Die Seelen in mir... von Nezumiii (Fairy Tail) ================================================================================ Kapitel 2: Lang ersehntes Wiedersehen... ---------------------------------------- Tenrou Jima : Gray : Endlich war es soweit! Der Master verkündete nach einer halben Ewigkeit die Namen der Magier, die auserwählt wurden um die S-KlasseMagier Prüfung auf Tenrou Jima auszuüben. Ich hatte mich in den letzten Wochen kaum in der Gilde aufgehalten, weil ich so viele Aufträge nacheinander gemacht hatte. Ich war entschlossen genug,dass ich es dieses Jahr schaffen würde und endlich ausgewählt werden würde. "Hoffentlich schafft es das Feuerhirn nicht." ,dachte ich belustigt bei mir. Nun endlich war der Große Moment da. Der Master trat auf die Bühne und hielt seine sehnlichst erwartete Ansprache. Natsu stand neben mir und fieberte genauso wie ich daraufhin. "HEUTE WERD ICH DIEJENIGEN NENNEN, DIE IN DEN LETZTEN TAGEN UND WOCHEN GUTE FORTSCHRITTE GEMACHT HABEN!" ,rief der Master. Jubel brach aus. " Die, die ich für würdig befinde sind:..... Cana Alberona,Natsu Dragneel,Gray Fullbuster,Mest Gryder,Elfmann Strauss,Fried Justine,Juvia Loxar,Levy McGarden . Ihr habt 2 Tage Teit um euch euren Partner auszusuchen und trefft euch dann mit ihm am Hafen." "Komm Happy, du wirst mein Partner sein!", rief Natsu neben mir aus. "Aye!", sagte Happy. Ich stand da und nahm meine Beglückwünsche entgegen. Ich hatte meine Auswahl, wen ich als Partner nehmen würde schon getroffen. Mein Blick fiehl zu der Gestalt mit Kapuze. Seit wir die Gilde aus Edolas befreit hatten und wir zurück gekehrt waren, erinnerte ich mich plötzlich an sie. Sie saß schon immer in der Gilde. Doch anscheinend hatte sie bisher niemand einschließlich mir wahrgenommen. Nun nahm sie zwar jeder wahr, aber keiner traute sich mit ihr zu sprechen. Genau wie dieser Mest. "Elfmann? Kennst du diesen Mest? Ich hab keine Ahnung welche Magie er besitzt oder seit wann er da ist?" ,fragte ich Elfmann schnell. Elfmann zuckte mit den Schultern und gesellte sich wie immer zu Evergreen. "Da ist doch was im Busch " ,dachte ich. Ich setzte mich zu Mira an die Bar und um mich herum feierten alle ausgelassen. "Ich werde euch alle besiegen! Ich zeigs euch allen! ICH WERDE EIN S-Magier!" , brüllte Natsu auf einem Tisch stehend. Ich konnte mir eine spitze Bemerkung nicht verkneifen. " Du meinst wohl nach mir du Idiot!" Natsu sprang mit einem Schrei vom Tisch runter und wir beide schlugen unsere Köpfe aneinander. "Wie war das du Eisprinzeschen? Sag das nochmal!"-"Ich sagte, dass ich S-Magier werde und du nicht! Du Feuerbubi!" ,zischte ich. Lucy stellte sich daneben und hob beschwichtigend die Hände. "Jungs. Beruhigt euch!" Natsu und ich schnauzten sie gleichzeitig an :" NEIN!" Lucy erstarrte und dann tauchte Erza mit einer Todesaura hinter uns beiden auf. "Wie war das?" , zischte sie. Ich und Natsu umarmten uns und riefen:" Entschuldigung!" Erza beruhigte sich augenblicklich und setzte sich wieder an ihren Tisch um ihren Kuchen weiter zu essen. Ich ließ Natsu schnell wieder los und machte mich aus dem Staub. Hinter mir hörte ich wie Lucy und Natsu sich wieder gegenseitig bekriegten und ich musste lächeln. Als mein Blick jedoch in die Ecke huschte zu der Gestalt, war diese nicht mehr da und mein Lächeln verschwand. 