Bruchlandung in Mittelerde von racingStar ================================================================================ Kapitel 22: In der Schlacht --------------------------- Vorab eine kleine Ankündigung. In diesen Kapitel werde ich endlich die Antwort darauf geben ob Haldir in der Schlacht bei Helms Klam stirbt oder ob er weiter lebt. Na dann viel Spaß beim lesen! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nachdem wir alle für die Schlacht gerüstet waren, nahen wir uns der Aufstellung an. Wir erklärten den Männern die wir in Gruppen einteilten hatten was ihre Aufgabe waren und sprachen einzelnen, oft sehr jungen Männer Mut zu. „Hey Gimli soll ich dir einen Hocker holen, den so wirst du die ganze Schlacht verpassen“, meinte ich zu Gimli, als ich ihn neben Legolas in der ersten Reihe vorfand. „Du langes Elend, macht dich nicht über mich lustig. Ich werde mehr Orks in den Tod schicken, als du,“ meinte Gimli wütend zu mir. Einige der umstehenden grinsten verstohlen. „So langsam solltest du dich mal entscheiden mein Freund. Erst nennst du mich immer wieder Kleiner und jetzt bin ich ein langes Elend“, entgegnete ich ihn grinsend. „Und soll das mit den Orks eine Wette sein, dann steige ich sehr gerne ein. Was ist der Einsatz.“ „Wenn ich gewinne wirst du deine langen Haare abschneiden,“ meinte Gimli frech und ein raunen ging durch die Reihen. Viele sahen mich erwartungsvoll an, worauf ich mich vor Gimli kniete und ihn eingehend ansah, was ihn noch wütender machte. „Von mir aus, doch wenn ich gewinne wirst du dir den Bart abschneiden“, erwiderte ich, weswegen er ziemlich blass wurde. „Ihr zwei seid unverbesserlich“, meinte Legolas grinsend, worauf ich wieder aufstand und ihn angrinste. „Kannst ja mit einsteigen, gleicher Einsatz“, forderte ich ihn auf und hielt ihn eine Hand hin, um die Wette zu besiegeln. Beide Freunde schlugen ohne zu zögern ein. „So gleich wird es ernst, ich kann unsere Feinde bereits hören“, sagte ich ernst und ging zu meinen Platz. Angespannt sah ich in die Ferne. Bald erschienen die ersten Orkreihen und sie schienen kein Ende nehmen zu wohlen. Wenig später standen sich zwei bis aufs äußerste eingespannte Heere gegenüber. Immer wieder hörte man die Orks grunzen, ihre Waffen klapperten und man hörte wie ihre schweren Schritte den Erdreich vor der Festung aufwühlten. In unseren Reihen hörte man immer wieder einige ängstliche Wörter und Männer die unsicher von einen Fuß auf den anderen traten. Wir gaben den Befehl den die Bogenschützen sich bereit halten sollten. Doch bei irgendeiner armen Seele war die Anspannung zu viel und er schoss ohne einen Befehl bekommen zu haben, in die Reihen der Orks. Sofort schreien wir das niemand schießen sollte und genau in selben Moment, sackte der erste getroffene Ork tot zu Boden. Unruhe ging durch das feindliche Heer und ehe wir uns versahen, brach die Hölle auf Erden aus. Pfeile wurden von beiden Seiten geschossen, Orks kamen mit Leitern und versuchten in die Festung zu gelangen. Ich erschrak ich selber wie neutral ich die Situation überblickte, Befehle rief und dabei immer wieder Orks zurückschlug. Um so länger die Schlacht andauerte, um so schwerer wurden meine Arme. Immer wieder musste man über gefallende Kameraden steigen, dessen Gesichter ich sicher mein Lebtag nicht mehr vergessen würde. Doch plötzlich riss mich Aragorn, schon fasst panische Stimme, aus meinen tun. Ehe ich mich umsehen konnte, gab es einen ohrenbetäubenden Knall, es roch nach Schwarzpulver und Gestein wirbelte durch die Luft. Die Mauer, wenige Meter vor mir war in die Luft geflogen und die Explosion riss mich brutal von den Füßen und schleuderte ich durch die Luft. Hart schlug ich auf den steinigen Boden des Wehrganges auf und blieb dort benommen liegen. Ich hörte das stöhnen von verletzen Männer, der Geruch von Blut brannte schon fasst in meiner Nase und vermischte sich mit den Geruch von ranzigen Fett, womit die Orks ihre Rüstungen eingeschmiert hatten. „Fynn, hörte ich eine vertraute Stimme panisch schreien. Heftig schüttelte ich den Kopf, um wieder klarer zu werden und, stemmte mich unter stöhnen auf, Plötzlich wurde ich auf die Beine gezogen und sah in das besorgte Gesicht Haldirs. „Es