Blind Date von May_Be ================================================================================ Kapitel 16: Katsuyas Misstrauen ------------------------------- Nachdem Kira früh morgens weggegangen war, frühstückte Itoe allein, räumte das Geschirr weg und nahm sich etwas Zeit, sich ein wenig in der Wohnung umzuschauen, angefangen mit seinem Wohnzimmer. Kiras Wohnung war das genaue Gegenteil von Miros. Es gab kaum Gegenstände, die seine persönlichen Interessen widerspiegelten wie zum Beispiel Bücher, CDs oder gar DVDs. Nichts. Als würde er sich für nichts interessieren. Natürlich wusste sie es besser, denn sie hatte ihn in den wenigen Wochen, in denen sie sich noch gut verstanden haben, ein wenig kennenlernen können. Er interessierte sich genauso für all diese Dinge wie andere Menschen auch, aber nicht in solchem Ausmaß, dass seine ganze Wohnung damit voll gestellt sein musste. In diesem Zusammenhang musste Itoe sich fragen, wo Kira die ganzen Sachen von Miro untergebracht hatte. Ob er sie wegschmeißen oder doch eher verkaufen wollte? Was auch immer er plante, Itoe hoffte nur, er würde ihr rechtzeitig Bescheid sagen, denn sie würde gerne ein paar von Miros Sachen behalten. Wehmütig dachte sie an Miros gemütliche Wohnung, in der sie sich pudelwohl gefühlt hatte. Kiras Wohnung dagegen hatte eine kühle Atmosphäre. Der Wohnstil beschrieb perfekt Kiras Persönlichkeit, kühl und ernst wie seine Einrichtung. Kira zeigte selten überflüssige Regungen, jede Emotion schien kontrolliert, sodass man Schwierigkeiten hatte, seine wahren Gedanken und Gefühle zu durchschauen. Das einzige Mal, dass Itoe es tatsächlich geschafft hatte, ein paar Emotionen aus ihm herauszulocken, war in der Kennenlernphase. Doch all die Mühe schien jetzt umsonst. Er hatte sich abgekapselt und ging seinen alten Gewohnheiten nach, indem er wieder eine Maske der Kälte und Distanz aufsetzte. Itoe ging ins Schlafzimmer und begann, die restlichen Kartons auszupacken. Sie hängte ihre Kleidung in den Schrank, verstaute die Sachen in den Schubladen und verteilte ihre Beautyprodukte im Badezimmer. Viel hatte sie nicht, deswegen reichte ihr der zugeteilte Bereich optimal aus. Nachdem sie damit fertig war, war es bereits Mittagszeit. Sie musste bald zur Arbeit, hatte aber genügend Zeit, um das Mittagessen zuzubereiten. Wenn Kira nach Hause kam, hatte er eventuell Hunger. Da sie jetzt zusammenlebten, konnte sie nicht nur an sich denken. Sie checkte den Kühlschrank und stellte fest, dass nicht alle Zutaten für ihr gewünschtes Gericht vorrätig waren. Also ging sie einkaufen. Sie hatte Lust auf Chicken Teriyaki. Auch Kira mochte dieses Gericht, wenn sie sich nicht irrte. Vielleicht konnte sie den alten Kira mit leckerem Essen zurückgewinnen? Sie lächelte bei dem Gedanken daran, verwarf ihn aber wieder. Dafür war viel zu viel zwischen ihnen vorgefallen. Sie schüttelte ihre naive Idee ab und konzentrierte sich auf ihre Einkaufsliste. Kira würde nie wieder so freundlich und zuvorkommend sein, dafür hatte sie ihn zu sehr verletzt. Mit ihren Worten und ihren Taten. Er würde sich ihr nie wieder so öffnen. Er würde sie nie wieder küssen... Küssen?! Was dachte sie da bloß? Unwillkürlich schoss ihr die Badezimmerszene von heute Morgen in den Sinn und trieb ihr Hitze in die Wangen. Beinahe hätte er sie geküsst. Wenn sie gezögert und ihn nicht aufgehalten hätte... Sein Verhalten war so überraschend, dass sie ihm in ihrer Panik hilflos ausgeliefert war. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Er konnte sie doch nicht einfach in die Ecke drängen und mit diesem Blick ansehen! Und dennoch... Obwohl sie wusste, dass es nicht richtig war, obwohl sie wusste, dass das, was auch immer zwischen ihnen war, vorbei war, reagierte ihr Körper automatisch auf ihn. Sie bekam Herzrasen, die Hitze stieg ihr zu Kopf, sie wollte nichts anderes, als seine Lippen noch einmal auf ihren zu spüren. War das damals bei Miro auch so gewesen? Halt! Dieser Vergleich ging zu weit. Itoe bezahlte die Produkte an der Kasse und eilte nach Hause, da sie beim Einkaufen getrödelt hatte.   Kira musste früh am Morgen ins Büro. Im Frühling des nächsten Jahres sollte sein Projekt, das er damals mit Miro geplant hatte, losgehen, und er musste noch einige Dinge vorbereiten und klären. Der neue Club sollte mitten in Shibuya auf einem der größten Gebäude errichtet werden. Eine Zeit lang war das Projekt kurz vor dem Kippen gewesen, als Miro einfach verschwunden war. Kira hatte die ganze Sache beenden wollen, bevor sie überhaupt richtig angefangen hatte. Doch Kiras Freunde ermutigten ihn dazu, das langgeplante Projekt nicht einfach aufzugeben und die harte Arbeite über den Haufen zu werfen. Nachmittags traf er sich mit Katsuya in einem Café, um einige finanzielle Angelegenheiten bezüglich seines Projekts zu besprechen. Katsuya arbeitete in der Firma seines Vaters, bei einem Finanzunternehmen, das er irgendwann übernehmen würde. Er passte perfekt in die Finanzbranche und sein wirtschaftliches Verständnis, das ihm bereits in die Wiege gelegt wurde, war von großem Vorteil. Kira und Katsuya waren sich in vielen Dingen ähnlicher als Kira und sein Zwillingsbruder. Beide Männer trugen nach außen eine kühle, distanzierte Fassade, hinter der sich in Wirklichkeit ein weicher Kern verbarg. Obwohl Katsuya seine positiven Eigenschaften seltener zeigte als Kira. Die beiden waren auf derselben Wellenlänge und verstanden sich auch ohne viele Worte. Sie unterhielten sich sachlich über das Projekt, bevor Katsuya unvermittelt das Thema wechselte. „Wie läuft es mit deiner Frau?“ Kira sah augenblicklich fragend auf. Er war nicht daran gewöhnt, dass Katsuya ihn direkt auf sein Privatleben ansprach. Wenn er es recht bedachte, hatten sie nie über ihre jeweiligen Beziehungen gesprochen. Sie waren zwar gute Freunde und konnten sich jederzeit aufeinander verlassen, aber manche Dinge blieben besser ungesagt. Als hätten sie eine stillschweigende Vereinbarung getroffen, dass nicht alles ausdiskutiert werden musste. Bevor Kira ihm eine Antwort geben konnte, fuhr Katsuya fort: „Ich habe mitbekommen, was damals im Club passiert ist. Das mit Yagami.“ Kira wusste sofort, worauf Katsuya hinauswollte. Itoe hatte Kira praktisch vor allen Augen betrogen und Katsuya wollte anscheinend sichergehen, dass sein Freund diese Frau verlassen hatte. „Wir reden wieder miteinander“, meinte Kira und lehnte sich zurück. Das entsprach nicht ganz der Wahrheit, aber er konnte seinem Freund nicht alles erzählen. „Seid ihr etwa immer noch zusammen?