Nie ohne Dich! von nufan2039 ================================================================================ Kapitel 43: ------------ Ich ging dann zu Duncans Zimmer und klopfte. "Ja?!", sagte Duncan, der an einem Tisch im Zimmer saß und Bücher durch ging. Ich ging rein und sah ihn an, überrascht. "Du lernst?", fragte ich dann und legte den Kopf leicht schief. "Na ja, ich versuch es. Wenn ich das versaue, bringt es mir auch nichts!", grinste er. "Haste Recht. Ich kann dir auch gern helfen.", bot ich ihm dann an. Duncan sah mir aber an, dass ich nicht nur für Geplänkel gekommen war. "Duncan? Warum hast du mir nur die Hälfte gesagt?", fragte ich gerade heraus. Ich hatte Duncans Tür geschlossen, setzte sich auf dessen Bett und sah ihn an. "Was glaubst du, warum ich das nicht getan habe. Ich wusste, dass du das raus findest, aber die Zeit brauchte ich, ich hatte gehofft, das sie länger wäre. Ich bin nicht so hart im Nehmen wie du. Und dann hast du wegen mir den ganzen Stress gehabt. Glaubst du, ich hab das nicht verfolgt? Ich wusste nicht, wie ich dir gegenüber das wieder gut machen kann." "Hart im Nehmen?", fragte ich ein wenig verwirrt und sah auf. "Natürlich hast du das verfolgt, aber jede Entscheidung, die ich getroffen habe, habe ich getroffen. Jedes Wort, das ich gesagt habe, habe ich gesagt. Nichts davon liegt in deiner Verantwortung. Du musst nichts gut machen.", sagte ich ehrlich und ganz offen. "Duncan, du bist für mich wie ein Bruder. Und ehrlich? Stella war Teil der Familie. Das ist es, was mich so fertig macht. Ich dachte, ich kenne sie. Ich bin wirklich nicht für dich nach England. Ich bin für sie dort hin. Für meine Freundin Stella, die nicht mehr viele Freunde hatte und von der ich dachte, sie bräuchte mich, einen Freund. Klar, hab ich dir auch versprochen, dass ich auf sie achte..., aber ich wäre nicht gegangen, wenn ich gemerkt hätte, dass sie nicht so fertig ist, wie sie es mir vorspielte.", ich war aufgestanden und ging dann zu ihm. Ich legte ihm die Hand auf die Schulter. "Mach dir keine Sorgen wegen mir und irgendeiner Schuld, die es nicht gibt. Und bitte denke nicht, dass ich alles immer einfach wegstecke...", sagte ich. "Du bist doch viel härter im Nehmen als ich normalerweise.", erinnerte ich ihn. "Normalerweise, normalerweise ist man auch nicht im Himmel und muss tatenlos und hilflos zu sehen, wie sein bester Freund verarscht wird, alles aufopfert und seine eigentliche große Liebe mit jedem ins Bett steigt der gerade sich anbietet. Dylan, du frisst auch nur in dich rein ich hatte die Hölle im Himmel, meine ganz persönliche... Ich wünschte, ich könnte alles rückgängig machen, ich könnte irgendetwas tun, für dich und deinen Dad und alles würde wieder gut werden. Aber dieses Loch, dass ich seitdem ich die Wahrheit kenne habe, will einfach nicht vergehen... Nicht nur wegen Stella und die bitterliche Enttäuschung. Auch die Schuldgefühle und das Gefühl, dir das letzte Jahr mit deinem Dad genommen zu haben... Auch wenn du es anders siehst, lässt sich das nicht einfach abstellen... Coop hätte der Alpha bleiben sollen, nicht ich..." "Ja. Ich sehe das definitiv anders.", stimmte ich ihm zu und ging vor Duncan in die hocke, so dass wir auf Augenhöhe waren. "Duncan. Niemand weiß, was anders gelaufen wäre, wenn ich nicht in England gewesen wäre. Vielleicht hätten Dad und ich noch mehr gestritten. Ich war nicht einfach nach deinem Tod. Das ist uninteressant. So ist es nun einmal nicht gelaufen.", ich schüttelte den Kopf und sah ihm in die Augen. "Duncan. Mein Leben hat ne menge Tiefs. Aber auch viele Hochs. Vor allem in letzter Zeit ist es wie eine Achterbahn. Aber ohne