Bloom on small bud... von Glammy (...and show us your beautiful flower) ================================================================================ Prolog: A streak of light in the darkness ----------------------------------------- Mein Wecker klingelte und riss mich aus meinem wohl verdienten Schlaf. Ich murrte vor mich hin und drückte mir das Kissen auf den Kopf. Doch dieser miese Verräter von Wecker hörte nicht auf mein Geflehe endlich Ruhe zu geben. Ich hasste meinen Wecker. Ohne Scheiß! Ich hasste ihn wie die Pest. Warum? Ganz einfach! Weil er mich aus meinen Träumen herausriss und in diese scheiß reale Welt zurückzog. Ich seufzte und schmiss meinen verhassten Wecker gegen die Wand. Und wieder begann ein weiterer beschissener Tag in meinem beschissenen Leben, umgeben von beschissenen Leuten in einer beschissenen Stadt. Warum alles beschissenen war? Tja, dass erkläre ich euch gerne... Alles hat mit meiner beschissenen Geburt angefangen. Manchmal wünschte ich mir ich wäre einfach im Geburtskanal stecken geblieben. Bis ich drei war, lief alles nach dem Motto 'Friede-Freude-Eierkuchen'. Doch dann bagann der Horror. Kindergarten! Mit ihm hatte alles angefangen. Seitdem ich im Kindergarten war, begann das Mobbing. Konnte man das überhaupt Mobbing nennen, wenn Kleinkinder zu dir hässlich und Zuckerwattenkopf sagen und einem dabei die Zunge rausstreckten? Ja, ja ich glaube schon. Dann kam die Grundschule und das Mobbing ging weiter. Kaum war man ein bisschen anders als alle anderen, wurde man nicht mehr in der Gesellschaft akzeptiert. Zum Glück zog die größte Zicke, Karin war ihr Name nach drei Jahren um. Somit legten sich die Mobbingattacken auch ein wenig. Doch dann begann der wirkliche Horror! Ich war 10 Jahre alt und ging in die fünfte Klasse. Mein Vater kam eins Tages früher als sonst von der Arbeit und erwischte meine Mum dabei, wie sie ihn mit unserem Nachbar betrog. Ihr müsste wissen, mein Vater hatte schon immer ein riesiges Eifersuchtsproblem. Daraufhin ist er so ausgetickte, dass er sich ein Messer genommen hat und meine Mum, inklusive Nachbar kaltblütig erstach. Nach diesen Mord, lief er davon. Als mein Bruder Sasori und ich daraufhin von der Schule kamen, fanden wir die nackten Leichen der beiden im Schlafzimmer unserer Eltern. Mein Vater wurde gefasst und für etliche Jahre in den Knast gesperrt. Von da an litt ich jeden Abend unter Angstzuständen und Nervenzusammenbrüchen der schlimmsten Art. Meine Tante Tsunade hielt es nicht mehr mit mir aus und brachte mich für eineinhalb Jahre in die Psychiatrie. Ich war ihr nicht böse. Im Gegenteil, ich konnte es sogar verstehen. Ich hätte es mit mir selbst auch nicht ausgehalten. Leider bekam ich erst viel zu spät mit, dass meine Tante mit meinem großen Bruder umzog und mich alleine in dieser vermaledeiten Stadt zurück ließ. Doch sie konnte nichts dafür. Sie musste, wegen ihrer Arbeit. Sie bekam ein Angebot als Direktorin an einer rühmlichen High School. Ich weis eigentlich sollte ich sauer auf sie sein, da sie mich wegen ihres Jobs in einer Psychiatrie zurückließ, aber es ging einfach nicht. Wenn ich auch noch den letzten Verwandten abgesehen von meinem Bruder hassen würde... Nein es ging einfach nicht. Als ich dann entlassen wurde, steckten sie mich in ein Heim. Dort begann das Mobbing von neu. Dieses miese Arschloch von Betreuer schien, einen Narren an mir gefressen zu haben und bedrängte mich, wann immer ihn keiner sah. Das ganze tat ich mir genau zwei Jahre an. Dann wurde es mir zu viel und ich beschwerte mich. Dieses miese Arschloch wurde daraufhin gekündigt und bekam eine Anzeige wegen sexueller Belästigung. Ich meine welches perverse Schwein vergreift sich an einer Minderjährigen. Sicher gibt es so einige von denen auf dieser beschissenen Welt, aber ich würde mit Sicherheit nicht zu eines dieser Opfer. Wenn ich mich da nicht irrte... Als ich alt genug war, suchte ich mir einen Job als Bedienung in einem Maid-Café. Natürlich bemerkte ich die lustvollen Blicke meines Arbeitgebers, ignorierte sie allerdings gekonnt. Doch eines Tages machte er mir ein Angebot. Er kam auf mich zu und bot mir an bei ihm zu wohnen. Mir war klar, dass irgendwo ein Haken sein musste. Dieser kam auch. Ich sollte mit ihm regelmäßig in die Kiste steigen. Dafür würde er mir die Miete ersparen und mein Gehalt erhöhen. Klar, ihr würdet jetzt bestimmt alle sagen so ein Angebot wäre moralisch verwerfbar und ginge gegen die Ehre. Allerdings konnte ich nicht anders, als zuzusage. Schließlich wollte ich aus diesem Drecksloch von Heim raus und brauchte dieses Geld dringend. So verlor ich das kostbarste in meinem Leben an einen schmierigen Typen, der mich nicht einmal liebte. Zum Glück gab es etwas namens Pille. Ohne sie wäre ich bestimmt dreimal schwanger. Denn dieser nette Typ von Arbeitgeber bevorzugte seine Spaß ohne Gummi. Ich würde ihm am liebsten den Hals umdrehen. Und genau dieses Mordopfer stand gerade im Türrahmen und sah mir beim umziehen zu. "Was?" fragte ich schnippisch. "Na, na, na. Nicht so unfreundlich. Du hast einen Brief von deinem vermaledeiten Bruder, hier." grinste er ekelhaft und warf mir den Brief zu. Zum Glück war er nicht so ein Arsch und las meine Post. Gekonnt fing ich ihn auf. Kabuto, so hieß mein persönliches Mordopfer, verschwand aus der Tür und ließ mich alleine. Ich machte es mir auf meinem Bett wieder bequem und öffnete den Briefumschlag. Mit zittrigen Fingern entnahm ich ihm den Brief. Die Briefe meines Bruders waren das einzige, was mein Leben noch lebenswert machte. Ja, ich war allerdings Suizid gefährdet. Ich hatte schon das ein oder andere mal versucht mir die Pulsadern auf zuschneiden oder mich einfach vor den nächst besten Zug zu werfen, doch jedes mal kniff ich. Meine Angst vor dem Tod und was danach kam, überwiegte einfach. So waren die Briefe meines Bruders, das einzigste was mein Leben erfüllte. ~ Liebe kleine Cherry, Es tut mir leid, dass ich mich schon wieder so lange nicht gemeldet habe, aber diesmal überbringe ich dir mit diesem Brief eine grandiose Neuigkeit. Tsunade und ich sind in ein größeres Arpartment