Warum erwachsen werden von Amunet ================================================================================ Kapitel 43: Kapitel 43 ---------------------- Unbemerkt von all den Piraten an Bord, schlich Peter unter Deck. Den Weg zu James Kajüte kannte er nur zu gut. Beinahe wäre er durch das Fenster gestiegen, doch zu Peters Bedauern war es verschlossen gewesen. Er öffnete leise die Tür und huschte in den Raum. Es war dunkel und vom Bett konnte Peter ein gedämpftes Schnarchen hören. Die Tür fiel ins Schloss. Kurz fragte er sich, wann die Scharniere geölt worden waren, denn die Tür knarzte nicht länger. Aus Gewohnheit wanderte er wie ein Schatten an der Wand entlang, bis er vor James Bett stand. Der Pirat schlief. Sein Schnarchen verstummte mit einem letzten schmatzenden Geräusch und dem leichten Justieren seiner Schlafposition. Er sah blass aus unter seiner gebräunten Haut. Peters Blick wanderte über sein friedliches Gesicht. Streichelte mit seinen Augen über das dichte schwarze Lockenmeer, den geschwungenen Augenbrauen bis zu den sinnlichen Lippen, von denen Peter wusste, wie herrlich sie schmeckten. Er tastete über den kräftigen Hals entlang zum entblößten Schlüsselbein und blieb am Verband seiner Schulter haften. Ein Kloß machte sich in seinem Hals breit. Wie knapp es doch gewesen war. Blackbeard hätte James beinahe getötet. Der Kloß wurde größer und Peter musste den schlafenden Mann berühren. Seine Hand zuckte zögerlich vor, damit seine Finger vorsichtig über das grobe Leinen des Verbandes streichen konnten. Er bemerkte nicht, dass er James immer näher kam, ebenso wenig, wie er registrierte, dass sein Blick allmählich verschwamm. Tränen voller Mitgefühl sammelten sich in seinen Augen, tropften letztendlich hinab, um auf James breiter Brust ihren süßen Tod zu finden. Er sollte hier weg! Bevor James bemerkte, dass er überhaupt gekommen war. Peter wusste nicht, was er hier gesucht hatte, doch gefunden hatte er Schmerz. Sein Herz drohte an seinen Rippen zu zerbersten. Was waren das doch nur für neuartige Gefühle, die Hook in ihm weckte? Vor ein paar Tagen noch war Peter mit sich im Reinen, ohne Zweifel, ohne Unsicherheiten. Welchen Zauber hatte der Pirat über ihn gelegt? Mit einem Schniefen zog Peter die Nase hoch und wischte sich energisch mit dem Arm die Tränen vom Gesicht. Er drehte sich um, doch er kam nicht dazu, auch nur einen Schritt zu gehen, als ein fester Griff um sein Handgelenk ihn aufhielt. „Hallo, Peter.“ Diese Begrüßung, sie war ein Déjà-vu. Rüttelte an dem Moment, in welchem sich sein Schicksal geändert hatte. In seiner Bewegung versteinert, harrte Peter dessen, was kommen würde. Sein Herz pochte heftig, tanzte einen unruhigen Tanz. „Du bist wieder gekommen? Weshalb?“ „Es war ein Fehler, ich werde gehen“, antworte Peter und kämpfte damit, seiner Stimme Kraft zu geben. Er wollte tatsächlich gehen, doch falls er gehofft hatte, Hook würde ihn gehen lassen, dann irrte er sich. Mit einem Ruck zog Hook ihn zu sich und Peter fiel aufs Bett. Das Gefühl eines Déjà-vu verstärkte sich, als er sich kurz darauf unter James befand. Ihre Blicke trafen sich und Peter konnte nicht verhindern, dass sein Körper bebte. Sein Körper erinnerte sich an die Leidenschaft, die James ihn gelehrt hatte. „Ich fühle mich geehrt, über deinen Besuch“, meinte Hook, nahm Peters Hand, als wäre es die einer Frau, und führte sie zu seinen Lippen, damit er jeden einzelnen Knöchel zärtlich küssen konnte. „Aber hatte ich dir nicht schon einmal gesagt, dass die Uhrzeit deiner Besuche etwas unpassend ist?“ „Vielleicht wollte ich dich ja überhaupt nicht besuchen? Vielleicht wollte ich dich im Schlaf einfach erdolchen?“ James zog süffisant seine rechte Augenbraue hoch. „Ist das so? Dann frage ich mich, Pan“, neckte er, „wo dein Dolch ist.