from prospect to jerk von Loomis ([Chibs/Juice]) ================================================================================ Kapitel 1: last but not least ----------------------------- „Vorsicht, Schlagloch!“ Mit einen Rums sprang das Auto samt Inhalt in die Höhe und der einzige, dessen Kopf auf direktem Weg mit der Decke des Fahrzeugs kollidierte war Juices.  „Fuck!“ - „Festhalten, Kleiner.“  Mit zusammengezogenen Brauen sah Juice zu seiner Rechten, direkt in das grinsende Gesicht des Schottens, der sich Chibs schimpfte. „Nein, echt?“ Grummelnd wandte Juice den Blick nach vorne, was sich als fataler Fehler herausstellte.  Direkt vor ihnen erstreckte sich ein riesiger Truck, dessen tiefes Hupen im Kopf des Puerto Ricaner hallte, während dieser immer näher kam. Sofort verspannten sich seine Muskeln und seine Fingernägel krallten sich augenblicklich in das Plastik der Türe links. Sein Herz raste und er schickte ein Stoßgebet gen Himmel, falls er dies Überleben sollte, so würde er nie wieder die scheiß Camper bei Call of Duty Online als miese Hurensöhne beschimpfen, denn nein, das hatte keiner Verdient.  Er kam näher... und näher... Juice schluckte hart, wobei ihm die Spucke links wieder aus dem Hals schießen drohte.  Juice starrte nach vorne und zitterte am ganzen Leib, bis er plötzlich einen Finger in seinem Blickfeld entdeckte. „Du hast Angst, Weichei!“ Der Besitzer des Fingers war niemand anderes als Tig Trager. Sein Blick glitt runter, als er diesen breit grinsend auf seinem Schoß vorfand, während seine Beine quer über die Rückbank ausgestreckt war.  „Verdammt, nein...“, presste Juice hervor und zog seine Oberschenke nach oben, so dass der Oberkörper des Anderen nach oben geworfen wurde, bis zwei Hände diesen packten und hoch zogen. „Genug gekuschelt!“ Chibs schob den Dunkelhaarigen zurück auf seinem Platz und boxte ihn. „Mach ihm nicht noch mehr Angst...“ Wenigstens einer, der Juice verstand. „... wir können es nicht gebrauchen, wenn das Auto noch vollgekotzt wird.“ Oder auch nicht.  Der Puerto Ricaner fragte sich unweigerlich, wo er hier nur gelandet war. Noch vor wenigen Wochen, hatte er sich in komplett anderen Ecken Amerikas aufgehalten, bis er die Kleinstadt Charming und mit ihr die Sons of Anarchy entdeckt hatte. Die coolen Jungs auf den Bikes entpuppten sich als komplette Outlaws und er konnte es nicht bestreiten: Er genoss es in vollen Zügen.  „Sind sie noch hinter uns her?“ Juices Blick war auf Opie gerichtet, bevor er über seine eigene Schulter nach hinten sah. „Wir haben sie bald abgehängt.“, stellte er fest und atmete tief ein und wieder aus, bevor er nach vorne sah. Opie reichte die Antwort, sah allerdings noch mal rüber auf seinen besten Freund Jax. „Dann gib doch noch mal Gas.“  Wie bitte? Noch mal Gas geben? Juice sank in seinen Sitz ein und strich sich über sein Gesicht, spürte den Schweiß, der auf seiner Stirn stand. Das Adrenalin rauschte in seinen Ohren, aber es war nichts im Vergleich zu gewissen anderen Dingen, die ihm in der letzten Zeit passiert waren. Eines davon saß direkt neben ihm...  Juice nahm die Hände von seinem Gesicht und räusperte sich. Es wurde an der Zeit, dass er die Angst endlich herunter schluckte, denn genau das war es, was die Jungs sehen wollten, bevor sie ihn vom Prospect zum vollwertigen Mitglied machten. Deshalb lehnte er sich nun nach vorne und sah für einen Moment unsicher auf Chibs, bevor er nach den beiden Sitzen nach vorne griff und sich dazwischen drängte. „Wenn wir ihnen entkommen wollen, dann nimm die nächste Ausfahrt.