gezogen, da es uns im Momemt richtig gut geht. Wir haben beschlossen, dass du zu uns nach Konoha siehst. Die ganze Sache ist mit den Jugendamt schon lange besprochen. In den Umschlag befindet sich das Flugticket von Oto nach Konoha. Ich liebe dich meine kleine Kirschblüte. Komm nach Hause. Ich freue mich, dich schon bald wieder in meine Arme schließen zu können. Dein dich über alles liebender Bruder, Sasori~ Ich ließ den Brief aus meinen Händen gleiten und betrachtete das Flugticket mit weit aufgerissenen Augen. Dies war also mein Ticket aus der Hölle. Mein Lichtstreifen in der Dunkelheit. Doch was war mit Kabuto. Ich musste es ihm sagen. Trotz unseres Handels, waren wir soetwas wie gute Freunde geworden. Naja mehr oder weniger. Aber, er hat sich in all der Zeit rührend um mich gekümmert. Ich konnte nicht einfach so verschwinden ohne mich zu verabschieden. Also, packte ich all mein Zeugs in einen riesengroßen Koffer und begab mich mit dem Brief nach unten. In der Küche angekommen, besah mich Kabuto mit einem fragenden Blick. "Können wir uns unterhalten?" fragte ich kleinlaut. Er nickte und deutete mir mich zu setzen. "Ich..ich werde heute noch nach Konoha fliegen zu meiner Familie. Ich habe hier ein Flugticket und mit den Jungendamt ist ebenfalls alles geregelt. Ich wollte mich noch bei dir verabschieden und mich bei dir für deine Pflege all die Zeit über bedanken." erklärte ich uns sah nach oben, direkt in seine Augen. Er senkte seinen Blick, doch dann wandelten dich seine Züge in ein Grinsen. "Ich verstehe. Da kann man nichts machen, noch wie sehr ich dich gerne hier behalten möchte. Es war eine schöne Zeit mit dir. Pass auf dich auf und halt die Ohren steif, Schneckchen. Und ich sage das jetzt nur einmal. Also, hör zu. Wenn was ist, kannst du gerne wieder zurück zu mir kommen, OK?" fragte er. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Noch nie war er so einfühlsam gewesen. Ich umarmte ihn und flüsterte etwas in sein Ohr, ehe ich durch die Haustür verschwand. Eine kleine Träne tropfte über meine Wange auf die Türschwelle. Einmal sah ich noch zurück. "Arigatou, Kabuto-san." Kapitel 1: new school, old enemies, new friends ----------------------------------------------- Und nun stand ich hier. Vor mir stand ein großes weißes Haus, umgeben von einem wunderschönen Garten. Ich hatte Angst. Wie würden sie wohl auf mich reagieren? Mein Puls raste und mein Herz schlug schneller als sonst, während meine Hände zitterten. Langsam schritt ich zur Tür. "Es wird schon gut gehen." flüsterte ich vor mir hin wie ein Mantra. Ich streckte meine Hand zum Klingelknopf hin aus und drückte ihn. Eine leise Melodie war im inneren des Hauses zu vernehmen. Die angehaltene Luft stieß ich geräuschvoll aus. Die Tür öffnete sich und Ich ließ meinen Koffer fallen. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals und Tränen sammelten sich in meinen Augen. "Hallo." brachte ich unter Mühe heraus und trat einen winzigen Schritt nach vorne. Mein Bruder blickte mich genauso starr an, wie ich ihn. Schließlich überbrückte er die letzten Zentimeter zwischen uns und schloss mich in seine Arme. Wie pressten uns ganz fest gegeneinander und es schien, dass wir uns wohl auch die nächstem Jahrhunderte nicht mehr trennen würden. Sie war gebrochen. Ich konnte die Mauer nicht mehr aufrecht erhalten, welche ich all die Jahre so fest um mich gebaut habe und ließ den Tränen freien lauf. Meine Schluchzer erstickte ich im T-shirt meines Bruder. "Ich habe die vermisst, meine kleine Cherry." flüsterte er. Das hätte er nicht sagen sollen. Immer und immer mehr Tränen flossen und ich krallte mich in seinem T-shirt fest. "Ich..ich hab dich lieb." schluchzte ich. "Das weis ich doch. Ich dich auch." lächelte er. Vorsichtig nahm er mein Gesicht in seine Hände und wischte fürsorglich die Tränen weg. Ich erwiderte sein Lächeln. Die komischen Blicke der Passanten blendeten wir gekonnt aus. Wir lösten uns voneinander und Sasori brachte meinen Koffer ins Haus, gefolgt von mir. Vor einer der Türen, machte er schließlich halt. "Dein Zimmer." erklärte er kurz und knapp. Ich nickte und öffnete die Tür. Es war atemberaubend. Um ehrlich zu sein, ich staunte nicht schlecht. Ein heller Parkettboden unterlegte das Zimmer. Die Wände waren perlweiß mit einem leichten rosastich. Direkt vor mir in der Mitte stand vor dem Fenster ein großes Himmelbett. Ein niedriger Tisch stand an der linken Wand, umgeben von gemütlichen Sitzkissen. An der rechten Wand, entdeckte ich einen großes Kleiderschrank mit Spiegeln an den Türen. Direkt daneben befand sich die Tür zum angrenzenden Bad. Es war in weiß und leichtem pistaziengrün gehalten. Ich drehte mich noch mal zu meinem Bruder um und schloss ihn in die Arme. "Danke." flüsterte ich. Er nickte und ließ mich fürs erste alleine. Fast sofort verschwand ich im Bad und genehmigte mir erst einmal eine heiße Dusche. Danach räumte ich meine Sachen ein. Zuerst meine Klamotten und dann meine 'Souviniers' wenn man es denn so nennen kann. Bei dem Bild meiner Eltern zögerte ich kurz, ehe ich es auf dem Nachttisch abstellte. Mit einem Seufzer Band ich mir meine Haare zu einem hohen Zopf und begab mich nach unten. Tsunade saß auf dem Sofa und brütete über irgendwelchen Akten. "Hallo, Tunade Oba-san." begrüßte ich sie. Sie sah von ihrer Arbeit auf und musterte mich gründlich, ehe sie aufstand und mich in ihre Arme schloss. "Mein Kind. Es tut mir alles so schrecklich leid. Es ist alles meine Schuld." zweifelte sie und ich merkte wie, ihre Tränen langsam durch meine Bluse sickerten. "Ist schon gut. Du kannst nichts mehr daran andern. Ich hasse dich nicht. Versprochen." ich erzählte die Wahrheit. Natürlich konnte ich nicht leugnen, dass sie auch zum Teil an meinem beschissenen Leben Schuld war, aber hassen konnte ich sie dennoch nicht. Sie nickte verzweifelt und sah mich wieder an. "Hör zu. Ich verspreche dir, ich tue alles um meinen Fehler wieder gut zu machen. Ich werde dich nicht noch einmal im Stich lassen. Überings...du wirst ab Morgen in meine und Sasoris Schule gehen. Es ist schon alles geregelt die Uniform habe ich