Nie ohne Dich! von nufan2039 ================================================================================ Kapitel 23: ------------ Dylan und Dalilah gingen von dort aus den Rest zu Fuß. "Woaaw, ich spüre hier echt ne Menge!", sagte Dali fasziniert über all die Macht und Kraft, die es in diesem Park gab. "Ja hier ist krass, oder?", fragte Dylan. "Das hab sogar ich bemerkt.", er ging mit Dali dann direkt zu Poly und und ihrem Freund Jackson, begrüßte die beiden und stellte Dali vor. Er erinnerte sich an Jackson, auch er war in England auf dem Internat gewesen, glaubte er zumindest. Poly und Jackson begrüßten die beiden auch freundlich. "Ja stimmt, du warst auch im Internat...", stellte Jackson fest. "Aber nicht lange." "Ja ja das Internat!", lachte Poly, worauf Dylan sie ein wenig fragend ansah. "Das war schon ne komische Erfahrung!", erklärte sie dann. „Ja, total merkwürdig da. Keine Handys, kein Kontakt zur Außenwelt. War Mist.", fand er, hatte dabei kurz Dali noch ein mal entschuldigend angesehen. Diese grinste nur kurz wissend. Dylan sah sie ein wenig verwundert an, aber grinste dann leicht. Sie unterhielten sich dann noch eine Weile und Dali wurde auch immer miteinbezogen. Aber Dylan sah Poly irgendwann an. "Sag mal?! Was kann man alles so anstellen hier? Wir dürfen den Park nicht verlassen, außer wir fahren zurück und irgendwie können wir beide nie lang die Füße still halten.", sagte er dann erklärend. "Ehhm, ne Menge, Kart fahren, Fußball oder Sport allgemein, genug ist da, Schwimmen, Kino, Quads fahren, dann gibt's ne Werkstatt und Bibliothek und Videothek..." sie überlegte. "Ist das ein Park oder ne Urlaubsresort?", fragte Dylan dann ein wenig überfordert. "Na ja, wir haben hier ja ne Menge Leute und Gruppierungen drinne, die haben alle so ihre Dinge mit rein genommen, aber das meiste kommt von Keith und Marlon.“ "Die beiden sind ziemlich bekannt oder? Also ich meine ... eher so im Untergrund... oder?", fragte Dylan dann neugierig. "Ja, ziemlich sogar!", sagte Poly. "Sie sind ja auch nicht klein zu kriegen." "Hm..., so was sollte man nie laut sagen.", sagte er überzeugt. "Das fordert das Schicksal heraus.", erklärte er dann leise. "Ich bin nicht die Erste die das ausspricht.", sagte sie. "Entschuldige, so meinte ich das auch nicht. Ich hatte so etwas nur auch mal über meinen ältesten Freund gesagt und eine Woche später war ich bei seiner Beerdigung...", sagte er erklärend. "Der Unterschied von deinem Freund zu den beiden ist vermutlich, dass sie Engel sind und die kann man nicht einfach töten, sie haben viel zu oft ins Gras gebissen und sind wieder auferstanden.", sagte sie überlegend. "Vielleicht solltet ihr mal zu Ruben gehen oder so, euch die Geschichte der Jungs und die Entstehung des Parks anhören." Dylan sah fragend zu Dali, ob sie neugierig war und sich da mal ein bissel was anhören wollte. Sie nickte, "Würde mich echt interessieren!" "Ok."; sagte Dylan und sah Poly an. "Und wer von den vielen Leuten hier ist Ruben?", er sah sich um. "Und bist du sicher, er hat Zeit für uns?!", fragte er dann, als er sah, dass wirklich fast jeder im Park höchst beschäftigt aussah. "Na klar, sicher spannt er euch für die Fanpost mit ein, zum sortieren!", lachte sie und deutet auf Ruben, der ein Haufen Post sortierte. Dylan sah sie an. "Ok...", sagte er dann grinsend. "Dann bis später..", er ging dann mit Dali zu Ruben. "Du Bist Ruben?", fragte er dann freundlich, als sie bei ihm waren. Ruben sah hoch, "Ja, der bin ich. Kann ich euch helfen?!" "Na ja... helfen wohl weniger. Poly meinte, du könntest uns gut alles über den Park erzählen. Nun ja und wir sind schon ein wenig neugierig.", sagte