Zeig mir das Licht von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 1: Erste Begegnung -------------------------- „Mama, darf ich einen Keks?“ Genervt schaute die junge Mutter in ihr Spiegelbild. Sie war gerade dabei sich fertig zu machen. „Ja aber nur einen. Und geh nochmal auf die Toilette, bevor wir fahren“, rief sie ihrer dreijährigen Tochter zu. Diese jaulte vergnügt und ging in die Küche. Bunny müsste lächeln. Ihre kleine war schon ein süßer Fratz. Prüfend sah sich sich im Spiegel an. Ja so ging es. Ihre haare waren geflochten und einige Strähnen umramten ihr gesicht. Dezentes Make up Vollendete ihren Aufzug und sie packte ihre restlichen Sachen ein. Dann kam ihre Tochter ins Bad. Ihr Mund war voller Schokolade und einige Krümel waren an ihrer Wange. Bunny lachte. „Komm her und lass dich sauber machen“, meinte sie und hob ihre Tochter zum Waschbecken hoch. Chibiusa hielt ihre Hände unter den Wasserhahn und wusch sich artig die Hände. Dann nahm sie den Waschlappen – den ihre Mutter ihr hinhielt- und putze sich das Gesicht. „Ist dass so gut?“, fragte sie, und ihre Mutter nickte. „Jetzt geh schnell auf Toilette und dann müssen wir auch los. Hast du alles? Deine Spielsachen und Luna P?“ „Ja hab alles in meine Tasche gepackt und Luna P nehme ich mit ins Auto“, erklärte die kleine aufgeregt und versuchte ihre Hose aufzumachen. Bunny lachte leise. „Komm ich helfe dir, mein Schatz.“ Zwei Stunden später waren die beiden auf den weg nach Osaka. Dort lebte Bunnys Schulfreundin Ami mit ihrem Verlobten. Die beiden würden in drei Wochen Heiraten und hatte Bunny und ihre Tochter eingeladen. „Mama, glaubst du Ami mag Luna P.?“, fragte Chibiusa ihre Mutter. Bunny verkniff sich ein kichern. „Ich bin mir sicher, dass sie Luna P. Lieben wird“, versicherte sie ihrer Tochter. Chibiusa lachte und redete mit ihrer Luna P. Bunny schaltete das Radio an, in der Hoffnung ihre Tochter würde etwas schlafen. -Únd hier, kommt für euch das neuste Lied von den Three Lights. Viel spaß mit Lieder!- Bunny lauschte der Musik. Die Three Lights waren eine berühmte Popgruppe. Taiki bildete zusammen mit seinen Brüdern die Band. Ami hatte erzählt, dass die drei oft auf Tournee gingen. Es hörte sich gar nicht so schlecht an. Nachdem das Lied vorbei war, schaute sie in den Rückwärtsspiegel. Chibiusa war eingeschlafen. Zum Glück. Sie konnte die ganze Nacht vor Aufregung nicht schlafen, und hatte ihn dringend nötig. Weitere zwei Stunden, und eine Pinkelpause später, sah Chibiusa ganz aufgeregt aus dem Fenster. „Schau mal Mama, da“, rief sie und zeigte wild nach vorne. Bunny nickte. „Ja wir sind gleich da. Zum Glück.“ Sie fuhren eine lange Einfahrt hoch und blieben vor dem riesigen Haus stehen. Bunny Schnallte sich ab und machte die Tür auf. Die kleine zappelte wild in ihrem Kindersitz herum. Bunny ging nach hinten und schnallte die kleine ab, die sofort aus dem Wagen sprang und sich das große Haus staunend ansah. „Mama, ist das groß!“, rief sie erstaunt. Bunny lachte und öffnete den Kofferraum. Dann hörte sie ihren Namen rufen. „Bunny!!!!!“ Sie sah grinsend in die Richtung aus der die Stimme kam. Ihre Freundin Ami rannte freudig auf sie zu. „Oh wie schön dich zu sehen“, sagte Ami und drückte ihre Freundin fest. Bunny erwiderte die Umarmung und lachte glücklich. „Du siehst sehr gut aus, darf ich dir meine kleine Prinzessin vorstellen?“ Sie hockte sich hin und umarmte ihre Tochter. „Dass ist Chibiusa. Liebling, dass ist Ami, meine alte Schulfreundin.“ Chibiusa schaute Ami schüchtern an. Ami lächelte freundlich und hockte sich ebenfalls hin. „Du bist also Chibiusa. Ich habe gehört du hast eine besondere vorliebe für Kekse. Zufällig habe ich heute morgen, meine berühmten Schokoladenkekse gebacken und würde mich freuen wenn du die probieren würdest.“ Die kleine sah unsicher zu ihrer Mutter die sie aufmunternd anlächelte. „Dass ist Luna P. Mama hat mir gesagt du wirst sie mögen, stimmt das?“, fragte sie. Ami sah grinsend zu Bunny und dann wieder zu der kleinen. „Ich werde Luna P. sehr gerne haben. Was meinst du, willst du mit ihr jetzt Kekse essen?