“ Kira nickte entschieden und sah gleichzeitig Erstaunen in Katsuyas Augen aufblitzen. Kira wollte seine Entscheidung nicht ausdiskutieren, obwohl er Katsuyas Verständnislosigkeit nachvollziehen konnte. „Es ist kompliziert“, antwortete Kira, als wäre damit alles geklärt. „Kompliziert“, wiederholte Katsuya nachdenklich und ließ das Wort auf der Zunge zergehen. „Erzähl mir nichts von kompliziert. Sie hat dich vor allen bloßgestellt und du bist noch mit ihr zusammen? Ich erkenne dich gar nicht wieder.“ Kira griff nach seinem Glas und trank einen Schluck, bevor er weitersprach. Sein Mund fühlte sich auf einmal trocken an. „Du weißt ja nicht, wieso sie es getan hat. Ich war auch nicht besser“, gestand Kira ein, „ich hatte einen Ausrutscher mit Makoto. Ich hatte sie geküsst, mehr ist nicht gelaufen. Aber Makoto hatte Itoe erzählt, wir wären im Bett.“ Katsuya spannte sich an. „Dieses Miststück“, presste er hervor, „sie ist ein ekelhaftes Weib.“ Diese Aussage überraschte Kira. Katsuya kannte Makoto genauso lange wie Kira sie kannte, aber dass ihn ihr Verhalten dermaßen aufregte, hätte er nicht gedacht. „Na ja... es war eher meine Schuld“, erwiderte Kira. Er wollte Makoto auf keinen Fall in Schutz nehmen, aber letztendlich gehörten zum Küssen immer noch zwei, auch wenn es ihr nicht das Recht gab, Lügen über ihn zu verbreiten. „Ich weiß auch nicht, was mit mir an dem Tag los war. Ich wollte Itoe, aber... Es hatte nicht geklappt, wie ich es mir vorgestellt habe. Dann kam Makoto... Ich habe meine Lust dummerweise auf sie übertragen.“ Nachdem Kira es ausgesprochen hatte, fiel ihm eine Last von den Schultern. Er konnte den Fehler nicht beheben, aber sich einem anderen Menschen anzuvertrauen, erleichterte sein Gewissen. „Verteidigst du etwa Makoto?“ Katsuya verschränkte seine Arme auf dem Tisch und sah Kira direkt in die Augen. „Ich hatte dich vor Makoto gewarnt und du hast nicht auf mich gehört.“ Kira erinnerte sich daran. Das war Ewigkeiten her. Obwohl Katsuya sich in das Leben seiner Freunde selten einmischte, hatte er ihm offen seine Meinung gesagt. Diese Frau wird dich verderben, sie ist nicht gut für dich. Seine Worte. Doch so stur wie Kira war, hatte er nicht auf seinen Freund gehört. Die Beziehung mit Makoto dauerte für seine Verhältnisse lange, sie hatte ihre Hoch- und Tiefpunkte. Besonders Tiefpunkte. Makotos besitzergreifende Ader hatte ihn erdrückt. Doch sie hatte ihm auch in schwierigen Augenblicken seines Lebens beigestanden und lange Zeit dachte er, er würde ohne sie nicht überleben. Bis ihm endlich klar wurde, dass sie ihn eher zerstörte als ihn heilte. Letztendlich hatte Katsuya Recht. „Ich weiß. Aber warum fängst du wieder davon an? Weil ich diesen Ausrutscher hatte? - Das wird nicht mehr passieren.“ Katsuyas Mund war zu einem geraden, strengen Strich gezogen, doch seine Augen erzählten eine andere Geschichte. Als würde er mit sich ringen, als würde ihm noch etwas auf der Seele brennen. Dann verschwand dieses Feuer darin, als hätte es nie existiert. „Warum bist du mit Itoe zusammen? - Sei ehrlich. Hochzeit? Das war doch noch nie dein Ding. Erpresst sie dich?“ Kiras Mundwinkel zuckten, als würde ein Lächeln nach außen dringen wollen. Als könnte dieses Ding ihn erpressen. Sie konnte nicht mal einer Fliege was zu Leide tun. Die Frage amüsierte ihn, doch er bekam das Gefühl nicht los, dass Katsuya eigentlich etwas anderes sagen wollte. „Was? Dein Ernst?