Zeig mir das Licht von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 7: Der Brief -------------------- -Meine liebe Usagi, ich weiß, ich habe nicht das recht dir das zu schreiben, aber ich musste es einfach. Ich habe lange über uns nachgedacht. Ich weiß, ich habe mich falsch dir und Chibusa gegenüber verhalten. Ich hätte dich nicht alleine mit der Verantwortung lassen dürfen. Wie du ja wusstest, habe ich lange auf dieses Stipenduim hingearbeitet und konnte es nicht ablehnen. Als du mir sagtest du seist schwanger, habe ich dir, ohne nachzudenken Dinge an den Kopf geworfen, die ich nie hätte sagen dürfen. Ich möchte dich um eine zweite Chance bitten. Ich möchte der Mann sein, den du verdienst. Und ich möchte Chibiusa ein Vater sein. Ich weiß, dieser Brief kommt 3 Jahre zu spät, aber ich hoffe dennoch dass du mir vergeben wirst. Ich habe mich von Sarah getrennt und werde nach Japan zurückkehren. Ich habe bereits eine Stelle in einem Krankenhaus und werde in zwei Monaten in mein neues Apartment ziehen. Ich hoffe, dass du dich meldest, denn ich möchte wirklich an Chibiusas leben teil haben und möchte mit dir einiges abklären. Ich habe oft an dich gedacht. Ich vermisse dich. In Liebe Mamoru- Bunny schloss die Augen. Hätte er diesen Brief drei oder zweinhalb jahre früher geschrieben, wäre sie vor freude rumgehüft. Aber heute nicht mehr. Er wollte ein teil von Chibiusas leben sein. Dass konnte er, wenn sie es so wollte. Aber in ihrem Leben, in ihrem Herzen hatte er keinen Platz mehr. Sie legte den Brief in ihre Tasche und legte sich zu ihrer Tochter. Sie musste jetzt schlafen. Auch wenn sie es wahrscheinlich nicht konnte. Am nächsten Tag schlief Bunny sehr lange. Minako hatte an ihre Tür geklopft und reingeschaut und gesehen, dass Bunny noch tief und fest schlief. Chibiusa war bereits wach und suchte sich was zum anziehen aus dem Schrank. „Hey, Mausi. Komm ich helfe dir und dann gehen wir runter, ja? Wir lassen deine Mama heute mal etwas länger schlafen“, flüsterte die Aino und Chibiusa nickte. Sie sagte was sie anziehen wollte und Minako holte es raus. Dann gingen die beiden rüber in Minakos Badezimmer, wo Minako dem Mädchen ihre Haare zu zwei Zöpfen flechtete. Anschließend saßen sie unten in der Küche. „Na ihr zwei. Wo babt ihr denn Bunny gelassen?“, fragte Taiki. „Die schläft noch. Sie hat gestern nicht so gute Neuigkeiten erfahren und deshalb habe ich mir gedacht dass ich sie schlafen lasse“, erwiderte Minako und half Chibiusa auf dem Stuhl. „Was denn für Neuigkeiten“, fragte Ami, als sie zusammen mit Seiya und Yaten die Küche betrat. Minako schüttelte den Kopf. „Ich kann dazu nichts sagen. Dass muss Bunny selbst machen.“ „Verstehe, dann kann es sich nur um ein Thema handeln. Aber dazu äußere ich mich jetzt auch nicht. Wer will Pfannkuchen?“ fragend sah Ami in die Runde. Chibiusa nickte begeistert und auch die Männer wollten welche. Nur Minako aß Obst und Vollkornbrot. Schließlich musste sie auf ihre Figur achten. Nachdem alle Gefrühstückt hatten, gingen Yaten, seine Brüder und Chibiusa in den Garten. Dort wollten sie heute wieder im Pool schwimmen. So konnte Ami mit Minako reden. „Also was ist los?