The distance between us von yezz (Byakuya x Renji) ================================================================================ Kapitel 6: Serve With Honor - zensiert -------------------------------------- Renji Abarai fühlte sich zwischen den teuren Möbeln und Gegenständen im Quartier des Kommandanten absolut deplatziert. Er rieb sich über den Haaransatz in der Hoffnung, seine widerspenstigen Haare aus seinem Gesicht zu bekommen. Er verfluchte Yumichika dafür, dass er sein Haarband zerschnitten hatte. Seine unordentliche Frisur ließ Renji noch zusätzlich ungepflegt fühlen. Er gehörte hier nicht her. Er war ein einziges Durcheinander und brauchte dringend ein Bad, er fühlte sich, als würde er überall, wo er hintrat das makellose Schlafzimmer beschmutzen. Natürlich hatte er seine Aufgabe erledigt, indem er Byakuya sicher zurückgebracht hatte. Niemand würde erfahren, dass er seinen adeligen Vorgesetzten taumelnd in den Straßen von Seireitei aufgelesen hatte. Noch dazu mitten in der Nacht. Außerdem war Byakuya ganz klar fit genug, sich nun selbst zu versorgen. Er musste sich zwar immer noch auf die langsamen Bewegungen konzentrieren, aber er nahm ohne größere Probleme sein Zanpakutō ab und hängte es an einen Haken an der Wand, direkt neben einer Kommode. Der Schal, den er immer um seinen Hals geschlungen hatte, legte er in eine Box, welche in einer Schublade verschwand. Den Kommandantenhaori faltete er ordentlich und legte ihn auf einem Stuhl ab. Byakuya ohne Waffe und Haori, nur in der Uniform eines gewöhnlichen Shinigamis zu sehen, war ein komisches Gefühl. Es sah so normal aus. Renji musste den Blick abwenden. Wenn er nun schon so fühlte, wenn sein Kommandant noch angezogen war, sollte er jetzt schleunigst gehen. „Wenn sie mich nicht mehr benötigen, Kommandant...“, sagte er mit einer kurzen, formalen Verbeugung. Er hatte sich schon umgedreht, als Byakuyas Befehl ihn stoppte. „Du bist noch nicht entlassen, Vizekommandant.“ Renji erstickte einen frustrierten Seufzer. Er drehte sich geschickt auf den Fersen um und nahm eine gerade Haltung an. „Kommandant.“ Byakuya saß vor einem Spiegel und blickte etwas auf dem Tisch finster an. Seine Hände ruhten elegant in seinem Schoß. Renji wartete darauf, dass sein Kommandant zu ihm sprach und bewunderte währenddessen wie sich die seidenen, obsidianfarbenen Haare über die Schultern und den Rücken seines Kommandanten legten. Er erinnerte sich an den Duft seiner Haare. Sie waren direkt unter seiner Nase, als er ihm geholfen hatte, hierher zurückzukehren. Hatte diesen wunderbaren Duft nach Jasmin gerochen. Wie würden sich diese Haare wohl in seinen Händen anfühlen? Wie reinste Seide? Byakuya seufzte laut. „Meine Finger sind zu ungeschickt für das Kenseikan. Würdest du es bitte für mich entfernen, Renji?“ „Oh,“ war alles, was er herausbekommen konnte, während er den Raum durchquerte und hinter seinem Kommandanten stehen blieb. Die Perspektive, wie er, leicht über ihm runter schaute, erinnerte ihn an Sex. Er musste sich auf seine Atmung konzentrieren, um durch die Nähe nicht völlig durcheinander zu geraten. Renji fokussierte den Haarschmuck seines Kommandanten und lenkte sich damit ab. Er schaute auf die feinen silbernen Ketten, welche die beiden Teile am Hinterkopf verbanden. Er suchte nach einem offensichtlichem Verschluss oder ähnlichem. Hob eine der Ketten hoch, fuhr mit den Fingern entlang, fand aber nichts, was ihn weiterhelfen konnte. „Ähm, wie funktioniert das hier?“ Byakuya deutete auf den Punkt, wo sich die gebogenen Ketten trafen. „Hier.