nectere von KakashiH ================================================================================ 09 boiling point ---------------- ―—————————————————————————―—————————————————————————   09 boiling point   ―—————————————————————————―————————————————————————— „Richtig, Ginny und ich sind getrennt. Schon eine lange Zeit!“, wiederholte Harry ruhig, ohne den sichtlich verwirrten Mann vor sich aus den Augen zu lassen. War das etwa wirklich der Grund, warum Snape ihm so aus dem Weg ging? Ein Teil von ihm wollte das glauben. Ein anderer Teil kannte diesen Mann mittlerweile gut genug um zu wissen, dass es so simpel nicht sein konnte.   Snape war nie ein einfacher Mensch gewesen und nach dem was Harry mittlerweile über ihn wusste, verstand er es auch zum Teil. Der andere Teil hingegen war deutlich genervt davon, wie anstrengend es jedes Mal war, mit diesem Mann auf einer anständigen Ebene zu kommunizieren. Langsam aber sicher musste Severus doch den Groll unter Kontrolle bekommen haben, oder wenigstens einsehen, dass er nicht sein Vater war.   Für einen Moment wirkte es wirklich so, als wenn es Severus die Sprache verschlagen hatte. Was nicht toll war, aber wenigstens eine Chance, um zu sagen was er zu sagen hatte. Leider hatte er dabei nur erneut die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Schneller als es ihm lieb war, schien Snape sich von dem ersten Schock erholt zu haben, womit  die Verwirrung schmolz und er in gewohnter Art um sich biss.   „Das spielt keine Rolle, Potter!“, bellte er ungehalten, wendete sich in einer fließenden Bewegung ab, die schon immer alle in Erstaunen versetzt hatte und marschierte weiter den Gang entlang. Harry bekam nicht einmal Zeit genug, einen Einwand vorzubringen. „Ihre Tage hier sind gezählt, packen Sie schon einmal Ihre Koffer!“, knurrte der düstere Mann, ehe er hinter der nächsten Ecke verschwand.   Harry seufzte tief. Das war wirklich nicht gelaufen wie er es sich erwünscht hatte, auch wenn seine Zweifel, dass Snape sein Auftauchen hier einfach so akzeptieren würde, von Anfang an vorhanden gewesen waren. Im Augenblick konnte er aber wohl nicht viel mehr machen, als frustriert den Rückzug anzutreten.       ***     Es dauerte nicht wirklich lange, da war die regelrechte Feindschaft die Harry und Snape führten, in aller Munde. Wann immer Harry seine Klasse unterrichtete, wurde er mit allgemeinem Getuschel konfrontiert, welches nach einer Weile dazu überging, dass Schüler zuerst vorsichtig, mit der Zeit aber immer neugieriger dazu trieb Fragen zu stellen. Fragen die er ganz gewiss nicht beantworten wollte.   Mit der Zeit führte es dazu, dass die wildesten Gerüchte kursierten, auch weil Harry sich weigerte, Stellung zu nehmen und bisher offensichtlich noch niemand es gewagt hatte, sein Glück beim Schulleiter zu versuchen. Harry wollte auch nicht, dass einer auf diese Idee kam. Es war schlimm genug, dass das Verhältnis zwischen ihm und Severus so angespannt war, ein Schüler musste in diese Fehde nicht rein gezogen werden, erst recht nicht, weil Harry bezweifelte, dass Snape nachsichtig sein würde.   Wann immer dieser Gedanke aufkam, fühlte er sich unwohl an seine eigene Schulzeit erinnert. Snape mochte vieles sein, ein fairer, rationaler Mann war er aber nicht. Es würde gewiss nichts gutes bringen, wenn einem zu neugierigem Schüler die Zukunft regelrecht versaut wurde, nur weil er die falsche Frage an den falschen Menschen stellte.   Aber auch er hatte immer mehr Schwierigkeiten damit, Ruhe zu bewahren. So kam es, dass er nach einem weiteren Versuch Informationen zu erlangen, seine Schüler zurechtstauchte, sich endlich raus zu halten. Um diesem ganzen Tratsch hoffentlich ein Ende zu bereiten, machte er deutlich, dass Snape und er eine Vergangenheit hatten, die nicht unbedingt auf Freundschaft ausgelegt war und riet seinen Schülern, die Eltern und Großeltern dazu zu befragen. Viele von diesen würden wissen wie Snape damals gewesen war und entsprechend hoffentlich allen Gerüchten genug den Sauerstoff entziehen, dass sie komplett verschwanden.   