“  Jax zog amüsiert seine Brauen in die Höhe, bevor er auf Opie sah. „Hast du gehört, Ope? Der Prospect gibt mir Anweisungen.“ Innerlich seufzte Juice. Diese Neckereien musste er sich bereits die ganze Zeit anhören, ebenso wurde er stetig von den anderen herumgeschubst. Vor allem Tig stellte ihm gerne mal ein Bein oder warf einen ganzen Stapel Dokumente vom Tisch, die Juice, laut Gemma, hätte nach den Alphabet ordnen müssen. „Sieht ganz so aus.“, entgegnete Opie schlussendlich und Juice verkniff es sich mit den Augen zu rollen. Das letzte Mal, als er das getan hatte, hatte er von Clay eine mächtige Kopfnuss bekommen.  „Wir wollen aber langsam zurück nach Charming.“, grinste Jax und sah in den Rückspiegel, konnte so direkt auf Juice sehen. „Das ist mir klar, also fahr raus!“ Juices Stimme wirkte strenger, als beabsichtigt und für einen Moment hatte er das dringende Bedürfnis, sich wieder auf seinen Platz zu setzen, die Kapuze über seinen Kopf zu ziehen und um Verzeihung zu bitten, vor allem als er Jax’ überraschten Gesichtsausdruck sah.  Juice räusperte sich. „Ich... ich meine, wenn wir jetzt raus fahren, dann kommen wir auf eine Hauptstraße, da gibt es viele Ausweichmöglichkeiten und ungefähr 600 Meter weiter sind wir auf der Landstraße nach Charming.“, erklärte Juice, als hätte er sich an das Tempo des Wagens gewöhnt, dabei lenkte er sich gerade nur ein wenig ab. „Stimmt.“, entgegnete Opie nun nickend, „der Kleine hat Recht.“ Nun wurde auch Jax umgestimmt und sein Wagen lenkte ruckartig auf die Ausfahrt zu. „Na dann machen wir das doch.“  Juice seufzte. Na bitte... Endlich hörte man auf ihn und er konnte sich wieder zurück lehnen und sich wehleidig um seine Kopfschmerzen kümmern, die er noch mit der Begegnung mit der Decke hatte.  Mit zittrigen Beinen stieg Juice aus dem Wegen und dankte Gott dafür, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren, während er sich an das Dach der alten Schrottkiste festhielt, mit der sie unterwegs waren. Es war ein Wunder, dass sie die Fahrt überlebt hatte, denn ganz anders als Juice schien diese noch völlig in Ordnung zu sein.  „Alles okay?“ Juice spürte eine Hand auf seine Schulter und zuckte dabei unweigerlich zusammen. Diese Berührungen und die Nähe war der Puerto Ricaner einfach noch nicht gewohnt, musste er sich aber wohl oder übel, immerhin war das ganz normal unter den Sons. Juice hob seinen Blick und sah dabei in die tiefbraunen Augen des Schottens. „Du bist ein wenig blass um die Nase, falls du Tabletten gegen Übelkeit brauchst, wir haben noch welche drinnen.“  Lässig wie eh und je, deutete Chibs mit einem Kopfnicken in die Richtung des Clubhauses, doch Juice konnte der Deutung nicht folgen, da er wie gebannt auf Chibs starrte. Etwas, das ihm zur Zeit viel zu oft passierte, was nun auch Chibs bemerkte. „Juice?“ Er zog seine Brauen in die Höhe und sah Juice an, als befürchtete er, dass dieser jeden Moment einfach so umkippte.  „Eh...“ Leicht schüttelte Juice seinen Kopf und versuchte sich aufrechter hinzustellen, was etwas erzwungener aussah, als geplant, ebenso sein schief gewordenes Grinsen. „Nein... nein. Ich muss nicht kotzen.“, antwortete Juice schnell, wobei er im selben Moment checkte, dass das auch gar nicht die Frage war, weshalb er lieber schnell hinzufügte: „Also nein... keine Tabletten.