Bloody Love von Hiyume ================================================================================ Kapitel 25: Geständnis ---------------------- Izaya will sofort die Wohnung von Shizuo verlassen, doch Selty stellt sich vor ihn. „Was hast du jetzt vor?“, fragt sie ihn, mit ihren PDA. „Ich gehe zu Takeshi und Shizuo.“ „Aber das wird nicht gut enden.“ „Ist mir klar. Aber wenn ich nicht hingehe, wird er Shizuo aus Wut darüber umbringen. Verfolgen wird er mich so oder so, also kann ich auch versuchen, ihn zu retten. Vielleicht schaffe ich es irgendwie ihn weg zu bringen, bevor Takeshi ihm etwas tun kann.“, meint Izaya, der dann einfach bei Selty vorbei geht. Eigentlich kann er den Blonden ja nur an einen Ort gebracht haben. Da Izaya ja kein Handy bei sich hat, muss es nämlich ein Ort sein, bei dem der Dunkelhaarige sofort weiß, das er hier her kommen würde. Und das ist leider nur Takeshis Haus. Deswegen rennt er dort sofort hin. Vor dem Haus bleibt er stehen und er kann die Beiden deutlich riechen. Es ist Izaya echt unheimlich, jetzt auf den anderen Vampir zu treffen. Schließlich ist er bestimmt stink sauer und man sollte sich wenn möglich, nicht mit ihm anlegen. Nur leider hat sich Izaya mit ihm angelegt, was wohl bestimmt nicht so gut für ihn enden wird. Und für Shizuo kann das sogar noch schlechter aus gehen. Doch ihm bleibt nichts anderes übrig, er muss da rein. Schon alleine weil er versuchen will, den Blonden da raus zu bringen. Was aber sicher eine harte Arbeit wird. Doch jetzt versucht sich Izaya etwas zu beruhigen und geht schließlich rein. Dort steuert er zu der Treppe, die nach oben führt. Er will auf das Dach, denn von dort kommt der Geruch. Eigentlich hätte er von draußen einfach rauf springen können. Aber so kann sich Izaya noch mal sammeln und sich etwas ausdenken, wie sie da wieder raus kommen. Und dann schließlich steht er am Dach. Takeshi steht am Rand des flachen Daches und grinst frech. Shizuo hingegen liegt am Boden und seine Hände sind am Rücken gefesselt. Er sieht nicht verletzt aus, aber er scheint zu schlafen. „Was hast du mit ihm gemacht?“, fragt Izaya sofort. „Keine Sorge, ich hab ihn nur betäubt.“ „Wieso? Ich dachte du wolltest ihn töten?“ „Stimmt schon, aber wenn er tot wäre, wärst du doch gar nicht gekommen.“ „Da hast du recht.“, sagt Izaya und geht ein Stück näher zu ihnen. Doch bei jedem Schritt merkt er, wie die Angst immer mehr in ihm hoch kriecht. „Diesmal lasse ich mich aber nicht dazu überreden, ihn am Leben zu lassen.“, meint Takeshi. „Das ist mir bewusst. Aber diesmal werde ich dich auch nicht anflehen.“ „Dann wirst du ihn also sterben lassen?“ „Nein, ich werde gegen dich kämpfen. Denn wenn du ihm etwas tun willst, musst du erst mich töten.“, kommt es ernst von Izaya, der sich schon bereit macht zu kämpfen. Der Schwarzhaarige schaut ihn erst nur an, doch dann wird sein Blick ernst. „Du willst also mit ihm sterben?“, fragt er mit eiskalter Stimme. „Ja, denn mit dir halte ich es nicht mehr aus.“ „Ziemlich traurig, denn wie du weißt, mag ich dich sehr gerne. Na ja, dann werde ich dich eben so verprügeln, das du nicht mehr flüchten kannst. Und dann wirst du mein kleines Haustier.