Am schlimmsten waren aber sicherlich die Mahlzeiten. Wenn sie gemeinsam am groß0en Tisch saßen, die Schüler vor ihnen im Auge behaltend, war die Stimmung dermaßen angespannt, dass von einem entspannten Mahl keine Rede sein konnte. Und diese Stimmung schlug eindeutig über.   Harry konnte sich nicht wirklich an Zeiten erinnern, in denen Mahlzeiten so still und gesittet von sich gegangen waren. Es hatte Tage gegeben, wo die Stimmung getrübt gewesen war, aber niemand hatte regelrecht sein Essen in sich hinein geschaufelt, nur um schnell entkommen zu können.   Die Schüler waren auch nicht die Einzigen, die diese komischen Spannungen spürten. Auch die Lehrer sprachen nur wenig am Tisch, jeder schien in diesen Tagen nur noch auf seinen Teller zu starren. Dass sie nicht bei Tisch sprachen, bedeutete allerdings nicht, dass gar nicht gesprochen wurde.   Neville war der erste gewesen, der seine Nähe gesucht hatte. Am Anfang hatte Harry sich nichts dabei gedacht, waren sie doch Freunde und immer gut miteinander ausgekommen. Es war auch entspannend gewesen, einen Nachmittag in Erinnerungen zu schwelgen und die Situation auf Hogwarts für einen Moment hinter sich zu lassen. Zumindest bis zu dem Punkt, wo Neville selbst diese angesprochen und nachgehakt hatte, was vorgefallen war.   Es hatte sich herausgestellt, dass Neville geschickt worden war, damit man die Situation verstehen und handeln konnte. Harry war am Anfang ziemlich wütend auf seinen Freund gewesen, wie bei vielem anderen hatten die vergangenen Tage aber dafür gesorgt, dass sein Groll geschrumpft war, bis es bei einer Ermahnung geblieben war, sich nie wieder auf so eine Art bei ihm einzuschmeicheln. Neville hatte es versprochen, froh darüber, dass sie wieder miteinander sprachen.   Flitwick war der zweite im Bunde gewesen, der vorsichtig auf ihn zugekommen war, letzten Endes aber mit offenen Karten gespielt hatte, was sein Anliegen war. Genervt hatte Harry auch ihn abgewiesen. Niemanden ging an was zwischen ihm und Snape war – falls denn dort etwas war.   Wann immer Harry den Mann sah, hatte er eine seltsame Mischung an Empfindungen, die er nicht einordnen konnte und die auch nicht so recht zusammenpasste. Zum einem war er verärgert über dessen Sturheit, genervt weil er sich über Snape ärgern musste, gepaart mit einem deutlichen Verlangen ihn besser kennen zu lernen und ihm erneut näher zu kommen. Dieser Mix trieb ihn fast in den Wahnsinn und es wurde nicht besser, wenn er sich erinnerte, was für ein schrecklicher Mensch Snape während seiner Schulzeit gewesen war. Nicht, dass sich daran viel geändert hatte, rein oberflächlich betrachtet war Snape nach wie vor dieser Mensch. Aber schaute man tiefer, erinnerte er sich auch an ihre Gespräche, ihre gemeinsamen Abende und Nächte, die Momente wo Snapes Hände ihn berührt hatten als wäre er das kostbarste was es gab. Dank der Erinnerungen konnte Harry sich zumindest teilweise vorstellen, woher dieser Kontrast kam, der Teil der Snape ohne dessen Fassade und Mauern kennen gelernt hatte, wollte aber eindeutig die neuen, weitaus stabileren Mauern durchbrechen und erfahren, wer Severus Snape nun wirklich war. Was hinter der harten Schale an Demütigung und Verrat verborgen lag.   Mauern waren es dann wohl auch, die die dritte und letzte im Bunde zu ihm getrieben hatte, um wie eine Naturgewalt über ihn hinwegzufegen und Antworten zu verlangen. McGonagall hatte nicht eine Sekunde Zweifel daran gelassen, was sie von ihm wollte. Resolut war sie zu ihm gekommen, mit der Forderung, mit offenen Karten zu spielen. Harry konnte nur vermuten, dass sie es zuvor schon bei Snape versucht hatte, so energisch wie die Frau war und so schlecht Snapes Laune beim anschließenden Abendessen gewesen war. Aber wie bei allen anderen auch, verweigerte er jede Art Auskunft und bat darum, sich aus ihren privaten Angelegenheiten herauszuhalten.   Und genau das war es doch auch, etwas privates, was niemanden sonst anging.     ***     Wochen nach ihrem Zusammenstoß, hatte Severus Snape noch immer keine Ahnung, wie er Potter wieder loswerden konnte. Man mochte meinen, dass es als Schulleiter ein leichtes war, einen ungeeigneten Lehrer raus zu werfen. Aber genau da lag offenbar das Problem.   