'MIST!" ,,dachte ich entsetzt. Ich hetzte aus der Gilde raus und konnte sie gerade noch entdecken, wie sie am Kanal entlang lief. "He! Warte!" ,rief ich aufgeregt. Dann lief ich los. ************ Chiyoko: Ich erstarrte. "Meinte diese Person etwa mich?" Ich setzte langsam meinen Weg fort, doch dann griff eine Hand nach meiner Schulter und drehte mich um. Vor mir stand Gray. Ich schluckte. "He. Warum wartest du nicht? ", fragte er vorwurfsvoll. "Ich dachte, dass du jemanden anderen meinst.", antwortete ich knapp. Gray verschränkte die Arme und sagte weiter. " Ich hätte dich ja bei deinem Namen gerufen. Aber irgendwie kennt den niemand und auch irgendwie bist du mir davor noch nie aufgefallen." Ich musste grinsen. "Ich bin niemandem aufgefallen, weil ich eure Gedächtnisse und Erinnerungen verändert habe. Genau wie Mest es bei euch gerade tut." Gray musterte mich vorsichtig. "Was meinst du damit?" Ich winkte ab. " Was willst du eigentlich von mir?" Gray wurde unruhiger. "Nun ja. Ich habe dich in Edolas kämpfen sehen und finde, dass du recht stark bist. Ich wollte gerne, dass du mein Partner bei der Prüfung bist." Ich wurde rot. Ein Glück trug ich meine Kapuze. Ich senkte den Blick. "Ich bitte dich. Sag doch etwas!" Ich hob den Blick und erstarrte. "Gray?" ,flüsterte ich. "ja?" ,fragte er schnell. Ich deutet mit meinem Finger auf ihn. "Deine Klamotten." Ich wurde rot und Gray riss die Arme hoch. "Warum immer ich?!", rief er. Ich lachte. Gray hielt inne und musterte mich nochmals. " Also was ist?" Ich sah ihn mir genauer an. Er war muskulös keine Frage. Das war mir schon früh aufgefallen. Ich blickte ihm in seine Augen und antwortete langsam: " Ich denke, dass das keine so gute Idee ist." Gray grinste hämisch. "Ich habe mir gedacht, dass du sowas sagen würdest. Deswegen habe ich dich schon eintragen lassen!" Mir fiehl die Kinnlade runter und ich wandte mich ab um weiter zugehen. " Nur eines möchte ich noch gerne wissen. Wie heißt du?" Ich drehte mich um, war aber glücklich wie schon lang nicht mehr aber auch voller Zweifel. Was alles passieren könnte. Irgendwann murmelte ich über meine Schulter zu Gray. " Chiyoko. Mein Name ist Chiyoko." Dann lief ich weiter. ********** Tag der Abreise: "Gray?",fragte ich den Eismagier neben mir. "Ja?" Ich stemmte meine Hände an die Hüften. "Wie konntest du mich eigentliche damals als deine Partnerin eintragen, wenn du nicht mal meinen Namen wusstest?" Gray kratzte sich am Hinterkopf. "Das war gelogen. Ich wollte dich nur sicher als Partner. Und siehe da. Es hat geklappt." Mir blieb die Spucke weg. Ich überlegte gerade ernsthaft, ob ich ihn nicht doch noch alleine stehen lassen sollte. Entschied mich aber dagegen. Natsu und Happy kamen angelaufen. Hinter ihnen liefen Fried und Bixlow. Nach ein paar Minuten standen alle versammelt. Juvia mit Lisanna, die aus Edolas zurückgekehrt war, Cana mit Lucy, Mest mit Wendy , Levy mit Gajeel. Als letzte kamen Elfmann und Evergreen, was Gray ein unterdrücktes Grinsen entlockte, warum auch immer. Alle musterten einander und bei mir blieben