Sturm der Schwerter von ShadowBlaze ================================================================================ Kapitel 7: Zusammenhalt macht stärker ------------------------------------- - Mangetsu- Sie standen ihren Gegnern gegenüber während die Menge jubelte. Man merkte das sie nicht erwünschst waren und doch schienen sich alle darauf zu freuen zu sehen wie sie besiegt wurden. Mangetsu wollte ihnen den Wunsch jedoch nicht erfüllen. Ihre Gegner waren zwei sehr große Männer und beide hatten Keulen in der Hand. Die Stacheln auf den Keulen ignorierte Mangetsu vorerst, viel mehr interessierte ihn wie die so groß sein konnten. „Sagte Dario nicht etwas von Experimenten an den Sklaven?“ „Er hat es beiläufig erwähnt.“ Mangetsu schielte kurz zu Sasuke und sah dann ins Publikum. Auf einer Tribüne saß der Bann mit den Theryns, um sie herum weitere wohlhabende Menschen mit ihren Sklaven. Ihm fiel auf das keiner der Sklaven jubelte. Warum sollten sie auch, schließlich mussten sie eventuell auch irgendwann kämpfen. Außerdem schien ihr Leben nicht gerade ein Grund zum jubeln zu sein. Mangetsu erblickte Kayla, Fang und Dario. Ihm blieb nicht viel Zeit um sie zu betrachten, da ein Gong ertönte und der Kampf somit begann. Die zwei Riesen brüllten und schlugen ihre Keulen in den Boden, ehe sie losrannten. Sie waren langsam und das war der Vorteil von Mangetsu und Sasuke. Mangetsu rannte los, machte einige Sätze zur Seite und stand nun neben dem Riesen. Schnell formte er Fingerzeichen und sprang dann in die Luft. Wasserfontänen schossen aus dem Boden und umhüllten den Riesen. Mangetsu stand auf einer dieser Fontänen und zog sein Schwert. Er setzte zum Sprung an, doch da wurde er plötzlich von der Seite getroffen. Sein Körper verflüssigte sich und bildete sich am Boden neu. Kaum war sein ganzer Körper wieder da, schlug auch schon die Keule auf ihn in. Erneut verflüssigte er sich und bildete sich neu, diesmal jedoch weiter weg von seinem Gegner. Er hatte sich getäuscht. Zuerst schien es so als wenn sie sehr langsam wären doch dem war nicht so. Im Gegenteil sie waren sogar sehr schnell und hatten eine enorme Kraft. Was waren das nur für Experimente, die mit ihnen gemacht wurden? Der Riese brüllte und es schien als wenn er Fingerzeichen formte, doch genau konnte er es nicht erkennen. Dafür ging es zu schnell, seine Augen kamen nicht hinterher. Der Boden begann zu beben und einige Steinbrocken schwebten zum Himmel. Immer höher bis sie lediglich kleine Punkte am Himmel waren. Mangetsu hatte ein ungutes Gefühl und suchte nach Sasuke. Der andere Riese hob die Hände zum Himmel, seine Keule lag derweil auf dem Boden. Sasuke rannte blitzschnell auf ihn zu, sein Chidori in der Hand und das Sharingan aktiviert. Der zweite Riese, Mangetsus Gegner, ging auf die Knie und schützte seinen Kopf. Ein kurzer Blick gen Himmel verriet Mangetsu weshalb. „Sasuke!“ Schnell ließ er ein Wasserseil auf Sasuke zurasen und zog ihn weg, ehe es zu spät war. Dabei berührten sich das Wasser und das Chidori, was Mangetsu deutlich spürte. Er stand nun vor Sasuke und formte Fingerzeichen und keinen Moment später schlugen die Meteoriten ein. Alles bebte und er konnte sich kaum auf den Beinen halten. „Alles in Ordnung?“ „Ja. Bei dir?