“, fragte die Braunhaarige und schloss die Küchentür. Minako seufzte. „Ich habe Mamoru in Amerika getroffen und er hat mir einen Brief für Bunny gegeben. Ich habe ihm ihr gestern abend überrecht. Ich weiß nicht was drin steht, aber ich denke mal nichts gutes,“ erklärte sie. „Verstehe. Oh man Bunny hat es wirklich nicht einfach. Übrigens, es kann sein das der Kindergarten, in dem sie arbeitet geschlossen wird“, meinte Ami. „Oh nein, dann wäre Bunny ja arbeitslos,“ rief die Blonde. „Woher weißt du das?“ „Seiya hat es mir gesagt. Bunny hatte es ihm letztens erzählt. Sie macht sich sorgen. Wenn sie ihren Job verliert muss sie schauen wo sie wieder arbeiten kann. Sie hat es ja nicht so mit dem Geld.“ „Bunny würde nichts von uns annehmen, und das weißt du auch, Ami. Sie kämpft schon so lange und wird auch dieses mal kämpfen.“ Ami nickte. I„ch weiß, aber irgendwas muss man doch tun können.“ „Warten wir es erstmal ab. Übrigens, kann es sein das Seiya was von Bunny will?“ „Wie kommst du denn darauf?“ Minako zuckte mit den schultern. „Seiya schaut Bunny immer so an. Ich glaube schon das er was von ihr will.“ Ami sah nachdenklich zu boden. „Seiya, will immer das was er nicht haben kann. Er weiß dass Bunny sich niemals auf ihn einlassen würde. Das weckt in ihm seinem Jagdinstinkt. Aber Bunny ist zu schlau um sich auf ihn einzulassen.“ „Hmm, ja sie hat sich sehr verändert. Aber...vielleicht wäre es mal ganz gut wenn sie....wenn sie einfach leben würde. Wenn sie mal für ein paar stunden eine junge Frau sein kann ohne Verantwortung und so. Ich glaube Seiya kann ihr da gut helfen. Vielleicht sollten wir die zwei verkuppeln“, überlegte Minako. Geschockt sah Ami ihre alte Freundin an. „Dass kann doch wohl nicht dein ernst sein, Minako!“ „Wieso denn nicht? Wenn die beiden eine Nacht sex hätten, wäre Bunny entspannter und Seiya würde sie nicht länger belästigen! Außerdem würde es ihr mal gut tun, auf ihr Herz und nicht auf ihren Verstand zu hören. Sonst hätte sie ja schon längst mal wieder einen Kerl gehabt aber sie hat ja noch lange an Mamoru gehangen“, rechtfertigte sich die Blonde. „Ja aber...“ „Nichts aber. Ich werde das schon hinkriegen. Die beiden werden sich doch eh kaum sehen nach der Hochzeit. Also was solls, warum dann nicht ein paar nette Stunden miteinander verbringen?“ Mit diesen worten ging Minako zu den anderen in den Garten. Und Ami blieb schweigend zurück und dachte über die worte ihrer Freundin nach. Gegen zehn uhr wachte Bunny auf. Sie bemerkte dass Chibiusa nicht mehr neben ihr lag und sah sich suchend um. Dann hörte sie Stimmen aus dem Garten. Sie ging ans Fenster und schaute raus. Ihre Tochter  jagte Yaten mit einer Wasserpistole um den Pool. Lachend spritzte sie ihm nass und gröllte als er sich übertrieben in den Pool fallen ließ. Bunny lächelte. Es freute sie dass ihre Tochter so viel spaß hatte. „Na auch endlich wach?“ Bunny drehte sich blitzschnell um und keuchte als sie Seiya erblickte. Er trug nur seine Badehose. Sonst nichts. Und er war noch nass. Er kam lächelnd auf sie zu. „Du hast lange geschlafen. Minako hat Chibiusa fertig gemacht und ist mit ihr runter gekommen.“, erklärte der junge Mann. Nickend drehte sich Bunny wieder um. Dann spürte sie wie er seine arme um ihren Bauch schlang. Sein Gesicht drückte er gegen ihre Schulter. „Willst du nicht mit runter kommen?