er grinsend. "Oh. Ich bin übrigens Dylan und das ist Dali.", stellte er sich und Dali noch kurz vor. "Dylan?! Hmmm?!", sagte er und bat sie, sich zu setzten, "Na klar. Könnt mir ja mal ein bissel helfen." "So was in der Art hat Poly auch schon angedeutet.", sagte Dylan grinsend. "Klar. Was sollen wir machen?" "Es ist eigentlich ganz einfach, nur die Briefe dem Adressaten zu sortieren. Erst mal!", grinste er. "Was wollt ihr denn wissen?" Dylan überlegte kurz. "Am besten machst du das nach eigenem Empfinden. Stell dir einfach vor, dass wir aus Kalifornien kommen und immer dachten, ihr alle seid einfach nur ekelhaft talentiert in Film, Musik und co. Und dann feststellen, dass das noch lange nicht alles ist.", sagte er dann grinsend und nahm sich etwas von der Post zum Sortieren. "Oder willst du was bestimmtes wissen, Dali?", fragte er sie dann. "Nein!" sagte sie und ließ Ruben freie Hand, was er erzählen mochte. "Hahaha, wenn ihr euch da so sicher seid, ich hab schon lange nicht mehr unsere Geschichten erzählt.“ Er erzählte dann, dass alles anfing, als sie alle noch sehr jung waren, sie wollten nichts anderes als Fußball spielen, aber die Zeit brachte viele Feinde und Erkenntnisse. Sie bekamen Kräfte, sie wurden zu Engeln, Dämonen, zu Propheten, wurden Vampire, Werwölfe, Werpanther und andere Werwesen. Der Park wuchs, immer mehr Leute kamen dazu und irgendwann wurden Marlon und Keith zu den Sprechern der kleinen „Gang“ Generation X. Rouven erzählte von Ereignissen im Park, die oft mit dem Tod von Marlon und Keith endeten, aber die beiden waren jedes Mal aus dem Totenreich zurückgekehrt. Dylan fand es faszinierend, wie gut Rouven erzählen konnte, er hatte noch nie so problemlos lange zuhören können. Rouven hatte ihnen auch Bilder und Videos von früher gezeigt, um die Geschichten visuell zu unterstützen. Dylan und Dalilah waren ganz gefesselt von seiner Erzählart. "Wow... ihr seid doch alle erst um die 20... Was wollt ihr denn die nächsten Jahre noch so erleben?", fragte Dylan irgendwann, meinte das aber nicht böse oder so. "Tja das habe ich mich auch viele Male schon gefragt!" grinste er. "Habt ihr nicht ein wenig Sorge, dass das Schicksal versucht immer noch einen drauf zu setzen?!" "Das hat es schon mehr als einmal getan, aber das ist ebenso. Das hält uns von nichts ab." "Beeindruckend.", fand Dylan. "Wie kommt es, dass du uns einfach so traust und uns das alles einfach anvertraust?", fragte Dylan dann. Es wunderte ihn schon. Schließlich kannte er die beiden ja nicht. "Wir haben eine sehr gute Auffassungsgabe, was Menschen angeht und ich kenne dich wahrscheinlich mehr, als dir lieb ist und sie ebenso. Das erkläre ich euch später, außerdem möchte ich, das nicht nur die Geschichten und Erzählungen anderer irgendwann das einzige sind, was von uns bleibt." Dylan sah ihn fragend an wegen dem Kennen, aber beließ es erst mal dabei. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so sein wird."; sagte er ehrlich. "So wie das alles klingt, wird von euch viel mehr bleiben... Es klingt, als wäret ihr dazu bestimmt einen großen Anteil an einer neuen Welt zu haben."; sagte er. "Eine neue Generation, die die Welt verändert." "Ja was bedeutet, dass ihr es auch seid, jeder hier im Park, dann noch ein Halbgott. Und eine mächtige Lara Immortalitas." Dylan sah ihn an. "Wir?", fragte er. "Ja die Halbgötter tummeln sich hier nur so. Ihr seid ein Teil hiervon, du auch durch Poly, die es auch ist." Dylan sah ihn an und dann Dali, er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Wo du es doch so liebst, Teil von etwas zu sein.", sagte er mit einem Zwinkern. "Ja, na ja ich werd mich daran gewöhnen