Crossroads von lunalinn (decisions are never easy) ================================================================================ Kapitel 4: Gute Ansätze ----------------------- Remus wusste, dass er einen Fehler gemacht hatte. Er wusste es, sobald er Abstand zwischen Snape und sich gebracht hatte. Eigentlich hatte er nur das Beste im Sinn gehabt, als er den Slytherin in der Bibliothek hatte sitzen sehen. Die vergangenen Tage über hatte er über seine Worte nachgedacht und wiederholt festgestellt, dass Snape gute Gründe hatte, ihm nicht zu trauen. Wie oft hatten James und Sirius ihn auf den Gängen aufgegriffen und bloßgestellt, einfach, weil sie ihn nicht leiden konnten und es ihnen Spaß gemacht hatte. Wie oft hatten er und Peter da gesessen und nichts getan? Viel zu oft, wenn er ehrlich war und er hatte begonnen, sich deswegen schlecht zu fühlen. Dass James neuerdings beschlossen hatte, seinen Rat zu befolgen und sich zumindest in Lilys Anwesenheit zusammenzureißen, war schon mal ein positiver Anfang. Remus selbst hatte sich um Freundlichkeit gegenüber Snape bemühen wollen und dies war auch der Grund gewesen, warum er sich zu ihm gesetzt hatte. Natürlich hatte er gewusst, dass die Angelegenheit nicht so einfach aus der Welt zu schaffen war, doch er hatte den ersten Schritt gehen wollen. Die ersten paar Minuten war es sogar ganz gut gelaufen – an Snapes Bissigkeit hatte er sich längst gewöhnt –, doch dann war es plötzlich eskaliert. Remus wusste nicht mal mehr, wie es so schnell zu dieser Wendung hatte kommen können, doch die Dinge, die Snape ihm an den Kopf geworfen hatte, waren grausam gewesen. So grausam, dass er auch jetzt noch fertig mit den Nerven war. Wie konnte Snape behaupten, er würde es genießen, ein Werwolf zu sein? Dass er es mochte Menschen zu fressen, war so absurd und beleidigend, dass ihm immer noch ganz übel war. Er litt unter seiner Lykanthropie und Snape musste es wissen…er hatte absichtlich seinen wunden Punkt bearbeitet, ihn so hart getroffen, wie es nur ging. Da war so viel Hass in Snapes Augen und auch in seinen Worten gewesen, dass sich Remus wie Abschaum gefühlt hatte. Warum hatte er sich das überhaupt angetan? Er war naiv gewesen, zu glauben, dass man mit Snape vernünftig würde reden können. Was er davon hatte, sah er ja jetzt…und er bereute es, diesen Schritt überhaupt gemacht zu haben. Seine Flucht endete auf der Jungentoilette, wo er seine Tasche fallen ließ und hektisch am Wasserhahn drehte. Sein Puls raste immer noch und verursachte regelrechte Übelkeit, so dass er mehrmals tief ein und ausatmete. Er musste sich beruhigen, doch das war einfacher gesagt, als getan. Er schob die Handflächen unter den eiskalten Wasserstrahl, ehe er sein Gesicht in das kühle Nass tauchte. Erst, nachdem er dies noch zweimal wiederholt hatte und seine Haut brannte, erzielte es den gewünschten Effekt und er kam etwas zur Ruhe. Es war lange her, dass er so außer sich geraten war. Das hätte nicht passieren dürfen. Leise keuchend sah er in den Spiegel vor sich, die feuchten Hände in die Keramik des Beckens gekrallt. Ein vom kalten Wasser gerötetes Gesicht sah ihm entgegen, Tropfen perlten aus seinen Haaren, rannen an Nase und Kinn hinab…durchnässten auch den Kragen seines Umhangs. Die Narben stachen noch stärker als sonst hervor, jedenfalls erschien es ihm so. Er sah furchtbar aus. Gut, dass er