auch schon da." lächelte sie. Ich erwiderte das Lächeln und nickte, obwohl mir gar nicht nach Lächeln zu mute war. Würde dieses ganze Mobbing-Theater etwa schon wieder so losgehen wie früher. Ich bezweifelte stark, dass es anders werden könnte wie bisher, doch wie sehr man sich doch irren kann, nicht wahr..? Der nächste Morgen begann für mich schon recht früh. 05:30!!! Ich hatte Tsunade alles, was ich in die Hand bekam an den Kopf geworfen. Darunter waren Dinge, wie ein Wecker, ein Kissen und mein Teddy. Ja, Teddy. Ich weis, ich bin 17 Jahre alt und sollte eigentlich gelernt haben ohne Teddy zu schlafen, aber den Teddy besaß ich schon seit meiner Geburt. Es war der kleine Teddy von Diddle. Pimbolie. Wenn ich ihn nicht nachts im Arm hielt, konnte ich einfach nicht einschlafen. Dafür, dass ich ihn schon 17 Jahre lang besaß, sah er auch dementsprechend mitgenommen aus. Ich fragte mich ob, mein Bruder eventuell auch noch seine kleine Plüsch-Ente besaß. Vielleicht sollte ich in bei der nächste besten Gelegenheit mal fragen. Nachdem ich mich mühsam aus dem Bett gequält hatte, begab ich mich ins Bad. Nach meinem morgendlichen Ritual von duschen, Zähne putzen, pinkeln und meine Haare wieder in Reih und Glied zu bringen, zog ich meine Schuluniform an. Zuerst die weiße Bluse, von der ich die ersten zwei Knöpfe offen ließ, dann der blaue Faltenrock, welchen ich bis zum Bauch hochzog, dadurch ging er mir nur bis zur Mitte der Oberschenkel, dann die Blau-weiß gestreifte Krawatte und die schwarzen Riemchen-Schuhe. Durch Kabuto habe ich gelernt, dass es OK ist anders zu sein und mich zu akzeptieren. Einmal erwischte er mich, wie ich gerade dabei war, mich mit einer Rasierklinge zu ritzen. Ja, ich hatte eindeutig Probleme. Er hatte mir die Klinge abgenommen und meinte ich sollte mich nicht verletzen. Ich wäre etwas besonderes und würde auf dieser Welt eine große Lücke hinterlassen, wenn ich mich jemals selbst umbringen würde. Dafür war ich ihm unendlich dankbar gewesen. Denn ab da, hatte ich mich nie wieder geritzt oder versucht mich umzubringen. Dank ihm besaß ich auch ein äußerst großes Sortiment an Spitzenunterwäsche. Naja, wenn es ihm doch gefiel. Ok, ich gebs zu. Mir gefiel sie ja auch. Also, begab ich mich nach dem umziehen nach unten in de Küche. Tsunade und Sasori warteten schon bereits. "Soll ich dir ein paar Cornflakes machen?" fragte meine Tante lieb. Ich schüttelte nur den Kopf. "Nein, danke." lächelte ich. Statt mich zu setzen, goss ich mir eine Tasse Kaffee ein und schnappte mir einen Apfel aus der Obstschale. Ohne Kaffee und ein paar Vitaminen am Morgen, lief bei mir gar nichts. Wenn doch, war ich den restlichen Tag schlecht gelaunt. Gemütlich lehnte ich mich am Küchentresen ab und ignorierte gekonnt die verwunderten Blicke meiner Familie. "Sag mal, Sasori. Sind wir eigentlich in einer Klasse?" fragte ich schmatzend. Er schüttelte den Kopf. "Nein, ich bin eine Stufe höher als du." erklärte er. "Ah, ok." erwiederte ich und aß zu Ende. Als ich fertig war, ging ich nach oben, schnappte mir meine Tasche und wollte mich gerade auf den Weg zur Schule machen. Als Sasori mich plötzlich aufhielt. "Warte, Cherry!" rief er. Ich drehte mich um und blickte ihn verwundert an. "Wir fahren mit meinem Auto." lächelte er. So kam es, dass wir gemeinsam in seinen Lamborghini Huracàn 610 zur Schule fuhren. Als ich es sah, bekam ich große Augen. Mir war ja schon immer bewusst, dass Tsunade reich war, aber so!? Während der Fahrt blieb es recht still. Worüber sollten wir auch schon reden. Wie es mir die letzten Jahre ergangen war? Das wusste er. Schließlich schrieben uns immer gegenseitig Briefe, in denen wir uns ständig über das neuste informierte. Er wusste von Kabuto und seinem Angebot, er wusste von meinen Selbstzweifeln und meinen Selbstmordversuchen. Ich denke er hatte Tsunade ebenfalls darüber informiert, sonst hätte sie mich bestimmt gestern beim Abendessen mit Fragen gelöchert, wie es mir wohl die letzten Jahre ergangen war. Doch nichts der gleichen, war geschehen. Durch meine Gedankengänge bekam ich gar nicht mit, dass wir schon angekommen waren. Wir stiegen aus und liefen nebeneinander her zur Schule. Sie war schön. Eine Reihe von Kirschbäumen schmückte den Weg zur Schule. Die Schule selbst war perlweiß mit roten Ornamenten. Auf dem Schulhof, hatte ich das Gefühl mein Trommelfell würde platzen. Von der ruhigen Idylle von gerade eben, war nichts mehr übrig. Überall ertönte Gekreische. "Sasuuuuuuke, Itaaaachi, Naruuuuto, Deidara!!" Angstrengt hielt ich mir die Ohre zu und warf Sasori einen wehleidigen Blick zu, welchen er mit einem Schmunzeln quittierte. Plötzlich kam eine kleine Ansammlung von Mädchen auf uns zugerannt. "Sasooori!!" kreischten sie. Als sie mich sahen, blieben sie stehen und betrachteten mich mit tödlichen Blicken. Ein rothaariges Mädchen allen vorraus. "Sasoori-kun?" säuselte sie. Ich verdrehte genervt die Augen. "Ist das da etwa deine Freundin?" fragte sie mit einem gewissen Unterton von Missgunst. Wenn Blicke töten könnten, wäre ich gerade eben tausend Tode gestorben. "Ich wüsste nicht was dich das angeht, Karin!" quittierte Sasori und zog mich von der Meute weg. *Karin? Oh verdammte Scheiße!! Diese blöde Kuh hat mit meine Grundschuljahre versaut!* fluchte ich innerlich. Wie gesagt. Sasori zog mich hinter sich her und brachte mich zu einem kleinen, versteckten Teich hinter der Schule. Ein kleines Grüppchen hatte sich dort versammelt. "Hey, Leute." rief er zu ihnen herüber. Alle Köpfe wandten sich zu uns um. "Oi, Sasori. Ist die süße da deine neue Freundin?" fragte ein gutaussehender Junge mit grauen Haaren und grinste dabei schelmisch. "Nein, Hidan. Das ist meine kleine Schwester Sakura. Sie ist gestern hierher gezogen und ich habe beschlossen, dass sie ab jetzt zu uns gehört." erklärte mein Bruder. Ich blickte ihn verwirrt an, doch er lächelte mir nur aufmunternd zu. Tja, da hatte ich nun das Dilemma. Eine neue Schule mit alten Feinden und neuen Freunden. Vielleicht wendete sich doch alles noch zum guten.... Kapitel 2: my old Friend and Gang War ------------------------------------- Vor mir standen bestimmt zwei dutzend Personen, die uns mit einem verblüfften Blick anstarrten. Ich erhob meine Hand und murmelte ein leises "Hi." Ich fing den Blick eines blonden Jungen auf. Er besaß lange blonde Haare. Ein aufgetürmter Zopf stand hinten an der Seite ab. Man könnte ihn im ersten Augenblick für ein Mädchen halten, doch dem war nicht so. Er trug eindeutig keinen Rock und seine Bauchmuskeln zeichneten sich deutlich auf dem Hemd ab, welches er trug. Als ihm meine Musterung auffiel, bekam er einen leichte rosastich im Gesicht. *Der ist ja total süß!