müssen!" "Ich fürchte auch."; sagte Dylan, aber grinste dabei, worauf Dalilah ihn grinsend anbuffte. "Was denn?", fragte er darauf unschuldig. Er sah dann Rouven an. "Und du hast es dir zur Aufgabe gemacht alles zu archivieren und weiterzugeben?", fragte er dann neugierig. Er nickte, "Sonst würde es ja keiner machen." "Das wäre wirklich schade drum..."; sagte er und sah sich nachdenklich um. "Hat schon was von einem Geschichtsschreiber,... oder aber in eurem Fall wohl eher von einem Propheten?!", stellte er dann fest, worauf Rouven nur grinste. „Du bist ein Prophet?“ Er nickte, "Joscha auch!“, erklärte er. Dylan war wirklich beeindruckt, zum einen, was sich da alles querbeet im Park versammelt hatte, zum anderen noch immer, das Rouven so offen war. "Ihr seht also wie viel dahinter steht!" er sortierte ein bisschen die Post weiter neben dem Erzählen. "Ja allerdings. Wie kommt es, dass ihr alle euch trotz solcher Unterschiede so gut versteht?"; fragte er dann. Dalilah hielt sich zurück mit Fragen, sie brauchte ja nichts fragen, Dylan war da immer sehr gut drin, aber sie hörte aufmerksam zu. "Freundschaft, wir kennen uns seit dem wir klein waren! Gewohnheit." "Gewohnheit?!", fragte Dylan ungläubig. "Klingt ja nicht sehr positiv.", fand er. Für ihn war so ein Wort unvorstellbar um es in Bezug auf eine Freundschaft zu nutzen. "Ist aber auch nicht immer was Negatives, diese Gewohnheiten halten uns zusammen und wir wissen wie die anderen ticken." "Hm... Kann auch gut sein."; er sah ihn dann an. "Und was meintest du vorhin? Dass du mehr über uns weißt, als uns lieb ist?", fragte er dann. Er kramte mal eben in seiner Tasche und gab ihm ein Skript. "Ist nicht das erste Mal, das Propheten etwas für filmreif halten." Dylan sah den Namen des Autors und stöhnte auf. "Dieser kleine Pisser!", sagte er. "Du kennst ihn?" "Er gehörte zu dem Werrudel meines besten Freundes, zu Duncan. Er ist auch einer meiner Freunde..., war bei der Beerdigung meines Dads dabei.", er blätterte das Skript durch. "Und er es so geschrieben, wie es war - mit echten Namen!", seufzte er. "Ich kann noch immer dafür sorgen, dass das keiner in die Finger bekommt!", sagte er und Dali sah Dylan groß an, neugierig war sie schon. Am liebsten hätte sie es ihm weg nehmen und lesen wollen. "Ach an sich wäre es mit ein paar Änderungen ok. Nur Duncans Freundin sollte nie erfahren, dass ihr Vater ihren Freund getötet hat... - alles andere ist mir persönlich egal...", sagte er ehrlich. Er reichte das Skript dann Dali, er kannte sie ja. "Und Dali muss wenn wissen, ob sie dabei sein will...." "Kommt darauf an was da so über mich drin steht!", sagte sie und nahm es eifrig in die Hände. Rouven nickte. "Ich weiß nicht, wie dicke warst du denn mit dem Rudel?!", fragte Dylan leicht grinsend. So wirklich grün waren sie miteinander ja eigentlich nicht gewesen, sie hatten einander akzeptiert. "Na ja, ging so!", sagte sie lesend. "Ich denke, er wird dich so beschrieben haben, wie er dich gesehen hat.", meinte Dylan und sah dann Rouven an, leicht fragend, ob Dali dabei gut wegkam. Dali war nicht so oft vorgekommen und es waren viele Details ausgelassen, da der Autor ein paar Kleinigkeiten einfach nicht wahrhaben wollte. Wie zum Beispiel, dass Dylan in Dali verliebt war, also gab es auch eine Fakefigur, die angeblich in Dylans Klasse war und in die er unglaublich verschossen war. Dali hatte nie von ihr gehört gehabt, aber las nun von so einer Figur. Als Rouven überlegte, fragte Dali Dylan, wer diese gewisse von und zu wahr und warum sie nie von ihr gehört hat. "Wer?", fragte er und sah mit ins Skript. "Hääää?", fragte er dann. "Was soll das denn?!", er