“ Aus dem Augenwinkel sah er wie sich Sasuke erhob und sich umsah. Mangetsu formte ein weiteres Fingerzeichen, wodurch sich der Wasserriese erhob. Der halbe Kampfplatz war zerstört, doch die Riesen standen noch und es sah nicht so aus als wenn sie großen Schaden erlitten hätten. Mangetsu schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Er biss die Zähne zusammen und starrte zu ihren Gegnern. „Wir müssen das schnell beenden. Für diese Technik habe ich fast mein ganzes Chakra verbraucht.“ Poseidon, der Wassergott, hob seinen Dreizack und richtete ihn auf die Riesen. Mangetsu setzte diese Technik nicht gern ein, denn sie verbrauchte wirklich sehr viel Chakra und im Zweifelsfall kann das zum Tod führen. „Wenn ich dir das Zeichen gebe, setzt du dein Chidori auf den Wassergott ein. Wir haben nicht mehr viele Möglichkeiten also denk ja nicht über die möglichen Folgen nach.“ „Wirst du dabei auch verletzt?“ Mangetsu antwortete nicht, hielt seinen Blick nur starr auf die Riesen gerichtet. Erneut formte er Fingerzeichen, wollte verhindern das ihre Gegner einen weiteren Angriff starten konnten. Poseidons Dreizack raste auf die Riesen zu, welche sogleich in Schutzhaltung gingen. „Sasuke jetzt!“ Er spürte die Blitze deutlich und biss die Zähne zusammen. Sasukes Blitze umschlossen nicht nur seinen Körper sondern auch Poseidons und den Dreizack. Mangetsu wusste nicht was danach geschah, anscheinend musste er kurz das Bewusstsein verloren haben. Als er die Augen wieder öffnete lag ein Riese auf dem Boden und der andere kniete vor ihnen, jedoch schwer verletzt. Der Ninja spürte seinen Körper nicht mehr, nur einen dumpfen Schmerz in seinem Kopf. Poseidon war verschwunden und er hockte auf dem Boden, seine letzte Kraft verbrauchte er um seinen Körper aufrecht zu erhalten und nicht zu Wasser zu werden. „Alles klar?“ Sasuke hockte neben ihm und schien unverletzt. „Ja natürlich. Wärst du vielleicht so gütig und kümmerst dich um den da?“ Sasuke erhob sich und sah auf den Riesen. Der Reise brüllte und nahm seine Keule in die Hand. Die Menge war plötzlich ganz ruhig geworden, wie Mangetsu feststellte. Er beobachtete Sasuke bei seinem Kampf. Er konnte den wilden und schnellen Schlägen des Riesen mit Leichtigkeit ausweichen. Dabei gab ihm sein Sharingan einen großen Vorteil. Sasuke hatte einen hohe Ausdauer, doch der Kampf dauerte nun schon etwas und so ließ auch er langsam nach. Sasuke schoss mehrere Feuerbälle auf den Riesen, doch alle schienen abzuprallen. Und auch seine Blitzattacken halfen nicht fiel, sie gingen zum größten Teil ins Leere. Mangetsu stellte fest das, egal was Sasuke auch tat es brachte nichts. Oder zumindest richtete es nicht allzu großen Schaden an. Der Uchiha schien das Gleiche festgestellt zu haben. Hinter im tauchte Susanno auf und hüllte ihn in eine dunkle Aura. Mangetsu schloss erneut die Augen während der Kampf weiterging. Er hörte die Geräusche, die Blitze und Brüllen des Riesen. Die Kraft, die von Sasuke ausging war unglaublich. Kaum zu glauben das das er wirklich so stark war, wie Mangetsu immer vermutete. Mangestu bekam nicht mehr alles mehr, da er sich konzentrieren musste nicht zu Wasser zu werden. Als er die Augen wieder öffnete stand Sasuke vor ihm, ohne Susanno und angeschlagen. Er reichte ihm die Hand, die Mangetsu entgegennahm, doch als er hinter Sasuke sah das sich der Reise erhob seufzte er. „Konntest du die Arbeit denn nicht ordentlich machen?