“ Begeistert nickte sie kleine und drückte Luna P. an sich. Bunny und Ami nahmen das Gepäck und brachten es rein. Im Haus sahen sich Mutter und Tochter beeindruckt um. „Was für ein schönes Haus. Du hast es echt gut getroffen“, sagte Bunny anerkennend und pfiff. Ami wurde etwas verlegen. „Naja es ist das Haus von Taikis und seinen Brüdern. Ihnen solltest du das Kompliment machen.“ „Wenn ich Taiki kennen lerne, werde ich es ihm sagen“, versprach die Blonde. Ami zeigte den beiden ihr Zimmer. Es war sehr groß und hell. Die Wände waren in einem sonnigen gelb gestrichen und Bilder von Schmetterlingen verzierten die Wände. Ein großes Doppelbett stand in der Mitte und ein weißer Kleiderschrank direkt gegenüber. Zudem gab es ein Separates Badezimmer. Chibiusa rannte sofort auf das Bett zu und versuchte rein zu klettern. „Warte, Chibiusa. Zieh erst deine Schuhe aus“, rief Bunny. Chibiusa nickte und ließ sich die Schuhe ausziehen. „Das Zimmer ist echt toll. Da fühlt man sich ja fast wie eine Prinzessin“, meinte Bunny. Ami lachte. „Nur das Beste für die besten!“ „Na wenn das so ist,“ grinste Bunny zurück. Nachdem sie alles ausgepackt hatten, saßen die beiden Frauen, zusammen mit Chibiusa im Wohnzimmer und unterhielten sich. „Wann kommt Minako? Hat sie sich schon gemeldet?“, fragte Bunny und nahm einen Keks. Ami Nickte. „Sie wird übermorgen eintreffen. Sie hat noch einen Termin den sie nicht verschieben kann.“ „Ich freue mich auf sie.“ „Ich mich auf.“ Chibiusa aß fröhlich ihren Keks, und ermahnte Luna P. Nicht zu schnell zu essen. Ami lächelte. „Die kleine ist wirklich süß. Sie liebt ihr Stofftier sehr oder?“ Bunny nickte. „Es ist das einzige, was sie von ihrem Vater bekommen hat. Er hat das Stofftier aus Amerika geschickt. Mit einem Scheck. Den Scheck habe ich zurückgeschickt.“ Ami sah ihre Freundin nachdenklich an. „Kommst du denn Finanziell gut zurecht? Wenn du etwas brauchst, helfe ich dir jederzeit.“ Bunny drückte die Hand ihrer Freundin. „Danke, das weiß ich zu schätzen.“ Um Neunzehn Uhr kam Taiki endlich nach Hause. Er und seine Brüder waren im Studio gewesen und hatten an einen neuen Song gearbeitet. Als er die beiden Frauen sah, wie sie mit Chibiusa spielten lächelte er. „Guten Abend die Damen.“ Chibiusa, schaute Taiki unsicher an und ging zu ihrer Mutter. Ami begrüßte ihren Verlobten freudig. „Hallo mein Schatz. Darf ich dir Bunny vorstellen. Und das kleine bezaubernde Mädchen ist ihre Tochter Chibiusa. Dass ist Taiki, mein zukünftiger Ehemann.“ Taiki drückte seiner Liebsten einen Kuss auf den Mund und ging auf Bunny zu. Diese stand auf und sah ihn lächelnd an. „Du bist also der Mann, der meine Ami so glücklich macht? Ich bin schwer begeistert von eurem Haus“, grinste die Blonde und zwinkerte. Taiki lachte und umarmte Bunny Freundschaftlich. „Es freut mich sehr dich kennen zu lernen. Ami hat mir viel von dir erzählt.“ Dann schaute er Chibiusa an. Er lächelte sie an und streckte seine Hand aus. „Du bist also die kleine Chibiusa. Du siehst wie eine Prinzessin aus. Darf ich dich Prinzessin nennen?“ Taiki schien der kleinen zu gefallen, denn sie schüttelte seine Hand und lächelte. „Sagst du Luna P. auch guten Abend?“ Taiki schaute auf das Stofftier, welches in ihren Armen war. „Aber Natürlich. Ich freue mich sehr dich kennen zu lernen Luna P.“ Chibiusa lachte und drückte ihre Luna an sich. Etwas später aßen die vier zu Abend. Taiki hatte heute etwas zu Essen bestellt. Pizza. Chibiusa bekam eine kleine Kinderpizza mit Salami. Bunny hatte eine mit Brokkoli und Schinken. Auf Amis Teller war Ananas und Taiki aß Tunfisch. Der Abend verlief sehr schön. Es gab vieles zu erzählen und bereden. Irgendwann schlief Chibiusa im Arm ihrer Mutter ein. „Willst du sie nicht ins Bett bringen?“, fragte Ami. Aber Bunny schüttelte nur den Kopf. „Wenn sie aufwachen sollte und ich nicht da bin, kriegt sie Panik. Ich lege sie auf das Sofa in Ordnung?“ Ami nickte. Taiki kam gerade mit einer Flasche Wein ins Zimmer. „Bunny möchtest du auch ein Glas?