Nie ohne Dich! von nufan2039 ================================================================================ Kapitel 35: ------------ Ich konnte nicht fassen, dass ich Dylan in eine andere Dimension geschickt hatte. Ich hatte solche Angst, ihn nie wieder zu finden. Ich kehrte nach Seattle zurück, da ich dort am ehesten Hilfe fand und die brauchte ich, um meinen Dylan wieder zu bekommen. Ich hatte gewusst, dass so etwas passieren würde, wenn ich ihn zu nah an mich ran lassen würde. Dort fanden sich einige an, die halfen, sogar Athene und Hades. Sie schufen einige Portale und ich durchquerte jedes, um ihn zu finden. Es brachte mich fast um, dass ich ihn verbannt hatte und das ich im Begriff war, ihn zu verlieren. Als ich ihn fand, lag er an einem Strand, auf einer Hängematte und trank aus einer Kokosnuss. Ich konnte es nicht fassen. Ich war durch die Hölle gegangen, hatte mit Monstern, Dämonen und Geistern gekämpft, um ihn zu finden und er chillte am Strand. Er sah mich ungläubig an und schloss mich sofort in die Arme. „Es tut mir leid. Ich hätte dich nicht in diese Situation bringen dürfen.“, sagte er leise. „Das wäre mein Satz, Dylan.“, entgegnete ich und konnte nicht anders, als ihn fest zu drücken. Wir schlichen zurück zum Portal, um keines der sprechenden, gruseligen Tiere auf uns aufmerksam zu machen. Als wir zurück waren, stürzten sich alle auf Dylan. Es war unfassbar, wie sehr jeder ihn liebte, es war, als könne sich ihm niemand entziehen. Nur die Götter tickten etwas anders. Athene hatte viel mit Poly geredet und wollte dann abhauen, bevor sie auf Dylan traf. Hades fand das kacke und mischte sich ein Sie sagte Dylan, dass er immer zu ihr kommen können, dass sie immer erreichbar sei. Etwas anderes hatte ich von ihr auch nicht erwartet. Schließlich kannte ich sie schon ewig. Athene wollte das eigentlich vermeiden und versuchte Dylan dann klar zu machen, dass Hades schlechter Umgang sei. Aber Dylan gab da nichts drauf, er machte sich nun einmal immer sein eigenes Bild. Das Rudel konnte Dylan nicht in Ruhe lassen, es wechselte immer zwischen Vorwürfen und Freude, dass er wieder da war. Nur Duncan war ungewöhnlich ruhig und nachdenklich. Es störte ihn, dass Dylan für ihn zum Rudel gehörte, aber er ihn nicht überall finden konnte, so wie jeden anderen im Rudel. Er quatschte mit einem der Werwölfe aus dem Park. Ich beobachtete, dass dieser eine zweite, vampirische Seite hatte und anscheinend Blut aus dem Körper saugen konnte über die Hautpartikel, also ohne jemanden zu verletzen. Ich sah, das er Dylan eine kleine Menge Blut entnahm und diese in eine Ampulle fließen ließ, die er dann Duncan reichte. Dieser sah nochmal zu Dylan und trank dann. Ich fragte mich, was das sollte, als Dylan sich schon drehte und Duncan ansah. „Was hast du gemacht?“ „Ich habe dich unserem Rudel zugefügt, ohne dich zu verändern. So kann ich dich immer finden und weiß, wie es um dich steht.“ Dylan sah ihn ein wenig entgeistert an. „Ohne mit mir zu sprechen?