Potter war nicht ungeeignet, für dieses Projekt hatte er erfrischend offene Ansichten und gestaltete jede Stunde entsprechend lehrreich. Die Idee, die Kinder in Diskussionen zu verwickeln, Zauber und Bräuche von allen Seiten zu beleuchten und ihnen damit die Chance zu geben sich selbst ein Urteil zu bilden, war verdammt gut. Daran ließ sich nicht rütteln. Ein Erfolg war ja auch zu sehen. Längst waren verhärtete Grenzen zwischen Gut und Böse, Schwarz und Weiß deutlich weicher geworden. Potter hatte dabei eindeutig einen guten Beitrag geleistet.   Es änderte aber nichts daran, dass Severus den Jungen aus dem Schloss haben wollte. Das hier war seine Heimat, hier lebte er und das wollte er auch in Frieden machen. Die Jahre in denen sein Leben ihm komplett entglitten war waren vorbei, da war es einfach nur ein Ärgernis, dass das nächste Problem sich regelrecht eingenistet hatte. Aber sowohl der Schulrat, als auch die Kollegen sahen keinen Grund, den Potterjungen wieder raus zu werfen.   Auch Harrys Geständnis, mit der Weasley nicht mehr zusammen zu sein, hatte an Severus’ Ansichten nichts verändert. Es spielte einfach keine Rolle und änderte nichts daran, dass sie weder kompatibel waren, noch dass er selbst sich ein weiteres Mal in eine Rolle begeben wollte, in der er die Kontrolle verlor. Ob dabei seine Erfahrungen mit James eine tragende Rolle spielten, wusste er selbst nicht. Auszuschließen war es aber auch nicht.   Sicher, er sah nicht mehr nur Harrys Vater in dem Jungen und das Ende des Krieges, die endgültige Vernichtung Voldemords und seine neu erlangte Freiheit rundeten das Gesamtbild ab, dass Severus sich deutlich besser fühlte. Aber ganz gleich wie gut das gewesen war was sie geteilt hatten, ein riesiger Teil in ihm wehrte sich mit allem dagegen, was er aufbieten konnte. Genauer analysieren würde er das aber auch nicht. Dazu gab es einfach keinen plausiblen Grund.   Was er sich aber klar wünschte, war die Ruhe zurück zu erlangen, die er gehabt hatte bevor Harry erneut so in sein Leben getreten war. Die Zeiten wo Minerva sich eingemischt, aber auch genauso dezent wieder entfernt hatte, waren vorbei. Er spürte ständig die Blicke der Kollegen auf sich, gerade wenn sie aufeinander trafen und er seinen Zorn nicht im Zaum halten konnte. Harry machte es mit seinen ständigen Widerworten auch nicht besser… da hatte er sich kein Stück verändert. Er war noch immer der sture Kerl, der stets das letzte Wort haben musste. Wie in seiner Kindheit auch schon. Und das ärgerte Severus sehr. Er verstand einfach nicht, warum das Ganze kein Ende haben konnte.   Als er an diesem Abend zum Essen erschien, zögerte er dieses Mal deutlicher, die große Tür zu öffnen, um in gewohnter Manier zum Lehrertisch zu marschieren. Er war so an seinen Grenzen angelangt, dass er sogar daran dachte in Zukunft ganz auf die Mahlzeiten zu verzichten, zumindest in der großen Halle, auch wenn ihm bewusst war, dass er als Schulleiter anwesend sein sollte. Dumbledore hatte das des Öfteren nicht so ernst genommen, der Mann hatte aber auch Ziele verfolgt, die ihnen letzten Endes den Frieden gebracht hatten. Das konnte er nicht ausblenden. Er selbst hatte keine solchen Motive, er war es lediglich leid, Tag für Tag mit dem jungen Mann an einem Tisch zu sitzen, den er einerseits aus tiefstem Herzen verachtete, andererseits aber nach wie vor begehrte. Dieses Tauziehen seiner Gefühle ermüdete ihn immer mehr.   Letzten Endes straffte er sich aber, stieß die Tür auf und marschierte mit finsterem Blick zu seinem Platz, Potter dabei ganz bewusst ignorierend, der natürlich wieder einmal seinen Blick auf ihn gerichtet hatte. Severus sagte sich immer wieder, dass er schon schwierigere Situationen gemeistert hatte. Da musste er nur die Tage, die er seinem Herrn gedient hatte wieder in Erinnerung rufen, auch wenn er das nicht mehr wollte. Er war damals dumm gewesen, unglaublich dumm. Aber Voldemord war eben auch jemand gewesen, der wusste wie man naive Jungen um den Finger wickelte, was man zu sagen hatte um sie in seinen Bann zu ziehen. Auch bei ihm hatte es gewirkt, zumindest bis zu dem Zeitpunkt, wo Lily in das Visier dieses Mannes geraten war und er sich geweigert hatte seine Liebe zu verschonen.   