“ Sasuke schien nur noch wenig Chakra zu haben, was sich nun als Problem herausstellte. Ohne Chakra konnten beide nicht Kämpfen, denn mit Taijutsu hatten sie keine Chance. Der Riese erhob sich und brüllte erneut lautstark auf, rannte mit der Keule auf beide zu und setzte zum Schlag an. Mangetsu hatte nicht die Kraft den Angriff abzuwehren, er hoffte nur das Sasuke etwas tat oder er es rechtzeitig schaffen würde aus dem Weg zu humpeln. Und so war es auch, anders jedoch als Mangetsu dachte. Sasukes Arm verwandelte sich in das Vorderbein eines Drachen und mit seiner neuen großen Klaue hielt er den Riesen auf. Er umschloss den Körper und drückte zu, die Schreie seines Gegners ignorierend. Doch fehlte Sasuke die nötige Kraft um es zu beenden wie es schien. Susanno hatte ihm wohl doch mehr Kraft geraubt als angenommen. Der Houzuki nahm all seine verbliebene Kraft zusammen, zog sein Schwert und sprang in die Luft. Er landete auf der Klaue und stieß sein Schwert in die Brust des Riesen, während Sasuke weiter zudrückte. Die schmerzhaften Schreie ihres Gegners schallten in der gesamten Arena wider. Mangetsu landete neben Sasuke auf dem Boden und steckte sein Schwert weg. Sasukes Arm wurde wieder normal und der blutüberströmte Reise fiel zu Boden. Stille herrschte während sie sich ansahen. Dann wurde endlich verkündet dass sie gewonnen hatten. Erleichtert seufzten beide und setzten sich auf den Boden der Arena. Nun waren Kayla und Fang an der Reihe. - Kayla - Ihre Gegnerinnen trugen Rüstungen, doch fragte sich Kayla was diese eigentlich schützen sollten. Die Beine, Arme und Bauch lagen frei, da könnte man auch gleich ganz ohne kämpfen. Die beiden hatten allerlei Waffen, von Schwertern zu Dolchen bis zu Äxten. Alle waren poliert und scharf, glänzten fein säuberlich in der Sonne. Von den Waffen getroffen zu werden konnte schwere Folgen haben. Kayla besah sich die Blicke der beiden Kämpferinnen und ballte die Hände zu Fäusten. Sie wirkten Entschlossen und traurig zugleich. Für sie gab es nur das Gewinnen. Wenn sie verlieren sollten, starben sie, egal ob durch den Kampf oder danach durch ihren Herren. Gewinnen war die einzige Option, die sie hatten. Der Gong ertönte und die Frauen zogen ihre Waffen. Fang tat es ihnen gleich und kurz darauf stürmten sie aufeinander zu. Waffen prallten aneinander und die Zuschauer begannen zu jubeln. Kayla wehrte jeden Angriff ab und wich aus. Als sie ihre Chance sah sprang sie nach hinten, vollführte in der Luft einen Überschlag und zog ihre Waffe. Sie landete hinter ihrer Gegnerin und griff an. Eine klaffende Wunde zog sich über den Rücken der Frau doch zeigte sie keinerlei Gefühlsregung. Die Frau zog ihre Axt und griff erneut an. Es wirkte fast so als wenn sie nichts spürte. Kayla machte einige Sätze nach hinten und sich so dem explodierenden Ruin von Fang aus. Fang und Kayla standen nun nebeneinander und sahen ihre Gegnerinnen an. „Es sieht so aus als wenn sie nichts fühlen würden.“ Beide Frauen hatten schwere Wunden, doch immer noch zeigte sich nichts in ihrem Gesicht. „Sie werden ausgebildet nichts zu fühlen. Alle Gefühle und Emotionen legen sie während der Kampfausbildung ab. Es heißt sie sollen sogar nur Schwanger werden um danach als Abschlussprüfung ihre eigenen Babys umzubringen. Nur um zu zeigen das sie wirklich nichts mehr fühlten.