“, sagt Takeshi. Ohne darauf zu antworten, greift Izaya den anderen Vampir an. Der Kampf ist ziemlich hart und immer wieder gehen Sachen in ihrer Umgebung kaputt. Zum Beispiel die Straße wenn einer von ihnen da drauf geschlagen wird. Selbst das Haus von Takeshi wird zum Teil mit genommen. Doch als das Dach an der Stelle ein zu brechen droht, wo Shizuo liegt, wird Izaya kurz abgelenkt. Sofort will er zu ihm rennen, doch Takeshi reißt den Dunkelhaarigen zu Boden und bricht ihm dabei sogar einige Rippen. Wobei, einige davon waren ja noch etwas angeschlagen, vermutlich sind die wieder gebrochen. Izaya sieht dann nur noch wie bei Shizuo alles zusammen bricht und er unter dem Schutt verschwindet. Doch plötzlich kracht etwas aus dem Schutt. Es ist eine schwarze Kugel. Als sie verschwindet, können sie Selty sehen, die den Blonden bei sich hat. Zum Glück ist sie hier aufgetaucht, so ist Shizuo nichts passiert. Außer Selty tauchen hier auch noch weitere Leute auf. Anscheinend hat sie einige versammelt um Izaya und Shizuo zu helfen. Das sie Takeshi und die Anderen gefunden haben, liegt wohl daran, das sie hier ganz schön randaliert haben. Doch das ist egal, ihre Freunde sind hier und das ist echt toll. „Jetzt sind die auch noch da. Wie lästig.“, meint Takeshi, der von Izaya ab lässt. Shizuo der bis eben geschlafen hat, wacht nun auf und schaut sich um. Ihm ist egal, was bis eben passiert ist. Für ihn ist nur wichtig das Izaya am Boden liegt, und vor Schmerzen das Gesicht verzieht. Er merkt dabei nicht mal das Selty ihm die Fesseln ab macht. Sofort greift der Blonde an, doch so schnell kann er gar nicht gucken, da liegt er schon am Boden. Er setzt sich auf und sieht wie Takeshi langsam auf ihn zu kommt. Die Anderen machen sich Kampf bereit, doch da steht auf einmal Izaya vor dem Blonden um ihn zu schützen. „Du wirst ihm nichts tun.“, sagt der Dunkelhaarige, auch wenn ihm das stehen, wegen der gebrochenen Rippen etwas schwer fällt. „Wenn du nicht weg gehst, werde ich dir eben auch weh tun. Dann lernst du vielleicht endlich mal, das du auf mich zu hören hast.“, kommt es ernst von Takeshi. Doch Izaya schüttelt nur den Kopf. Er hat nicht vor weg zu gehen. Diesmal wird er Shizuo beschützen, egal was kommt. Darum schließt er die Augen, als er sieht, das Takeshi zum Angriff ansetzt. Aber irgendwie kommt nichts, weswegen er die Augen aufmacht. Und plötzlich ist er wirklich geschockt und überrascht. Denn vor ihm steht Nobu, der den Angriff abgefangen hat. Nobu würde nie gegen Takeshi kämpfen, was heißt das er den Angriff mit seinem Körper abgewehrt hat. Und nun steckt die Hand des Schwarzhaarigen in Nobus Bauch. „Nobu? Was soll das? Wieso hilfst du ihnen?“, will Takeshi sofort wissen. Man kann in seinem Blick sogar so etwas wie Reue sehen. Klar, Nobu hat ihm nichts getan, darum wollte er ihn ja auch nicht verletzten. Außerdem sind sie gute Freunde. „Ich mache das....Weil du ein Idiot bist.“, kommt es von dem Rothaarigen, der Blut spuckt. Es sieht jetzt schlimmer aus als es ist, denn das heilt bei ihm bald wieder. Weh tut es trotzdem. Nun zieht Takeshi seine Hand aus dem Bauch seines Freundes, worauf Nobu auf die Knie sinkt. „Bist du jetzt etwa auch gegen mich?“, will der Schwarzhaarige wissen. „Nein, aber du begreifst es einfach nicht. Darum versuche ich es gerade, dir irgendwie klar zu machen.“ „Von was redest du?“ „Davon, das du keine Ahnung hast, was Liebe bedeutet.“ „Das ist nicht wahr. Ich liebe Izaya und das weißt du.“ „Wenn du ihn lieben würdest, dann würde es dir etwas aus machen ihn so zu sehen.“, sagt Nobu, der hinter sich schaut. Izaya kniet neben dem Blonden und hat seine Arme schützend um Shizuo gelegt. „Tut es auch. Ich will nicht das er die blonde Pest da umarmt!“, faucht Takeshi. „Das meinte ich nicht. Wenn du ihn lieben würdest, dann würdest du ihn nicht so traurig machen. Dann würdest du ihm nicht weh tun, du würdest nur das Beste für ihn wollen. Und vor allem würdest du ihn glücklich sehen wollen. Aber du tust ihm weh, machst ihm Angst und glücklich ist er bei weitem nicht.“, versucht der Rothaarige ihm zu erklären. Kurz scheint der Schwarzhaarige zu überlegen. „Woher willst gerade du wissen was Liebe ist?“, fragt Takeshi und da schaut Nobu ihn tief in die Augen. „Weil ich in dich verliebt bin.