* schoss es mir durch den Kopf. Doch meine Gedankengänge wurden durch ein Hüsteln an meiner rechten Seite unterbrochen. "Darf ich dir meine Qlique vorstellen? Das sind Deidara, Konan, Itachi, Pain unser Leader, Hidan, Kakuzu, Kisame und Tobi." bei der Erwähnung der Namen, zeigte er auf den jeweiligen Besitzer. *Ah. Deidara also?* Ich nickte und besah mir seine Qlique genauer. Bei Kisame, blieb mein Blick schockgeweitet hängen. Leicht beugte ich mich zu meinem Bruder herüber. "Ist bei dem ein Experiment schief gegangen oder warum ist seine Haut blau!?" fragte ich entsetzt. Bei meiner Frage musste Sasori ein Schmunzeln unterdrücken. "Nein, bei Kisame ist kein Experiment schief gelaufen, wie du so schön sagst. Er hat einen äußerst seltenen Gendefekt." sagte er mir etwas zu laut. Von Kisame kam nur ein abfälliges Schnauben. Ich glaubte mit dem hatte ich es mir fürs erste verscherzt. Zuletzt traf mein Blick den Anführer. Pain. Mit einem Lächeln trat ich auf ihn zu. Ich erhob meine Hand und strich seine Haare ein wenig beiseite. Die anderen betrachteten das Spektakel nur ungläubig. Niemand hatte sich das je zuvor gewagt, den Leader der Akatsuki so anzufassen. "Echt geil, deine Piercings." lächelte ich verschmitzt. Pain zuckte nicht einmal mit der Wimper und erwiederte mein Lächeln leicht. "Ich hab auch welche." gab ich stolz zu. Ich zeigte sie ihm. Zwei im linken Ohr, ein im rechten, ein Zungenpiercing und ein Bauchnabel piercing. Nach meiner kleinen Vorstellung, beugte sich Pain leicht grinsend zu mir herunter und flüsterte mir etwas ins Ohr, worauf ich Grinsen musste und etwas zurück flüsterte. "Weißt du? Ich habe noch so einige Piercings mehr, allerdings ganz wo anders." hatte er geflüstert. "Dito." hatte ich erwidert. Die anderen in unserer Umgebung waren geschockt. Pain hatte noch nie gelächelt oder sich von einer Frau, abgesehen von Konan berühren lassen. "Na da haben sich ja zwei gefunden." schnaubte Konan missgünstig. Ich besah sie mit einem fragenden Blick. *Ich verstehe. Die mochte Pain wohl sehr und wollte nicht, dass eine andere Frau ihn berührte.* Verstehend warf ich ihr einen Ist-Gut-Ich-Will-Nichts-Von-Ihm-Blick zu. Sie schien ebenfalls zu verstehen. "Auf welche Seite gehörst du jetzt eigentlich?" fragte ein Junge mit langen braunen Haaren und Fliederfarbenen Augen. Sowas hatte ich ja noch nie gesehen. Langsam gefiel mir diese Schule. Hier schienen alle irgendeinen Fehler zu haben. Vielleicht war es ja diesmal anders. Ich lächelte glücklich. Aber dann wurde mein Blick fragend. "Seite?" stellte ich sie auch sogleich. "Ja, Seite. Wir sind die Konohas und stehen im Krieg mit den Akas. Das hier sind Sasuke Uchiha, Shikamaru Nara, Lee Gai, Kiba Inuzuka, Shino Aburame, Choji Akimichi, Kankuro Sabakuno, Gaara Sabakuno und Naruto Uzumaki. Ich selbst heiße Neji Hyuga. Die Mädchen dort halten sich aus unserem Bandenkrieg raus. Das sind Ino Yamanaka, Hinata Hyuga meine Cousine, Tenten Ama und Temari Sabakuno." erklärte er. Bei den Namen Naruto Uzumaki wurden meine Augen groß und sammelten sich mit Tränen. Ohne die anderen weiter zu beachten, stürmte ich auf Naruto zu und warf mich in seine Arme. "Was..?" fragte er sprachlos. Doch dann schien es bei ihm 'klick' zumachen und er drückte mich ganz fest an sich. "Naruto..Luft." japste ich. Nach gefühlten Stunden ließ er mich endlich los. Ich keuchte schwer. "Man..hat der Junge Oberarme." lächelte ich schwach. Er grinste zurück. "Was ist hier bitte los?" fragte Neji bissig. "Das ist Sakura. Die Sakura von der ich euch erzählt habe. Ich habe sie in meinem Austauschjahr in Oto kennengelernt. Sie ging un meine Klasse und ich beschützte sie immer vor den Typen, die ihr ans Leder wollten." grinste er und haute mir aus Spaß auf die Schulter. Ich keuchte auf. "Baka!" schimpfte ich und haute ihm eine runter. Schmerzerfüllt rieb er sich die Beule am Kopf und wimmerte das es weh tat. "Ich halte mich aus eurem kleinen Kindergartenstreit raus. Das ist doch total kindisch. Warum habt ihr eigentlich Krieg? Wehe jetzt kommt sowas blödes wie, wer die coolste Gang auf der Schule ist!" motzte ich. Die Mitglieder der beiden Gangs sahen betreten zum Boden. Ich schlug mir die flache Hand gegen die Stirn und murmelte ein "Oh Gott, lass Hirn vom Himmel regnen." Die Mädchen neben mit kicherten. Ino trat auf mich zu und sprach: "Du bist mir echt sympathisch und mit den Jungs scheinst du dich ebenfalls gut zu verstehe. Nach allem Anschein nach bist du auch auch keines dieser nervigen Fangirls. Willkommen bei uns." lächelte sie. Nun hatte ich also schon einmal Freunde gefunden. Ich lächelte. Während sich die Akas von uns im Gebäude verabschiedeten, da sie ja eine Stufe höher als wir waren, begleiteten mich die anderen zur Klasse. Anscheinend waren wir alle in der selben. Vor einer großen Tür mit der Aufschrift 11-E blieben wir stehen. "Kakashi-sensei wird wahrscheinlich eh noch nicht da sein. Der kommt nämlich immer zu spät." lächelte der Uzumaki. Wir betraten gemeinsam den Klassenraum und alle erstarrten plötzlich. Vor uns stand ein Mann mit fast schneeweiß er Haut, langen schwarzen Haaren und stechend gelben Augen. "Was ist der Grund für euer zu spät kommen?" fragte der Lehrer. Ino schob mich vor und antwortete: "Tut uns leid, Orochimaru-sensei, aber.." doch der Mann ließ sie gar nicht Zuende sprechen. "Stell dich vor." wies er mich an. Gehorsam trat ich neben ihn und fing an zu sprechen. "Mein Name ist Sakura Haruno, ich bin 17 Jahre alt, mein Bruder ist eine Stufe über uns und ich bin.." auch mich unterbrach der Lehrer sogleich. "Jaja ist gut. Wir wollen nicht deine ganze Lebensgeschichte hören." keifte er. Ich funkelte ihn wütend an und setzte mich. "Sagen sie mal? Lassen sie hier überhaupt jemanden zuende sprechen." zickte ich ihn an. "Haruno. Nachsitzen. Das gilt ebenso für deine Freunde." strafte er und tat ein siegessicheres Grinsen auf. Er dachte ernsthaft er hätte gewonnen. Doch da hatte er nicht mit mir, Sakura Haruno gerechnet. "Wissen sie was? Sie sollten sich echt mal ihren beschissenen Stock aus dem Arsch ziehen und anfangen ihren Schülern zuzuhören. Sie können meine Freunde nicht einfach nachsitzen lassen, da sie mir nur geholfen haben mich zurecht zu finden in diesem kack Schulgebäude. Hören sie außerdem auf Sasuke so anzustarren als wäre er ein Stück Fleisch oder sind sie etwa schwul?" bei jedem Wort wurde ich lauter und Orochimaru lief immer roter an. *Upps..