“ Renji nickte, jetzt hatte er die kleine Öse auch gesehen. So fein, wie dieses handgefertigte Schmuckstück war, war er sich nicht wirklich sicher, ob er das mit seinen dicken Fingern öffnen konnte. Es wurde schlimmer, als sich ein paar von Byakuyas Strähnen entschlossen, aus seinen Fingern zu gleiten und sich in den Ketten zu verheddern. Obwohl er sich mehr als einmal in den Haaren verfangen hatte, machte der Kommandant keinen Laut des Protests. Letzten Endes hatte Renji irgendwann den Haarschmuck unter Kontrolle und konnte es mit überraschender Leichtigkeit abheben. Die Strähnen, welche bis eben noch von einander getrennt waren, fielen zusammen in Byakuyas Gesicht. Renjis Herz schlug bei diesem Anblick schneller. Sein Kommandant sah erstaunlich ungeschützt aus... fast nackt. „Jetzt hier.“ Der plötzliche Klang von Byakuyas Stimme erschreckte Renji. Er realisierte, dass er das Kenseikan fest in seinem Griff hatte, so fest, dass er befürchtete, es kaputt zu machen. Blinzelnd versuchte er herauszufinden, was sein Kommandant von ihm wollte. Der langgliedrige Finger seines Vorgesetzten deutete hilfreicher Weise auf eine ausgelegte Box mit geöffnetem Deckel. Renji musste an ihm vorbeigreifen, um das Schmuckstück vorsichtig hineinzulegen. Als er die Box schloss, seufzte er erleichtert, dass er den kostbaren Gegenstand nun endlich abgelegt hatte. „Danke.“ Renji richtete sich auf und versuchte, dem Blick nicht zu begegnen, der den Kontakt mit seinem im Spiegel suchte. „Es war mir ein Vergnügen, Kommandant.“ Vielleicht durfte er ja jetzt gehen. Die konstante Nähe zu Byakuya brachte ihn an den Rand der Verzweiflung. Aber wie immer, gab sein scheinbar verrückter Kommandant ihm kein Hinweis darauf, was er als Nächstes tun soll. Ohne einen weiteren Befehl konnte er nichts anderes tun, als auf die Aquarelle an der Wand zu starren und verzweifelt versuchen, seinen Körper unter Kontrolle zu halten. „Ist etwas nicht in Ordnung, Renji?“ Nicht in Ordnung war, Byakuya so zu sehen. Scheinbar greifbar, aber so vollkommen außer Reichweite. Er blickte in Richtung Flur. „Nein“, sagte er kurz. Er wusste, dass er es bei dieser groben Antwort nicht belassen konnte, also kämpfte er mit den Worten. „Ich... Es ist spät, Kommandant. Wir sollten ins Bett gehen.“ „Ja, da stimme ich dir zu.“, ein sanftes Lachen. Moment! War das eine Art Einladung? Hatte er das vorgeschlagen? Oder Byakuya? Renji riss seine Augen gerade noch rechtzeitig auf, um zu sehen, dass sein Kommandant genau vor ihm stand. Byakuya teilte den Vorhang aus Renjis Haaren und legte seine Hände an sein Gesicht. Kühle Glieder pressten sich gegen brennend heiße Wangen. „Bett...“, sagte Byakuya, seine Stimme kaum mehr als ein heiseres Flüstern. „Ist lange überfällig, würdest du nicht auch sagen?“ Es war unmöglich, jetzt noch die unmittelbare Nähe von Byakuyas Körper zu ignorieren. Das Gesicht des Schwarzhaarigen war nur Zentimeter von seinem entfernt. Er war von seinem berauschenden Duft überwältigt. Seine schmalen Lippen öffneten sich leicht, als seien sie bereit für einen Kuss. Noch offensichtlicher war, wie sich Byakuya gegen Renjis Oberschenkel presste. Jetzt brauchte Renji keinen Anweisungen mehr, war es doch mehr als klar, was sein Vorgesetzter wünschte. Mit einem tiefen Knurren presste er die Lippen auf Byakuyas Mund. Im selben Moment schob er seine Hand unter den Stoff von Byakuyas Shihakushō, teilte die Robe und griff fest an die Taille des Anderen. Mit einer geschickten Drehung wirbelte er sie herum und nutzte den Moment der Bewegung aus, um Byakuya auf das Futon zu drücken. Da beide noch im Kuss vertieft waren, führte der Aufprall dazu, dass Byakuya Renji in die Lippe biss. Renji seufzte