allein war und ihn niemand so sehen konnte. Erschöpft fuhr er sich durch das braune Haar, während er immer noch über das Becken gebeugt stand. Bei Merlin…er hatte Snape angeschrien. Er, der sonst immer als besonnen und ruhig galt, war schlichtweg explodiert. Natürlich wusste Remus, warum er so empfindlich gewesen war…warum er sich auf das boshafte Gerede, das er normalerweise ignoriert hätte, eingelassen hatte. Alles, was Snape ausgesprochen hatte, hatte er sich insgeheim auch schon durch den Kopf gehen lassen. Die gemeinen Sprüche über die grausame Natur des Werwolfs hatten die Ängste in Remus erneut wachgerüttelt. Wie oft hatte er nachts im Bett gelegen und sich davor gefürchtet, sich zum Negativen zu verändern, weil die dunkle Kreatur in ihm schlummerte? Und wie entsetzt war er gewesen, als er von Sirius‘ Streich gehört hatte…wie enttäuscht und verletzt, dass dieser es in seinem Leichtsinn in Kauf genommen hatte, dass er jemanden tötete. Er hatte Wochen nicht mit Sirius gesprochen, doch dieser hatte immer wieder beteuert, dass er seine Dummheit bereue und dass es ihm leid tue. Irgendwann hatte Remus ihm verziehen, denn er wusste, dass Sirius kein schlechter Mensch war. Allerdings hatte er ihm nie wirklich auf die Frage geantwortet, ob er Snape hatte umbringen wollen. Er hatte sich immer nur dafür entschuldigt, Remus das angetan zu haben oder dass er beinahe ihr Geheimnis verraten hätte. Auch hatte sich keiner von ihnen je bei Snape entschuldigt – Remus mit eingeschlossen. Viel zu erleichtert waren sie alle vier gewesen, dass nichts Schlimmes passiert war. Wobei auch das nicht stimmte, denn wenn er sich jetzt zurückerinnerte, dachte er daran, dass Snape damals den Schock seines Lebens erlitten hatte. Kein Wunder, schließlich wäre er um ein Haar von ihm zerfetzt worden. Zumindest James hatte ihm geschworen, dass weder Sirius noch er Snape genug hassten, um ihm den Tod zu wünschen. Sirius hatte sich nicht geäußert, aber auch nichts abgestritten. Remus atmete noch einmal durch und fuhr sich dann mit dem Ärmel über das nasse Gesicht, ehe er die Schultern straffte und nach seiner Tasche griff. Auch wenn Snape sich ihm gegenüber ekelhaft wie immer verhalten hatte, konnte er es ihm im Nachhinein nicht verdenken. Werwölfe waren bei den meisten Hexen und Zauberern verpönt und es war ein Wunder, dass er überhaupt in Hogwarts zur Schule gehen durfte. Er sollte dankbar sein, dass er Freunde wie James, Sirius und Peter hatte…und er hatte Sirius verziehen, was er beinahe angerichtet hatte. Es jetzt erneut aufzuwärmen, würde nur ihre Freundschaft belasten, auf die er nicht verzichten wollte. Snape war eine andere Geschichte, die er allein regeln würde. Er nickte seinem Spiegelbild wie zur Bestätigung zu, bevor er sich umdrehte und die Toilette verließ. Jedoch war er immer noch so in Gedanken, dass er nicht aufpasste und auf dem Gang direkt in jemanden hineinlief. Ein Stöhnen ertönte und Lupin taumelte zurück, ließ seine Tasche fallen. Verdutzt sah er zu dem Mädchen runter, deren Bücher nun um sie verstreut lagen, während sie auf dem Boden saß und ihn anklagend ansah. „Oh Lily, das tut mir leid!