sah sie an. "Die gibt es nicht...", sagte er verwirrt. Dann fiel ihm ein, dass der Autor wusste, wen Dylan eigentlich mochte, das nahm dann auch Rouven wahr. "Vielleicht wollte er mich als verliebten Trollo sehen. KP." Dalilah sah ihn einen Augenblick leicht skeptisch an und dann fing sie an zu lachen. Er war wirklich sichtbar verwirrt und sah sie nun noch verwirrter an. "Warum lachst du denn jetzt?" "Nichts alles gut, Bilder im Kopf und so!", winkte sie ab. "Will ich überhaupt wissen, was für Bilder?!", fragte er zweifelnd. Er sah dann Rouven an. "Und das soll wirklich im Fernsehen kommen? Ich meine, eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass da so reges Interesse dran besteht...", sagte er. "Vampire, Werwölfe und co. kommen noch immer bei der jungen Generation an." Dylan lachte. "Und mittendrin ich... Dann bin ich ja mal gespannt, ich meine, wann hat man schon die Chance zu sehen, wie man gehandelt hat - von außen... Musst mir dann mal verraten, wen ihr gecastet habt.", sagte er. Das machte ihn ja schon neugierig. Er nickte, "Klar mach ich, du kannst auch dabei sein. Oder dich selbst spielen so wie andere Stars das auch machen.", grinste er. "Hmmm... ich mich selbst? Na ob ich das dann authentisch hinbekomme?!"; lachte er. "Es gibt Leute, die sich selbst spielen?"; fragte er dann doch überrascht, worauf Rouven nickte. „Das weiß doch niemand.“ "Na ja - kommt ja drauf an. Wenn alte Bekannte noch leben und es sehen, dann schon."; sagte Dylan. Er sah dann zu Dali. "Na gleich die erste Staffel durchgelesen?!", fragte er grinsend. Sie hatte sich gefunden, immer nur in kleinen Auftritten, am süßesten daran war lediglich, dass wirklich ihr Kennenlernen auf der Party damals drin war, ansonsten war alles eher so, dass sie Dylan "beansprucht" hatte und der dadurch keine Zeit für die Wölfe hatte. Es war sehr subjektiv beschrieben. "Das einzige, was daran wahr ist, ist wie wir uns kennen gelernt haben." Dylan sah sie fragend an. "Na?! Muss ich ihn verprügeln, wenn ich ihn das nächste Mal sehe?! Vielleicht kann ich das ja jetzt?!", er legte den Kopf leicht schief. "Hmm, wenn du es nicht tust, tu ich es.", grinste sie. "Dann verderbe ich dir mal nicht den Spaß,", sagte er grinsend. Sie grinste nur breit und rieb sich die Hände lachend. "Du und das Rudel...", lachte Dylan kopfschüttelnd. "Dann freu dich schon mal, hab vorhin ne SMS bekommen, dass ich ihnen fehle und sie vielleicht herkommen... zumindest meine alte Band.", sagte er dann, zu dieser gehörte auch der Autor des Skripts, das wusste sie. "Lass sie ruhig her kommen." "Und dann vertreibst du sie wieder? Oder wie?", fragte er scherzend. Sie lachte, "Jaaa genau! Ärger nie jemanden mit scharfen Krallen. Vor allem, wenn man auch noch nach Hund riecht.", lachte sie. Sie fand Glenn, der Autor, roch einfach unheimlich nach Hund, dafür musste man nicht Vampir sein. "Weißt du, es ist kein Wunder, dass er n bissel grantig mit dir ist, denn du hast in immer Hasso genannt, oder Waldi, oder Bello...", lachte Dylan. "Entschuldige, wenn er sich so benimmt!", lachte sie, "Ich fand ja immer Hasso am passendsten!", lachte sie noch mehr. "Das kann echt noch ein Spaß werden."; sagte er zu Rouven, der ja "Hasso" auch bald persönlich kennenlernen würde. "Ich bin gespannt!", lachte er. "Ich auch."; gab Dylan zu, er wusste nicht, wie es jetzt laufen würde, es war viel passiert, seitdem er viel Zeit mit den Werwesen verbracht hatte. Aber er freute sich auch drauf. "Das wird schon, glaub mal!" sagte Rouven optimistisch. "Ja. Bestimmt." Dalis Handy klingelte dann, inzwischen war es schon ziemlich spät. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)