* Totenstille war im Klassenraum eingetreten uns alle starrte mich an. "RAAAAAAAAAUS!!!!!" brüllte Orochimaru. Doch ich musste unbedingt eins nachsetzen. Es hatte doch gerade angefangen solchen Spaß zu machen. "Jaja, ich gehe ja schon. Aber müssen sie so brüllen? Ich bin sicher die Klasse spendiert ihnen gerne ein Hörgerät." grinste ich und stand auf. Dabei warf ich absichtlich den Stuhl um auf den ich bis gerade eben saß. Doch plötzlich tat 'die Schlange' wie ich sie ab jetzt so liebevoll nannte ein paar Schritte auf mich zu und erhob bedrohlich die Hand. Ich zuckte nicht einmal mit der Wimper und grinste ihn nur weiter an. Er holte gerade aus, als seine Hand plötzlich von einer anderen gestoppt wurde. "Sie wollen doch sicherlich keine Schülerin schlagen. Das könnte ihnen ihren Job kosten." sagte ein gutaussehender, schwarzhaariger Junge, mit ebenso schwarzen Augen und Muskeln. Sasuke Uchiha hieß er wenn ich mich recht erinnerte. *Oh, scheiße ist der heiß!!!* Zügigst verließ ich das Klassenzimmer. Ich hatte gerade eben echt aufpassen müssen, dass ich nicht anfing zu sabbern. "Wie kann man aber auch nur so gut aussehen?" murmelte ich leise. "Ja...und wisst ihr was sie dann gesagt hat? Ich zitiere....'Sie können meine Freunde nicht einfach nachsitzen lassen, da sie mir nur geholfen haben mich zurecht zu finden in diesem kack Schulgebäude. Hören sie außerdem auf Sasuke so anzustarren als wäre er ein Stück Fleisch oder sind sie etwa schwul?" Ein Gelächter erfüllte den Bereich hinterm Schulgebäude. Ino schwärmte gerade darüber wie ich der Schlange Paroli bat. "Das beste kommt noch. Orochimaru hat dann ganz laut gebrüllt sie solle raus gehen. Doch dann kam von Sakura noch Nachschlag sie sagte...'Jaja, ich gehe ja schon. Aber müssen sie so brüllen? Ich bin sicher die Klasse spendiert ihnen gerne ein Hörgerät." Sasori kam lachend auf mich zu. "Echt genial Cherry. Das hat sich bisher noch niemand auf dieser Schule getraut abgesehen von Tsunade Oba-san." grinste er. "Wieso, Oba-san?" fragte Neji. "Sie ist unsere Tante und hat das Erziehungsrecht für uns beide. Naja, jetzt zumindest." gab ich ehrlich zu und sah dabei betreten zu Boden. "Was ist mit euren Eltern?" fragte Ino so naiv wie sie war. Sasori funkelte sie wütend an, während ich weiter mit leerem Blick vor mich hin starrte. Mein Bruder legte einen Arm um meine Schulter. Ich holte tief Luft, ehe ich zum sprechen ansetzte. "Sasori war 12 und ich 10. Unser Vater kam eines Tages früher von der Arbeit nach Hause. Er entdeckte unsere Mum, wie sie ihn mit unserem Nachbarn betrog. Unser Vater erstach beide kaltblütig uns schmorrt seit dem im Knast." erklärte ich ohne jegliche Gefühlsregungen und mit einem eiskalten Ton. Das hatte ich mir so in der Zeit, die ich in der Psychiatrie verbrachte angeeignet, wenn ich über meine verhasst Vergangenheit sprach. Die anderen betrachteten uns mitleidig. Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte diese mitleidigen Blicke nie wieder sehen. "Sag mal, Saku-chan? Was hast du eigentlich gemacht als ich wieder weg war?" fragte Naruto unschuldig. *Auch das noch! Warum müssen mich alle mit meinen Erinnerungen quälen?* Ich beschloss es einfach hinter mich zu bringen und die Wahrheit zu erzählen. Leugnen brachte ja sowieso nichts. "Ganz einfach. Zwei Jahre nachdem du weg warst, habe ich mir einen Job in einem Maid-Café zugelegt. Mein Arbeitgeber bot mir an bei ihm zu wohnen und mein Gehalt zu erhöhen, wenn ich mit ihm in die Kiste steige. Ich Habs gemacht! Zufrieden!" keifte ich und verließ den Platz. Die geschockten Blicke meiner neuen Freunde, sah ich schon gar nicht mehr. Kapitel 3: cruel memories and small feelings -------------------------------------------- Aufgebracht stürmte ich durch die Flure der Konoha-High. *Warum müssen mich auch andere ständig an meine Vergangenheit erinnern? Vorher hast doch auch niemanden interessiert!* Ich setzte wieder meine eiskalte Maske auf und begab mich in dir Bibliothek der Schule. Dort schnappte ich mir irgendeines der vielen Bücher und blätterte gelangweilt darin herum. Ich las es nicht wirklich, eher überflog ich flüchitg die Zeilen und schweift mit meinen Gedanken völlig ab... Bei den anderen: "Was war das denn?" fragte Tenten und zog dabei eine Augenbraue hoch. Die Anwesenden hoben nur die Schultern. Abgesehen von Sasori und Sasuke. Sasori sie hat es damals sehr schwer gehabt. Sie wurde seit ihrem dritten Lebensjahr ständig gemobbt. Selbst in der Grundschule nahm diese Tatsache nicht ab. Nachdem unser Vater in den Knast gekommmen ist, weil er unsere Mum und dessen Affäre erstach, litt sie unter permanenten Angstzuständen. Daraufhin wurde sie ins Heim abgeschoben bis sie alt genug war, sich einen Job zu Suchen. Tja, den Rest habt ihr ja gerade von ihr gehört. Ihr solltest sie am besten nicht darauf ansprechen, sonst wird sie euch nur den Rücken kehren." erklärte er uns sah dabei zu Boden. Die anderen schienen zu verstehen und nickten mitfühlend. Auch wenn die beiden Gangs sich nicht zu verstehen schienen, waren sie doch so gleich. Sie wussten, dass sie die andere Gang mochten, aber zugeben würden die beiden Patein nie. Plötzlich stand Sasuke auf und ging ins Schulgebäude. Wieder bei mir: Ich saß immernoch vor dem Buch. Noch völlig tief in meinen Gedanken versunken, bekam ich nicht mit, wie jemand weiteres die Bibliothek betrat. Als ich plötzlich einen heißen Atem in Nacken verspürte, schreckte ich schließlich hoch. Mit einem Ruck drehte ich meinen Kopf nach hinten und stieß gegen etwas hartes. "Auu!" meckerte jemand. *Pech! Ich habe mir auch weh getan!