“, entfuhr es ihm und er reichte ihr sofort die Hand, um ihr aufzuhelfen. Glücklicherweise schien sie ihm nicht wirklich böse zu sein, denn sie nahm seine Hilfe direkt an. „Schon gut“, erwiderte sie mit einem schiefen Lächeln, ehe sie innehielt und ihn musterte. „Meine Güte, Remus…ist alles in Ordnung? Du siehst furchtbar aus…“ Anstatt ihr zu antworten, bückte er sich, um ihre Bücher aufzusammeln; was sollte er darauf auch sagen? Er wollte bestimmt nicht mit Lily über Snape reden oder sich gar bei ihr ausweinen. Als er sich wieder erhob und ihr die Bücher reichte, hatte er ein Lächeln aufgesetzt. „Es ist alles gut…ich habe nur schlecht geschlafen“, wich er ihr aus, doch er sah es in ihren klugen Augen, dass sie ihm das nicht abnahm. Erstaunlich, wo er doch einmal im Monat krank war und sie sein Zustand nicht mehr überraschen sollte. „Na, wenn du das sagst“, gab sie jedoch nur zurück. „Wollen wir ein Stück gehen?“ Er stutzte in der ersten Sekunde, nickte dann aber, da er annahm, dass es um eine Vertrauensschüler-Angelegenheit ging. Davon abgesehen mochte er Lily und unterhielt sich gern mit ihr. Es war also perfekt, um sich von der Sache mit Snape abzulenken. „Sicher.“ Sie lächelte ihn warm an und ging dann mit ihm hinaus, wo die Sonne schien. Es war ein schöner Sommertag und unweigerlich musste er an Snape denken, der jetzt vermutlich immer noch allein in der Bibliothek saß. Er war froh, als ihn Lily aus diesen trüben Gedanken riss – er sollte sowieso nicht so viel über den unfreundlichen Slytherin nachdenken. „Vielleicht kannst du mir ja sagen, was mit Potter los ist.“ Beinahe wäre ihm die Tasche erneut aus der Hand gefallen und er starrte sie an. „Bitte?“ Sie verdrehte die Augen. „Na, was mit Potter ist…warum er neuerdings so…anders ist.“ „Ich verstehe nicht, was du meinst…ich denke, er ist wie immer.“ Eigentlich wusste er genau, was sie meinte, denn James schien ihm zur Abwechslung endlich einmal zugehört zu haben. Er hatte aufgehört, Unfug zu treiben, wenn Lily oder ihre Freundinnen in der Nähe waren, und er fragte sie nicht mehr bei jeder Gelegenheit nach einem Date. Zudem schien er seine Angeberei zu unterdrücken – nur die Haare zerwuschelte er sich nach wie vor, doch das gehörte ja auch irgendwie zu ihm. Dass Lily bereits nach einer Woche auffiel, dass sich James anders verhielt, brachte Remus innerlich zum Schmunzeln; so egal konnte er ihr dann ja nicht sein. „Nein, das ist er eben nicht“, widersprach sie verärgert. „Irgendwas hat er vor…ich meine, sonst hat er nie eine Gelegenheit ausgelassen, mir auf die Nerven zu gehen und gestern ist er einfach so an mir vorbeigegangen! Ohne ein Wort!“ Remus musste sich das Lachen verkneifen, als sie so entrüstet klang, doch er bemühte sich um eine neutrale Miene. „Und dann hat er Mulciber davon abgehalten, eine Erstklässlerin aus Hufflepuff zu verhexen.“ „Na ja, er ist eben kein schlechter Kerl, Lily“, entgegnete Remus. „Vielleicht hast du es bisher nicht gesehen, weil du es nicht sehen wolltest?“ Er sah ihr an, dass ihr seine Erklärung nicht passte, doch er dachte sich das ja nicht mal aus. James war ein Unruhestifter, doch er hatte das Herz am rechten Fleck. Dass er sich nur in Lilys Nähe wie ein kompletter Idiot verhielt, konnte diese ja nicht wissen. „Ich bin mal gespannt, wie lange das anhält, bis er wieder ins alte Muster zurückfällt“, überging sie ihn und reckte leicht das Kinn. „Spätestens nächste Woche wird er wieder beweisen, was für ein Spinner er ist!“ Remus runzelte die Stirn. „Wie meinst du das?