Bruchlandung in Mittelerde von racingStar ================================================================================ Kapitel 2: Neuer Mitbewohner ---------------------------- Grob wurde ich an der Schulter geschüttelt bis ich hell wach war. Als ich die Augen aufschlug hockte vor mir einer diese spitzohrigen Kerle. Wortlos hielt er mir einen Trinkschlauch hin, leicht nickte ich zum dank, nahm ihn an und trank in großen Schlücken daraus. „Wie heißt du“, fragte ich, als ich ihn den Trinkschlauch zurück gab. „Orophin“, antwortete er und musterte mich eingehend. Langsam stand ich auf und bewegte langsam meinen Arm. Die Schulter schmerzte zwar noch aber ich konnte den Arm wenigsten ein wenig bewegen. „Was habt ihr jetzt eigentlich mit mir vor“, fragte ich ihn, doch nicht er antwortete sondern der Kerl der mich zuvor durch den Wald gejagt hatte. „Du wirst Herrn Celeborn und Frau Galadriel vorgestellt und dann wird entschieden was mit dir geschieht“, meinte er kalt. „Von mir aus“, meinte ich seufzend. „Du wirst das Kommando übernehmen, bis ich wieder zurück bin, Orophin“, meinte er gefühllos. „Verstehen“, sagte Orophin. „Und Haldir, sei nicht zu grob zu ihn, ich glaube nicht das er uns angelogen hat.“ Haldir warf Orophin nur einen strengen Blick zu, packte mich am gesunden Arm und zog mich recht grob mit sich durch den Wald. Erst jetzt merkte ich wie alt und groß die Bäume waren, aber was mich am meisten erstaunte waren die golden Blätter. Wir waren eine ganze Zeit unterwegs und die ganze Zeit wurde kein einiges Wort gesprochen, erst wieder als wir einer Anhöhe standen. Vor uns sah mein eine ganze Stadt in den Bäumen und im Zentrum befand sich ein Palast. Erst strahlte in hellen Licht und an das erste was ich denken musste waren Engel. „Willkommen in Caras Caladhorn“, sagte Haldir, als er meinen erstaunten Blick sah, amüsiert. Staunend sah ich mich um, als wir auf diesen Palast zu gingen und immer wieder sah ich Leute mit spitzen Ohren. Viele von ihnen warfen mir misstrauische Blicke zu, während sie in diese seltsamen Sprache redeten. „Du Haldir, was seid ihr eigentlich“, fragte ich ihn leise, worauf er mich seltsam ansah. „Was soll diese Frage, wir sind Elben, genauso wie du“, antwortete er und sah mich nachdenklich an. Ich richtete meinen Blick nach vorne und fragte mich was nun schon wieder Elben waren, ich hatte noch nie von welchen gehört. Haldir führte mich eine Treppe hoch zu ins innere des Palastes wo man uns schon erwartete. Vor zwei Thronen standen ein wunderschöne Elbin und ein anmutiger Elb. Haldir verbeugte sich vor ihnen, während ihn die beiden nur anstarrte, als mein Begleiter dies merke, legte er eine Hand in meinen Nacken und zwang mich in eine Verbeugung. „Sie nicht so streng mit ihn Haldir“, sagte die Elbin. „Mein Name ist Galadriel und dies ist mein Mann Celeborn“, stellte die Elbin sich vor. „Mein Name ist Fynn“, stellte ich mich höflich vor. „Kannst du mir sagen wir du hier her gekommen bist“, fragte sie mich mit sanfter Stimmer. „Ich wurde in einen Raubüberfall verwickelt und bei den versuch die Räuber zum aufgeben zu bewegen wurde ich angeschossen. Ich bin wohl Ohnmächtig geworden, den als ich wach wurde saß ich im Wald und musste im nächsten Moment vor diesen Irren hier weg laufen, der auf mich geschossen hat“, schilderte ich ihr, während ich Haldir kurz einen wütenden Blick zu war. „Wir ist der Name eurer Heimatstadt“, fragte sie mich nachdenklich. „ Zur Zeit wohne ich in Düren“, antwortete ich. „Ich habe noch nie von einer Stadt mit diesen Namen, hier in Mittelerde gehört“, sagte Celeborn und musterte mich