die meisten Blicke hängen. "Kein Wunder",dachte ich bei mir. " Mein Umhang mit Kapuze ist nicht gerade unauffällig." Schließlich kam der Master im schicken Hawaiihemd auf uns zu. "Da ja jeder einen Partner zu haben scheint..." Sein Blick fiel zu Gray und mir. "... Können wir ja unsere Reise beginnen." Wir gingen alle an Bord eines großen Schiffes und machten es uns an Deck gemütlich. Gray,Levy,Lucy und Cana setzten sich gleich auf Stühle, während Wendy bei Natsu und Gajeel blieb um diese mit ihrer Heilmagie Troia von ihrer Übelkeit zu befreien. "Schon komisch...", dachte ich, " das alle Dragon Slayer ein Problem mit Reisemitteln haben. Sei es Kutsche oder Zug." Ich lehnte mich an den Bug und sah über die Schulter aufs Meer hinaus. "Wer bist du?", fragte plötzlich eine Stimme vor mir. Ich wendte meinen Kopf und sah Mest vor mir stehen. "Was?", fragte ich. "Du hast mich schon verstanden. Wer bist du?" , fragte er bedrohlich. Ich musste lachen. Er versuchte meine Gedanken zu verändern und merkt, dass es nicht klappt. " Naja. Die Frage ist ja wohl eher, was du hier zu suchen hast. Oder?.... Doranbalt.?" ,flüsterte ich. Sein Gesicht wurde bleich. "Keine Angst. Es weiß keiner.Aber wenn du versuchen solltest Wendy oder jemand anderen zu verletzten, werde ich einschreiten müssen." , mahnte ich ihn. Er packte mich am Handgelenk und versuchte mir die Kapuze vom Kopf zu ziehen. Ich war zu erschrocken um überhaupt irgendetwas zu tun. "Das werden wir ja noch sehen. WER BIST DU!? Und warum kennst du mich?" Ich zuckte zusammen, als mich eine andere Hand am Handgelenk packte und zu sich heran zog. " Lass sie in Ruhe.", zischte ein wirklich wütender Gray. Ich wurde rot, als ich bemerkte, dass ich an seine nackte Brust gedrückt wurde und er schützend seine andere Hand auf meinen Kopf gelegt hatte. Mest zog beleidigt ab. "Was wollte er von dir?", fragte Gray nun sanfter. Mir schoss das Blut in die Wangen. " Er wollte, dass ich zeige wer ich bin." , flüsterte ich beschämt. ************ GRAY: "Er wollte,dass ich zeige wer ich bin.", flüsterte sie. Ich hörte, dass es ihr peinlich war. "Das musst du nicht. Mach es wenn du bereit bist." Ihre Nähe tat so gut. Seit ich sie zu meiner Partnerin gemacht hatte, redete sie oft mit mir. Die anderen irnorierten sie weiterhin gekonnt. Sie war lustig, hatte Humor und war stets freundlich. Auch wenn sie noch viele Geheimnisse hatte, ich wollte mehr über sie erfahren. Als Mest sie so bedroht hatte und sie dann angefasst hatte, wollte ich sie beschützen und sie in meine Arme nehmen. "Aber was rede ich da? Ich kenne sie doch noch gar nicht so lange." , dachte ich verwirrt. "Aber ich fühle mich so wohl bei ihr." , seufzte ich. Ihren Kopf an meiner Brust gelehnt, fühlte ich ihre Wärme. Doch plötzlich schob sich Juvia dazwischen und flötete wieder: "Gray-sama? Juvia wurde auch böse behandelt. Juvia braucht auch eine Umarmung." Sie breitete die Arme aus, doch ich ging einfach weg und sie landetete auf dem Boden. Chiyoko nuschelte ein: " Danke" und drehte sich dann weg. Ich wurde nicht schlau aus ihr. Sie konnte witzig sein, doch wenn man versuchte näher an sie ranzukommen blockte sie völlig ab. Bisher konnte ich nur