“, fragte er und versuchte sich zu erinnern, wann das nächste Quidditch-Spiel stattfinden würde. Dass James sich von einem möglichen Erfolg zu Dummheiten hinreißen lassen würde, konnte selbst er nicht ausschließen. „Ach, ich meine die nächste Party von Slughorn“, erwiderte Lily und winkte ab. „Er hat Black eingeladen und der hat gefragt, ob er nicht Potter mitbringen könne. Du kennst ja Slughorn…er war ganz begeistert, weil er meint, dass Potter eine großartige Quidditch-Zukunft vorherbestimmt ist.“ Sie seufzte leidend und Remus wusste nicht ganz, was er sagen sollte. So Unrecht hatte Slughorn damit wohl nicht, denn James spielte tatsächlich richtig gut. „Vielleicht solltest du einfach abwarten und ihm eine Chance geben?“, wandte er ein und sie verzog das Gesicht, ehe sie ihn in die Seite knuffte. „Dass du sowas sagst, hätte mir klar sein sollen…immerhin seid ihr befreundet.“ Remus lächelte, zuckte dabei mit den Schultern. „Aber wäre ich mit ihm befreundet, wenn er wirklich nur ein unreifer Idiot wäre?“ Sie blickte ihn mit schief gelegtem Kopf prüfend an, dann musste sie grinsen. „Vielleicht…? Ach, ich weiß nicht…wahrscheinlich hast du Recht und ich sollte es abwarten. Hm…danke Remus, also fürs Zuhören und so.“ Sie lächelte ihn an und es brachte ihre grünen Augen zum Strahlen…in diesem Moment verstand Remus sowohl James als auch Snape, warum sie ihr hinterher rannten. Lily war einfach ein tolles Mädchen und ihr Lächeln schaffte es, sogar seine Laune zu bessern. „Wir sehen uns später, ja? Ich muss los, Emmy wartet bestimmt schon auf mich. Wir wollten uns noch wegen dem Aufsatz für Verwandlung zusammensetzen.“ „Ja klar, bis später dann“, erwiderte er und sah, wie sie sich mit wehendem, rotem Haar von ihm entfernte. Und da waren sie wieder, die trüben Gedanken, doch er schüttelte sie ab. Zumindest jetzt konnte er sie nicht gebrauchen. Im Gegensatz zu ihm schien bei seinen drei Freunden Hochstimmung zu herrschen. „Hey Moony, da bist du ja!“, rief James ihm zu, als er sie auf dem Weg in die große Halle traf. „Man, du hättest bei unserem Training dabei sein sollen! Wir waren super! Wenn wir beim nächsten Spiel gegen Ravenclaw genauso spielen, haben wir den Sieg in der Tasche!“ Seine braunen Augen funkelten und seine Stimme überschlug sich fast vor Euphorie, doch Remus schaffte nicht mehr als ein schwaches Lächeln. Auch wenn es schon witzig aussah, wie Sirius hinter seinem besten Freund albern gestikulierte und ihn nachäffte. „Das habe ich gesehen, Tatze!“ Es entstand ein kurzes Gerangel der beiden Freunde, während Peter den neuen Nimbus 1001 halten durfte. Die Ehre schien fast zu viel für ihren kleinen Freund, der mit ehrfürchtigem Blick auf den Besen hinabsah und ihn wie einen kostbaren Schatz hielt. Remus schüttelte derweil den Kopf über die beiden anderen, welche ihm nun endlich wieder ihre Aufmerksamkeit schenkten. „Sag mal, was schaust du denn so traurig aus der Wäsche?“, sprach ihn James auch direkt an, während Sirius ihn mit zusammengezogenen Brauen musterte. „Genau, ist doch noch gar nicht wieder Vollmond…“ Remus sah ihn mahnend an. „Nicht so laut!“ „Ja, ja, lenk nicht ab und sag schon, was mit dir ist…wenn dir jemand dumm gekommen ist…ein Wort und wir knöpfen ihn uns vor!“ Sirius funkelte ihn an und hob dann die Fäuste, als würde er einen unsichtbaren Gegner bedrohen. James und Peter lachten darüber und selbst Remus konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Oder sie…wobei, es wäre ganz schön peinlich, wenn dich ein Mädchen fertig machen würde…“ Remus schnaubte belustigt, ehe er abwinkte. „Weder noch…es ist alles in Ordnung.