“  Seitens Chibs kam nur ein belustigtes Schnauben, während er sich seine Zigarette zwischen den Lippen steckte, Juice dennoch nochmals musterte. Das tat er öfter... Chibs hatte immer ein Auge auf Juice gehabt. Etwas, das Juice gut tat und gleichzeitig unheimlich war. „Na dann. Du hast dich übrigens gut geschlagen. Tig aus der Schussbahn zu ziehen hat dir eindeutig Bonuspunkte eingebracht.“, eröffnete Chibs anschließend und klopfte dem Puerto Ricaner auf die Schulter, übte anschließend ein wenig Druck aus, bevor er sich gänzlich von ihm löste und Juice zurück ließ.  Er konnte es nicht verleugnen, aber diese Worte machten ihn stolz und er fühlte sich nicht mehr völlig wie ein Versager. Ein Grund, weshalb Juices Grinsen ein wenig breiter geworden war, während er Chibs hinterher sah. „Chibs...?“ Der Schotte drehte sich nochmals zu Juice und sah diesen erneut an, wobei Juice beinahe eingeknickt wäre. Chibs schaffte es Juice noch mehr zum Stottern zu bringen, als er es ohnehin schon gerne tat. „Danke...“  Für den Bruchteil einer Sekunde zeichnete sich ein Lächeln auf den Lippen des Schottens ab, bevor er angedeutet nickte und schon gänzlich im Clubshaus verschwand. Nun stand Juice alleine am Auto, wobei er seinen Blick kurz über den Hof schweifen ließ. Clay hatte gleich Jax zu sich gerufen und Opie ging direkt auf seine Frau, Donna, zu. Sie alle hatten jemanden, an denen sie sich wenden konnten, nur Juice fühlte sich hin und wieder... alleine. Der Einzige, der für ihn da war, war Chibs und das auch nur, weil dieser für die Prospects zuständig war. Er lernte sie ein, er sprach mit ihnen und er kümmerte sich um sie. Was war also, wenn er kein Prospect mehr war?  „Wir müssen uns darau gefasst machen, dass die Nordics den Angriff nicht auf sich sitzen lassen werden, auch, wenn sie es verdient haben.“ Alle am Tisch stimmten Clays Worte mit einem Nicken zu, während Juice auf den Stuhl in der Ecke saß und die anderen still beobachtete. Es war das erste Mal, das Juice zu solch einem Gespräch mit dabei sein durfte und er fühlte sich großartig. Als wäre er bereits ein Mitglied dieser Familie, wenngleich er wusste, dass dem nicht so war.  Juice sah in die Runde und beobachtete jeden von ihnen. Sie alle waren still und lauschten den Worten des Präsidenten, der am Ende des Tisches beim Hammer saß. Clay war eine Respektperson. Von Anfang an hatte Juice bei Clay das Gefühl, dass nur ein Blick reichte und der Grauhaarige wusste bereits alles von ihm. Es war unheimlich und angsteinflößend zugleich. Aber das war auch wohl der Blick, den jeder Anführer brauchte.  Schlussendlich blieb sein Blick an Chibs hängen, der mit einer besonderen Ruhe am Tisch saß und auf diesen blickte. Auf Juice hatte dieser Mann eine ganz besondere Wirkung. Die Ruhe, die dieser Mann ausstrahlte war genau diese, die dem Prospect eindeutig fehlte. Dazu schien der Kerl ihn zu verstehen und gleich zu wissen, was in ihm vorging, wenn er ihn auch nur kurz ansah. Möglicherweise war genau das, was Juice gleich so fasziniert hat.  Chibs hob den Blick und ihre Blicke kreuzten sich für diesen Augenblick. Juices Herz machte einen Aussetzer und sein Atem stockte, vor allem, als er das Lächeln im Gesicht des Anderen entdeckte. Der Prospect kam nicht drumherum, als dieses Lächeln zu erwidern und gerne hätte er diesen Moment noch länger genossen, doch der Schotte brach den Blickkontakt ab. Frustriet sah Juice herab. Es war ihm bewusst, dass seine Gedankengänge und seine Gefühle nicht normal waren. In diesem Club waren sie wohl auch verboten, auch wenn Juice bislang nichts von solch einem Verbot etwas gehört hatte. Aber er konnte sich denken, dass das einfach ein ungeschriebenes Gesetz war, dass zwei Sons nichts miteinander anfangen sollten.  „Bis zum nächsten Mal brauchen wir dringend Unterstützung.“, fügte Clay hinzu, wobei Juice sich vornahm, nun besser aufzupassen, was Clay sagte. Es war nicht in Ordnung, wenn er das erste Mal hier drinnen mit dabei sein durfte und im Nachhinein keine Ahnung hatte, was hier besprochen wurde, weil er immerzu an den Schotten und an sich selbst denken musste. „Chibs und ich haben uns abgesprochen, dass es an der Zeit wird unseren Prospect mit ins Boot zu holen.“  Moment, was?  Juice zog seine Brauen zusammen und lehnte sich automatisch ein wenig vor, bevor er sich unweigerlich umsah, als würde hier drinnen noch ein weiterer Prospect sitzen. „Ja, heute hat er gute Arbeit geleistet. Ich bin der Meinung, dass er so weit ist.“, sprach Chibs nun, bevor Jax hinzufügte: „Und im Auto hat er sich auch nicht übergeben müssen.“ Das Lachen der Anderen interessierte Juice kaum. Er beugte sich eher dem Gefühl des völligen Erstaunens.  „Wir stimmen ab. Wer Juice mit an unseren Tisch haben will, der hebt die Hand. Kontras werden argumentiert.“ Sämtliche Sons hoben die Hand und Juice konnte in diesen Moment auch nicht wirklich nachvollziehen, ob wirklich jeder die Hand gehoben hatte. Er war noch völlig überrumpelt von dieser ganzen Sache, sodass ihm das Folgen recht schwer fiel. „Also Juice, wie sieht es aus? Nimmst du das Angebot an?“  Wie versteinert saß Juice mit offenem Mund da, bevor er eilig nickte. „Ja, fuck... ja!“ Sofort jubelten die Anderen und klopften auf den Tisch, während Clay sich erhob und sich von Jax eine Kutte geben ließ. „Na komm schon!“ Juice erhob sich eilig um Stuhl und ging auf Clay zu, der erst die leere Hand ausstreckte. Juice tauschte die Kutte, die hinten die Schrift ‘Prospect’ hatte, gegen die der Sons Of Anarchy. „Willkommen, Kleiner.“ Er wurde von Clay in die Arme gezogen, bevor der Ältere auf den freien Platz deutete, der für ihn bestimmt war und auf den er sich stolz setzte.  Obwohl die anderen feierten und zusammen anstießen, stand Juice mit seinem Whiskey ein wenig Abseits und beobachtete das Schauspiel lediglich. Er war jetzt ein vollwertiges Mitglied und dennoch war alles für ihn so unglaublich ungewohnt. Wieder konnte er sehen, dass die Jungs völligen Zusammenhalt präsentierten, aber nicht nur innerhalb des Clubs. Wieder hatte Opie Donna an seiner Seite und Gemma hing an Clay und Jax. Piney unterhielt sich mit Bobby und sah immer wieder mit Stolz erfüllt auf seinen Sohn und dessen Frau. Tig hatte den Arm um Bobby gelegt und Juice fühlte sich fast wie ein Fremdkörper. Er musste zugeben, dass es sich weitaus geändert hatte, denn anfangs war das Gefühl wesentlich stärker gewesen.  Chibs hatte ihm erklärt, dass er solche Gedanken schnell verwerfen sollte, denn schon als Prospect gehörte er gewissermaßen zur Familie. Das gewisse Vertrauen musste er sich erst noch verdienen, aber dann würde alles ganz einfach werden. Einfach schien es dem Puerto Ricaner dennoch nicht, auch wenn er erst seit einer Stunde ein vollwertiges Mitglied war. Sein Geduldsfaden war eben nicht lang und selbst wenn, dann wusste er, dass es mehr mit seinem Kopf zu tun hatte, als mit den Clubs. „Du solltest mitfeiern, Juicy.