ein paar mal wirklich mit ihr reden. Die Fahrt begann und es wurde unerträglich heiß. Selbst mir wurde es zu heiß. Viel zu heiß. In kürzester Zeit saßen alle Mädchen in Bikinis da und die Jungs versuchten nicht zu sehr zu schwitzen. Ich hingegen war so hohe Temperaturen ja gar nicht gewöhnt und zog mich gleich ganz aus bis auf meine Boxershorts. Mein Blick fiehl jedoch immer wieder zu Chiyoko. Ihr schien die Hitze nichts auszumachen trotz ihres Umhangs und der Kapuze. Ich stand auf und stellte mich zu ihr. Als ich näher an sie heran trat wehte mir eine kühle Brise entgegen. Doch als sie mich bemerkte ließ diese kühle Brise sofort nach. "Warst du das?", fragte ich sie. Erst antwortete sie nicht, dann jedoch nickte sie. "Deswegen ist dir also nicht heiß!",schlussfolgerte ich. Ich hörte ein unterdrücktes Lachen und dann setzte die kühle Brise wieder ein. Ich schloss meine Augen und seufzte. Ich setzte mich neben ihr auf den Boden und entspannte mich. Nach einer Weile spürte ich, wie sie mich vorsichtig anstupste. Ich bewegte mich absichtlich nicht und öffnete nach einer Zeit langsam meine Augen. "Was?!",schoss es mir durch den Kopf. Chiyoko saß mir gegenüber und ihre Kapuze war nach hinten gerutscht, sodass ich nun darunter sehen konnte. Ich sah in ein bildschönes Gesicht und in so wunderschöne Augen, dass es mir die Sprache verschlug. Das Licht lies ihre goldenen Augen aufblitzen, bevor sich ihre Augen weiteten und sie sich schnell wieder zurückzog. Ich schloss schnell meine Augen wieder. Dann spürte ich, wie sie sich neben mich setzte und sich nicht weiter bewegte. Ich hatte schon befürchtet, dass sie nun weggehen würde, doch sie ließ sogar den kühlen Wind wieder wehen. "Warum versteckst du dich...", fragte ich mich ernst. "Warum nur.." ************ CHIYOKO: Gott war das ein Schock gewesen. Ich dachte dieser Idiot schläft und was macht er? Die Augen auf! Ich war so geschockt gewesen, dass ich es erst zu spät realisiert hatte. "Mist.",dachte ich verärgert. Aber seine Augen waren so schön gewesen. Er hatte auch nicht weiter gefragt oder irgendwelche Bemerkungen gemacht. Er hat seine Augen einfach wieder geschlossen und so getan als ob nichts gewesen wäre. Ich war ihm dankbar dafür. Ich wollte ihn als Freund nicht verlieren. Darum habe ich auch gegen meinen Instinkt angekämpft panisch ihm eine überzuziehen und fluchend abzurauschen. Der Master stand auf einmal vor mir. "Wir sind fast da. Macht euch bereit." Ich stand auf und ging zu den anderen. ***************** GARY: Der Master stand vor mir und sah mich mit einem ernsten Gesichtsausdruck an. "Gray, pass auf. Ich weiß nicht wer dein Partner ist, aber er hat eine gewaltige magische Aura. Ich kenne diese Aura gut. Aber das ist keine erfreuliche Tatsache." Dann ging er zu den anderen und begann die Spiele zu erklären. Ich dachte lange darüber nach und entschied mich dann erstmal abzuwarten. Der Master eröffnete gerade die Spiele. "MEINE KINDER. Lasst uns anfangen. Eure erste Hürde wird sein zur Insel zu kommen." Ich sah aufs Wasser und erschrak! "Das ist doch viel zu weit!" Der Master kratzte sich am Schnurrbart und murmelte grinsend ein: "Wirklich?" dann verschwand er. Fried