“ „Und damit sollen sie zu den perfekten Kämpferinnen werden.“ Kayla empfand plötzlich kein Mitleid mehr für diese Frauen. Wenn sie sogar ihre eigenen Kinder umbrachten, dann hatten sie kein anderes Leben als jenes verdient. Fang und Kayla zogen ihre Waffen, ebenso wie die anderen beiden Frauen. Plötzlich ging alles sehr schnell. Kayla sah die Angriffe kaum kommen. Mehrere trafen sie und verletzen sie schwer. Kayla versuchte die Angriffe abzuwehren, doch es gelang ihr nicht immer. Aus dem Augenwinkel sah sie das Fang ebenfalls Probleme hatte. Warum hatten diese Frauen nun plötzlich so eine Kraft und waren so schnell? Die Axt traf Kayla am Arm und ließ sie schmerzhaft aufschreien. Sie biss die Zähne zusammen und legte ihre Hand an den verletzten Arm. „Dark, hilf mir!“ Mit einem Mal zog ein riesiger Schatten über die Arena hinweg. Kayla spürte Darks Kraft in ihrem Körper aufkommen. Ihre Narbe an der Hand begann schwarz zu leuchten und eine wohlige Wärme strömte durch ihren Körper. Für einen Augenblick schmerzte ihr ganzer Rücken als die Flügel durchbrachen doch dann verging alles und eine enorme Kraft bildete sich. Kayla sprang nach oben, breitete die Flügel aus und schloss kurz die Augen. Bis auf die Kampfgeräusche von Fang und ihrer Gegnerin war nichts mehr zu hören. Im Flug drehte Kayla sich um, zog ihre Waffe und raste zu Boden. Ihre Gegnerin konnte nichts tun und fiel mit einem lauten, schmerzerfüllten Schrei durch die Arena. Kayla fasste sich an den Arm und kurz darauf war ihre Hand blutüberströmt. Sie verzog schmerzhaft das Gesicht und biss erneut die Zähne zusammen. Fang kämpfte neben ihr weiter und schlug ihre Gegnerin gegen die gegenüberliegende Wand. Die Menschen rannten, da die Tribüne einstürzte. Dieser Schlag musste ihr alle Knochen gebrochen haben. Doch Kayla irrte sich denn sie standen wieder auf und brüllte wütend. Fang ließ in ihrer Hand eine Ruinball erscheinen und warf ihn auf die Frau. Im Flug wurde der Ball immer größer und explodierten schließlich als er auf die Tribüne traf. Von dieser war nun an der Stelle nichts mehr zu sehen, dort war lediglich ein großes Loch. Was mit der Frau passiert war konnte man nur erahnen. „Genug!“ Der Bann stand auf und sah wütend zu ihnen hinunter. Kayla merkte wie Mangetsu ihr auf die Beine half. Sie hatte nicht mal mitbekommen wie die drei in die Arena kamen. „Den Regeln entsprechend gewähre ich euch einen Wunsch.“ Es war mehr ein knurren das Banns. Er war nicht sehr erfreut, schließlich hatten sie ihn gerade vor dem halben Volk blamiert. Und die andere Hälfte würde es in kürzester Zeit auch wissen. „Lasst die Sklaven frei und gebt ihnen ihre Freiheit zurück. Verbietet die Sklaverei. Außerdem wird diese Insel unter der Herrschaft von Nevarron stehen. Der Bann sah sie an und lehnte sich dabei etwas über die Brüstung. Die Wachen richteten ihre Waffen auf sie. Nun waren die fünf von allen Seiten umzingelt. „Und wenn ich mich weigere?