* Jetzt erst blickte ich die Person an, die mich störte. "Was willst du, hier?" fragte ich mit großen Augen. Er antwortete nicht und setzte sich einfach so zu mir. Ich zuckte nur mit den Schultern und steckte meine Nase wieder ins Buch. Trotzdem spürte ich, wie er mich die ganze Zeit von der Seite aus musterte. "Was glotzt n so?" fragte ich schnippisch und schaute ihn genervt an. "Dein Bruder hat mir und den anderen deine Geschichte erzählt. Ich verstehe dich." erklärte er. Ich warf ihm wütende Blicke zu. "Halt die Schnauze. Niemand versteht mich und erst recht nicht du!" schrie ich wütend und warf dabei den Stuhl um. Ich drehte mich um und wollte gehen, als er mich an der Hand schnappte und festhielt. "Ich verstehe dich besser als niemand anderer." sagte er und sah mich durchdringend an. Ich schickte ihm einen verwunderte Blick. Der Griff um meine Hand lockerte sich und ich setzte mich wieder neben ihn. "Als ich sechs war sind meine und Itachis Eltern bei einem Autounfall gestorben.." fing er an, doch ich unterbrach ihn indem ich meine Hand hob. "Moment....du und Itachi sind Brüder?" fragte ich erstaunt. Sasuke nickte und fuhr dann fort. "Itachi lebte bis vor vier Jahren noch bei unserer Tante, während ich zu einer Pflegefamilie kam. Als mein Bruder dann 16 wurde, zog ich zu ihm." beendete er seine Lebensgeschichte. Meine Augen waren groß und mein Mund stand offen. "Es..es tut mir leid. Ich wollte dir nicht vorwerfen, dass du keine Ahnung hast." stotterte ich. Er nickte. Wir sahen uns gegenseitig in die Augen. Plötzlich kamen sich unsere Gesichter ein Stück näher. Mein Herz klopfte schneller. Doch als mir klar wurde, was ich da gerade tat, wich ich zurück und klopfte ihm freundschaftlich auf die Brust. "Ähh..man sieht sich." lächelte ich und ging. Es gongte und wir begaben uns wieder in die Klassenräume. Wir hatten jetzt Biologie mit Sensei Kakashi. Ich hörte von vielen Leuten, er sei extrem gutaussehend und total nett. Und sie Logen nicht. Er war wirklich total nett und verdammt gutaussehend. Der restliche Schultag verlief ziemlich eintönig und ohne besondere Ereignisse. Aber um ehrlich zu sein, war ich froh, als er schließlich endete. Als ich am Abend mit Tsunade und meinem Bruder am Esstisch saß, machte ich mir immernoch darüber Gedanken, was Sasuke mir erzählt hatte. Es stimmte. Er hatte auch so einiges erlebt und konnte mich vielleicht verstehen. Aber, er hat nicht das gleiche durchgemacht wie ich. Ich seufzte laut und kaute lustlos auf meinem Stück Fleisch herum. "Stimmt etwas nicht?" fragte Tsunade fürsorglich. Ich schüttelte den Kopf und setzte ein kleines Lächeln auf. "Nein, nein. Schon gut. Ich war nur in Gedanken." beschwichtigte ich sie. Sie nickte und setzte ebenfalls ein minimales Lächeln auf. Als mein Teller leer war, stand ich auf und ging ins Bad. Dort genehmigte ich mir erst einmal eine heiße Dusche. *Ich sollte nicht mehr darüber nachdenken.* Doch als ich gerade aus der Dusche steigen wollte, klingelte es. Durch das Klingelgeräusch, erschreckte ich mich, rutschte aus und knallte hin. Dabei riss ich auch noch die Badartikel vom Schränkchen mit um. Schmerzend rieb ich mir meinen Hinter. "Aua!" jamerte ich. Plötzlich wurde die Badezimmertür aufgerissen und mein Bruder inklusive seines blonden Freundes Deidara, standen im Türrahmen. Schlagartig wurde ich rot und fing an zu kreischen. Sofort schloss Sasori die Tür wieder. Mit hochrotem Kopf, schlang ich mir eines der grünen Handtücher um und ging aus dem Bad. Dort stellte ich fest, dass Deidara Nasenbluten hatte. Sasori lachte sich schlapp und ich warf ihm böse Blicke zu. "RAAUS" schrie ich und zeigte auf die Tür. *Deidara hatte also geklingelt. Wenn ich die beiden in die Finger kriege. Meinen Bruder werde ich mit Schweigen bestrafen und Deidara...* Mordlustig erhob ich meine Faust und grinste hämisch. *MUHAHAHA..* Kapitel 4: I hate plays!! ------------------------- Schnell zog ich mir eine kurze Schlafsshort und ein Top an. Wütend stampfte ich in das Zimmer meines Bruders. Schwungvoll riss ich die Tür auf und betrachtete ihn und Deidara mit einem giftigen Blick. Anscheinend hatten sie Deidaras Nasenbluten wieder unter Kontrolle bekommen. Als die beiden mich sahen, wurden sie schlagartig rot. Ich knurrte gefährlich. *Ohh, meine Rache würde bitter werden.* Mit drohend langsamen Schritten, betrat ich das Zimmer und knallte die Tür hinter mir laut zu, worauf die beiden Jungs zusammenzuckten. "WAS FÄLLT EUCH EIGENTLICH EIN!" brüllte ich. "W..wir ha..hatten einen lauten K..Knall gehört und da..da dachten wir d..dir wäre etwas pa..passiert." erklärte mein ach so geliebter Bruder. Ich nickte und glaubte ihnen. Trotzdem würde ich mich, wenn auch nur ein bisschen rächen. Flüchtig sah ich zu Deidara und mein Blick wurde fragend. Was machte er noch zu so später Stunde hier? Ihm schien mein fragender Blick aufzufallen. "Ich übernachte heute hier. Wir wollen einen Zockerabend machen." grinste er. *Jaja, dein Grinsen wird dir schon noch vergehen. * Mir war gerade eben eine geniale Idee für eine Racheaktion gekommen. Zufrieden ging ich ins Bett, schlief jedoch nicht. Denn der erste Teil meiner Rache würde noch diese Nacht erfolgen... Am nächsten Morgen sprang ich geschmeidig unter de Dusche und grinste gehässig vor mich hin. Ja, ich weis. So eine Racheaktion für so eine Lapalie. Aber, für mich war es nunmal keine Lapalie. Die beiden hatte mich nackt gesehen! Und das bekam schließlich nicht jeder zu sehen. Eigentlich sollte meine Aktion keine richtige Rache sein, eher so etwas wie eine Vorwahrnung, ja niemanden etwas davon zu erzählen. Nachdem ich fertig geduscht war, zog ich mir meine Schuluniform an und begab mich zum Frühstückstisch. Tsunade und Deidara saßen bereits. "Wo ist Saso?" fragte ich verwundert. "Der duscht noch." antwortete Deidara. Ich grinste. "Warum hilfst du ihm nicht dabei?" Auf meine Frage hin, wurde Deidara krebsrot. Genau konnte ich allerdings nicht feststellen, ob es vor Scham oder vor Wut war. "SPINNST DU? ICH BIN NICHT SCHWUL SONDERN VOLLKOMMEN HETERO!!!" schrie er und ich schmunzelte. "Wenn das so ist..." ich lies den Satz in der Luft hängen. Nach dem Früstück, bei dem mich Deidara die ganze Zeit mit einem giftigen Blick betrachtete, stiegen wir gemeinsam ins Auto und fuhren zur Schule. Er ahnte ja nicht, dass mein Spruch von vorhin nur eine Anspielung auf das Kommende gewesen war. Als wir schließlich ankamen, war es ungewöhnlich still. *Irgendetwas stimmt doch nicht.