errichtete Runen rund um das Schiff, sodass keiner das Schiff verlassen konnte. Ich fluchte. "Mist. So bekommen sie einen riesigen Vorsprung." Neben mir lief Chiyoko plötzlich los. Sie legte eine Hand auf die Runen und ging langsam hindurch. Alle starrte sie entsetzt an. Sie hielt mir die Hand durch die Runenwand hin und ich ergriff sie. Mit einem Ruck war ich dann plötzlich auf der schmalen Holzbande vom Schiff. "Chiyoko?",suchend sah ich mich um. Ich wollte gerade eine Eisfläche erschaffen, sodass wir so auf die Insel kommen konnten, doch da entdeckte ich Chiyoko. Chiyoko stand AUF DEM WASSER und sah wartend zu mir herauf. "Komm schon! Das Wasser wird dich tragen.", rief sie mir zu. Ich zögerte." Du brauchst keine Angst zu haben!" -"Hab ich nicht!", schrie ich verärgert zurück. Dann ließ ich mich fallen und wir beide liefen auf dem Wasser zur Insel. Ich konnte in meinem Nacken richtig die Blick der andere spüren. Als wir endlich die Insel erreicht hatten und festen Boden unter meinen Füßen war, fragte ich mich zum ersten Mal welche Kraft sie genau besaß. Ich wollte sie gerade darauf ansprechen, als wir vor lauter Tunneln und Wegen standen. Chiyoko drehte sich zu mir um und begann zu sprechen: " Gray. Du entscheidest, in welchen Tunnel wir gehen." Ich nickte und überlegte fieberhaft, in welchem Tunnel nicht so eine große Gefahr wie zum Beispiel Erza oder Gildarts warten könnten. "Wir nehmen A", entschied ich entschlossen. Ich ging voran in den Tunnel mit einem mulmigen Gefühl und befand mich dann in einer kleinen Höhle mit einem See in der Mitte aus dem vereinzelt Felsen ragten. Chiyoko hielt sich hinter mir dezent im Hintergrund. Ich blickte mich nach meinem Gegener um und meine Befürchtung wurde war. "Gray!", rief Erza. Ich freute mich einerseits, da ich so nun endlich die Chance hatte gegen Erza zu kämpfen."Lass uns anfangen! Ich werde dich besiegen! Ich zeige es Natsu!", schrie ich voller Tatendrang. " Ice Maker : Kanon", rief ich und feuerte ein paar Eiskugeln auf Erza ab. Sie requippte und benutzte ihre Wasserrüstung ,um das Wasser um sich herum zu nutzen und meinen Angriff abzuwehren. Ich schlug wieder meine Faust auf meine Hand und rief schnell."Ice Maker: Lance!" Ich schmiss sie direkt auf Erza, doch sie zerschnitt sie mit ihrem Schwert. Dann raste sie mit übernatürlicher Geschwindigkeit auf mich zu. Sie dachte wohl ich würde reagieren, doch ich war zu perplex und irgendwie nicht richtig konzentriert. Erzas Gesichtsausdruck wurde im Sprung, als sie ihr Schwert schwang, schon siegessicher. Ihr Schwert raste auf mich herunter. Ich schloss die Augen und riss meine Arme hoch. "Das wars", dachte ich verbittert. Doch ich hörte nur Schwerter klirren. Ich öffnete die Augen und sah Chiyoko vor mir stehen, die mit zwei kleinen Katanas das riesige Schwert von Erza abwehrte. Erza wurde von der Wucht des Aufpralls zurückgeschleudert und sah Chiyoko neugierig an. " Interessant. Du hast meine Bewegung vorausgeahnt. Mal sehen, wie du damit zurecht kommst." Sie wechselte wieder ihre Rüstung zur super schnellen. Ich konnte Erza kaum noch ausmachen, so schnell flitzte sie über die Felsen und übers Wasser. Doch Chiyoko wehrte jeden der aus