“ Jegliche Form der Entgegnung blieb Peter im Halse stecken, als James Zunge hervor glitt und genüsslich an seinen Fingern leckte und saugte. Peter zitterte. Brennende Erregung loderte in ihm. Ohne Gegenwehr ließ er es zu, dass Hook seine Lippen eroberte, ihn ausraubte und plünderte, als hätte er dies noch nie zuvor getan. Wie von alleine drängte sich Peters Hüfte James entgegen. Er wollte mehr und seine Hände streichelten über die starken Schultern, als James mit einem Schmerzenslaut den Kuss unterbrach. „Was ist?“, wollte Peter besorgt wissen. Seine Augen suchten James Wunde. Auf dem Verband erschien eine Spur Blut. Augenblicklich huschte Peter unter dem schweren Männerkörper hervor, damit er James mit dem Rücken aufs Bett drücken konnte. „Du bist verletzt, du musst dich noch schonen!“ „Was, wenn ich mich nicht schonen will?“ „Sei kein Narr, du könntest verbluten, wenn die Wunde vollständig aufreißt.“ „Machst du dir Sorgen um mich?“ Peters Wangen wurden rot. „Und wenn?“ „Dann frage ich mich, was aus uns geworden ist.“ „Was meinst du?“ „Komm schon, Peter! Du hast doch längst bemerkt, dass ich meine Erinnerungen zurück habe. Glaubst du allen Ernstes, ich könnte dir verzeihen, dass du mich meines Gedächtnisses beraubt hast, nur um die Gelegenheit zu haben, mich zu verführen?“ James Griff wurde hart und unnachgiebig. „Ich habe dich nicht verführt!“ „Hast du nicht? Schon als du an Bord meines Schiffes kamst, dich von mir hast fangen lassen, hast du damit begonnen. Du hat mich angesehen mit deinen unschuldigen, reinen Augen und mich dazu gebracht, dich zu küssen.“ „Dafür kann ich nichts! Ebenso wenig dafür, dass du dein Gedächtnis verloren hast. Die blaue Blume sollte mir nur helfen, dich aus meinem Kopf zu bekommen.“ „Ich bin kein Narr! Ich bin nicht James Malloray!“ „James war kein Narr“, antworte Peter tonlos. „Wenn er kein Narr war, was dann?“ Peter zögerte einen Herzschlag lang, während er sich seine nächsten Worte mit ungewohnter Achtsamkeit zu Recht legte. Ihm war absolut klar, dass Hook in diesem Moment unberechenbar war. Eben noch hatte er ihn so zärtlich geküsst und nun war er wieder der grobe Pirat. Dieser Mann war weder Hook noch James. „James war warmherzig, liebevoll.“ „Ist das alles?“, spottete Hook. „Nein. James war tapfer und er konnte etwas, das dir fremd ist.“ „Was?“ „Trotz all der Schmerzen, welche er erlebt hatte, war er immer noch in der Lage, das Gute zu sehen. Im Leben, in den Menschen.“ Hook sah ihn an und der harte Griff um Peters Handgelenk lockerte sich langsam, bis der Pirat ihn losließ. Obwohl ihm seine Instinkte zur Flucht rieten, blieb Peter genau da, wo er war – neben Hook auf dem Bett kniend. „Warum gehst du nicht?“ „Weshalb lässt du mich gehen?“ „Du bist eine Plage, Pan!“ Ein spitzbübisches Grinsen zuckte um Peters Mundwinkel. „Aber genau das gefällt dir, oder?“ Ein vorwurfsvoller Blick traf ihn. „Ich gestehe, dass es einen gewissen Reiz auf mich ausübt. Nur weiß ich leider nie, ob ich dich küssen oder dir den Hintern versohlen soll.“ „Nun“, meinte Peter neckisch, während seine Finger über James Hakenfreien Arm tänzelten, „ich kann mich nicht daran erinnern, dass deine Hand etwas anderes mit meinem Hintern angestellt hat, als darüber zu streicheln, aber ich erinnere mich noch sehr gut an die vielen Küsse, welche du mir geschenkt hast.“ „Ich erinnere mich auch an etwas“, sagte Hook und bekam einen süffisanten Ausdruck im Gesicht. „Ich glaube, es hatte etwas damit zu tun, dass ich tief in dir versank.“ Röte schlich sich auf Peters Wangen und er wurde bei der puren Vorstellung daran, die Leidenschaft könnte sich wiederholen, ganz unruhig. „Zieh dich aus“, lockte Hook ihn. „Und wohin wird es uns führen?