“, hauchte er. Bunny zitterte leicht, erstens, weil Seiya nass und kalt war, und zweitens weil sie ziemlich nervös war. Aber sie musste gestehen dass sie das Gefühl seines Körpers genoss. Sie atmete tief ein und lehnte sich ein stück gegen ihn. Seiya küsste federleicht ihre Schulter. „Du Seiya?“ „Ja?“ „Wenn du einen wunsch frei hättest, was würdest du dir wünschen?“ Seiya hielt inne und dachte nach. „Ich weiß nicht. Ich habe ja alles was man sich wünscht“, meinte er schließlich. „Was würdest du dir wünschen?“ „Ich weiß es auch nicht. Ich stelle mir diese frage oft und komme zu keiner antwort'', antwortete Bunny und drehte sich zu ihm um. „Würdest du mir einen gefallen tun?“ „Ja klar“, meinte er. „Würdest du mich küssen?“ Seiya sah die hübsche Frau an. Dann beugte er sich runter und seine Lippen trafen auf ihre. Er drückte sie noch etwas enger an sich und vertiefte den Kuss. Bunny hatte das Gefühl, dass hunderte Ameisen in ihrem inneren rumkabbelten. Sie keuchte überrascht auf, als er seine Hände unter ihren Po plazierte und sie hochhob. Er legte sie auf das Bett und drückte sie sanft in das Kissen. Er unterbrach den Kuss dabei nicht. Zu schön was das Gefühl ihrer Lippen. Zu lecker war ihr Geschmack. Er knurrte leicht als sie sich unbemerkt an ihm rieb. Er spürte, wie er langsam die Beherrschung verliert. Bunny spürte seine wachsene Erregung und schob ihn von sich. Das war ein schöner Kuss gewesen. Und dass sie so etwas bei ihm  auslöste, machte sie irgendwie stolz. Schließlich war er ja eine Berühmtheit. Sie lächelte, dankte ihm und ging ins Bad. Er blieb alleine zurück und legte sich auf den Rücken. Diese Frau, irgendwann würde sie ihn wirklich ins Grab bringen. Später saß Bunny mit den anderen am Pool. Seiya hatte sich nach dem Kuss mit Bunny verzogen und war jetzt mit Yaten unterwegs. Minako, Ami und Chibiusa planschten im Pool und lachten fröhlich. Taiki lag unter einem Sonnenschirm und lächelte. „Ich kann es kaum glauben. Ich werde bald heiraten“, meinte er. Bunny kicherte. „Glaub es man. Du wirst dann an die Kette gelegt“, scherzte sie. Er lachte. „Ja Ami hat mir schon gesagt dass es dann einige Änderungen geben wird. Zum beispiel dürfen wir nicht mehr im stehen pinkeln.“ Bunny lachte. „Tja dann setz dich immer schön hin.“ Am nachmittag wählte Bunny die Nummer von Michiru. „Ja hallo Bunny. Wie geht’s dir?“, fragte Michiru als sie abnahm. „Mir geht’s gut und dir?“ „Ja mir auch. Hier ist alles in ordnung. Die Kinder sind alle sehr fleißig. Übrigens, Ayumis Vater hat nach dir gefragt.“ Bunny konnte Michiru grinsen hören. „Ach ja? Was will er denn?“ „Er wollte wissen, wann du wieder da bist. Er ist ganz rot geworden und fragte mich ob du vielleicht an einem Date interessiert wärst.“ Bunny seufzte. Darauf hatte sie jetzt gar keine lust. „Was hast du gesagt?“ „Ich meinte, dass er dich selbst fragen kann wenn du wieder da bist. Darauf hin hat er nur ja gesagt und ist gegangen.“ „Okay“, machte Bunny. „Also würde ich auf Männer stehen, würde ich ja sagen nimm ihn, aber naja. Du musst entscheiden. Es ist dein leben“, meinte Michiru. „Ich weiß. Ich werde es mir überlegen. Ich rufe dich die Tage nochmal an ja?“ „Alles klar, dann bis bald und gib der Süßen einen Kuss, bye.“ „Bye.“ Toll jetzt wollte er ein Date mit ihr. Hatte sie einen Magneten am Arsch oder warum waren die Männer plötzlich alle interessiert? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)