misstrauisch. „Er sagt die Wahrheit, ich sehe in ihn kein Lüge“, sagte Galadriel und kam auf mich zu. Sie legte eine Hand auf meine Wange und sah mir tief in die Augen. Ihr Blick machte mich nevös. Ich fühlte mir als würde sie tief in meine Seele sehen. „Du hast bereits viel Leid erlebt, doch hast du nicht aufgehört an das gute zu glauben. Du wirst eine Aufgabe zu erfühlen haben“, erklang ihre Stimme in meinen Kopf. „Aber wie den, ich verstehe gar nichts mehr. Alles hier ist mir fremd, selbst ihr wirkt befremdlich auf mich und das ist weiß Gott nicht böse gemeint“, sprach ich sie in Gedanken an. Sie fing plötzlich an zu lachen, was in meinen Ohren einfach nur bezaubernd klang. „Du wirst lernen dich hier zurecht zu finden und ich bin mir sicher das du dich schnell an dein neues Leben als Elb gewöhnen wirst, Fynn“, sagte sie mit sanfter Stimme. „Ich werde mir alle mühe geben schnell zu lernen“, meinte ich freundlich. „Haldir wird dir dabei zur Seite stehen und du wirst auch bei ihn einziehen“, sagte sie lächelnd. „Ich will nicht unhöflich wirken, doch glaube ich nicht das das gut gehen wird“, meinte ich leise. „Ich bin mir sicher das ihr nach anfänglichen Problemen gut miteinander zurecht kommen werdet“, sagte sie grinsend. Kurz darauf ging ich zusammen mit Haldir zu seiner Wohnung, er nannte es Talar und lag in der Krone eines Baumes. Er öffnete die Tür und wir taten in einen hellen Raum an dem vier andere angrenzten. „Was machst du den hier“, erklang eine fragende Stimme und ein Elb trat aus einen der Räume. „Oh wer bist du den“, fragte er mich verwundert, kam auf mich zu und musterte mich eingehend. „Rumil, das ist Fynn. Fynn, das ist mein Bruder Rumil“, stellte Haldir uns vor. „Fynn wird auf Galadriels bitte hin einige Zeit hier wohnen!“ „Ich kann mir auch was besser vorstellen“, meinte ich trocken zu Haldir. Er sah mich wütend an, ging an mir vorbei und ging in einen der angrenzenden Räume. „Ihr scheint euch ja wirklich gut zu verstehen“, meinte Rumil grinsend und frage mich was den passiert sei. Ich erzählte ihn von den Geschehnissen und er sah mich am Ende etwas ungläubig an. „Du hast es wirklich geschafft vor meinen Bruder davon zu rennen? Du musst ja verdammt schnell sein“, meinte er amüsiert. „Ich habe aber auch wie noch nie in meinen Leben zu vor Fersengeld geben“, lachte ich und trank einen Schluck von den Wein den mir Rumil eingegossen hatte. „Das hätte ich nur zu gerne gesehen“, lachte auch Rumil. „Was für einen Beruf verrichtest du in deiner Heimat?“ „Ich arbeite bei einen Sicherheitsdienst, vor allen machen wir Personenschutz“, erklärte ich und redete bei seinen fragenden Blick weiter. „Mein Job ist es Personen zu schützen die ein erhöhtes Sicherheitsrisiko haben. Also Menschen die wichtig sind zu Schützen oder die denen andere etwas antun wollen.. In unsere Ausbildung bekommen wir einen leichte Kampfausbildung und vor allen werden wir psychologisch geschult.“ „Also bist du so etwas wie eine Wächter“, meinte er und ich sah ihn einige Minuten nachdenklich an. „So könnte man es nennen, auch wenn wir mit anderen Waffen kämpfen als ihr“, entgegnete ich ruhig. „Bei uns kämpft man nicht mit Schwertern oder Pfeil und Bogen. Bogenschießen ist bei uns eher ein Sport.