dem Nichts zu kommen scheinenden Angriffe mit Leichtigkeit ab. Ich war erstaunt. "Sie konnte tatsächlich mit Erza mithalten." ,schoss es mir durch den Kopf. Nach einiger Zeit, merkte ich wie Chiyoko sich anspannte. Erza landete auf einem Felsen und beobachtete sie aufmerksam. "Du bist gut. Doch mal sehen wie gut." sie requippte schon wieder und wechselte zu ihrer ultimativen Rüstung. Chiyoko verstaute ihre Katanas und stand einfach nur da und sah Erza an. Ich konnte ihr Gesicht wegen der Kapuze nicht sehen, aber sie schien angespannt zu sein. Erza hob ihr Schwert und sprang mit einem Schrei auf Chiyoko los. Doch mitten in der Bewegung wurde sie langsamer und ihre Gliedmaßen erschlafften. Kurz bevor sie ihr Schwert auf Chiyoko niedersausen lassen konnte, fiehl sie wie tot vor uns ins Wasser. Ich starrte auf den Korper von Erza und rannte dann zu ihr. "Erza?!", schrie ich und rüttelte sie. Ich hatte Angst. ANGST VOR IHR! Ich sah langsam zu Chiyoko. Diese stand noch an derselben Stelle wie vorher. "Was hast du getan!" , brüllte ich aufgebracht. Chiyoko ging wortlos an mir vorbei. Ich war wütend und vergass ganz, dass ich vielleicht etwas Angst haben sollte."Warte gefälligst.", rief ich und sprang auf. Ich rannte zu ihr und drehte sie ruckartig zu mir um. Dann zuckte ich zurück. Hatte ich mir das nur eingebildet, oder hat sie wirklich geweint.? Ich wurde rot und trat auf Abstand. Chiyoko wischte sich wirklich einmal unauffällig über das Gesicht, ehe sie mir antwortete. "Ihr geht es gut. Wirklich. Glaub mir. Sie ist nur ohnmächtig."-"Erklär mir doch bitte, was das gerade war? WELCHE KRAFT BESITZT DU?",fragte ich aufgebracht. Dieses Mädchen brachte mir zur Weisglut aber ich verspürte trotzdem den Drang sie in den Arm zu nehmen. Ihre Schulter begannen zu beben und sie drehte sich weg. Ich bekam ein schlechtes Gewissen und stotterte verlegen :" He! Das wollte ich nicht!" Sie schüttelte den Kopf und fiehl auf die Knie. Ich war völlig überfordert mit dieser Situation und wedelte wild mit den Händen herum. "Du kannst nichts dafür. Es liegt an mir. Ich werde dir auch alles erzählen. Ich möchte nur nicht, dass... Naja, dass du Angst vor mir hast." ,flüsterte sie leise. Ich sah sie mit traurigen Augen an und kniete mich dann hinter sie und nahm sie in den Arm. "Du musst mir gar nichts erzählen, solange du dich nicht bereit dafür fühlst. Ich habe auch keine Angst vor dir. Ich...ich habe bloß noch nie zuvor solch eine Kraft gesehen." ,murmelte ich. Ich hörte wie Erza sich bewegte und mir fiehl ein Stein vom herzen. "Danke.",hauchte sie mir noch zu ,ehe sie sich langsam erhob und auf den Ausgang zu ging. Ich saß noch am Boden und sah ihr nach. Ich hatte alle Worte ernst gemeint. Auch wenn ich nichts über sie wusste, so vertraute ich ihr. Ich wollte ihr die Angst nehmen. Ich warf noch einen Blick zu Erza, die sich aber langsam zu erholen schien und ging ihr dann mit den Händen in den Hosentasche nach. Sie war interessant, da bestand kein Zweifel und ich würde sie für mich gewinnen und sie beschützten,sodass sie nicht mehr weinen und sich verstecken muss. ************* CHIYOKO: Das war alles einfach zu viel gewesen. Die Wut in seinen Augen. Die