My personal High School Host Club IV von Kazumi-chan (Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst) ================================================================================ Kapitel 32: 32.Kapitel ---------------------- 32.Kapitel Samstags läutete Itachis Wecker aus Rücksicht auf Kazumis Unwillen am Wochenende zu so einer unchristlichen Zeit aufzustehen, wie sie es nannte, um halb neun. Für sie persönlich immer noch zu früh, aber meistens schlief sie ungehindert weiter, während er bereits wach war und aufstand. Heute jedoch war er schon fünf Minuten vor dem Klingeln wach, weil er, er konnte es kaum denken, ernsthaft nervös war. Nicht, weil er sich heute einer anstrengenden Vorstandssitzung stellen musste, die ihm seit seinem zwölften Lebensjahr nicht nervös machte, sondern weil er heute dem Vormund seiner Freundin begegnete, den er schon länger kannte, als seine Freundin selbst. Ihr Vormund war ihr Cousin, einer der besten Fußballer der Welt, äußerst beliebt bei den Frauen und begehrt bei jedem Designer als Werbefigur. Außerdem arbeitete er für seinen Vater, weswegen die Nervosität vollkommen unangebracht war. Zumal Jim nicht mal etwas gegen ihn hatte. Immerhin hatte er Kazumi immer in der Beziehung zu ihm unterstützt. Warum war er dann nervös? Er setzte sich leicht auf, hielt aber inne und sah hinunter. Kazumi benutzte seinen Arm als Nackenstütze und schlief immer noch tief und fest. Sie hatte sich halb zusammen gerollt an ihn gedrückt. Dabei hatte sie auch noch so süß die Beine angezogen. In der Nacht hatte er seine Arme um sich geschlungen, da sie die letzten paar Nächte unruhig geschlafen hatte. Vielleicht lag es an Elena oder an der Tatsache, dass der Todestag ihrer Eltern näher rückte. Ihm war sowieso aufgefallen, dass sie an regnerischen Nächten genauso unruhig schlief wie jetzt. In solchen Nächten klammerte sie sich mehr an ihn, suchte noch intensiver nach seiner Nähe, die sie zu beruhigen schien. Ihm war das nur recht. Kazumi gab ein zufriedenes Seufzen von sich und drehte sich im Schlaf zu ihm um, schlang ihren Arm um seine Brust und ihr Bein halb um seine Hüfte. Sie trug wieder einmal nur eins seiner T-Shirts, aber darunter war sie nackt. Da Jim sowieso erst um neun kam, da er denselben Unwillen besaß wie seine hübsche Cousine, konnte er noch etwas liegen bleiben und sie weiter beim Schlafen beobachten. Ihr schlanker Körper drückte sich an seinen und er spürte die Hitze, die von ihr ausging. Er hatte immer noch den Geschmack ihrer Haut auf seinen Lippen und grinste bei dem Gedanken, wie sie letzte Nacht gestöhnt hatte und dabei ziemlich hemmungslos gewesen war. Manchmal war sie zurückhaltend und wurde rot bei seinem Verhalten, aber hin und wieder vergas sie jede Art von Unschuld und Zurückhaltung, wurde gierig und verlangte nach allem was er ihr geben konnte. Er spürte noch die Spuren, die ihre Fingernägel in seinem Rücken hinterlassen hatte und den Druck ihrer Schenkel an seiner Hüfte, sowie ihre Fersen, die sich in seinen unteren Rücken gedrückt hatten. Wie sollte ihm mit so einer Frau je langweilig werden? Itachi hielt inne! Er musste zugeben, dass sie ihn ganz schön eiskalt erwischt hatte, als sie von Kylie, Stella und Rin angefangen hatte. Ehrlich gesagt, hatte er die drei völlig vergessen. Er war so von Kazumi eingenommen gewesen, dass er keinen Gedanken mehr an die drei verschwendet hatte. Die drei Mädchen, die ihn nach der Sache mit Elena ziemlich gut abgelenkt hatten, bis er Kazumi begegnet war. Klar, es hatte zwischendurch auch andere gegeben, aber seine Hauptbettgeschichten waren sozusagen die Drei gewesen. Itachi hatte sie sich nach dem Nervfaktor ausgesucht und ob sie diese Art von Affäre akzeptieren konnten. Sie hatten damit klarkommen müssen, dass jede von ihnen ihn mit den anderen beiden teilen musste. In dieser Sache hatte