Nie ohne Dich! von nufan2039 ================================================================================ Kapitel 24: ------------ Ab dem Moment, in dem mein Handy klingelte, brach die Hölle um mich herum aus. Am Telefon war der kleine Lewis gewesen. "Dali?", fragte Lewis. "Nicht aufregen, aber Dad ist in der Zeit verschwunden, zusammen mit Angelo und Savannah. Wir versuchen noch herauszufinden, was los ist, aber Ma meinte, dass ihr besser noch im Park bleibt und erst später nach Haus kommt, ja?" "Was, da sind wir einmal nicht da und die Einzigen, die sich aus dem Haus bewegen und bei euch verschwindet wer?!“, fauchte ich ungläubig. "Angelo war doch mit Savannah weg und das ist vor der Haustür passiert und Dad wollte noch eingreifen, deswegen ist auch er weg.", sagte Lewis verzweifelt. "Nicht böse sein, Dali.... Bitte.", sagte er leise. Oh Gott, ich war doch nicht auf ihn sauer. „Kleiner. So habe ich das nicht gemeint, warum sollte ich denn sauer auf dich sein? Ist Logan bei euch?“ „Nein. Noch nicht, aber ein alter Freund von Dad. Robby.“, sagte er dann. Ich wusste, dass auch er ein Waidmann war. Er war sehr bewandert. „Was weißt du von dem, was passiert ist, Kleiner?“ "Irgendwelche Jäger, die Angelo kannten. Sie haben einen Zauber genutzt mit irgendeinem Siegel.... Mehr weiß ich leider nicht, sorry.", sagte er dann. "Danke!" sagte ich und legte dann auch auf. „Was ist los?“, fragte Dylan und sah mich besorgt an. Ich erzählte ihm, was vorgefallen war. "Ein Ablenkungsmanöver?", er sah mich an. "Allerdings hat deine Familie vermutlich wirklich viele Feinde. .." überlegte er weiter. "Willst du zurück?", fragte er mich dann. "Anweisung lautete hier bleiben, aber ich denke unterstützen sei keine schlechte Idee!“ Dylan nickte und verabschiedete uns beide bei Rouven und auch bei Poly und fuhr dann mit mir zurück zum Haus meines Vaters. Wir saßen kaum im Wagen, da schnallte dieser uns selbst an und fuhr uns rasant zurück. "Wusste dein Dad, dass das Auto so mit dir abgehen würde?!", fragte Dylan. "Ich glaube ja, macht das aber auch nicht besser!" "Na ja. Ich finde das sagt ne menge über ihn aus.", fand er. "Wieso?" "Ihr kennt euch jetzt etwas mehr als 24 Stunden. Er vertraut dir und er weiß, dass du deine Freiheit und Spaß brauchst. Und wenn er dir ein Auto geschenkt, um die verlorenen Jahre gut zu machen, wäre es ein sicheres, absolut ungefährliches und sicher nicht so ein Höllengefährt.", sagte er leicht grinsend. "Ja, da hast du recht. Aber das gibt auch definitiv Pluspunkte!" "Dann hoffe ich, dass er bald wieder da ist, denn ich glaube, er ist echt ein Dad, der dir gewachsen und würdig ist."; sagte Dylan dann. Ich nickte. Er hatte Recht und ich hatte ihn kennenlernen wollen. Ich hoffte auch, dass mein Vater bald wieder auftauchen würde. Dylan ging dann mit mir rein, wo Lewis uns erschrocken ansah. "Ich hab doch gesagt, nicht kommen...", sagte er, aber sah froh aus, dass sie wir waren. Robby, den die beide ja vorher noch nie gesehen hatte, kam gerade geistesabwesend aus Liams Arbeitszimmer und las dabei in einem Buch. "Es sieht so aus, als hätten diese Idioten einen dummen, alten Zeitzauber ausgeführt und dazu auch noch falsch...."; sagte er zu Becca und setzte sich zu ihr. „Ich bin mir sicher, ich kann helfen. Entschuldigung, dass ich mich so einmische.“, sagte ich unwirsch. "Das kann ich mir gut vorstellen.", sagte Robby ehrlich. "Am besten lässt du dir von Lewis erzählen was genau passiert ist. Vielleicht kennst du ja durch Zufall mehr Hintergründe. Oder kannst du fließend Altlatein?!"; fragte er fast hoffnungsvoll. "Altlatein kann ich gut!" "Na das klingt doch super."; sagte Robby und reichte mir das Buch. "Das muss das Ritual sein, dass die Idioten angewandt haben. Vielleicht findest du damit mehr raus?!", fragte er. "Okay, mal sehen!", sagte ich und vergrub mich in dem Buch. Ich konnte alles über das Ritual lesen und erahnte schnell, wo der Fehler lag. Ein paar falsche Worte und es hätte auch ein Gefängnis darstellen können. Aber so waren die Beteiligten im alten Rom gelandet. Ich übersetzte es, berechnet, wo und wann sie genau gelandet waren und half, wo ich konnte, aber kam an einen Punkt, an dem ich in diesem abgesicherten Haus nicht weiterkam. Robby verstand es und überzeugte Becca davon, dass wir zusammen das Haus verlassen würden, um einige Rituale zu versuchen. Dylan ließ ich nur ungern zurück, aber ich hoffte, er sei dort sicherer als bei mir. Robby fuhr mich zu einer abgelegenen Hütte in einem Wald, die er wohl gut kannte. "Kann ich dir bei irgendwas helfen?", fragte er dann. "Ja, mit Sicherheit, ich hab zwei Rituale vor. Bei denen ich Zutaten und auch Hilfe gebrauchen kann, je nach dem, wie weit du bereit bist zu gehen.", sagte ich und sah ihn an. Ich meinte das nicht böse oder abwertend, aber ich wusste ja, dass er normal das Gegenteil machte. "Für Liam? Für ihn würde ich fast alles tun. Was brauchst du?", wollte er wissen. "Okay!", er bekam von mir eine Liste mit Utensilien. Bobby sah mich an. "Ok... ich kann dich hier nen Moment allein lassen?", fragte er. „Natürlich.“ Er nickte und machte sich dann auf den Weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)