Angst. Allein wegen dem Gedanken daran lief mir ein Schauer über den Rücken. In seiner Umarmung war ich so glücklich gewesen. Er hatte wirklich keine Angst mehr gehabt. Er wollte mir helfen. Ich musst unwillkürlich lächeln. Ich mochte ihn. Ich glaube sogar, dass ich ihn SEHR mochte. Er brachte mich immer zum lachen und war immer für mich da. In den wenigen Tagen hatten wir uns kennengelernt und ich glaube auch sehr lieb gewonnen. In diesen wenigen Tagen war er mir nicht mehr von der Seite gewichen und hatte immer versucht mit mir zu reden. Ich hatte diese Zeit genossen und wünschte, dass sie auch nach Tenrou Jiima so weitergehn würde. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, dass eine Person mich um meinetwillen mögen könnte und nicht wegen meinem Aussehen. ******** zeitsprung*********** "So. Jetzt müssten alle versammelt sein.",sagte der Master. Wir standen alle mit den restlichen Teams versammelt. Mir fiel auf, dass Wendy und Mest, Lisanna und Juvia, Fried und Bixlow fehlten. " Ein Paar Teams sind nicht weiter gekommen und ausgeschieden, da sie im Battle Kampf verloren haben. Ich werde nun die Ergebnisse verkünden. Evergreen und Elfmann gewannen gegen Mirajane." ich sah überrascht zu ihnen rüber beide sahen recht stolz aus. Standen aber mindestens 6 Meter auseinander. "Die Teams von Mest und Juvia, haben sich gegenseitig auser Gefecht gesetzt und sind somit ausgeschieden." Ich musste unwillkürlich grinsen. "Lucy und Cana haben gegen Fried und Bixlow gewonnen." Viele der anderen Teams konnte es nicht glauben und überall ertönten Aufrufe der Verwunderung. Gray sah entgeistert zu Lucy. "Na ni?"- " Gajeel und Levy hatte Glück und haben den friedlichen Pfad erwischt." Levy lächelte froh und Gajeel schmollte hinter ihr. "Was soll daran Glück sein?.", murrte er. " Natsu hat , wie auch immer, es geschafft an Gildarts vorbei zu kommen. " Mein Blick warnderte zu Natsu, der zusammengesunken auf einem Stein saß und seinen Kopf in seine Hände gestützt hatte. Respekt. "... und Gray und sein Partner haben es geschafft die zu überwinden, die nicht versteht was Zurückhaltung bedeutet, Titania. ERZA!" Alle starrten uns erstaunt an. Gray stellte sich stolz neben mich und legte seinen Arm um meine Schultern. Ich hätte zu gern gewusst, was er in diesem Moment wohl denkt. *************** So. Ich hatte die Nase voll. Eigentlich sollten wir als nächste Aufgabe ,das Grab des 1. Masters von Fairy Tail finden, aber dank Grays angeblichen super Orientierungssinn befanden wir uns mitten im Wald. IM NICHTS. Seit Stunden! "Gray-sama?" Gray drehte sch zu mir um. "Ja?" ich baute mich vor ihm auf. "HAST DU IRGENDEINE AHNUNG WOHIN WIR GEHEN?" , brüllte ich. Er versuchte ruhig zu sprechen: " Ja..... Das heißt... Nein... Nicht wirklich." Ich seufzte. Gray murmelte ein Entschuldiung und sah betreten zum Himmel. " Ach vergiss es. Ich habe auch keine Ahnung wohin.", nuschelte ich. Ich setzte mich an einen Baum und schloss die Augen. Ich war müde und ausgelaugt. Irgendeine mir bekannte Aura spürte ich schon die ganze Zeit, aber ich kahm nicht drauf welche es war. Das machte mich fertig. Gray setzte sich neben mich. Ich spürte seine warme Schulter. "Nur