Tiefs gibt es keine Hochs. Ich sag nicht, dass es mir super geht oder das ich glücklich bin. Ich sag auch nicht, dass ich Stella nicht hasse. Aber. .. ohne England hätte ich vielleicht nicht die Kraft gefunden deinen Tod zu überstehen. Dali hätte mich vielleicht nie vermisst. Nicht erkannt, dass sie mich liebt. Dann wärst du vielleicht nie wieder gekommen. Ich weiß nicht, welche mögliche Version meines Lebens die Beste wäre. Aber das ist auch egal.", ich hatte ein paar Tränen in den Augen. Es tat mir weh zu hören, was in Duncan vorging. "Und Cooper sieht das anders. Aber wenn du noch nicht bereit bist, lass ihn noch eine Weile den Part übernehmen. Dafür ist er doch dein Vertreter. Nimm dir noch eine Auszeit. Das kann jeder verstehen.", war ich sicher. Dann nahm ich Duncan in den Arm. Duncan umarmte mich ebenso, er wusste gerade einfach nicht wo hinten und vorne war. Wie er alles wieder in den Griff bekommen sollte. Ich ließ ihn dann auch wieder los. "Ok... egal, was ist. Sprich mit mir. Auch wenn du nicht weißt, ob du die worte findest, ja? Ich helfe dir, wo ich kann.", sagte ich dann. Dann setzte ich mich in den Schneidersitz auf den Boden und sah zu ihm hoch. "Kommst du heute mit mir und Dali nach Beacon mit?", fragte ich und erzählte ihm dann mal die ganze Gesichte von Damian und was er dachte und vorhatte. Duncan sah mich an, "Zwilling?!" er überlegte, "Was hat er vor und was habt ihr dann vor?", wollte er wissen. "Das weiß ich nicht genau... Aber ich muss eh nach Beacon. Ich muss mich um das Haus kümmern...", sagte ich. "Außerdem muss ich ihn kennenlernen.", erklärte ich und sah dann auf mein Handy, denn ich hatte eine Nachricht: „Ich hab nicht mehr viel Zeit, wenn Papi erst einmal ausgeschlafen hat, wird er sicher den Braten riechen... bis dahin werde ich agieren. Ich werde ihm kein Zug freiwillig überlassen! "Was genau hast du denn vor? Wenn alles so klappt, wie ich mir das denke, sind wir ziemlich schnell da. Und ehrlich. Gegebenenfalls kannst du dir auch Zeit verschaffen, in dem du sagst, du müsstest nach Haus, du hast da noch einiges zu tun. Du musst auch nicht auf mich warten. Aber ich sag dir so oder so Bescheid, wenn wir da sind. Ich möchte dich nämlich definitiv treffen.", tippte ich schnell. Ich sah dann Duncan an und brachte ihn auf den neuesten Stand. „Nur ein bisschen Psychoterror und das Spiel, was sie mit euch spielten umdrehen... ich denke es würde sicher deinem Freund gut tun.... das zu sehen, oder selbst mitzuspielen, normal mach ich das nicht, aber in dem Fall hab ich noch zwei Plätze an meiner Seite frei ...“ Ich sah Duncan an und las ihm die SMS vor. "Was sagst du Duncan? Ich denke auch, dass dir das helfen könnte.", sagte ich ehrlich. "Ich wollte sie eigentlich nicht wieder sehen, aber ich werd das nicht los, wenn ich damit nicht endlich mal richtig abschließe..", antwortete er und nickte dann. "Gut.", sagte ich und stand auf. "Dann lass uns Dali einpacken und Keith fragen, ob er uns den Flug erspart?!", schlug ich vor und schrieb gleichzeitig eine SMS: "Wir kommen. Ich denke, wenn alles klappt sind wir in 2 Stunden bei mir zu Hause.". "Klar, und ich würde eben noch mit Coop reden.", er klappte dann die Bücher zu und sie machten sich auf dem Weg. Ich hatte genickt und Dali Bescheid gesagt. Während Duncan zu Coop ging, sprach ich mit Keith, ob er das für uns tun konnte mit dem Beamen, wenn Duncan sein Gespräch beendet hatte. Keith hatte damit kein Thema. Keith schickte uns danach in mein Haus. Da fiel das ganze nicht auf. Ich hatte Damian vorher eine SMS geschickt, dass wir gleich in meinem Haus sein würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)