Severus kam nicht umhin zu bemerken, dass er offensichtlich in diesem Bereich Pech hatte. Lily hatte er geliebt und sie verloren bevor er auch nur eine Chance bei ihr bekommen hatte. Potter liebte er nicht, da war er sich doch ziemlich sicher, aber auch wenn es ihm widerstrebte, konnte er behaupten, dass er den Jungen begehrte. Und dieses war genauso zum Scheitern verurteilt. Da war es wirklich besser es von vorneherein zu lassen!   „Kümmern Sie sich um Ihr Essen Potter und starren Sie mich nicht so an!“, zischte er schließlich leise, als Harry noch immer zu ihm schaute, anstatt sich seiner Mahlzeit zu widmen. Das kellertiefe Seufzen des Jungen versetzte ihm einen Stich, aber er ignorierte es wie nahezu alles was mit Harry zu tun hatte.     ***     Die Wochen flogen nahezu dahin, etwas ändern tat sich allerdings nicht. Im Laufe der Zeit waren die Schüler deutlich abgekühlt und hatten aufgehört Fragen zu stellen, was zum Glück auch für die Kollegen galt, auch wenn diese nach wie vor angespannt jedes Aufeinandertreffen verfolgten. Man konnte sagen, dass es beiden langsam an die Nieren ging, wie man sie mit Adleraugen bewachte, allen voran Minerva, die sich trotz ihrer ungewohnten Zurückhaltung scheinbar noch nicht geschlagen gegeben hatte. Harry wusste es und Snape wusste es genauso.   Im Laufe dieser Zeit war es auch stillschweigend zu einer Art Waffenstillstand gekommen, zumindest in den Momenten, wo sie nicht alleine waren. Das höchste der Gefühle war da ein leichtes Kopfnicken, eine sichtbare Geste, dass man den anderen gesehen hatte und sich einig war, so schnell es ging das Weite zu suchen um nicht einen weiteren Fehler zu begehen, der die Anderen wieder aktiv auf den Plan rief.   Trafen sie sich allerdings durch unglücklichen Zufall alleine – wie beim nächtlichen Kontrollieren der Korridore, sah es schon ganz anders aus. Dann flogen gezischte Worte, bitterböse Anschuldigungen und verbale Verwünschungen nur so hin und her. Und manchmal war es auch Pech, dass sie nicht so alleine gewesen waren, wie sie gedacht hatten, auch wenn es überwiegend Schüler waren, die plötzlich freiwillig das Versteck aufgaben, um diesem Ansturm an negativen Worten zu entgehen. Junge Schüler! Es war ihr Glück, dass sie dabei nie offen aussprachen was eigentlich das Problem zwischen ihnen war, denn ansonsten würde die Gerüchteküche der Schule nur erneut beginnen zu köcheln und es war abzusehen, dass die ganze Schule wenige Stunden später wusste, dass Snape und Potter Sex gehabt hatten und sich deswegen nun hassten. Severus zumindest wollte dieses verhindern und er wusste durchaus, dass es Harry nicht anders erging.   Ein Umstand, der sein Feuer nur noch weiter schürte, dass ihr Geheimnis eines bleiben musste und eine Wiederholung der Ereignisse um jeden Preis verhindert werden musste. Es war schließlich leicht sich Dinge einzureden und Harrys Schweigen als Interesse ihn zu verheimlichen zu deuten war furchtbar leicht. Leichter als sich der Wahrheit zu stellen, der Beide versuchten irgendwie aus dem Weg zu gehen, zumindest am Tage, wenn es nicht sicher war sich ihr zu stellen, oder wie in Snapes Fall grundlegend, da er nicht erpicht darauf war zu ergründen, was genau Harry für ihn war.   Dieses Schweigen hatte aber doch den Nachteil, dass jede Konfrontation heftiger zu werden schien, als wenn sich in ihnen etwas anstaute, was dringend abgelassen werden müsste. Auch hier war das beiden klar, wo jedes Treffen sie mehr aufwühlte, es war aber auch nicht einfach sich fallen zu lassen und die ganze Wut herauszulassen, wenn Lehrer und Schüler ständig allgegenwärtig zu sein schien. Ihnen war absolut bewusst, dass es im Ernstfall so weit gehen konnte, dass sie ihre Zauberstäbe zogen und andere zu verletzen war nicht in ihrem Sinne.   Minerva schwieg die meiste Zeit, es gab aber auch Zeiten, wo sie beide mit einem Blick bedachte, der sie postwendend zurück in die eigene Kindheit beförderte. Ein unangenehmes Gefühl, für Severus war noch schlimmer, dass die Frau scheinbar begann zu begreifen was geschehen war und deswegen deutlich unzufrieden mit ihrer beider Reaktion zu sein schien. Denn sie war bei keinem milder und strafte auch niemanden mit ihren Blicken mehr wie den anderen. Stattdessen sah es immer so aus, als wenn sie versuchte ihnen zu befehlen, es endlich in den Griff zu bekommen.   