“ Katsuya antwortete nicht. Es war sein bitterer Ernst. „Du gehst auch immer vom Schlimmsten aus, Katsuya. Du misstraust einfach jedem.“ „Nur Frauen“, meinte er trocken. Katsuya hatte tatsächlich Vertrauensprobleme. Seit seine Mutter vor Jahren seinen Vater wegen eines anderen Mannes verlassen hatte, war Katsuya gegenüber dem anderen Geschlecht äußert misstrauisch. Manchmal war das von Vorteil. Doch in der Regel hatte er Probleme sich an irgendeine Frau zu binden, ihr zu vertrauen. Er hatte eher flüchtige Bekanntschaften, anstelle von ernsten Beziehungen. Kira sah flüchtig auf die Uhr. „Ich muss los. Wir reden ein anderes Mal weiter.“ Katsuya nahm das nickend zur Kenntnis. Falls es ihm nicht passte, dass Kira gehen wollte, ließ er es sich nicht anmerken. Um ehrlich zu sein, wollte Kira dieser Unterhaltung einfach entfliehen. Wenn sie das nächste Mal das Gespräch fortsetzten, würde er Katsuya vielleicht die Wahrheit sagen müssen. Sein Freund war nicht dumm. Keiner von seinen Freunden war das. Sie kannten ihn zu gut, um dieser unerwarteten Heirat nicht misstrauisch gegenüber zu stehen. Während er die Straße zu seinem Büro überquerte, keimte der Gedanke in ihm auf, dass jeder seine Geheimnisse hatte. Das komische Gefühl von vorhin verfolgte ihn. Als sie das Thema Makoto angeschnitten hatten, hatte Katsuya so seltsam reagiert. Kira war sich sicher, dass Katsuya etwas vor ihm verbargt. Er hatte ihm etwas sagen wollen, sich jedoch im letzten Moment umentschieden.   Als Kira spätabends nach Hause kam, war Itoe noch nicht da. Er nahm an, dass sie um diese Uhrzeit noch im Restaurant arbeitete. Er zog seine Jacke und Schuhe aus, bevor er in die Küche trat und sich eine Tasse Tee machte. Draußen war es eiskalt, sodass er sich ganz schnell aufwärmen wollte. Er entdeckte auf dem Kühlschrank einen Zettel. Ich hoffe du hast Hunger. Im Kühlschrank steht essen. Kira warf einen Blick hinein und entdeckte sein Lieblingsgericht. Er kam nicht umhin, daran zu schnuppern. Es roch fantastisch. Leider hatte er keinen Hunger, da er bereits gegessen hatte. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie für ihn kochen würde. Er stellte die Dose mit dem Chicken Teriyaki zurück, nahm seinen Tee und machte es sich auf dem Sofa bequem. Wenig später klingelte es an der Tür. Wer konnte das um diese Uhrzeit sein? Kira hoffte, dass es nicht Makoto war. Er öffnete die Tür und sah Itoe vor sich stehen, die ihn entschuldigend ansah. „Tut mir leid, dass ich geklingelt habe. Ich hoffe, ich habe dich nicht geweckt. Aber... ich hatte vergessen, dich nach einem Schlüssel für mich zu fragen.“ Kira ließ sie eintreten und suchte sogleich einen Zweitschlüssel. Er hatte heute morgen irgendwie gar nicht daran gedacht, ihr einen zu geben. „Hier.“ Er reichte ihr den Schlüssel, als er ihn gefunden hatte. „Danke.“ Kira kam nicht umhin, sie zu betrachten. Wie sie ihre Jacke auszog, ihre Mütze und den Schal auf der Kommode ablegte. Ihre Wangen waren von der Kälte gerötet, ihr Haar war ein wenig zerzaust. Selbst in diesem schlabbrigen Pulli, den sie anhatte, sah sie immer noch hinreißend aus. Kira musste unwillkürlich an seinen heißen Traum, mit ihr als Protagonistin, denken. Warum konnte die Realität nicht genau so sein? „Wie war dein...