einmal kurz anlehnen. Nur ... Einmal.... Kurz..." ,dachte ich. Doch ehe ich mich versah, schlief ich schon tief und fest an Grays Schulter. *********** GRAY. "Sie ist so warm." , schoss es mir durch den Kopf. Ich drehte behutsam meinen Kopf zu ihr und merkte, wie sich ihr Brustkorb gleichmäßig hob und senkte. Sie schlief. Ich beobachtete sie weiter. Ihr Umhang verhüllte sie nicht mehr. So konnte ich einen Blick auf einen Teil von ihrem Körper werfen. Ich zuckte zusammen, als sie sich bewegte. Ich lehnte schnell meinen Kopf an den Baum und schloss meine Augen. Ihre Wärme war so angenehm, dass ich tief durchatmete und im nächsten Moment ebenso wie sie eingeschlafen war. ******************** Chiyoko: Seit langer Zeit konnte ich diesmal ohne einen Albtraum schlafen. Ich schlief auch ruhig weiter, bis mir aber bewusst wurde, dass ich ja gar nicht in meinem Bett lag. Ich öffnete die Augen und das erste was ich sah, war ein Bauch. Ein schöner Bauch. Ein wirklich schöner durchtrainierter Bauch. Ich drehte meinen Kopf schwerfällig weiter nach oben und meine Augen weiteten sich. "Nein.. Nein nein NEIN !!!" ,fluchte ich in Gedanken. Ich lag mit meinem Kopf in Grays Schoß und er schlief an den Baum gelehnt anscheinend ebenfalls. Ich betrachtete ihn von unten. Er schlief ruhig und auf seinem Gesicht war ein leichtes lächeln angedeutet. Eine Haarsträhne hing ihm ins Gesicht und ich stützte mich vorsichtig ab , wobei meine Kapuze leicht nach hinten rutschte und strich sie ihm aus dem Gesicht. Genau in dem Moment, als meine Finger seine Haut berührten um seine Strähne zurückzustreichen , öffnete er langsam die Augen und sah mir wieder direkt in die Augen. Ich erstarrte, blieb aber so und strich seine Haare zurück. Ein Kribbeln fuhr bei der Berührung durch meine Fingerspitzen. Dann blickte ich ihm ebenfalls in die Augen und lächelte. Gray sah mich erstaunt an. Dann lächelte er ebenfalls und zog meine Kapuze wieder etwas nach vorne. Ich setzte mich langsam auf und rutschte neben ihn. Gray beobachtete mich aufmerksam. "Gut geschlafn?", fragte ich grinsend. Gray schüttelte den Kopf. " Du bist unmöglich" Dann zeigte er mir sein wunderschönstes Lächeln. Gerade als ich ihm antworten wollte, spürte ich eine gewaltige Menge an schwarzer Aura auf uns zukommen. Ich sprang erschrocken auf. Gray sah mich fragend an. "Alles ok?" Ich deutete ihm an leise zu sein und lauschte. Ich zog ihn hoch und blitzschnell hinter den Baum. Gray erstarrte und flüsterte dann leise: " Jetzt kann ich es auch spüren." Meine Sinne waren bis aufs äußerste geschärft. Ein rascheln ließ mich und Gray zusammenzucken. Dann trat eine Frau aus dem Gebüsch heraus, die auf der Schulter eine mir sehr gut bekannte Person trug. Ich konnte es nicht fassen. Nach all den Jahren. Er lebte. Mein bester Freund aus der Vergangenheit, der mit dem ich gespielt und viel Spaß hatte, war am Leben und auch aus dem verfluchten Reich entkommen. Ein kribbeln Der Freude lief mir den Rücken runter. " Endlich sehen wir uns wieder mein Freund. Ich habe dich vermisst", murmelte ich glücklich. "Endlich. Endlich sehen wir uns wieder..Zeref." ******************* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)