es kein `Wir´ oder `Uns´ gegeben. Es hatte nur ihn und seine Affären gegeben. Sobald er genug von einer gehabt hatte, war er zur nächsten gewandert, aber nachdem Kazumi ihn dermaßen umgehauen hatte, hatte er sich komplett von ihnen abgewandt. Sie schienen nur gelaubt zu haben, er würde sich nach einer Vierten umsehen und waren deswegen unsichtbar geworden. Und jetzt schienen sie zu glauben, er würde sich eine Weile mit ihr amüsieren und dann wieder zur Nächsten gehen, wie immer. Kazumi hatte darauf ziemlich cool reagiert oder komplett wahnsinnig. Je nachdem wie man ihren irren Lachanfall bewerten würde. Für ihn war es ziemlich cool. Nicht jedes Mädchen hätte so gelassen reagiert und die meisten wären sauer wegen seiner Vergangenheit gewesen. Aber Kazumi interessierte das nicht, weil es eben Vergangenheit war. Sanft strich er ihr über ihre Haare, fuhr mit den Fingern durch die leichten Wellen und beugte sich zu ihr herunter um ihre Stirn zu küssen. Sie vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge, drückte sich mehr an ihn und gab einen zufriedenen Laut von sich. Er musste lächeln. Sie war wirklich süß, wenn sie schlief und sich dann im Schlaf immer an ihn drückte. Der Wecker klingelte, weswegen sie unzufrieden murrte und sich mehr an ihn kuschelte, als würde sie dem Geräusch so entkommen. Um ihre Qual zu beenden, drehte er sich auf den Rücken, zog sie mit sich und tastete nach seinem Wecker um ihn auszuschalten. Dann herrschte wieder selige Ruhe und sie lag entspannt auf ihm. „Blöder Wecker!“, grummelte sie. „Ich weiß!“, meinte Itachi. Sie blieben noch einige Minuten so liegen, ehe Kazumi sich langsam aufsetzte und er sie dabei beobachtete, wie sie sich streckte und dabei sein T-Shirt etwas hochrutschte und ihren kleinen Po freigab. Sie merkte es zu spät, ehe sie hektisch den Stoff nach unten zog und ihn leicht verlegen und erschrocken ansah. „Spanner!“, knurrte sie. „Ich bin also ein Spanner, weil ich mir den nackten Körper meiner Freundin ansehe, den sie mir freiwillig zeigt?“, wollte er lächelnd wissen und setzte sich ebenfalls auf, überrumpelte sie mit einem Kuss auf die Lippen, während er sie mit seinem Arm um ihre Taille an sich zog. „Bist du nervös, Itachi?“, wollte sie wissen und legte ihre Stirn gegen seine. „Weswegen sollte ich?“ „Mein Cousin kommt zu Besuch in weniger als einer halben Stunde!“, meinte sie. „Süße, ich bin niemals nervös!“, sagte er etwas zu hochnäßig, weswegen sie leise kicherte. „Und warum drückst du meine Hand dann so fest?“, fragte sie leise. „Ich bin vielleicht ein klein wenig nervös!“, gab er zu, „Klitzeklein!“, ergänzte er. „Musst du aber nicht! Das wird keine Inquisition!“, meinte Kazumi und küsste ihn kurz auf den Mund, ehe sie vom Bett sprang und ins Bad eilte. Solange sie noch im Halbschlaf war, murrte sie, aber sobald sie wach war, war sie putzmunter. Keine Inquisition? Das sagte sie so einfach. Sie musste sie ja niemanden stellen. Na ja, wahrscheinlich würde Jim es ihm einfach machen. Eine kleine Drohung alla tat er seiner Cousine weh würde er es bereuen und schon waren sie die besten Freunde. Kazumi kam wieder aus dem Bad und lächelte ihn an, ehe sie den Saum des T-Shirts nach unten ziehend in den begehbaren Kleiderschrank eilte. Sie verbrachte ungefähr fünf Minuten in dem Raum, ehe sie fertig angezogen in engen Jeans und einem Top mit dünnen Trägern vor ihm stand. Darüber zog sie eine dünne Weste an und trat an die Seite des Bettes. „Willst du dich nicht anziehen?“, fragte sie und legte den Kopf leicht schief. „Mh, ich hatte gehofft wir bleiben noch ein wenig liegen. Du warst nur so schnell auf den Beinen!“, meinte er und versuchte sie mit seiner Stimme und seinen Blicken zu locken, worauf sie eigentlich immer ansprang. „Aber Jim kommt heute vorbei!