“, so ein Verhalten kannte er von Duncan einfach nicht. Aber ich konnte Duncan verstehen. Manchmal musste Dylan zu guten Dingen gezwungen werden und auch wenn ich mit dem Rudel nicht so dicke war, wusste ich, dass sie so noch besser auf ihn aufpassen konnten. Dylan setzte sich zu Duncan. Ich setzte mich dazu, da ich gern mehr darüber wissen wollte, ich hoffte zumindest, dass ich mehr darüber erfahren würde. "Alles klar?!" fragte Duncan ihn, da er nichts weiter sagte. Er hoffte, dass Dylan wegen dem Entscheid ihn ins Rudel aufzunehmen, nicht sauer war. "Faszinierender weise geht es mir gut, auch wenn im Moment unheimlich viel passiert. Und mach dir keine Sorgen wegen meiner Gemütslage in Bezug auf mich. Ich bin dir nicht böse. Fühle mich nur etwas übergangen. Das vergeht. Ich weiß dass ihr nur mein Bestes wollt.", beruhigte Dylan ihn. "Hättest du wirklich zugestimmt?", fragte er ihn und erwartete eine ehrliche Antwort. Dylan überlegte kurz. "Ja. Hätte ich. Wenn du es mir vernünftig erklärt hättest. Duncan, ich bin ein Vernunftsmensch. Ein Denker. Ich versteh schnell und viel. Ich hätte auch das verstanden, so wie jetzt ja auch. Und hätte erkannt, dass es das Beste wäre und auch gesehen das die Bindung nicht einseitig ist und auch mir Vorteile bringt. ", sagte er dann ehrlich. "Entschuldige. Ich werde dich nicht nochmal übergehen." Dylan sah ihn an und lächelte leicht. "Mach dir deswegen keinen Kopf. Im Gegensatz zu mir bist du ein Macher. Das ist auch gut so. Du musst schnell Entscheidungen treffen. Und außerdem weiß ich, dass du mir nichts zumuten würdest, was du auch nur ansatzweise falsch findest. Und ich weiß, dass dir mein Rat und meine Hilfe wichtig ist. Ich fühl mich nur im Moment so, als ob alle Bärenmuttigefühle für mich hätten und trotz, dass ich viel stärker und schneller und cleverer bin, als ich es früher war, alle noch mehr denken, ich krieg nichts geschissen."; sagte er dann. Ihm hatten die offenen Gespräche mit Duncan gefehlt, das wusste ich. "Dabei hab ich wirklich oft genug auf alle anderen aufgepasst..."; erinnerte er ihn, aber nicht vorwurfsvoll oder genervt oder anerkennungserhaschend, denn so war Dylan einfach nicht. "Aber genau das ist es ja.", er sah ihn an und grinste leicht. "Jeder von uns weiß, wie viel du drauf hast und versucht deine Genialität und Auffassungsgabe die uns mehr als einmal immer weiter geholfen hat, mit auf-dich-aufpassen zu kompensieren, um dir was wieder geben zu können, von dem man eigentlich glauben sollte, dass du das schwächste Glied in der kette sein müsstest. Bist du aber nicht und das muss gerade von Metawesen erstmal irgendwie kompensiert angenommen werden, dass du uns als Halbgott nun weit voraus bist." "Ich hab euch gar nichts voraus. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Halbgott die richtige Umschreibung ist. Genetisch stamme ich ja eigentlich von meinen Eltern ab. Nach wie vor. Und ich kann es verstehen, dass das für euch verwirrend ist. Für mich ist es das auch. Glaub mir. Letztlich war ich schon mal tot, noch bevor ich auf die Welt kam. Das ist gruselig. Find ich.", sagte er dann. Er sah Duncan an. "Hey, das mit Allison tut mir leid. Ich hätte das nie gedacht und vor allem fasse ich nicht, dass ich nicht durchschaut hab, dass sie mir England nur noch was vorgemacht hat. Ich wünschte inzwischen, ich hätte ihr mal die Wahrheit gesagt...", wechselte er dann das Thema. "Irgendwie passt das mit Halbgott schon. Ach schon okay. Du kannst ja nichts dafür. Und nein sie soll es dennoch nicht wissen." "Hast ja recht mit, aber ich würde ihr trotzdem gern die Meinung dazu sagen, dass sie mich verarscht hat...."; sagte er dann. Duncan wusste genau so gut wie ich, dass Dylan so etwas sehr wurmte. "Wenn es dir so wichtig ist fliegen wir hin und beenden das ganze endlich. Vielleicht ist es auch für mich besser." "Es geht dabei nicht um mich, Duncan. Es nervt mich, ja. Aber ich muss da nichts regeln. Ich weiß nicht, ob du in diese Schule solltest."; lachte er dann. "Die behalten dich gleich da."; sagte er dann. "Aber du hast ja auch mitbekommen, was da eigentlich lief.