glücklich, aufgrund der etwas härteren Gangart und grinste teuflisch in Byakuyas empörtes Gesicht. Währenddessen schoben sich seine hungrigen Hände weiter in die Robe des Schwarzhaarigen. Die einzige Warnung, die Renji hatte, war, als sich Byakuyas Augen blitzschnell verengten. Dessen Hände wanderten von seinem Gesicht zu den Schultern. Mit unglaublicher Präzision und überraschender Stärke drehte Byakuya Renji auf den Rücken. Mit einer flüssigen und eleganten Bewegung setzte er sich auf ihn. Bevor Renji reagieren konnte, hatte Byakuya seine Handgelenke umfasst und presste sie in die Matratze. Er beugte sich über den Rothaarigen, seine sonst so ausdruckslose Mine voll von neuen Eindrücken. Renji hatte es geschafft, Byakuyas Kleidung weit genug auseinander zu schieben, dass sie die blasse Brust des Anderen freigab. Eine Schulter war ebenso freigelegt. Byakuya: unordentlich. Die Tatsache, dass er so unglaublich heiß aussah und wie sich sein Hintern auf Renjis Unterleib presste, quittierte sein Körper mit einer passenden Antwort. „Ich bin oben.“, erklärte Byakuya mit einem Anflug eines bösen Grinsens. Byakuyas Haare fielen in Renjis Gesicht, kitzelten leicht seine Haut und strichen verlockend nahe an seinen Lippen entlang. Renjis Zunge schlängelte sich zu einer der Strähnen. Als er erfolgreich diese erbeutet hatte, biss er darauf. Mit einem Ruck zog er Byakuyas Gesicht etwas näher. „Nur, wenn du mich auch unten halten kannst.“, flüsterte er verspielt. „Hmmm,“ schnurrte Byakuya, eindeutig belustigt über diesen Gedanken. Er warf den Kopf etwas zurück und befreite seine Haare so von Renjis Mund. „Du brauchst dir keine Hoffnungen auf einen Vorteil mehr zu machen.“ „Sie unterschätzen mich immer, Kommandant.“ Er beugte seine Knie und hob seine Hüfte schnell und hart nach oben. Um eine ungeplante Kopfnuss zu vermeiden, ließ Byakuya die Handgelenke seines Vizekommandanten los und fing sich in einer Rolle ab. Ein lautes Klappern von der Kommode war zu hören. Irgendetwas zerbrach. Zur gleichen Zeit, hatte sich Renji wieder gedreht und sich mit den Ellbogen abgestützt. Byakuya hatte sich mit einer Hocke abgefangen. Mit einer Hand, zwischen den Beinen, schon fast lässig abstützend, kniete Byakuya auf dem Boden. In der dunklen Ecke des Raumes war sein Gesicht nicht zu erkennen. „Du bist genau so, wie ich es erwartet habe, Renji Abarai. Du brauchst Disziplin“, stellte er mit tiefer Stimme fest. Ein verschlagenes Grinsen breitete sich auf Renjis Gesicht aus. Er wackelte mit den Fingern in einer typischen 'Komm-her-und-hol-mich'-Geste. „Dann mal los.“ Aber sein Blut gefror, als er sah, wie Byakuya aufstand und eine Hand erhob. Zwei Finger waren ausgestreckt und lagen bei einander. Mit aufgerissenen Augen sah Renji, wie sich der Arm streckte und die Handfläche direkt auf Renjis Brust zeigte. Bevor Byakuya nur ein Wort gesprochen hatte, konnte der Rothaarige den Anstieg der Kidō-Energie spüren. Eine einzige Silbe fiel wie ein Hammer. „Sai*.“ „Hey! Du schummelst!“, rief Renji während der Bindungszauber seine Hände auf den Rücken zerrte. Ohne die Unterstützung seiner Hände, landete sein Gesicht auf der Matratze. Beschämend allerdings war die Art und Weise, wie sein Hintern noch nach oben ragte. Byakuya entknotete mit einer eleganten Bewegung sein Obi. Die Robe teilte sich mit einem sanften Rascheln und gab Renji den zum ersten Mal den Blick auf den makellosen Körper seines Kommandanten frei. Und obwohl er gegen die magischen Fesseln ankämpfte, spürte er eine deutliche Erregung ob des Bildes, dass ihm da geboten wurde. „Du solltest es besser wissen, als dich zu wehren.