* Mein Blick glitt über den Schulhof. Er war wie leer gefegt. Die beiden Jungs wollten gerade an mir vorbei schreiten als ich sie aufhielt. "Wartet mal." bat ich. Sie sahen mich fragend an. Plötzlich zog ich zwei Bilder aus meiner Jackentasche und hielt sie ihnen unter die Nase. "Erzählt jemanden von gestern Abend uns ich lasse die hier in der Schule herumwandern und erzähle dabei, dass ihr eine Sex-Beziehung habt. Dann habt ihr bestimmt nicht mehr so viele Fangirls." grinste ich. Ich hatte in der Nacht heimlich Bilder von den beiden geschossen, in den unmöglichsten Positionen. Sie sahen mich ungläubig und geschockt zugleich an. Seufzend gaben sie sich geschlage und nickten ergebenden. Doch plötzlich starrte ich die beiden entgeistert an. Sasori fuchtelte wild mit der Hand vor meinem Gesicht herum. Ich realisierte gerade, weshalb der Schulhof so leer war... "WIR SIND ZU SPÄT!!" schrie ich und fing an zu rennen. Wir verabschiedeten uns im Schulgebäude mit einem kurzen Wink. Keuchend blieb ich vor der Klasse stehen und klopfte schließlich. Nach einem lauten 'Herein', trat ich schließlich ein. Ein Mann mit langen weißen Haaren und einem perversen Grinsen stand vor mir. "Es..es Tür mir leid, aber..aber." keuchte ich außer Atem. *Toll und was jetzt? Was Sag ich warum ich zu spät bin? Ah, ich habs!* "Mein Bruder hat auf der Hinfahrt eine kleine Katze überfahren. Daraufhin ist der Kumpel von ihm ausgestiegen und hat versucht die Katze wiederzubeleben. Schwerenherzens mussten wir dann festellen, dass es nichts brachte und beerdigten die Katze im angrenzenden Wald." beendete ich meine Erklärung und versuchte einen traurigen Gesichtsausdruck zu machen. Ich schaffte es sogar, dass ein paar kleine Tränen meine Wange hinabrollten und ich anfing herzzerreißend zu Schluchzen. Doch plötzlich vernahm ich ein Klatschen. Verwundert sah ich nach oben. Dieser kautzige Leherer klatschte. "Perfekt. Einfach grandios! Du kannst unglaublich gut schauspielern. Glückwunsch. Du hast soeben die Hauptrolle in meinem neuen Theaterstück ergattert." grinste er und ich sah das eindeutige Glänzen in seinen Augen. *Was?..* Das eben Geschehene noch realisierend, begab ich mich auf meinen Sitzplatz. "Ich war gerade dabei, der Klasse mitzuteilen, dass ich ein Theaterstück aufführen werde. Doch dann kamst du und hast diese sensationelle Show abgeliefert. Wir führen Sailormoon auf." lächelte er. Mein Mund klappte auf. *Das war doch nicht sein ernst?! Ich hasse Theaterstücke!! Und ausgerechnet ich soll die Hauptrolle spielen!* Neben mir nahm ich wahr, wie Naruto etwas flüsterte. "Das macht der alte doch nur um, Mädchen in knappen Miniröcken dabei zuzusehen, wie sie auf der Bühne rumtänzeln." lachte er leise. Ich sollte mich also benehmen, wie ein dummes, tollpatschiges und verfressenes Mädchen, welches dazu berufen ist die Welt vor den bösen Mächten zu schützen mit Hilfe von acht anderen Sailorkrigerinnen und einem maskierten, gutaussehenden Prinzen, in den sie sich verliebt und mit ihm in der Zukunft eine kleine Tochter bekommt. Wobei sie selbst eine Prinzessin ist und die stärkste und gutherzigste Sailorkriegerin noch dazu. Und das ganze noch in ultraknappen Kostümchen. Na, das konnte ja heiter werden. Verzweifelt ließ ich meinen Kopf mehrmals auf die Tischplatte knallen, wofür ich nur verwunderte Blicke meiner Mitschüler bekam. Warum immer ich? Ich hasse Theaterstücke!! Kapitel 5: Once a DVD evening totally crazy, please! ---------------------------------------------------- Es gongte gerade zur Mittagspause. Total abgenervt, stampfte ich zur Mensa. Ehrlich gesagt hatte ich keinen Hunger und setzte mich deshalb einfach an einen beliebigen Tisch. Ich hatte gar nicht auf meine Freunde geachtet, sondern bin einfach an ihnen vorbei gerauscht. Meine Schultasche ließ ich einfach auf den Boden plumpsen und meinen verspannten Körper auf einen der Stühle fallen. Die Arme legte ich gekreuzt auf den Tisch und platzierte darauf meinen Kopf. So müde wie ich war, wäre ich glatt eingeschlafen. Wäre da nicht ein gewisser blonder, ramensüchtiger Chaot gewesen, der meinen Namen lautstark durch dir Mensa rief. "Saku-chan!!!" klingelte es in meinen Ohren. *Oh, Kami-sama...womit habe ich das nur verdient?* Ignorieren konnte ich ihn schließlich auch nicht. Wie sollte das denn auch möglich sein? Bei Narutos Organ ist das schier unmöglich. Aber versuchen konnte man es ja. Ich ließ einfach meine Augen geschlossen und blendete alles um mich herum aus. Doch plötzlich vernahm ich ein immer wiederkehrendes Pieken in Rücken. "Saku-chan...schläfst du? Warum hast du uns gerade ignoriert? Hörst du mir überhaupt zu? Hey! Saku-chan!" nervte er. Eine Wutader zeichnete sich deutlich auf meiner Schläfe ab. "WAS!?" fuhr ich ihn an und hob dabei schwungvoll meinen Kopf. "Warum hast du uns gerade ignoriert?" fragte der Blondschopf nochmals. Nun nahm in auch die anderen war. "Weil ich für einen Moment einfach nur Ruhe brauchte..." erklärte ich ruhig. "Und wovor?" erhob der Chaot seine Stimme wieder. Wie eine verrückte, schlug ich meinen Kopf immer wieder auf der Tischplatte auf. Dabei fühlte ich seltsamerweise keine Schmerzen. Die anderen sahen mich nur verwundert an. Inzwischen hatten sich alle an einem Tisch zusammengefunden. Ich verstand es nicht. Die Konohas und die Akas hatten so etwas wie einen Bandenkrieg, aber hingen