“, setzte sie grade an, da wandte er sich bereits ab, und ließ sie im Flur alleine stehen. Es war unhöflich von ihm, mitten in ihrer Frage zu gehen, aber sollte er sie wie ein wildes Tier anfallen? In diesem Moment empfand er seine Entscheidung, sie bei sich wohnen zu lassen, als einen dummen, sehr dummen Fehler. Seine Selbstbeherrschung wurde auf eine harte Probe gestellt. Wie sollte er das überstehen? Wie gegen sein Verlangen ankämpfen? Das erschien ihm praktisch unmöglich. Am besten sollte er ab jetzt auf dem Sofa im Wohnzimmer schlafen. Denn wenn er daran dachte, wieder in einem Bett mit ihr zu liegen, wurde ihm erneut ganz heiß. Und der Teufel auf seiner Schulter flüsterte ihm unanständige Dinge zu, die er mit ihr anstellen sollte... Kira hörte leise Schritte hinter sich, die ihm bald darauf ins Schlafzimmer folgten, und er spannte sich unbewusst an. „Hast du etwas gegessen?“, fragte sie ihn, während sie nach irgendetwas in der Schublade suchte. „Ja, aber nicht das, was du gekocht hast.“ Das klang gemein, anders, als er es beabsichtigt hatte. „Oh. Okay... Soll ich morgen etwas anderes kochen? Ich dachte, du magst das.“ Kiras Herz setzte einen Augenblick aus. Sie hatte sich sein Lieblingsgericht gemerkt. Ihre Erwartung auf eine positive Antwort schlug Kira mit seinen nächsten Worten zur Nichte. „Du brauchst nichts für mich zu kochen.“ Itoe sah ihn mit ihren großen, braunen Augen an und nickte leicht. War sie enttäuscht? Sie schien gefunden zu haben, wonach sie suchte, denn jetzt stand sie mit ihren Schlafsachen in der Hand vor ihm. Dann wandte sie sich ab und verschwand im Badezimmer, um sich umzuziehen. Kira seufzte leise, schlüpfte aus seinen Sachen und stieg ins Bett. Irgendwie kam nur gemeines Zeug aus seinem Mund. Aber das war gut so. Sie sollte ihn ruhig für einen miesen Kerl halten. So wäre es für beide leichter, keine Dummheiten zu begehen. Als Itoe wieder ins Zimmer trat, wanderte sein Blick verstohlen zu ihr. Sie hatte eine kurze Shorts und ein enges, weißes Top an. Ob sie darunter Unterwäsche trug? Kiras Blick wanderte über ihren schlanken Körper und verharrte auf ihrer Brust. Ganz leicht zeichnete sich ihr BH durch den dünnen Stoff ab. Kira schloss die Augen, atmete tief durch. Er fühlte sich wie ein Spanner... Was war nur los mit ihm? Er spürte ein leichtes Pochen in der südlichen Region seines Körpers. Na prima... Wollte er nicht eigentlich auf dem Sofa schlafen? Immer noch mit geschlossenen Augen liegend spürte er, wie sie zu ihm ins Bett stieg und damit auch der Duft nach Erdbeer-Vanille. Kira öffnete langsam seine Augen und traf die ihren, die direkt auf ihn gerichtet waren. Überrascht darüber, dass sie ihn so offen ansah, wurde ihm noch heißer. Er hatte noch nie zuvor mit einer Frau einfach im Bett gelegen, ohne irgendeinen Versuch zu unternehmen, mit ihr zu schlafen. Natürlich konnte er diese Situation nicht schamlos ausnutzen, egal, wie sehr er sie wollte. Ihre Blicke waren einen unendlich langen Augenblick aufeinander gerichtet, bis Itoe verlegen zur Seite sah, als hätte sie seine unanständigen Gedanken erraten. Kira nutzte diese Gelegenheit, um sich auf die andere Seite zu drehen, wieder mit dem Rücken zu ihr. Er wusste schon jetzt, dass es eine schlaflose Nacht werden würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)