Snape hatte es ja auf seine Art versucht. Er hatte Harry ignoriert, ihn angeschrieen, ihm Verwünschungen an den Hals gewünscht, versucht ihn aus dem Schloss zu bekommen und einmal, als er nahe dran gewesen war die Beherrschung zu verlieren, hatte er sogar darum gebeten endlich in Ruhe gelassen zu werden. Erfolglos. Harry blieb stur wie ein Esel oder dumm, wenn man bedachte, dass der Junge wohl am Besten wusste was für ein Leben Severus geführt hatte. Wenn es sein musste, würde er nicht zögern und den Zauberstab gegen diesen Bengel richten, um ihn ein für alle Mal zum Schweigen zu bringen. Denn im Grunde verband sie nur noch die Schulzeit. Seine Lebensschuld hatte er beglichen, er hatte Harry geschützt wo er nur konnte und der dunkle Lord weilte endlich nicht mehr unter ihnen. Lilys Sohn war sicher, damit war er zumindest von dieser Schuld befreit.   Er erinnerte sich durchaus dunkel an ein Gespräch, das sie mehr oder weniger geführt hatten, als er versucht hatte sich von Naginis Biss zu erholen. Ein Gespräch was ihm auch heute noch unangenehm im Magen lag. Hätte er damals gewusst, dass er überleben würde, er hätte Harry nicht so viele Informationen gegeben, damit dieser ihm vertraute. Es war unangenehm, denn damit war Harry eindeutig die einzige noch lebende Person, die genau wusste welche Dinge er im Leben gesehen hatte. Harry wusste was ihn damals bewegt hatte und welche Schrecken er erlebt hatte. Das einzig gute daran war, dass Snape wusste, dass es Harry nicht zwingend besser ergangen war.   Sicher, der Junge war in der Schule nicht so angeeckt wie er damals, er hatte niemanden gehabt, der ihn systematisch versucht hatte fertig zu machen, wie James es getan hatte. Aber Harry wusste genauso was es bedeutete in einer Familie aufzuwachsen, die einen im Grunde nicht wollte. Snape wusste, dass seine Mutter ihn gewollt hatte, bei seinem Vater sah es allerdings ganz anders aus. Ein Teil von ihm ärgerte sich auch, dass er nahezu genauso verbittert geworden war wie der Mann, der ihn gezeugt hatte.   Harry war da eindeutig besser. Trotz seiner Erfahrungen war er nicht ganz der arrogante Junge, den Snape erwartete hatte. Das konnte er sich selbst gegenüber widerwillig zugeben. Was aber wichtiger war, Harry war nicht so verbittert wie er selbst, obwohl er durchaus Grund hätte. Gerade ihm gegenüber. Der Junge wusste doch, dass er Schuld war, dass seine Eltern gestorben waren, dass Voldemord die Potters zu seinem Ziel auserkoren hatte. Warum Harry trotz allem versuchte an ihn ran zu kommen, war dem düsteren Mann wirklich ein Rätsel.     ***     Die Wochen vergingen weiter und eine Jahreszeit löste die nächste ab, bis es langsam auf den Sommer zu ging und damit das Schuljahr sich endlich dem Ende zu neigte. Harry konnte es auch kaum erwarten. Die letzten Monate waren eine echte Herausforderung gewesen, eine die seinen Entschluss zumindest Teilweise ins Wanken gebracht hatte.   Lichtblicke waren es da gewesen, wie Hermine die Nachricht geschickt hatte, dass ihre kleine Tochter wohlbehalten das Licht der Welt erblickt hatte. Harry hatte diese Gelegenheit sofort wahrgenommen und war Hogwarts Mauern für einige Stunden entflohen, auch wenn er das kleine Mädchen nicht gesehen hatte. Und natürlich war er zu den Geburtstagen seiner Kinder kurz weg gewesen.   Geredet hatte er in diesen Zeiten auch mit seinen Freunden, die natürlich neugierig waren, wie es ihm ergangen war. In Briefen alles niederzuschreiben war einfach zu anstrengend, denn Harry versuchte nach wie vor ein Gleichgewicht zwischen seinem Ärger und der Tatsache, dass Snape so stur war und seine eigenen Gefühle dabei kein Stück sich änderten zu finden. Ein Unterfangen was bei ihm viel Potential hinterließ lange zu reden. Er würde kaum aus dem Schreiben kommen.   Diese Gelegenheiten waren es aber auch, die ihn stets neuen Mut fassen ließen. Hermine war trotz allem rational und hatte aufgehört ihn zu ermahnen, denn selbst sie sah, dass Snape sich ungewöhnlich verhielt. Keiner von den dreien zweifelte daran, dass der Mann die Macht hatte, Harry aus dem Schloss zu verbannen, egal was der Schulrat auch sagte. Dass er es nicht tat und lieber ihren täglichen Streitereien sich fügte sprach einfach für sich.   