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Iris Chronicles

Eine Laune der Götter
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Erstellt:
Letzte Änderung: 10.05.2015
nicht abgeschlossen
Deutsch
1700 Wörter, 1 Kapitel
Während die Vorboten der kommenden Ereignisse durch das Land streifen, ahnen die Menschen in den entlegenen Regionen von Iris noch nichts und gehen ihrem Alltag unbeschwert nach. So ahnt der Jägersjunge Seymour noch nicht, dass seine nächste Begegnung mit Fremden ihn in einen Konflikt ziehen wird, der älter ist als die Mauern der Königreiche.

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Eine Folge von Abenteuern zusammengefasst in mehreren Chroniken, die ich hoffentlich mal vollenden werde.

Einfluss durch bekannte Werke jeder Art ist nicht auszuschließen.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Prolog Im Dickicht E: 27.04.2015
U: 10.05.2015
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1700 Wörter
nicht abgeschlossen (99%)
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  • Seymour Geridson

    Alter: 19
    Herkunft: Valstedt
    Geburtszeichen: Hieta
    Vorlieben: die Jagd, Wettbewerbe, sein selbstgefertigter Bogen, starkes Bier
    Abneigungen: Fremde, Wildlinge, unnötigen Ärger

    Als einer der wenigen Nachkommen des Geridson Clans waren hohe Erwartungen an Seymour gestellt, vorallem da er der Erstgeborene seiner Generation war. So wurde ihm das Spurenlesen und Bogenschießen im zarten Alter von vier Jahren beigebracht, was sogar für die Verhältnisse der Norn früh war. Als er sieben war, nahm ihn sein Vater auf seine erste Jagd mit, während dieser er seine erste Beute erlegte: ein junges Reh, dreimal so schwer wie er selbst. Das Potenzial des jungen Seymours wurde klar und so nahm ihn sein Vater bei jeder Gelegenheit mit auf die Jagd.

    Über die Jahre, in denen manche Burschen erst einen Spielzeugbogen bekamen, verfeinerte Seymour bereits seine Techniken und besorgte regelmäßig den Hirschbraten für das Wirtshaus, welches seine Mutter leitete. Als er mit 16 Jahren volljährig wurde, bekam er alle Materialien, um sich einen idealen Jagdbogen zu bauen. Da diese Kunst im Geridson Clan von größter Wichtigkeit war, würde er bei einem Fehlschlag für immer verstoßen. Gepackt von seinem Eifer legte Seymour sein Herzblut in die Herstellung dieses Bogens. Am Tag seiner Vollendung präsentierte Seymour sein Werk dem Clanältesten, welcher den Bogen mit einem Zeichen gravierte, das Seymour auf Lebzeiten als vollwertiges Mitglied des Clans kennzeichnete.

    Seit diesem Tag verdingte sich Seymour neben der Jagd oft als Pfadfinder für Reisende oder Kopfgeldjäger, wenn eine Bande Wildlinge sich in Valstedts Territorien wagte. Sein Ruf als Meisterschütze und Überlebenskünstler bescherten ihm so manche Ehrenrunden in Wirtshäusern und einige Väter versuchten, ihn mit ihren Töchtern zu verheiraten. Doch für Seymour gab es nur die Liebe zur Jagd und zur Natur; ohne Empfehlung seines Clans hatte er nicht vor, sich zu binden.
  • Natalya Verenga

    Alter: 20
    Herkunft: Ramas
    Geburtszeichen: Wynna
    Vorlieben: Bücher, Experimente, interessante Gesprächspartner, Reisen
    Abneigungen: Rohlinge, Fliegen, die meisten Monarchen

    Es war nicht allzu selten, dass die junge Natalya von den Spielen mit ihren Kameraden gelangweilt war und sich ganz Ramas zu ihrem eigenen Spielplatz machte. Ihre Heimat, die Stadt des Marmors, bot dank der endlos verwinkelten und verworrenen Straßen ein wunderliches Labyrinth voll unterschiedlichster Menschen und Kulturen. Nicht zuletzt dadurch, dass Ramas der zentrale Handelspunkt von ganz Iris war, versammelten sich hier Völker und Rassen, um ihre Waren auszutauschen. Und wenn man mal nicht wusste, wer welche Waren anbot, musste man nur nach der kleinen Natalya fragen.