“ „Wisst ihr noch was auf Markham passiert ist? Dark landete plötzlich in der Arena und brüllte laut auf. Er zerstörte durch seine Größe Teile der Außenwand und brachte die Tribüne zum Einstürzen. Über ihnen flogen Sky und Asha und spieen Feuer durch die Luft. „Ein kleines Häppchen würde den Drachen definitiv gut tun. Sie bekommen so selten Menschen zu fressen.“ - Fang - Sie verließen die Stadt und die Insel am nächsten Tag. Zum Abschied kamen die ehemaligen Sklaven und hissten die Flagge von Nevarron. Die Menschen konnten ihr Glück kaum fassen. Sie waren froh, obwohl die halbe Stadt in Trümmern lag. Vor allem Dark hatte stark gewütet. Ob es wohl irgendwann passieren konnte, dass die Drachen ihnen nicht mehr gehorchten? Kayla sagte das sie schon mal von Dark angegriffen wurde. Ihr machte sein Feuer nichts aus, dennoch war die Vorstellung von seinem Drachen angegriffen zu werden unschön. Drachen waren eben doch Raubtiere und keine Schosstiere. Auch wenn sie das alle gerne mal vergaßen. Fang spürte ein leichtes Grummeln als sie Wycome immer näher kamen. Sie hätte nicht gedacht je wieder zurückzukehren. Ihre Wunden vom Kampf heilten gut dank der Kraft der Drachen. Sie war sich jedoch unsicher ob sie bis Wycome vollständig verheilt waren. Als sie Wycome erreichten verloren sie keine Zeit. Auf dem schnellsten Weg gingen sie zum Haus des Bann, wo sie sogleich erwartet wurden. Erwartungsvoll sahen die Menschen sie an, Sklaven und freie Menschen gleichermaßen. Sie unterschieden sich eigentlich in nichts und doch behandelte man sie komplett anders. „Wir wissen warum ihr hier seid. Wycome ist stärker. Wir lassen uns nicht so leicht unterkriegen. Hier werdet ihr sterben.“ „Unsere Worte richten sich nicht an die Theryns, den Bann oder allen anderen reichen Leute. Wir reden mit den armen, den Sklaven, mit den Bürgern von Wycome! Wir kämpfen für eure Freiheit, dafür das ihr Essen und Trinken und saubere Kleidung bekommet. Das ihr nicht mehr geschlagen, vergewaltigt, ausgebeutet oder ermordet werdet. Ihr könnt frei sein und so leben wie ihr es wollt. Der Bann hat eben gesagt das Wycome stärker ist. Jetzt zeigt ihm wie stark ihr seid!“ Fang sah wie die nun ehemaligen Sklaven kämpften. Sie kämpften für ihre Freiheit, für ihr Recht auf Leben. Zum ersten Mal taten diese Menschen was sie wollten. Sie widersetzten sich ihren Herren und kämpften für sich und für niemanden sonst. Man könnte sogar meinen das sie endlich lebten. Fangs Blick schweifte über die Stadt. Sie dachte daran wie sie früher Essen klaute um zu überleben. Es war genau hier am Hafen. Diesmal verließ sie die Insel und sah gerne zurück. Es war erstaunlich wie schnell sich alles ändern konnte. Die Menschen waren zufrieden und glücklich und dankten ihnen bei jeder Gelegenheit. „Ich hatte kurz Zweifel ob es wirklich funktionieren wird. Aber ihr seid echt stark.“ Fang musterte Dario und grinste etwas. „Unterschätze keinen Drachenritter.“ „Das werde ich nicht, keine Sorge. Es wird einige Zeit dauern bis alles zur Normalität wird. Die meisten sagen das es ungewohnt ist.“ „Diese Insel gehört jetzt die, Dario. Mach was daraus. Die Königin wird dir Männer schicken die dich unterstützen.“ Fang drehte sich um und sah zum Schiff. Kayla, Mangetsu und Sasuke warteten schon. Es war Zeit nach Hause zu fahren. „Hey Fang. Wenn du irgendwann mal die Schnauze voll hast von diesem Typ dann komm vorbei. Meine Tür steht dir immer offen. „Pass auf. Sasukes Blick kann töten.