“ „Zu einem Ort der Glückseligkeit.“ „Und danach? Wirst du mich Kiehl holen lassen?“ „Lass uns nicht reden.“ „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ „Du bist kein Mann der Worte.“ „Du schon und doch schweigst du jetzt.“ „Mach es nicht so kompliziert.“ „Das ist es doch schon.“ James Hand langte in Peters Nacken und zog ihn zu sich, damit er ihn küssen konnte und Peter ging darauf ein. Er fühlte selbst den Zwiespalt, den auch der Kapitän spüren musste, aber sobald sie sich auf diese Art nahe waren, verstummten die lästigen Gedanken in seinem Kopf. Bei James fühlte er sich ähnlich frei wie beim Fliegen. Seufzend glitt er auf den muskulösen Körper, bedacht darauf, Hooks Wunde nicht zu berühren. Er grinste in den Kuss, kaum dass er James Hand auf seinem Po spürte und diesen massierte. Peter war unschlüssig darüber, ob es gut oder schlecht war, sich auf den Piraten einzulassen und sei es nur körperlich, denn er ahnte, dass er noch längst nicht alles über die Sinnlichkeit gelernt hatte, die James ihm versprochen hatte. Doch es fühlte sich so verdammt richtig an, hier zu sein und unter Hooks Küssen zu schmelzen. Seine Sehnsucht hatte ihn zurückgeführt und auch wenn die Missstände zwischen ihnen keineswegs bereinigt waren, so waren sie sich beide einig, dass ihre Körper nacheinander verlangten. Die wachsende Ausbeulung Hooks, die an seinen Schenkeln rieb, verdeutlichte dies Peter nur zu genau, aber auch sein eigener Leib erwachte. „Zieh dich aus“, flüsterte Hook erneut und knabberte dabei zärtlich an seinem Ohr. „Soll ich wirklich?“, zog Peter ihn auf, entzog sich ihm und tatsächlich schnaubte Hook frustriert auf. Ein Kichern Peters erfolgte, nur um es sich dann auf Hook bequem zu machen. Er saß breitbeinig auf Hooks Hüfte, so dass sein Unterleib an James rieb. Mit halb geschlossenen Lidern blickte er auf den Piraten hinab. Seine Zunge leckte über seine Lippen, während seine Hände über die breite Männerbrust strichen. Die harten Muskeln unter seinen Fingern fühlten sich gut an. Aber Peter behielt James Verletzung ebenso im Blick. Auch wenn er erregt und im Begriff war, ein weiteres Mal mit diesem Mann zu schlafen, so wollte er keinesfalls, dass dessen Verletzung weiter aufriss. „Peter“, drängelte Hook mit rauer Stimme und Peter erkannte, dass er Macht über James hatte. Ein entzückender Gedanke blitze in seinem Kopf auf. Die Idee für ein neues Spiel. Eines, von dem sie beide etwas hatten. Seine Finger fanden den ersten Knopf seines Hemdes. Hook zog erwartungsvoll die Luft ein und Peter war von seiner Idee überzeugt. Knopf für Knopf, ganz langsam, öffnete er sein Hemd. Die ungeduldige Hand von Hook, die ihm zu Hilfe kommen wollte, schlug er sacht, aber bestimmt weg. Erstaunlicherweise unternahm der Pirat keinen weiteren Versuch, ihn zu entblößen, sondern sah mit vor Erregung glänzenden Augen einfach zu. Als das Hemd geöffnet war, beugte Peter sich vor. Küsste James, während das aufklaffende Hemd ganz sanft über dessen Haut streifte. Er wusste, dass Hook brannte, dass er seine Haut spüren wollte und dass es ihn störte, dass Peter noch bekleidet war. James küsste ihn so gierig, dass Peter schwindlig wurde und er fast das Spiel vergessen hätte, nur um schnellstmöglich genommen zu werden. Abermals entzog er sich dem Mann. Gequält stöhnte Hook auf. Peter, nun wieder aufrecht sitzend, streifte sich das Hemd von den Schultern. „Bei den Göttern der Meere, du bist so schön!“, keuchte James heiser. „Bin ich das?“, lächelte Peter, welcher sich nie Gedanken darüber gemacht hatte, ob er schön war oder nicht. „Ja“, winselte James. „Komm her, lass mich dich berühren.“ „Meinst du nicht“, neckte Peter, „ich solle erst meine Hose ausziehen?