“, sagte Byakuya. Von seiner misslichen Lage aus, konnte Renji nur die Füße des Anderen erahnen. Sie schritten ohne Eile über den Boden. „Je mehr du daran zerrst, desto fester werden sie.“ Seine Antwort war ein ersticktes Stöhnen und weitere Anstrengungen, die Fesseln zu lösen. „Ich habe dir nur die halbe Wahrheit erzählt, als ich dir sagte, warum ich eben nach dir gesucht habe.“, eröffnete ihm Byakuya schon fast im Plauderton. Renji konnte seinen Kommandanten inzwischen nicht mehr sehen, hörte jedoch wie sich eine Schublade öffnete und darin gewühlt wurde. Dann ein Klirren einer Flasche. „Vorhin in meinem Büro hast du einen direkten Befehl verweigert. Ich fürchte, ich muss dir beibringen, dass du meine Befehle das nächste Mal auch ausführst, wenn ich es verlange. Ohne zu zögern.“ Renji fühlte eine seltsame Kombination aus Scham und Erregung. Die Matratze neigte sich, als Byakuya sich irgendwo hinter ihn kniete. Auch wenn Renji ihn nicht sehen konnte, hörte er wie mit Lotion benetzte Hände aneinander rieben. Der Duft von Sandelholz schien das Schlafzimmer zu füllen. Dennoch biss er die Zähne zusammen und spürte, wie sich seine Muskeln anspannten, als Byakuya seine Hüften freilegte. Unfreiwillig entfuhr ihm ein Zischen. Möchtest du es? Es brauchte einen Moment, als er die eigenartige Tonlage von Zabimaru, sein Zanpakutō, erkannte. Die Waffe war immer noch an seiner Hüfte, in einer ähnlich unbequemen Position, wie er. „Ich... weiß es nicht.“, wisperte Renji. Falls nicht, eine zweite, kältere Stimme kam hinzu, leihen wir die unsere Kraft, um den Zauber zu brechen. Renji spürte den Kraftanstieg. Wenn er drückte, konnte er die Fesseln, die um seine Handgelenke geschlungen waren, etwas lösen. Natürlich würde es einige Entschlossenheit kosten, aber er konnte den Zauber brechen. Er musste es nur wollen. Trotz der drohenden Worte war das Reiatsu von Byakuya weiterhin ruhig geblieben. In der Vergangenheit war er vom spirituellen Druck eines wütenden Byakuyas bereits nahezu zu Boden gerissen worden. So war das hier keinesfalls. „Lass uns abwarten.“, sagte er dem Schwert. „Lass uns sehen, wie er ist.“ „Hm.“, jetzt war es Byakuya, der sprach. „Du hast aufgehört, dich gegen mich zu wehren. Bedeutet das, dass du dein Schicksal akzeptiert hast?“ Renji konnte sich nicht dazu bringen 'ja' zu sagen, stattdessen versuchte er das Zittern seines Körpers unter Kontrolle zu bringen. Wenn es wirklich so sein sollte, würde er sich nun an den letzten Fetzen seiner Würde klammern. Trotz der Tatsache, dass sein Gesicht immer noch in ein Kissen gedrückt war, versuchte er, so gut es ging, die Schultern zu straffen. Also gut, sprach er zu sich selbst. Dann mal los. „Oh.“, Byakuyas hielt plötzlich inne. „Du bist Jungfrau?“ Was sollte das, verdammt noch mal, für einen Unterschied machen? Warum bewegte er sich nicht? Er wollte es doch so! „Das ist unerwartet.“, sagte Byakuya. „Ich war der Meinung... ein Mann wie du...“ Renji lachte leise und zynisch. „Wie ich? Das zeigt, wie wenig sie verstehen, Kommandant. Ich habe mir mein Weg von der Gosse hoch gekämpft. Ich lasse mich von niemanden erniedrigen.“ „Ich verstehe.“ Byakuya schien wie angewurzelt. Renji wippte mit seinen Hüften, damit der Andere seine Tätigkeiten wieder aufnahm. Er hatte ihn doch genau dort, wo er ihn haben wollte, warum zögerte er dann? „Dann ist das hier,“ sagte Byakuya „unehrenhaft.