“  Juice sah von den anderen ab, direkt auf den Schotten, der sich zu ihn gestellt hatte. Ertappt grinste er und wandte den Blick ab, nahm einen Schluck von seinem Whiskey. „Was ist los?“ Chibs lehnte sich gegen die Theke und musterte den Neuling, der leise seufzte. Er zögerte, aber er wusste, dass er Chibs alles anvertrauen konnte. „Ich hab ein wenig Schiss.“, gab er zu und lachte nervös. „Es klingt echt dumm, ich weiß, aber... ich bin kein Prospect mehr und es wird mir fehlen, wenn...“ Juice presste kurz seine Lippen zusammen und sah auf den Schotten hoch. „Also du wirst mir irgendwie fehlen. Die Zeit mit dir...“  Chibs starrte Juice regelrecht an und nun fühlte er sich, wie der dümmste Mensch auf diesen Planeten. „Eh... vergiss es, ich denke einfach zu viel und ich denke, ich hab davon auch schon zu viel.“ Nervös hob er das Glas Whiskey und verlagerte das Gewicht von einem Fuß zum anderen und wieder umgekehrt, doch der Blick von Chibs entspannte sich nicht, nein im Gegenteil. Er sah ihn weiterhin an und Juice wusste absolut nicht, wie er diesen Blick deuten sollte.  Nun war es Juice, der verwundert auf Chibs sah und seine Stirn leicht runzelte. „Chibs?“ Genannter seufzte tief und rollte mit seinen Augen, bevor er das Glas aus der Hand des Puerto Ricaners nahm und es auf die Theke abstellte. Anschließend packte er Juice an die Schulter und zog ihn mit. „Du hast wirklich genug Alkohol. Komm mit.“  Oh nein.  Nun hatte er wirklich das Gefühl, Scheiße gebaut und irgendwas Falsches gesagt zu haben. Etwas, das dermaßen schwul wirkte. Chibs sollte wirklich nicht denken, dass Juice etwas von den Schotten wollte, auch wenn es ja wirklich so war. „Wo gehen wir hin?“, fragte Juice unsicher nach, als sie vor einer Tür standen. Nun, es war nicht irgendeine Tür. Es war die Tür zu der kleinen Wohnung im Clubhaus. „Wir gehen dein Einstieg feiern...“, brummte Chibs und irgendwie klang dieses Brummen... anzüglich. „Was?“ „Rein da.“ Chibs stieß Juice rein und schloss die Türe hinter sich. Kaum hatte sich Juice zum Schotten drehen können, hatte dieser sich schon genährt und ihn am Nacken gepackt. „Hör mal zu, du Dummkopf. Ich habe noch nie so dermaßen viel Zeit mit einem Prospect verbracht.“  „Nicht?“ „Nein!“ Chibs war Juice so nah, dass sich Juice kleiner fühlte, als ohnehin schon.  „Eh... okay?“  Chibs seufzte gequält und nun war sich Juice sicher, dass ihm irgendwas entgangen war. Was verlangte Chibs gerade von ihm? Irgendwie machte es ihn auch gerade ein wenig wütend, immerhin konnte er keine Gedanken lesen und...  ... plötzlich wurde Juice mit einem Ruck zu Chibs gezogen und die Lippen des Schottens lagen direkt auf seine. Sofort fing sein Herz an, zu rasen, als hätte Juice 10 Dosen Red Bull runtergekippt und seine Knie waren weicher, als nach der Verfolgungsjagd nachdem er aus dem Auto gestiegen war.  Der Kuss wurde aber schneller gelöst, als es Juice lieb war, er hatte sich noch nicht einmal daran gewöhnen können, starrte Chibs stattdessen mit aufgerissenen Augen an. „Aber... Chibs... zwei Männer... der Club?“, stammelte Juice vor sich hin, doch die Hand des Anderen beruhigt ihn, indem er ihm den Hinterkopf streichelte.  „Juice?“  „Was?“ Hatte er schon wieder was falsches gesagt? „Du machst dir zu viele Gedanken...“ Und schon wieder lagen die Lippen des Anderen auf seine, dieses mal wesentlich sanfter... ... und verdammt, er hatte Recht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)