“ Mit seinem Hintern rieb er auffordernd über James Erregung. „Du treibst mich in den Wahnsinn!“, fluchte Hook, richtete sich mit einer schnellen, fließenden Bewegung auf und brachte Peter dazu, erschrocken zu quieken. Während Peters Mund grob geplündert wurde, wurde er abermals Zeuge davon, wie geschickt Hook mit nur einer Hand sein konnte, denn seine Hose war alsbald von seinen Schenkeln gezerrt und Peter saß nackt auf James, der sein eigenes hartes, pochendes Glied aus dem Gefängnis von Stoff befreite. „Nicht“, bettelte Peter. „Du machst das Spiel kaputt!“ „Ein Spiel?“, horchte Hook auf. „Du folterst mich doch nicht, um zu spielen?“ Unangenehme Röte schoss in Peters Wangen. Aber James hatte kein Interesse daran, ihm eine Standpauke zu halten. „Wenn ich wieder gesund bin, dann zeige ich dir, weshalb man hiermit keine Spiele treibt!“ Wie eine süße Drohung schwebten die Worte zwischen ihnen. Aber Peter bekam keine Möglichkeit, weiter darüber nachzudenken, was für eine Möglichkeit in ihnen steckte. „Das Öl, Peter!“ Sofort kam er der Aufforderung nach. Er wusste, was darauf folgen würde und es gierte ihn danach. Nur kurz später tasteten James Finger vor, verteilten das Öl zwischen seinen Pobacken. Genießerisch legte Peter seinen Kopf auf James Schulter, um die sinnliche und intime Massage vollständig auf sich einwirken zu lassen. Ein Finger tauchte in ihn und Peter, der zwar mental darauf vorbereitet war, aber den kurzen ersten Schmerz vergessen hatte, zuckte zusammen. „Entspann dich“, raunte James ihm zu und Peter entspannte sich wirklich. Er rieb seinen Kopf in der Beuge von James Hals, als wäre er ein verschmustes Kätzchen. Sein Atem ging stoßweise, als James ihn weiter dehnte, ihn auf die kommende Lust vorbereitete. „Ich kann nicht mehr!“, wimmerte der Pirat da plötzlich und Peter hob seinen Kopf, um ihn anzusehen. „Willst du mich so sehr?“ „Ja“, stöhnte Hook. „Obwohl du nicht James und nicht Hook bist?“, fragte Peter, der dem Kapitän durch die verschwitzen Locken strich. „Ich bin sie beide“, gestand James. „Und beide wollen dich!“ „Nein, ich glaube, du bist es, der mich will.“ „Und wer bin ich?“ „Du bist der Mann, den die Erinnerungen und Erfahrungen an zwei Leben hervorgebracht haben. James war unvollkommen und Hook ebenso. Du wurdest aus ihren Scherben gebaut und nun bist du wieder ganz.“ Was seine Worte in Hook bewirkten, sollte Peter in dieser Nacht nicht mehr erfahren, denn James dirigierte ihn sanft, aber bestimmt auf sein erigiertes, pochendes Glied. Nun war es an Peter, zu keuchen, als er fühlte, wie sein Körper langsam nachgab und den Schaft Stück für Stück in sich aufnahm. Sein Stöhnen wurde durch Küsse erstickt und als er vollständig gepfählt auf James saß, zitterten seine Schenkel heftig. „Reite mich, Peter. Beweg dich auf mir“, forderte James ihn lockend auf. „Ich kann das nicht.“ „Doch, du kannst. Nimm dir einfach, was du brauchst“, sagte Hook und legte sich wieder aufs Bett, Peter noch immer auf ihm sitzend. Ein letztes Wimmern huschte über Peters Lippen und dann ließ er seine Hüfte vorsichtig kreisen. Heiße Schauer der Erregung durchflossen ihn. Er wurde mutiger und bald schon nahm er hitzige Bewegungen auf. Seine Gedanken waren vollständig verstummt, Peter fühlte nur noch. Alles fokussierte sich auf den Quell der Erregung, darauf, immer mehr davon zu spüren. Seine Schenkel waren irgendwann erschöpft, doch James unkontrolliertes Stöhnen und Keuchen hielt ihn an, durchzuhalten. Sie waren beide kurz davor. Auf und ab, auf und ab, bewegte er sich. Es war so unglaublich! Plötzlich packte James Hand zu, presste ihn so fest es ging auf sein Glied und ergoss sich heiß und heftig in ihm. Und Peter? Peter folgte, mit einem lauten Schrei auf den Lippen. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)