Manchmal hatte Harry sogar das Gefühl, dass Hermine es genoss diese Regungen zu analysieren, die Harry beschrieb. Mit Ron war es allerdings nicht einfacher geworden. Er hielt sich zwar zurück, sein Missfallen war ihm aber nach wie vor deutlich anzusehen, auch wenn er ein Stück weit resignierte, als Ginny sich irgendwann einmischte und mit Hermine zusammen versuchte Snape zu verstehen. In einem waren sich aber alle einig. Harry sollte auf jeden Fall versuchen eine Verlängerung seines Vertrags durchzubekommen, denn ganz abgesehen von der Sache mit Snape, wusste er einfach, dass ihm die letzten Monate eine wahnsinnige Freude bereitet hatten. Wo er nicht so sicher war, war die Ermahnung der Mädchen, dass er keinesfalls Snape alleine diesen Antrag überreichen sollte. Sie schienen damit zu rechnen, dass der Mann diesen Antrag einfach vernichten würde, um ihn so möglichst stillschweigend für immer los zu werden. Harry war sich da nicht sicher, nicht was Snapes Reaktion betraf, wenn er mit diesem alleine sprach, sondern viel mehr mit der Reaktion, die er unter Zeugen zeigen würde.   Gut eine Woche vor den Sommerferien hatte er allerdings noch immer keine Entscheidung treffen können. Sie waren erneut sehr schlecht aufeinander zu sprechen und die Schüler freuten sich in diesem Jahr vermutlich noch mehr auf die schulfreie Zeit, als es sonst schon der Fall war. Da waren die Ältesten zu beneiden, die ihre Schulzeit beendet hatten und im nächsten Jahr nicht bangen mussten, ob Potter und Snape erneut eine so miese Stimmung verbreiten würden, wie es in diesem Jahr der Fall gewesen war.   Um diese Angelegenheit jedoch nicht auf die lange Bank zu schieben, schnappte er sich einfach das Schriftstück, bei dem Hermine ihm wie so oft mit Rat und Tat zur Seite gestanden hatte und machte sich auf den Weg zur großen Halle, in der Hoffnung, dass der volle Raum verhindern konnte, dass Snape endgültig die Geduld verlor und ihm einen Fluch an den Hals hexte.   Deutlich nervöser wie normalerweise, strebte Harry seinen Platz an. Sein Blick huschte zu Snape, der wie gewohnt diese Geste auffing und sein Gesichtsausdruck sich dabei deutlich verdüsterte. Harry musste leicht schlucken, ein Teil wollte das ganze abblasen, aber in den letzten Stunden hatte er sich durchaus damit auseinandergesetzt, was bei ihm Priorität hatte.   Es ließ sich nicht leugnen, dass er Snape noch immer wollte, auch wenn er wütend auf diesen war und oft genug selbst das Bedürfnis verspürte, ihm einen Fluch anzuhexen. Dass er oft genug an diesen Mann dachte, während er in der Sicherheit seines Zimmers ein wenig Druck abbaute, sprach immerhin für sich. Ihm war aber auch bewusst, dass er den Job den er derzeit hatte mochte. Es war etwas, was er immer geliebt hatte. Teilweise Verteidigung gegen die dunklen Künste, aber auch das Befassen mit Flüchen, die er im Laufe der letzten paar Jahre überdacht hatte und nicht mehr so naiv einstufte, wie er es als Teenager getan hatte. Zu sehen wie er die Kids animieren konnte ebenfalls sich damit auseinanderzusetzen, gefiel ihm einfach.   Gerade dieser Punkt war es wohl auch, warum seine Nervosität nicht ins unermessliche stieg und sein Entschluss im Grunde feststand, dass er es versuchen wollte.. Und er konnte auch nicht leugnen, dass es besser auf diese Art war, als zu versuchen Snape alleine zu erwischen. Bei dem was in den letzten Wochen zwischen ihnen gelaufen war, würde Snape ihm wohlmöglich aus den Weg gehen, bis es an der Zeit war die Koffer zu packen. Es hieß also jetzt oder nie.   Vorerst konzentrierte er sich aber ausschließlich auf das Essen, was diese Mahlzeit ein wenig angenehmer gestaltete als die vorherigen, wo sie immer wieder zu dem jeweils anderen geblickt hatten, was natürlich niemanden entgangen war. Harry mochte das Essen hier. Molly kochte toll und auch Ginny hatte immer gut gekocht. Aber das Essen hier erinnerte ihn an die trotzdem glücklichen Jahre, die er verlebt hatte. Jahre mit Freunden die ihm auch heute noch viel bedeuteten. Jahre in denen er der magischen Welt immer näher gekommen war, die ihm als Kind verwehrt wurde. Heute konnte Harry sich ein Leben als Muggel nicht mehr vorstellen, er war wirklich froh, dass Hagrid ihn damals gefunden und eingeweiht hatte. Daran konnte nicht einmal das letzte Jahr etwas ändern. Oder die letzten beiden Jahre, die ihn anfangs durchaus sehr mitgenommen hatten.   