trotzdem immer zusammen ab. Verrückt. Mein Bruder hatte sich neben mir niedergelassen und streichelte mir beruhigend den Rücken. "Was ist los?" fragte er fürsorglich. Ich blickte ihn verständnislos an. "Was los ist? Was los ist, fragst du? Ich ziehe von Heute nach Morgen in eine andere Stadt, treffe dort meine alte Rivalin wieder, dann gehöre ich plötzlich zu einer Gruppe, die eigentlich einen Bandenkrieg hat, aber trotzdem zusammen rumhängt, dann treffe ich einen alten Freund wieder, der zu einem von Ramen besessenen Monster mutiert ist, du plauderst fröhlich meine Vergangenheit aus, dann spannen du und dein Kumpel Deidara in meinem Badezimmer, wo ich nur zufällig gerade nackt am Boden liege, danach werde ich auch noch von einem perversen Lehrer, der Schmuddelheftchen verfasst als Hauptrolle in ein Theaterstück verfrachtet, indem alle nur kurze Miniröcke tragen und zu guter letzt darf ich dich heute Abend auch noch bekochen, da Tsunade bei einer Lehrerkonferenz ist und anschließend mit denen noch um die Häuser zieht!" beschwerte ich mich und holte tief Luft. Das tat gut. Die ganze Zeit über hatte ich meinen Bruder meinen Zeigefinger in die Brust gebohrt, was bei meinen Fingernägeln bestimmt weh tat. "Moment! Sasori und Deidara haben dich nackt gesehen?!" fragte Naruro empört. *Peinlich?* "Du bist ja total angespannt." bemerkte Ino und rettete mich damit vor einer äußerst peinlichen Antwort. Wir sahen sie alle mit einem Ach-nee-ohne-dich-wären-wir-dummen-Leute-da-nie-drauf-gekommen-Blick an. Sie lächelte uns nervös an. Plötzlich schnippte Temari mit den Fingern. "Ich habe eine grandiose Idee." teilte sie uns mit. "Das geht nicht gut." verkündete Kankuro, während der dritte Sabakuno nur ein "Och Nee." verlauten ließ. "Jetzt hört mir doch mal zu! Da Sakura so angespannt und genervt ist und Tsunade nicht da, dachte ich mir, wir veranstalten heute Abend einen DVD Abend bei den Harunos Zuhause." lächelte sie und klatschte freudig in die Hände. Niemand hatte etwas dagegen einzuwenden, also war das besprochene Sache. Am Abend wütete ich wie eine Verrückte durchs Haus. Schnell staubsaugte ich noch, stellte Snacks und Getränke bereit, kramte ein paar DVDs heraus, putzte noch einmal jedes Zimmer, Duschte und zog mich um. Ich trug nur eine knappe schwarze Hotpan, einen Mintgrünen Crop-Pulli und rosane Hässchenpantoffeln. Plötzlich kam Sasori mit zwei Flaschen ins Zimmer und grinste. Meine Augen wurden groß. "Was denn? Ohne wirds doch nicht richtig lustig." lachte er und stellte eine Flasche Sake und eine Flasche Port auf den Tisch. Alles in allem war ich zufrieden. Als es plötzlich klingelte, rannte ich so schnell wie möglich zur Tür und öffnete diese auch sogleich. Ich ließ sie alle eintreten und zeigte ihnen dann das Wohnzimmer. "Einmal einen DVD Abend total verrückt, bitte. Kommt sofort." lachte Ich und die anderen stimmten ein. Zu dem Zeitpunkt ahnten wir noch nicht wie verrückt er werden sollte... "Sake und Port?" fragte Sasuke und zog eine Augenbraue hoch. Sofort richtete ich den Finger auf meinen Bruder, doch der zuckte nur mit den Schultern. *War ja klar.* "Was hast du denn für Filme ausgesucht?" fragte nun Gaara. Ich lächelte. "Wir haaaben... Saw, the Ring, der Rasenmähermann, das fünfte Element, Scary Movie 1-4, Titanic, Lucy, Slaved Princess und Holy Night." antwortete ich. Natürlich hatten wir noch viele Filme mehr, aber ich hatte einfach mal irgendwelche genommen. Als ich die beiden letzten erwähnte, zierte bei manchen eine leichte Röte das Gesicht. *Haha, jetzt weis ich genau wer sich perverse Animes reinzieht.* Ich grinste überlegen und klatschte in die Hände. "Welchen zuerst?" fragte ich. "The Ring!" brüllte Deidara. "Nein, Scary Movie!" schrie Naruto. Ich seufzte. "Wie wäre es, wenn wir erst the Ring, dann Saw und zu guter letzt Scary Movie schauen?" schlug ich vor. Einstimmiges Nicken folgte. Fast jedes Mal, wenn bei "the Ring" der Anruf kam mussten Hidan und ich schrecklich laut Lachen, weshalb wir böse Blicke von Deidara bekamen. Es war aber auch zu lustig. Hinata hatte sich fast während des ganzen Filmes "Saw" unbewusst an Naruto geklammert. Das sah einfach nut zu süß aus. Nach dem zweiten Teil "Scary Movie" hatten wir dann alle irgendwie keine Lust mehr und wir langweilten uns. "Und jetzt?" fragte Neji. "Wie wärs mit "Wahl, Wahrheit oder Pflicht?" fragte Deidara. Man bedenke, dass wir alle schon n kleinen Schwips hatten. Jedoch stimmten wir zu. Naja, nicht alle. Hidan, Kakuzu, Konan und Pain zogen sich Slaved Princess und Holy Nicht rein, während Kisame, Lee, Kankuro, Gaara, Tobi und Kiba sich mir Trinkspielchen die Zeit vertrieben. Also, waren noch Naruto, Hinata, Sasori, Deidara, Neji, Tenten, Temari, Shikamaru, Ino, Itachi, Sasuke und ich übrig. "Ich fang an!" beschloss Naruto. "Deidara. Wahl, Wahrheit oder Pflicht?" fragte Naruto. "Wahl." gab Deidara die Antwort. "Gut. Entweder du ziehst dir fünf Kleidungsstücke aus, du gibst Sasori einen Zungenkuss oder du schneidest dir deine Haare ab." stellte der Chaot ihm die Wahl. Deidara schien nicht lange zu Überlegenheit und zog sich seine Schuhe, seins Socken, sein T-shirt und seine Hose aus. Naruto war aber auch gemein. "Ino. Wahl, Wahrheit oder Pflicht?" fragte nun Deidara. "Wahrheit." entschied sie sich. "Wie viele Schuhe hast du?" daraufhin mussten wir alle Lachen. Doch als Ino dann auch noch anfing mit Hilfe ihrer Finger nach zu zählen, war alles vorbei. "78 Paare. Also, 156 Schuhe." beantwortete sie die gestellte Frage. Alle lachten. "Hinata. Wahl, Wahrheit oder Pflicht?" fragte Ino. "Wahl." wählte sie. "Gut. Küss Naruto, Küss Naruto oder Küss Naruto." Hinata lief rot an. Das war eindeutig gemein, aber lustig. Der Hyuga blieb schließlich nichts anderes übrig. Also, küsste sie Naruto. Die beiden glichen danach einem Feuerlöscher... Und so verging der Abend. Aus dem kleinen DVD Abend wurde eine kleine Party. Tsunade kam die Nacht nicht mehr nach Hause. Zum Glück. Sonst hätte sie das Ausmaß dieser 'kleinen Party' gesehen, welches wir am nächsten Morgen zu spüren bekamen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)