    Schon von Kindestagen an kannte Natalya ihr Viertel und die anliegenden wie ihre Westentasche. Auch wenn ihre Eltern es wenig billigten, dass sie auf Dächer kletterte, um sich Karten der Umgebung zu erstellen, so bekam sie umso mehr Unterstützung der lokalen Händler. Denn bald wurde klar, dass wenn die Leute wussten, wo sie bestimmte Waren finden konnten, machten die Händler mehr Profit ohne, dass sie auf vorbeilaufende Kundschaft wetten mussten. So verdingte sich Natalya mit 11 Jahren bereits als Kartographin für die umliegenden Nachbarschaften.

    Ihre unbeschwerte und offene Art half ihr dabei sehr und Natalya war gerne bei den Händlern gesehen, die ihr im Austausch für eine Erwähnung auf ihrer Karte neben Geldsummen auch besondere oder seltene Objekte aus ihrem Angebot schenkten. Darunter war auch ein unscheinbares Buch, welches sich als unfertiger Almanach herausstellte. Außer einer groben Landkarte und einigen minderwertigen Zeichnungen waren die Seiten leer. Seit dem Tag, an dem sie dieses Buch bekam, besaß sie der Gedanke, dieses Buch mit ihren eigenen Schriften und Skizzen zu füllen. Mit ihrem 16. Geburtstag verabschiedete sie sich von ihren Eltern, die noch immer ihre Leidenschaft missbilligten, und reiste seitdem durch ganz Iris, um ihren Almanach zu füllen.
  • Zyrus Fraam

    Alter: 25
    Herkunft: Zephalos
    Geburtszeichen: Voltea
    Vorlieben: Wyvern, seine Kameraden, Fischsuppe, den Kampf
    Abneigungen: Weichlinge, Naivität, notorische Nörgler

    Wenn man Zyrus finden wollte, musste man nur nach dem nächstbesten Wyvernnest suchen. Als Sohn von Drachenzähmern war ihm die Liebe zu den schuppigen Flugtieren in die Wiege gelegt. Doch selbst die anderen anstrebenden Zähmer kamen nicht an die Leidenschaft heran, mit der Zyrus den Umgang mit Wyvern pflegte und das schon im Kindesalter. Einst hatten ihn seine Eltern aus den Augen verloren und suchten ihn voller Furcht, dass er von den Kippen gestürzt sein könnte. Als die Sonne bereits unterging, kamen die Eltern an einem Wyvernnest vorbei und trauten ihren Ohren nicht, als heiteres Kichern eines Kindes zu hören war. Und noch weniger trauten sie ihren Augen, als sie ihren erst 7 Jahre alten Sohn auf dem Rücken einer Brutmutter sahen, wie er mit den Jungen herumtollte.

    Es war eindeutig, welchen Weg Zyrus einschlagen würde und seine Eltern mussten ihm nicht einmal großartig helfen. Er schien instinktiv zu wissen, wie er mit Wyvern umspringen musste um ihr Vertrauen zu gewinnen. Und anders als die meisten Zähmer, musste Zyrus niemals seine Stimme erheben. Seine reine Präsenz schien Wyvern jeder Art zu beruhigen. Bald gründete er seinen eigenen Hort, auf einer Felseninsel vor der Küste von Zephalos.

    Zu dieser Zeit kam es, dass eine Piratenflotte auf der Insel einfiel. Mit einem Dutzend Schiffen griffen sie Zephalos an und überwindeten die felsigen Klippen, zwischen denen nur ein einziges Schiff durchpasste, mit ihren eigenen Wyvernreitern. Doch sie waren wenig an den Besitztümern der Menschen interessiert; sie wollten einzig die Nester plündern. Als Zyrus in seinem Hort dies mitbekam, kochte er vor Wut - und mit ihm stimmten seine Wyvern ein grauenvolles Gebrüll an, welches bis nach Zephalos zu hören war.

    Jede Wyvern, ob Jungtier oder Brutmutter, erhob sich mit diesem Brüllen und stimmte ein, nur um sich dann mit Feuerspeien und glühenden Augen gegen die Piraten zu wehren. Ein erbitterer Kampf brach zwischen den Wyvernreitern der Piraten und denen von Zephalos aus, in dem Zyrus seine eigenen Drachen in eine wahre Raserei versetzte und die Piraten im Morgengrauen des nächsten Tages ausgelöscht hatte. Mit dem Ende des Kampfes beruhigte sich Zyrus' Gemüt und mit ihm auch die Drachen. Seit diesem Tag war Zyrus auf Zephalos als 'Drachenkind' bekannt.
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