geht schon“, sagte ich, obwohl mir jeder Knochen im Leib weh tat zu ihn und erschlug im nächsten Augenblick einen Ork, der Haldir von hinten erschlagen wollte. Schnell sah ich mich um uns sah wie unzählige Orks, durch ein riesen Loch in der Mauer in die Festung stürmten. „Jetzt sind wir am Arsch“, sagte ich leise, während sich Haldir an meinen Rücken stellte und wir verbissen um unser Leben kämpften. Ohne Vorwarnung breitete sich ein stechender Schmerz ein meiner rechten Hüfte aus. Ein Pfeil hatte meine Rüstung durchstoßen und steckt tief in mir. Kurz schwankte ich, rappelte mich aber durch das Adrenalin in mir schnell wieder auf. Auf einmal wurden Rufe laut das wir uns ins innere der Festung zurück ziehen, doch uns war es nicht möglich. Wir waren von Orks eingekreist und würden auch nicht mehr lange standhalten können. Unser Kräfte ließen immer mehr nach und ich betete in Gedanken schon zu den Valar das sie wenigsten Haldir am leben ließen. Wie aus den Nichts erklang ein lauter Schrei, der fasst den Lärm der Schlacht übertönte und Aragorn erschien, der ein Breche in die Orks schlug. Mit seiner Hilfe schafften wir es uns frei zu kämpfen. Dank des Waldläufers schafften wir es lebend ins innere der Festung zu gelangen. Ohne zu zögern folgten wir Aragorn zum König, doch auch dort konnten wir das feindliche Heer hören, wie sie versuchten das Tor zu durchbrechen. Plötzlich spürte ich eine Hand auf der Schulter und drehte ich verwundert um. Ich sah Haldir direkt in seine Augen die mich besorgt ansahen. Eingehend sah er sich die Wunde an, in der immer noch der Pfeil steckte. „Zieh ihn raus! Die Wunde können wir versorgen, sollten wir das hier überstehen“, sagte ich leise zu ihn, worauf er stumm nickte. Er umfasste den Pfeil und zog ihn ohne Vorwarnung, mit einen schnellen Ruck heraus. Ich konnte einen lauten Schmerzensschrei nicht unterdrücken und hielt mich schwankend an ihn fest. Leise fing ich an aufs schlimmste zu Fluchen. „Wird es gehen“, hörte ich den König besorgt fragend. „Keine Angst, ich habe schon deutlich schlimmer Dinge überlebt“, meinte ich zu ihn und richtete mich auf. Kurz darauf entstand eine Diskussion darüber was man nun tun sollte. Schließlich einigte man sich, zusammen mit den übrig geblieben Kriegern, die Orks anzugreifen, um den Frauen und Kinder, die Flucht über einen versteckten Bergpass zu ermöglichen. Uns wurden unsere Pferde gebracht und kaum das wir aufgesäßen waren, erklang das donnern, der Hörner von Helms Klam. Die Tore wurden aufgestoßen und mit lauten Kriegsgeschrei stürzten wir uns in das feindliche Heer, Im selben Moment erleuchteten die ersten Stahlen des nächsten Tages die Ebene. Mit den Wunsch das letzte Mal die Sonne zu sehen, sah ich zu Bergkamm Und sah dort die Umrisse eines Mannes, auf einen Pferd. Zu ihn gesellten sich mehrere andere und erst dann erkannte ich ihn. Freudig stieß ich ein Ruf aus. Gandalf hatte Eomer und seine Leute gefunden die uns zur Hilfe eilten. Bald entschied sich die Schlacht zu unseren Gunsten. „Mein Freund, du hättest ruhig früher auftauchen können. Mir ist der Arsch echt auf Grundeis gegangen“, meinte ich zu Gandalf, als ich in am Ende der Schlacht begegnete. Er schenkte mich ein warmes lächeln. „Mein junger Freund, wie ich sehe hast du dich doch gut geschlagen“, entgegnete er mir aufmunternd. „Du kannst Stolz auf dich sein, ich hörte wie dich die Männer in höchsten Tönen loben.“ „Gandalf hat Recht Fynn. Du hast Lothlorien alle Ehre bereitet“, hörte ich Aragorn stolz sagen und drehte mich zu ihn um. Vor mir standen er, Legolas, Gimli und Haldir. „Was dir an Erfahrung gefehlt hat, hast du mit mit und Entschlossenheit weg gemacht. Ich bin stolz dich meinen Freund zu nennen“, sagte Legolas zu mir und legte mir brüderlich eine Hand auf die Schulter. „Der Stolz kommt später vielleicht, ich bin nur froh das es uns allen gut geht“, sagte ich grinsend. „NA ja fasst allen. Du mein Bruder kommst jetzt mit mir und lässt mich deine Wunde versorgen“, sagte Aragorn ernst. „Na toll, vom stolzen Krieger, zu kleinen Bruder“, lachte ich und zusammen gingen wir ins innere der Festung, wo er meine Wunde versorgte und wir uns ausruhten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)