“ „Hmm, na gut aber nur eins und bitte nur halbvoll, ich trinke nämlich keinen Alkohol“, bat Bunny. „Sag mal, was ist mit Chibiusas Vater? Hast du noch Kontakt zu ihm?“, fragte Ami und nahm einen Schluck Wein. Bunny schüttelte mit den Kopf. „Nein, ich habe keinen Kontakt zu ihm. Ich weiß auch nicht ob er noch in Amerika ist oder nicht. Seid dem Scheck, den er mir geschickt hat, habe ich nichts mehr von ihm gehört und dass ist jetzt fast zwei einhalb Jahre her. Er wollte nie etwas mit seiner Tochter zu tun haben. Er wollte auch nicht das Gemeinsame Sorgerecht und hat darauf verzichtet. Und jetzt braucht er auch nicht mehr ankommen. Wir sind ohne ihn besser dran“, meinte die junge Mutter und sah zu ihrer Tochter. Taiki hatte aufmerksam zugehört. „Warum hat er dich verlassen?“, fragte er. „Als ich merkte das ich schwager war, habe ich es ihm gesagt. Geplant war das nicht, und eigentlich war es ein schlechter zeitpunkt aber ich hätte mein Kind niemals abtreiben lassen können. Er meinte, ich würde ihm seine Zukunft versauen und ich hätte das nur gemacht um ihn an mich zu binden. Daraufhin habe ich meine Sachen gepackt und hab ihn verlassen. Er ging kurz vor Chibiusas Geburt nach Amerika um dort zu studieren. Während ich in Tokio blieb und dort Kindergärtnerin wurde.“ „Ich hätte nie gedacht dass Mamoru sowas machen würde. Er war ein so guter Mann. Und ihr wart Jahrelang zusammen“, sagte Ami Kopfschüttelnd. „Wie lange wart ihr zusammen“, fragte Taiki interessiert. „Fünf Jahre“, erwiderte Bunny. „Und dann zieht er so eine Show ab, unfassbar“, meinte der Braunhaarige. Gegen halb zehn, kamen dann Taikis Brüder Seiya und Yaten nach Hause. Die beiden waren noch unterwegs gewesen. „Guten Abend alles zusammen. Ami, meine Lieblingsschwägerin, du siehst heute wieder entzückend aus“, grinste Yaten und gab Ami einen Kuss auf die Wange. Diese lachte. „Da seid ihr ja endlich. Ich möchte euch meine Freundin Bunny vorstellen. Bunny dass ist Yaten. Der jüngste Bruder“, rief Ami. Bunny lächelte den jungen Mann an. „Freut mich dich kennen zu lernen.“ Yaten ließ seinen Blick über die Blonde gleiten. „Es freut mich auch sehr. Ami warum hast du mir nicht gesagt dass sie eine Prinzessin ist?“ Bunny lachte. „Du bist ein schmeichler.“ Yaten grinste. „Und du siehst echt hübsch aus.“ Dann betrat Seiya das Zimmer. Er schaute in Bunnys Gesicht und ging langsam auf sie zu. „Hallo ich bin Seiya. Ami redet schon seit Tagen nur von dir.“ Er hielt Bunny seine Hand hin und lächelte Charmant. Bunny rollte mit den Augen. „Danke, es freut mich auch. Ich habe auch viel von euch gehört.“ Sie ergriff seine Hand und spürte ein komisches Gefühl. Es war angenehm. Seiya ließ, wie sein Bruder sein Blick über Bunny gleiten. Sie hatte eine tolle Figur. Die langen Blonden Haare, die Himmelblauen Augen, kleine runde Brüste eine schmale Taille. Ein Traum von einer Frau. Gerade wollte er noch etwas sagen, als Yaten dazwischen kam. „Ist dass da deine Tochter?“ Schnell schaute Seiya zum sofa. Ein kleines Kind schlief tief und fest. Die Rosahaare fielen teilweise ins Gesicht des Mädchens. Bunny nickte lächelnd. „Ja dass ist meine Tochter, ihr werdet sie morgen richtig kennen lernen. Ich werde sie jetzt ins Bett bringen und mich auch hinlegen. Ich hoffe das macht dir nichts aus, Ami?“ „Aber nein, geh nur. Ihr hattet eine anstrengende fahrt hinter euch. Wir sehen und morgen beim Frühstück.“ Bunny nickte und hob vorsichtig ihre Tochter hoch. Dann ging sie hoch. Seiya schaute den beiden nach. „Sie ist ganz nett“, meinte er und ließ sich neben Ami fallen. Yaten setzte sich gegenüber. „Bunny ist eine wirklich gute Freundin und eine liebevolle Mutter. Also bitte benehmt euch und seid nett zu ihr. Sie hatte es nicht leicht in den letzten drei Jahren“, meinte Ami und sah die beiden tadelnd an. Die beiden nickten. Bunny hatte sich währenddessen ein Nachthemd und Chibiusa einen Schlafanzug angezogen. Jetzt legte sie sich neben ihrer Tochter ins Bett und versuchte zu schlafen. Der Tag war sehr anstrengend aber auch sehr schön gewesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)