Entführt von einem Youkai von CheyennesDream (Du Version Sess & Amaya OC) ================================================================================ Kapitel 33: Des Rätsels Lösung ------------------------------ Ich finde heute einfach nicht die richtigen Worte um allen zu danken. Auf jeden Fall hat mich eure Begeisterung wieder beflügelt. Danke für die neuen Favos auf beiden Plattformen, diesmal gab es auch wieder zwei auf Animexx. Meine 650 Wörter waren wieder einmal zu knapp, das was zählt ist drin ;). Viel Spaß Kapitel 32 - Des Rätsels Lösung Obwohl der Herr der westlichen Ländereien dich hochheben und fort tragen möchte, um später zu überlegen was er mit deinem leblosen Körper tut, bleibt er stehen. Wie zur Eissäule erstarrt, schaut er auf das Bildnis seines Vaters. Im Stillen fragt er sich, ob du ihm nicht wichtig genug warst. Deinetwegen setzte er gerade seine Zukunft und womöglich sein Reich aufs Spiel. Oder Leiko hatte recht, er ist schwach geworden, sodass selbst Tenseiga ihm den Dienst versagt. Er schließt seine Augen, um sich zu fangen und die Episode mit dir abzuschließen. Obwohl äußerlich regungslos kämpft sein Inneres gegen seinen Stolz. Für einen Youkai entwickelt er in diesem Moment erstaunlich viele Gefühle, badet ein wenig in Schuld und Selbstmitleid und übersieht dabei das Naheliegende. Mika beobachtet ihren Sohn und eine Frage liegt ihr auf den Lippen, doch sie schweigt. Stattdessen geht sie zu ihrem Kind und flüstert nur für Sesshomaru hörbar: "Sieh genauer hin!" Der Lord dreht seinen Kopf, schmälert seine Augen und folgt dann dem Hinweis. Nur ganz winzig verändern sich seine Pupillen, als er die leichte Bewegung deines Brustkorbes mitbekommt. Deshalb bückt sich der silberweißhaarige Hundedämon, hebt sein Schwert auf und steckt es zurück in die Scheide. Dabei fällt sein Blick zu einem der größeren geöffneten Fenster. Quer durch den Garten eilt gerade Aoi, die Gefährtin des früheren Generals herbei. Sie hat von der mutmaßlichen Vergiftung gehört und ist nun in großer Sorge. Sobald Sesshomaru sie erblickt, ruft er sie herbei und befielt ihr: "Bring Amaya in meine Gemächer und bleibe an ihrer Seite. Niemand außer mir erhält Zutritt!" Die ältere Dämonin erhebt sich von der Stelle, wo sie sich kurz vorher niederließ, um der Anweisung nachzukommen. Sehr zu ihrer Freude stellt sie dann fest, dass du dich nur in einem schlaf ähnlichen Zustand befindest. Wenig später hat sie den Raum verlassen und die männlichen Youkai sind mit Mika allein. "Ich warte auf eine Erklärung!", erklingt die eisige Stimme des Herrschers, während er, Riku, den General der Schlosswache mit seinem Blick fixiert. Kouhei greift seinem Ziehsohn vor, indem er einige Schritte vollführt, sich dann nieder lässt und seine Stirn auf den Boden legt. "Vergebt meinen Söhnen und meinem Enkel, da sie nur auf meinen Befehl handelten. Für alle Geschehnisse und mein Versagen übernehme ich die alleinige Verantwortung." "Offenbar bis du doch todesmüde, Kouhei", gibt der Lord leise zur Antwort und im Anschluss schimmert seine rechte Klaue leicht grünlich. Dennoch überrascht er die Anwesenden, als er, statt einen tödlichen Hieb anzubringen, zu der Stelle geht, wo die Schreiberin saß. Er nimmt den Kelch, aus dem sie trank und schnuppert am Inhalt. Seine Entdeckung behält er vorerst für sich. "Verehrte Mutter?", wiederholt er seinen Befehl, indem er das einzige Wesen anspricht, welches für den Vorfall seiner Meinung nach verantwortlich ist. Mika richtet ihr Fell und betrachtet danach ihre Nägel, um wie nebenbei zu äußern: "Amaya hat ein harmloses Lähmungsgift zu sich genommen. Nur soviel das es den Anschein hat, sie ist gestorben, da ich dich testen wollte. Immerhin kenne ich dich, meinen Sohn und wusste im voraus, dass du mit deiner Gemahlin kurzen Prozess machst." Da Sesshomarus sie nun aus schmalen Schlitzen anschaut, fügt sie genauer hinzu: "Leiko hat nicht gelogen, weil ich ohne ihr Wissen, die Becher vertauscht habe. Deine Gemahlin hat ihr eigenes Gift geschluckt." Verwundert will er wissen: "Weshalb? Du hast auf dieser Vermählung bestanden." Die Fürstin zuckt mit ihrer Schulter, hebt den Kopf und sieht diesmal ihren Sohn an. Danach schweifen ihre goldenen Augen zu Ryo, der ihr kaum sichtbar zunickt, bevor sie weiter offenbart: "Leiko war die Falsche für dich. Sie hätte nie eine Nebenfrau oder andere Kinder als ihre Eigenen geduldet. Früher oder später hätte sie sicherlich versucht, sogar mich aus dem Weg zu schaffen. Wer weiß schon, was sie noch für Pläne hatte." "Mehr wollte ich gar nicht wissen", murmelt der Fürst, wendet sich zum Gehen. Kapitel 33 - Zum Schweigen verurteilt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)