“ „Ein Sport? Kannst du den mit einen Bogen umgehen“, fragte Rumil mich grinsend. „Ja, ein wenig, ich kann dabei ziemlich gut nachdenken“, antwortete ich. „Hast du das gehört Haldir“, meinte Rumil und sah zur Tür, wo Haldir an den Türrahmen gelehnt stand und uns ansah. „Komm mit“, meinte Haldir in seinen üblichen Ton, ging zur Türe, nahm den Bogen und den Köcher die neben der Tür lehnte und ging nach draußen. Kurz sah ich Rumil fragend an, der nur grinste. Wir folgten ihn, wobei ich immer wieder beide fragend ansah. Haldir ging mit uns zu einen großen freien Platz an dessen Ende einige Zielscheiben standen. Etwas grob drückte Haldir mir den Bogen und den Köcher in die Hand und meinte ich solle schießen. Kurz sah ich ihn zögernd an, zog dann aber einen Pfeil aus dem Köcher, legte ihn auf die Sehne und atmete tief ein. Konzentriert spannte ich den Bogen, zielte, schoss und atmete wieder aus. Zitternd blieb mein Pfeil genau in der Mitte stecken. „Nicht schlecht, deine Haltung ist gut, auch wenn sie noch ein wenig ausbaufähig ist“, meinte Haldir. „Ich finde meine Haltung eigentlich ziemlich miserabel“, meinte ich trocken und verzog das Gesicht da sich nun meine Schulter wieder bemerkbar machte. „Oh ihr zwei werdet euch gut verstehen“, lachte Rumil. „Beide seid ihr nie mit euch zufrieden!“ „Und woher willst du wissen das ich nie mit mir zu Frieden bin, vielleicht bin ich ja nur beim Bogenschießen so verbissen“, grinste ich ihn an und gab Haldir den Bogen wieder. „Es ist nur so ein Gefühl“, grinste Rumil mich an. „Na gut, hin und wieder bin ich etwas verbissen“, gab ich mich geschlagen. „Das was du gestern gemacht hast, als du dich kurz befreist hast, hast du das auch mein diesen Sicherheitsdienst gelernt“, fragte Haldir mich nun nachdenklich. „Nein, das war mein eigener Einfallsreichtum“, grinste ich ihn breit an. Im nächsten Moment wisch ich schnell einen Schlag von Haldir aus. „Hey was soll das“, fuhr ich ihn wütend an, doch er antwortete nicht sondern griff mich weiter an. Nun wurde ich richtig wütend und griff ihn meinerseits an, bis eine schneller Kampf entstand. Zu meinen eigenen erstaunen machte es mir sogar Spaß, nur war ich sehr schnell außer Atem. Tollpatschig wie ich gelegentlich war, stolperte ich über meine eigenen Füße, stieß gegen Haldir und wir beide fanden und wenig später auf dem Boden wieder. „Sorry“; murmelte ich nur zur Entschuldigung, drehte mich zur Seite, so das ich neben Haldir, mit den Rücken auf dem Boden lag. Ich schloss die Augen und versuchte meine Atmung zu beruhigen. „Du blutest, das sollte sich ein Heiler ansehen“, hörte ich Rumil erschrocken sagen. Schwungvoll setzte ich mich auf und sah abschätzend auf meine Schulter. „Das wird schon von alleine aufhören“, meinte ich trocken, da ich Ärzte nicht grade sehr schätzte. „Du solltest wenigstens den Verband erneuern“, meinte Haldir reichte mir seine Hand. Zögernd nahm ich sie an und ließ mir auf die Beine helfen. „Wenn ihr mich dann damit in ruhe lasst, von mir aus“, meinte ich und ging mit den beiden zurück. Rumil meinte ich solle mich setzten, während er einen Verband und eine Salbe suchte. In der Zeit zog ich mein schmutziges Hemd aus und löste vorsichtig den Verband. Als Rumil wieder kam hörte ich ihn scharf die Luft einziehen, als er mich sah. „Woher habt ihr all diese Narben“, fragte er mich, doch ich antwortete ihn nicht. Ich sah ihn nur an, schüttelte den Kopf, um zu zeigen das ich darüber nicht reden wollte uns machte mich daran meine Schulter zu versorgen. „So wird das nichts“, hörte ich Haldir seufzen, als ich versuchte den Verband an zu legen, allerdings stellte ich mich dabei reichlich ungeschickt an. Seufzend gab ich ihn den Verband, so das er die Schulter erneut verbinden konnte. Als Haldir fertig war, zeigte Rumil mir mein Zimmer für die nächste Zeit, ich erfuhr das ich Haldirs Zimmer bekam und dieser nun bei seinen Bruder mit im Zimmer schlafen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)