“ „Na, wenn du das sagst.“ „Wo warst du eigentlich die ganze Zeit?“, warf James noch ein und Remus entschied sich für die Halbwahrheit. „Ich habe Lily getroffen und mich ein bisschen verquatscht…ihr ist übrigens nicht entgangen, dass du anscheinend die Taktik geändert hast.“ Er warf ihm einen wissenden Blick zu, woraufhin James breit grinste. „Ich weiß nicht, was du meinst…“, flötete er und verschränkte die Arme hinterm Nacken. „Ich war halt schon immer ein netter Kerl! Ihr ist das eben nur bisher nie aufgefallen!“ Sirius gab ein Lachen von sich, das eher wie ein raues Bellen klang. „Ja sicher, Krone“, spottete er ebenfalls grinsend. „Wenn du in ihrer Nähe auch so bescheiden bist, seid ihr bestimmt im Nu verheiratet und habt drei Kinder.“ „Mindestens drei!“, feixte James und nahm Peter nun seinen Nimbus ab, woraufhin der ein wenig enttäuscht wirkte, aber nichts sagte. „Und du wirst Pate und kannst immer drauf aufpassen, wenn wir keine Lust dazu haben!“ „Ich möchte auch Pate werden!“, kam es eifrig von Peter und Sirius schnaubte. „Viel Spaß, Wurmschwanz…“ Remus hob eine Braue, ehe er zu James sah, der den Nimbus schulterte und immer noch grinste. „Zuerst einmal solltest du sie davon überzeugen, dass das keine Phase von dir ist. Sonst kannst du es auch gleich lassen.“ James‘ Mundwinkel sanken bei diesen Worten ein Stück nach unten. „Hey, ich bemühe mich wirklich! Ich habe Schniefelus die ganze Woche in Ruhe gelassen, klar?“ „Das stimmt…und es war gar nicht so einfach“, pflichtete Sirius ihm bei. „Wenn er an einem vorbei schleicht und seine krumme Nase überall rein-“ „Wir haben schon verstanden, Tatze“, unterbrach Remus ihn ein wenig genervt. „Ihr seid Helden, weil ihr Snape nicht verhext habt.“ „Allerdings!“ James gluckste leise über Sirius‘ wichtigtuerische Miene, ehe er sich ernsthafter an Remus wandte. „Ich hab sie nicht einmal nach einem Date gefragt! Gut, oder?“ „So gut, dass sie sich fragt, was mit dir nicht stimmt“, erwiderte Remus und musste bei James‘ Blick lächeln. „Es ist ihr aufgefallen? Ha! Super, Moony!“ Sein Freund schlang den Arm um ihn, wobei er ihn halb erwürgte. „Deine neunmalklugen Ratschläge sind echt was wert! Hätte ich nicht gedacht!“ Remus befreite sich ächzend aus dem Klammergriff und schnaubte leise. „Dass du daran gezweifelt hast…“ „Ist ja gut, oh weiser Moony! Ich stelle dich nie wieder infrage!“ „Das will ich hoffen! Und jetzt Schluss mit dem Unsinn! Wenn du wieder ins alte Muster verfällst, nimmt Lily dich nie für voll!“ „Ich hab’s ja verstanden“, seufzte James und fuhr sich mit der freien Hand durchs Haar. „Ganz schön anstrengend mit den Mädchen…“ Sie machten sich auf den Weg Richtung Gemeinschaftsraum, da James seinen Besen verstauen wollte, ehe sie zum Mittagessen runtergehen würden. Tatsächlich sorgte die ausgelassene Stimmung seiner Freunde dafür, dass Remus sich besser fühlte. Schon bald hatte er Snapes gehässige Worte verdrängt und das war auch gut so. Eigentlich war es doch nur wichtig, was die Menschen, die einem nahe standen, von einem hielten, und diese standen trotz seiner Lykanthropie zu ihm. Das war viel mehr, als er erwarten durfte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)