Sakura yume miru von abgemeldet (桜夢見る) ================================================================================ Kapitel 1: [Prolog Tsuzuku] Sōro chikai --------------------------------------- Tsuzuku beobachtete an diesem Abend den Vollmond, während er auf der Veranda vor seinem Zimmer saß und nachdachte. Heiraten und ausgerechnet ein Mädchen aus einem verfeindeten Clan um ein Bündnis zu schmieden. Verstehen wollte er es nicht, auch wenn er von Geburt an wusste das er als Sohn eines Samuraifürsten seinen Verpflichtungen nachzukommen hatte. Langsam lies er seinen Blick durch den Garten schweifen, auf der anderen Seite hörte vor dem Zimmer seines Vaters den Nachtigallenboden seufzend lies er sich mit einem verbitterten Blick nach hinten auf den Boden sinken. Bald würde die Regenzeit beginnen und Tsuzuku fragte sich warum ausgerechnet ihm die Zeit fehlte um zu Leben. Tsuzuku dachte an die reisenden denen er früher in Kyoto begegnet wahr und er wollte gerne einmal diese Orte sehen und nicht als Machtspielzeug seines Vaters dienen. „Tsuzuku - sama, ihr solltet zu Bett gehen ihr habt übemorgen eine anstrengende Reise vor euch.“ Langsam wanderte sein Blick zu Mia, einem seiner Freunde der auch seinem Vater unterstand. „Sag mir...warum Leben wir...was ist der Grund für die Menschliche existenz und vor allem warum kann ich nicht entscheiden was ich tun möchte?“ Am ende wurde seine Stimme immer leiser bis sie fast in den Geräuschen der Nacht unterging, ja er erwartete seine Antwort auch wenn der andere eher wegsah. „Geh sofort wenn ich dir nicht einmal diese Antwort wert bin und ich will nicht mehr gestört werden..“ Ohne noch weiter auf den anderen einzugehen, erhob Tsuzuku sich und ging zurück in sein Zimmer und schob die Tür zu. Kurz stand er noch da, während er einen Entschluss faste auch wenn dieser einen Bruch mit seiner Familie bedeutete. Lauschend wartete der Schwarzhaarige, nachdem er seine Sachen gepackt hatte. Ein paar Kleidungstücke und sein Schwerterpaar als endlich Ruhe über dem Gelände und dem Haus lag schob er leise seine Tür auf und trat in den Garten hinaus bevor diese ebenso leise geschlossen wurde. Zögernd stand er da, lauschte auf die Geräusche der Nacht und seine innere Stimme bevor er leise den Garten durchquerte an dem Fischteich vorbei bis zu Mauer. Selbst im Dunkeln fand Tsuzuku sich zurecht, wusste genau an welcher Stelle der Kirchbaum wuchs und kletterte von diesem hinüber zur Mauer. „Sayonara Mia San...verzeih mir mein Verhalten irgendwann wenn du kannst....“ Tsuzuku wandte sich mit den Worten zur Straße und sprang von der Mauer. Einmal sah er sich um, während er in der ferne den ersten schimmer der Morgendämmerung sah und sich beeilte bis zu den Stadtoren zu kommen. Ja er wusste wie er sich hinauschleichen konnte, auch wenn er seine Heimat vermissen würde Tsuzku entschied sich hier für seine Freiheit. Sein Weg führte ihn durch Gassen und Umwege, bis zum Fluss aufmerksam sah er sich um bevor er hinein sprang. Tsuzuku hatte die Strömung bei weitem unterschätzt er kam kaum gegen die Strömung an und irgendwann wurde ihm durch den Luftmangel schwindelig, als er erneut die Augen aufschlug blendete ihn die Sonne. Wo er nun wahr das wusste der Schwarzhaarige nicht, die sonne brannte und dampfte das Wasser aus seiner Kleidung. Auch beim umsehen konnte er nur den Fluss sehen und Wiesen und Wälder. Eins und eins zusammenzählen wahrscheinlich wahr er mehrere Ri abgetrieben worden wahr. Tsuzukus Gedanken drehten sich wieder, ob sein Vater sauer wahr so wie damals wenn er sich vor dem Training im Schwertkamp und Bogenschießen gedrückt hatte? Sovieles viel ihm eben ein, seine Mutter die zu früh gestorben wahr, seine Ausbildung zum Samurai, den vielen Aufgaben und Pflichten bis hin zu der Arrangierten ehe. „Jetzt kann ich frei sein....“ genau was er wollte was sein Traum wahr sein Leben nun selbst zu bestimmen. Dennoch musste er erst hier weg, danach konnte er weiter sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)