“ Dario grinste und folgte ihr zum Schiff. Ein großes Schiff und eines der schnellsten dazu. Die Fahrt würde schnell gehen und dann konnten sie sich endlich wieder erfreulichere Dinge zuwenden. „Das Schiff wird euch auf direktem Weg nach Vyran bringen.“ „Wir fahren aber nicht nach Vyran.“ Fang sah fragend zu Sasuke und entdeckte den verletzten Vogel auf seiner Hand. Sasukes Blick war starr auf das Tier gerichtet, er sah sie nicht mal an. „Das ist einer von Juugos Vögeln. Etwas muss passiert sein.“ - Rod - Das Feuer und die Hitze machten ihm nichts aus, der Rauch jedoch schon. Er hielt sich den Arm vors Gesicht und sah sich um. Schnell entdeckte er sie und eilte ihr zur Hilfe. Keiko hockte mit starken Brandwunden aus dem Boden und weinte. „Keiko, komm!“ Rod packte ihren Arm und zog sie auf die Beine. Keiko hustete heftig und legte ihre Hand über ihre Brust. „Nein er… wir müssen ihm helfen. Er hat mich gerettet.“ Keiko hustete immer wieder und wehrte sich gegen Rods Griff. Er ließ jedoch nicht locker und hielt sie weiterhin am Arm fest. „Wenn wir uns nicht beeilen war alles umsonst. Also komm jetzt endlich!“ Hinter ihnen stürzten Balken ein und das Feuer breitete sich weiter aus. „Nein, Juugo! Lass mich los, ich muss zu ihm!“ Erneut bekam sie einen Hustenanfall und stürzte zu Boden. Schmerz zeigte sich in ihrem Gesicht, wahrscheinlich von den Verbrennungen. Rod packte Keiko, legte eine Hand auf ihren Kopf und sprang durch das nächste Fenster. Gerade noch rechtzeitig bevor ein Balken herabstürzte. Viele Menschen befanden sich auf dem Platz und versuchten das Feuer zu löschen. Er legte Keiko auf den Boden und rannte wieder in das Haus hinein. Drinnen fand er recht schnell den Mann, den Keiko Juugo genannte hatte, doch es kam jede Hilfe zu spät. Solche Verbrennungen überlebte man nicht. Kurzerhand entfernte er die Trümmer und brachte den Mann raus, während sich das Feuer immer weiter ausbreitete. „Drachenmeister Vicell ist noch drin! Jemand muss ihn rausholen!“ Die panischen Rufe und Schreie ignorierte er und begab sich erneut in das einsturgefährdete Gebäude. Er fragte sich warum die Leute nicht selber nicht das Haus gingen. Wenn einem wirklich etwas an den Menschen liegt, dann würde man das Risiko eingehen. Aber es waren einfache Leute, er konnte nicht erwarten, dass sie ihr Leben riskierten. Es dauerte etwas bis er schließlich auch Vicell fand, dennoch schaffte er es auch ihn aus dem Gebäude zu bringen, bevor es vollständig verbrannte. „Was ist hier los? Was ist passiert?“ Rod hörte Yuukis Stimme und drängte sich durch die Menschenmenge bevor er gesehen wurde. Dafür war es allerdings zu spät, denn Sharon rief ihm nach. Hinter einem Haus versteckte er sich und lugte um die Ecke. Keiner verfolgte ihn, alle waren zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt. Er beobachtete wie sie versuchten Keiko zu helfen, doch dafür war es zu spät. Sie muss sehr viel Rauch eingeatmet haben und würde wahrscheinlich an einer Rauchvergiftung sterben. Rod lehnte sich gegen die Wand, biss wütend die Zähne zusammen und ballte die Hände zu Fäusten. Wäre er doch nur früher da gewesen. Vielleicht hätte er sie retten können. Oder wenigstens einen von ihnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)