“, antwortet er, was den anderen Vampiren etwas überrascht. „Du...Wieso hast du dazu nie etwas gesagt?“ „Ich wollte es, aber dann hast du Izaya gefunden. Du hast so sehr von ihm geschwärmt, das ich es für mich behalten habe. Schließlich wollte ich das du glücklich bist. Es hat mich gefreut, dich immer so fröhlich zu sehen. Dich so glücklich zu sehen, war so schön. Auch wenn es wiederum so weh getan hat, das du ihn liebst, und nicht mich. Aber damit konnte ich leben.“, erklärt Nobu. Diesmal scheint Takeshi wirklich genau über diese Worte nach zu denken. Kurz darauf schaut er zu Izaya und dann wieder zu Nobu. „Du hilfst also den Beiden nicht, um dich gegen mich zu stellen. Sehe ich das richtig?“, will Takeshi wissen. „Genau.“ „Warum dann?“ „Ich will das die Beiden ihre Liebe aus leben können. Ich selbst hab mich damit abgefunden, das du mich nicht liebst, darum will ich um so mehr, das wenigstens die Beiden glücklich werden können. Also bitte, lass die Zwei endlich in Ruhe.“, sagt der Rothaarige. Der Schwarzhaarige schaut ihn finster an, weswegen Nobu damit rechnet, getötet zu werden. Aber das ist ihm egal. Wenigsten würde ihn Jemand töten, den er liebt. Darum schließt Nobu seine Augen und wartet darauf das Takeshi ihn nun erledigt. Plötzlich wird der Rothaarige hoch gehoben, weswegen er die Augen wieder öffnet. Der Vampire trägt Nobu auf seinen Armen und blickt dabei etwas traurig zu Izaya und Shizuo. „Einseitige Liebe, ist beschissen. Aber du kannst nun machen was du willst. Ich hab Nobus Worte, zum Teil wohl begriffen, darum werde ich mit ihm verschwinden. Und du wirst glücklich, hoffe ich zu mindestens. Vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal wieder.“, kommt es von Takeshi, der eindeutig zu Izaya gesprochen hat. Danach dreht er sich einfach um und verschwindet mit Nobu. Alle Anderen stehen nun hier und gucken etwas verwirrt. „Ist es jetzt vorbei?“, fragt Shizuo, der nun mit Izaya aufsteht. „Scheint so. Vermutlich hat ihm Nobu doch mehr bedeutet, als ich dachte. Denn mit ein paar Worten dachte ich nicht, das man ihm umstimmen kann.“, antwortet Izaya. „Ist ja auch egal. Wichtig ist, das du nun für immer bei mir sein kannst.“, sagt der Blonde der den Kleineren anlächelt und dann schließlich küsst. Die Anderen freuen sich mit ihnen und schließlich gehen sie alle ins Russische Sushi Restaurant um zu feiern. Natürlich erst nachdem die Wunden, von Izaya geheilt sind. Das ist auch ihr gutes Recht, schließlich war die letzte Zeit ziemlich stressig. „Hey Shizu-chan. Wie wäre es wenn wir zusammen ziehen?“, fragt Izaya ihn. „So schnell?“ „Ja. Ich weiß es klingt doof, aber ich will dich für immer bei mir haben. Und es kann jederzeit etwas passieren, egal was und ich will dann das du bei mir bist. Oder ich bei dir, ach du weißt wie ich das meine.“, kommt es von dem Dunkelhaarigen, der dabei etwas rot wird. „Okay, dann ziehen wir zusammen. Schließlich wäre das echt toll jeden Morgen neben dir wach zu werden.“, meint der Blonde worauf Izaya nur lächelt. Die Beiden besiegeln das mit einem Kuss und genießen dann die Party. Izaya fragt sich zwar, was Takeshi und Nobu jetzt wohl machen werden. Es würde ihn auch echt interessieren was der Schwarzhaarige zu Nobu Liebesgeständnis sagt. Aber wer weiß, vielleicht sehen sie sich ja irgendwann wieder. Und vielleicht ist dann alles anders und sie könnten Freunde werden. Wer weiß das schon? Doch jetzt will sich Izaya erst mal auf die Zukunft mit Shizuo freuen, denn es hat wirklich sehr lange gedauert, bis er endlich komplett mit ihm zusammen sein konnte. Darum wird er die Zeit mit dem Blonden genießen. Jede Minute, jede Sekunde wird er zu schätzen wissen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)