“, sagte sie und plötzlich wirkte sie wie ein kleines aufgeregtes Mädchen, weswegen er aufstand. So wie er ihr nie etwas abschlagen konnte, würde er alles tun, damit sie glücklich war. Und momentan machte es sie glücklich, wenn er aufstand, sich für ihren geliebten Cousin zurecht machte und sich von seiner besten Seite zeigte. Ein Anzug wäre vielleicht übertrieben und angeberisch, aber Jeans und Shirt war angemessen. Er ging mit ihr ja nicht in ein fünf Sterne Restaurant, sondern traf sich in ihrem Esszimmer mit ihrem Cousin. Itachi trat aus dem Kleiderschrank und ging zu Kazumi, die auf ihn wartete. Er kam auf sie und zog sie am Nacken packend zu sich um sie abermals zu küssen, worauf sie sich einließ. Sie drückte sich an ihn und krallte ihre Finger in seine Oberarme, öffnete bereitwillig ihren Mund, damit er seine Zunge zwischen ihre Lippen gleiten lassen konnte. Sie stöhnte leise gegen seinen Mund und schlang ihre Arme um seinen Nacken, während seine Hände über ihre Taille gleiten ließ, bis er bei ihrer Hüfte war und bei ihrem Po stoppte. Er hob sie hoch und sie schlang ihre Beine um seine Hüfte, ragte über ihm auf, zwang seinen Kopf in den Nacken. Sie küssten sich wie damals in ihrer ersten gemeinsamen Nacht und Kazumi dominierte ihn für einen Moment. Von wegen er kam nicht damit klar, wenn die Frau die Kontrolle kurz übernahm. Verdammt, er stand ein bisschen drauf, wenn Kazumi ihn so küsste oder rittlings auf seiner Hüfte saß und mit ihren Händen über seinen Oberkörper wanderte. Als sie den Kuss löste, legte sie ihre Stirn gegen seine und schloss die Augen, strich mit ihrem Daumen über seine Wange und seine Unterlippe. „Wollen wir?“, fragte sie leise. „Gehen wir!“, meinte er nur und ließ sie wieder auf den Boden zurück. Kazumi legte ihre Hand in seine und zog ihn aus dem Zimmer. Zusammen gingen sie durch den Gang in Richtung des Esszimmers. Wahrscheinlich hatten ihre Freunde bereits gefrühstückt, was ihnen nur recht war. Kazumi wollte alleine mit ihm und Jim sein. Und wenn sie das wollte, dann bekam sie das auch. Er legte seinen Arm um sie und drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe, als sie plötzlich lächelte und nach vorne sah. Sie löste sich aus seiner Umarmung, als er seinen Blick nach vorne wandte und sofort verstand warum sie so lächelte und abrupt losstürmte. Kazumi warf sie direkt in Jims Arme, der sie in eine feste Umarmung schloss. Er drückte ihr einen Kuss auf ihren Kopf, während Itachi langsam näher trat und ihnen die Zeit ließ ihr Wiedersehen zu genießen. Sie hatten sich länger nicht mehr gesehen, weil er sie zu Weihnachten und Silvester nicht weggelassen hatte und er die Semesterferien mit ihr verbracht hatte. Deswegen unterbrach er die lange Umarmung nicht, sondern wartete geduldig, bis Kazumi sich von ihrem Cousin löste und er ihr noch einmal einen Kuss auf die Stirn drückte, ehe sie sich komplett lösten. „Na meine Kleine!“, sagte er leise. „Hey Jim!“, hauchte sie. „Wie gehts dir? Alles gut?“, fragte er und sie nickte, drückte sich wieder fest an ihn, während Jim sich an ihn wandte und ihm die Hand hinhielt, „Schön dich wieder zu sehen Itachi!“, begrüßte er ihn und schüttelte seine Hand, „Ich hoffe, dir geht es auch gut.“ „Mir gehts bestens!“, meinte Itachi und sah dann auf Kazumi, die sich gar nicht von ihrem Cousin lösen wollte. Wäre das eine andere Frau würde er eifersüchtig darauf reagieren. Aber da es Kazumi war und Jim ihr Cousin, wäre Eifersucht kindisch. Sie liebte Jim wie einen Bruder und hatte sich ihn schwierigen Zeiten immer an ihn geklammert. Jetzt hatten sie sich schon lange nicht mehr gesehen und da war es logisch, dass sie ihn nicht mehr loslassen wollte. In solchen Momenten war sie wieder dieses kleine verängstigte Mädchen, das er beschützen wollte. Langsam löste Kazumi sich wieder von ihm und trat einen Schritt zurück, grinste glücklich, was ihn glücklich machte. Sie ergriff wieder