“ "Lass uns das später klären. Gerade geht's nämlich um dich." "Wie, es geht um mich? Haben wir noch immer nicht alles geklärt?" fragte er ein wenig verwundert. "Duncan. Es ist alles gut. Ich bin nicht böse, nicht angepisst - es ist alles ok. Oder ist da noch irgendwas?", fragte er dann. Duncan lächelte und schüttelte den Kopf. Ich legte die Arme von hinten um Dylan. Ich lauschte den Gesprächen der beiden gerne, ich bewunderte ihre Freundschaft schon immer und jetzt konnte ich es endlich offen tun. Dylan legte grinsend die Arme um meine und sah Duncan an. "Ich hab dich jetzt aber nicht irgendwie vor den Kopf gestoßen oder?", fragte er. "Nein alles okay!", sagte er und grinste während er uns beide kurz betrachtete. "Was grinst du denn so?", fragte Dylan dann selbst grinsend. Und sah ihn dann plötzlich ernst an. "Deine Mutter hat mir was gesagt. Sie sagte, wenn ich jetzt meine Schule beende, soll ich dich mitschleifen und dir keine Widerrede durchgehen lassen. Morgen gehen wir uns anmelden!", sagte er dann und grinste wieder. "Ich freu mich nur dass das Eis bei euch endlich gebrochen ist. - Warte was?", fragte er entsetzt und ließ den Kopf hängen. Dylan grinste breit. "Du tust, als sei das das Schlimmste, was geht. Oh mein Gott, ein Schulabschluss. Der ist böse und beißt...", lachte er und schüttelte den Kopf, bevor er nach hinten hoch sah. "Kommst du auch mit?", fragte er aber kannte die Antwort schon, zumindest sah er so aus. Mein Gesichtsausdruck brachte Duncan zum Lachen, "Dein Ernst jetzt, ich war noch nie in einer Schule, wie soll ich das denn machen in der ersten Klasse anfangen?", ich sah ihn groß an. Dylan grinste. "Erstens Quark! Da gibt es heute auch Möglichkeiten und zweitens, dachte ich, du willst dir das einfach mal ansehen vielleicht. Hat dein Dad dazu keine Meinung - zu Schulabschlüssen?!", fragte er dann. "Er hat sicher eine Meinung dazu, aber bisher hat er mich damit noch verschont. Ich überlege es mir mal." , sagte ich und grinste. "Mach das.", sagte Dylan dann doch ein wenig überrascht, aber positiv. Ich seufzte und holte mein Handy raus. "Das ich das noch erleben darf...", sagte ich und wählte Liams Nummer, wartete bis er ran ging. "Hey Dad. Geh ich recht in der Annahme, dass ich bald keine Schonfrist mehr habe, was schule angeht?" "Ich meinte eigentlich nicht gleich...", sagte Dylan grinsend zu Duncan. "Pfff... Ja... jetzt wo du es sagst... Willst du das letzte Jahr machen - den Abschluss? Find ich gut. Find ich äußerst gut. Passt das, dass dich dann Dylan ein wenig unterstützen kann? Dann bekomm ich dazu alles geregelt.", sagte Liam. "Ich weiß nicht jetzt, ich wollte nur meine Chancen abstecken." sagte ich leise zu Dylan. "Duncan und Dylan werden gebeten/gezwungen von Duncans Mum, ach Moment du kennst Duncan ja noch gar nicht, dazu sollte ich dir auch noch was sagen.... ehhh ja also kay, jaa, dann werde ich das wohl tun." "Habt ihr denn schon eine Schule im Blick? " fragte Liam dann. "Und wenn du willst - ich bin heute Abend früher zu hause und mach mal wieder ordentlich Abend essen. ", schlug er vor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)