig überstrapaziert. Reita zuckte zusammen. Ruki meldete sich zu Wort. „Wir bring euch ins Krankenhaus und von Unterwegs sollten wir vielleicht noch die Feuerwehr anrufen.“ „Danke.. und bitte quasselt den Aren Kerl nicht so zu. Er hat ziemliche Kopfschmerzen.“ Die Beiden sahen mich verwundert an. „Warum sollten wir das tun?“ fragt Ruki „Werdet ihr gleich sehen.“ Meinte ich und flitzte zu meinem Wagen zurück um Jun bescheit zu sagen. ** Soo das war’s auch schon…. Hehehe denkt ihr. Es wird weiter gehen, wenn denn Interesse besteht ^^ Hoffe es hat euch gefallen. Kyo kann einem Schon leid tun oder? xD Bis bald Hidelein~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)