Man verlor schließlich nicht immer einen Mentor und ganz gewiss auch nicht eine ganze Reihe an Menschen, die einem im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen waren. Wie Remus und Tonks. Harry bedauerte so etwas. Teddy hatte eine gute Familie, aber sie ersetzte eben nicht die Eltern. Niemand konnte das, wie Harry durchaus wusste. Molly hatte es ja versucht und sie war nahe dran gekommen. Auch Sirius war zum Teil Ersatz geworden, wenn er nicht mehr James Ersatz in ihm gesehen hätte sondern Harry selbst und wenn er nicht zu früh gestorben wäre. Im Grunde hatten sie kaum Zeit gehabt einander richtig kennen zu lernen.   Bei Snape sah das anders aus. Er selbst konnte Jahre vorweisen. Als Schüler und eben die letzten Monate, wenn man die Zeit im nectere dazu rechnete, wusste er sogar verdammt viel von dem Mann, auch wenn er damals nicht gewusst hatte, mit wem er sprach. Und Severus wusste Dinge über seine Eltern, die Harry genauso interessierten. Dinge die nicht aus Anerkennung ausgesprochen wurden, etwas was Harry auch begrüßte. Die meisten hatten seine Eltern idealisiert und auch wenn Harry sie liebte, ihm war klar, dass Menschen nicht nur gut sein konnten. Aber dieser Wunsch, mehr zu erfahren, war keine treibende Kraft für ihn. Eher ein Bonus, den er sich verdienen konnte.   Als das Essen schließlich sich dem Ende zu neigte, atmete Harry tief durch und zog schließlich die Pergamentrolle hervor, auf der er sein Gesuch sauber notiert hatte. Es hatte eine halbe Ewigkeit gedauert, seine Schrift hatte sich eben in all den Jahren nicht wirklich verändert und schon damals hatte er sich einiges deswegen anhören müssen.   „Snape?“, versuchte er schließlich die Aufmerksamkeit des anderen Mannes auf sich zu ziehen, ehe ihm wieder bewusst wurde, dass es kein guter Start war, respektlos an die Sache zu gehen. Das hatten sie in seiner Kindheit zu genüge gehabt und schon damals hatten nahezu alle ihn verbessert, damit er Snape Respekt gegenüber brachte. „Ich meine, Schulleiter Snape?“, wiederholte er sich und schaute so entspannt wie nur möglich zu dem Mann. Selbst auf die Entfernung konnte er sehen, dass dieser alles andere als begeistert war, hier und jetzt angesprochen zu werden. Er ignorierte ihn auch vollkommen – wieder einmal! Aber davon wollte Harry sich wirklich nicht ablenken lassen.   Vorsichtig schob er die Pergamentrolle zu Snape rüber und räusperte sich ein weiteres Mal. „Mein Gesuch, die Stelle auch im nächsten Jahr weiter besetzen zu dürfen!“, informierte er ihn fest, nur um im nächsten Augenblick mit einem Blick konfrontiert zu werden, der vermutlich in der Lage war ohne ein Zutun zu töten. „Warum, Potter?“, zischte Severus. Harry konnte sehen wie die rechte Hand zitterte, wie sie sich in das Tischtuch krallte, als der düstere Zauberer sich von seinem Platz erhob, ohne den wütenden Blick abzuwenden.   „Sir, ich mag die Stelle, ich finde Gefallen daran jungen Zauberern und Hexen die Notwendigkeit näher zu bringen, jeden Fluch und jeden Zauber zu durchleuchten, ehe man ihn in eine Schublade steckt. Und ich meine behaupten zu können, dass ich gut darin gewesen bin, die Schüler anzuleiten!“, erklärte er sich. Endlich hatte er sich im Griff und die Nervosität von zuvor war verschwunden, auch wenn ein schales, ungutes Gefühl in ihm aufstieg, wenn er Snape anschaute.   „Ihr Anstand, Mister Potter, sollte Ihnen raten so schnell wie möglich diese Mauern zu verlassen. Sie sind hier nicht erwünscht und ich meine genau dieses deutlich gemacht zu haben!“, zischte Severus, nur um von einer entrüsteten Minerva unterbrochen zu werden. „Severus Snape, jetzt reicht es aber! Was um Himmels Willen hat Harry dir angetan, dass du derart verbittert und stur bist?!“, warf sie in den Raum und erhob sich ebenfalls. Auf Harry wirkte sie wie eine drohende Naturgewalt, der man besser aus dem Weg ging, wenn man den nächsten Tag erleben wollte. Aber scheinbar empfand Snape etwas ganz anderes, denn dieser ging eindeutig dazu über, die Frau zu ignorieren.   „Mister Potter weiß sehr wohl welcher Erniedrigungen er mich ausgesetzt hat. Ich habe geschwiegen, aber es reicht!“, gab er von sich. Harry sah da einfach nur rot und nach Jahren kam das Temperament wieder durch, welches er ernst versucht hatte unter Kontrolle zu bekommen, nachdem er den Krieg überlebt hatte. „Erniedrigungen? Welche Erniedrigungen, Severus?“, fragte er laut nach, den Mann vor sich wütend fixierend. „Du lässt mir doch keine Wahl. Ich habe versucht alleine mit dir zu reden!“, warf er ein.   „Und ich habe mehr als deutlich gemacht, dass ich keinerlei Interesse an einer Konversation mit Ihnen hege, Potter!“, bekam er auch gleich zur Antwort. Was Harrys Wut nur noch steigerte. „Potter?“, fragte er lautstark nach und schob den Stuhl nach hinten. Schon längst hatte er vergessen wo sie eigentlich waren und dass ein Streit dieser Art nicht angebracht war. Und auch nicht die Worte, die ihm dann in den Sinn kamen. „Hättest du es gewusst, hättest du eindeutig jede Nacht…“, setzte er an, doch ein dröhnendes „Genug“ brachte ihn sofort zum Schweigen. Er war wirklich gewillt gewesen, direkt ihre Nächte zu benennen, etwas was zuvor nie geschehen war, erst Recht nicht in Gesellschaft von anderen.   Was ihm aber erst jetzt bewusst wurde, war dass nicht Snape es gewesen war, der ihn zum Schweigen gebracht hatte. Der Mann stand wenige Schritte vor ihm und wie Harry erkannte, hatte er in der Zwischenzeit seinen Zauberstab gezogen. Wer sie beide aber dazu bekommen hatte zu schweigen, war Minerva selbst.   „Ich bitte Sie alle, sich in ihre Gemeinschaftsräume zu begeben. Wir werden Ihnen bescheid geben, wie der Plan für die kommenden Tage aussehen wird!“, sprach sie schließlich einigermaßen gefasst zu den Schülern, die sich eilig erhoben und die Halle fast schon fluchtartig verließen. Harry wurde sich bewusst, was sie gerade getan hatten, was seine Wut zum Schmelzen brachte. Das war dumm gewesen. Er hätte es anders angehen sollen, von ihm aus die Kollegen bitten ihn zu begleiten, aber hier in der Halle seine Bitte vorzutragen war einfach dumm gewesen.   Dass er recht hatte, erkannte er, wenn er die anderen anblickte. Bei jedem sah er eine Mischung aus Enttäuschung und Sorge, etwas was Harry nicht wirklich gefiel. Lange konnte er sich aber nicht damit befassen. In dem Augenblick wo die Flügeltür hinter dem letzten Schüler zu fiel, hörte er Minerva einen Spruch sagen, den er nicht kannte. Ein Zauber, der wie er schnell lernte, als ein kribbelndes Gefühl seinen Körper erfasste, auf ihn gerichtet war. Erneut wollte er protestieren, scheinbar auch nicht alleine, denn auch Snape hatte seinen Blick nun auf die alte Frau gelenkt. Doch diese kam ihnen deutlich zuvor.   „Meine Herren, Sie lassen mir keine Wahl. Euer betragen in den letzten Wochen ist nicht akzeptabel. Ich weiß nicht was geschehen ist und im Grunde will ich es auch nur wissen um wieder Frieden in diese Mauern zu bringen. Allerdings sieht dieses nun anders aus. Ich gratuliere euch, bis zum Ende der Sommerferien wird dieser Zauber euch daran hindern Hogwarts zu verlassen. Natürlich können ihr versuchen zu verhindern, dass ihr euch begegnet. Aber ich warne euch beide. Testet mich nicht. Solltet ihr euer Problem bis zum Ende der Ferien nicht gelöst haben, werde ich dafür sorgen, dass ihr aneinandergekettet werdet, ganz gleich wer von euch den anderen als erstes einen Fluch aufhetzt!“, erklärte sie verärgert. „Oh und Harry, dein Gesuch wird natürlich angenommen!“, folgte nach einer kurzen Pause süßlich, ehe sie ihren Kollegen zu verstehen gab, dass sie ihr folgen sollten.   „Das kannst du nicht machen, Minerva!“, begehrte Snape auf, schwieg aber sofort wieder, als diese sich mit einem Lächeln noch einmal zu ihm herum drehte. „Severus, ich kann und ich werde.“, war alles was sie sagte, ehe auch sie – gefolgt von den anderen – die große Halle verließ. Zurück blieben nur Harry und Severus, die nicht so recht wussten ob sie Minerva glauben sollten oder nicht. Ein ungutes Gefühl sagte aber beiden, dass die Drohung keine leeren Worte waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)