“ Renji war fassungslos. Der Bindungszauber löste sich auf und Renjis Arme fielen an seinen Seiten hinunter. So plötzlich befreit, stürzte er zur Seite und lag schwer atmend auf dem Futon. „Vergib mir“, sagte Byakuya. Natürlich würde er ihm vergeben, aber er verstand nicht, was. Zu überrascht, um sich überhaupt zu bewegen, konnte Renji nur schwach protestieren, als Byakuya das Bett verließ. Er hörte die blanken Füße leise über dem Bambusboden wandern, als er ging. Er lässt mich hier alleine. Ich muss ihn mit irgendetwas enttäuscht haben. Renjis Augen schlossen sich zuckend, als er sich rumdrehte, um sein Gesicht in den Laken zu vergraben. Seine Arme waren eingeschlafen, spürte jedoch langsam, wie das Gefühl zurückkehrte. Er nahm am Rande war, wie in der Nähe Wasser plätscherte. Dann hörte er, wie sich Byakuya auf den Rückweg machte. Als der Kommandant sich zurück auf die Matratze setzte, öffnete der Rothaarige die Augen. Sein Körper versteifte sich. „Ich werde gehen.“, bot er an. Seine Glieder zitterten und er war sich nicht sicher, ob er dafür überhaupt die Kraft hatte. „Ja, natürlich. Wenn es das ist, was du möchtest.“, sagte Byakuya, in seiner Stimme schwang deutliches Bedauern mit. Das wünschte er sich nicht, aber was hatte er noch für Optionen? Trotzdem fand er sich immer noch im Bett liegend, ohne sich zu bewegen. Von den kurzen, flachen Atemzüge einmal abgesehen. „Aber ich würde... es gerne wieder gutmachen, wenn du es erlaubst.“, sagte Byakuya. Er legte sich langsam hinter Renji und suchte dessen Nähe. Eine Hand schob sich unter seinem Arm hindurch und blieb kurz über seinem Schritt liegen. Der Stoff des Shihakushōs spannte sich dort und Zabimaru war schmerzhaft unter seinem Bein eingekeilt. „Allerdings,“ Byakuyas Atem kitzelte in Renjis Ohr, „müsstest du dich dafür letztendlich für mich ausziehen.“ Fast direkt war seine Hand an den Obi gewandert, aber er stoppte. „Ich dachte ich wäre zu jungfräulich für euch.“ Das weiche, fast schon bösartige Lachen ließ Renjis Herz einen Schlag aussetzen. „Nicht zu jungfräulich, aber in dieser Art und Weise gezähmt zu werden verlangt ein angemessenes... Training.“ Ein kurzes Ziehen am Stoff ließ Renji aufseufzen. „Du, das ist klar, bist nicht leicht zu brechen. Ich würde diese Herausforderung genießen, allerdings habe ich bewiesen, dass ich ein schlechter Kommandant bin.“ „Nein, Kommandant. Niemals.“ Renji atmete tief aus. Er konnte spüren, wie Byakuya leicht den Kopf schüttelte. „Mir fehlt die Geduld, die man dafür benötigt. Ich bin zu unbeugsam.“ Es war herzzerreißend, aber wahr. „Vielleicht einmal ein anderer Mann...“ Renji unterbrach ihn und verschränkte seine Hand in Byakuyas. „Da ist kein anderer Mann.“ „Dann tut es mir wirklich leid.“ Sie lagen so einen Moment ruhig. Renjis Herzschlag beruhigte sich etwas und sein Atem verlangsamte sich, während er versuchte, einen Weg zu finden, wie das alles... funktionieren könnte. Wie sich herausstellte, hatte er recht. Es war nicht möglich, den Kommandanten ins Bett zu bekommen. Er ließ die Hand seines Vorgesetzten mit einem Seufzen los. „Renji?“ „Hm?“ „Du bist immer noch... bei voller Aufmerksamkeit.“, er kicherte leicht und ließ seine Finger spielerisch über den Stoff gleiten. „Wie kann das überhaupt sein?“ Renji lächelte, „Ich habe eine Menge Ausdauer, Kommandant.“ „Das musst du. Ich habe festgestellt, dass es 2 Männer benötigte, um dich zu befriedigen. Ich frage mich, ob ich überhaupt eine Chance habe, um dir zu genügen.“ Renji zuckte mit den Achseln, während er seinen Obi aufschnürte. „Sie können es versuchen.“ Wie sich herausgestellte, konnte der Kommandant ausgezeichnet mit seinen Händen umgehen. Er spielte damit gnadenlos über seinen Körper, bis er Stoß kam. Die Sache, dachte Renji während er in Byakuyas Armen langsam einschlief, könnte vielleicht doch klappen. Trotz allem. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)