seinen Hand und stellte sich neben ihn, als eindeutiges und unbewusstes Zeichen für ihren Cousin, zu wem sie jetzt gehörte. Jim sagte nichts dazu und lächelte nur, ehe er wieder ihn ansah. Der Fußballballer war fast so groß wie er, vielleicht nur ein paar Zentimeter Größenunterschied. Seine Haare waren braun und kurz, Itachis lang und schwarz. Die Augen blau, dunkler als die von Kazumi, seine wirkten fast schwarz. Das Training hatte Jim muskulös und stark gemacht, er tat dasselbe, aber nicht für ein Fußballmatch. Er verstand zumindest warum Temari auf ihn stand und jede andere Frau auch. „Wollen wir reingehen?“, fragte Kazumi und wirkte aufgeregt, als wäre das wirklich ein besonderer Moment für sie. Vielleicht war es das auch, da Itachi ihr Freund und Jim ihr Cousin war. Jetzt setzten sie sich zusammen und verbrachten Zeit miteinander, wie sie es vielleicht mit ihren Eltern getan hätte. Sie hätte ihn stolz vorgestellt und er hätte sich dieser Herausforderung stellen müssen. „Sicher! Ich brenne darauf, als über euch zu hören!“, grinste Jim und Itachi war sich nicht ganz sicher, wie sarkastisch das gemeint war. Immerhin war der Kerl mit Kazumi verwandt. Diese Sarkasmus Sache musste in der Familie liegen. Zu dritt betraten sie den Speisesaal, der zum Glück leer war. Er hätte es Temari ohne Weiteres zugetraut hier dämlich grinsend herumzusitzen um ihn dabei zu beobachten, wie er sich Jim stellte. Oder sie hätte Jim selbst beobachtet. Bei ihr war das sehr schwer zu sagen. „Wie läufts in der Schule, Kazumi?“, fragte Jim und die Frage klang so beiläufig, dass Itachi sich beinahe nicht gewundert hätte. Aber auf die beiläufige Art fragte er seine Cousine gerade, ob er sie nicht zu sehr von der Schule ablenkte. „Großartig! Die letzten Tests waren einfach!“, und zum Glück war Kazumi eine kleine Streberin, die Lernen in neunzig Prozent der Fälle über den Sex stellte, zumindest zu dem er sie nachmittags verführen wollte. Jim schwieg dazu, was Kazumi nicht bemerkte, da sie einfach zu glücklich war. Ihr Cousin war berechenbar und ihr war das völlig egal. Aber wahrscheinlich war er mit der Antwort zurieden, da er Itachi nicht mit seinen Blicken ermordete. Vielleicht würde das Ganze ganz lässig ablaufen. Jim setzte sich auf einen der Sessel, er nahm mit Kazumi ihm gegenüber Platz. Er wollte fast sagen, sie könne sich ruhig zu Jim setzen, aber vielleicht wollte sie bei ihm sitzen um Jim gegenüber zu haben, um mit ihm Augenkontakt zu halten. „Süße, kannst du uns nicht einen Tee machen?“, fragte Jim und sah seine Cousine sehr liebenswürdig. „Sicher! Bin gleich wieder da!“, sie drückte ihm noch einen Kuss auf die Wange und erhob sich. Eher unbewusst sah er ihr nach und musste sich daran erinnern, dass er ihr vielleicht nicht in Gegenwart ihres Vormundes auf den Hintern glotzen sollte. Jim war vielleicht cool drauf, aber auch ihr beschützerischer Cousin. „Lass dir Zeit!“, rief Jim ihr nach, ehe Itachi seinen Blick zu ihm wandte und von ihm angestarrt wurde, wie er noch nie angesehen worden war, „Ich komm gleich zur Sache!“, fing er mit düsterer Mördermiene an, „Wenn du sie zum Weinen bringst, ihr wehtust oder sonst was Dämliches macht, was sie dazu veranlasst mich völlig aufgelöst anzurufen, kündige ich!“, okay, die letzten zwei Worte brachten ihn aus dem Konzept. Normalerweise drohte man mit Gewalt, aber diese Drohung war simpel wie genial und das wussten sie beide. „Du kannst einen Schlag ins Gesicht vertragen, aber ich glaube deinem Vater zu erklären, warum sein bestes Pferd im Stall kündigt, weil du ein Mädchen zum Weinen gebracht hat, wird viel schlimmer für dich!“, damit hatte er recht. Jim war in vielerlei Hinsicht unverzichtbar für die Familie. Er spielte in der Mannschaft, die seinem Vater gehörte, drehte viele Werbespots und machte Werbeshooting unter anderem für Shisui, der ganz begeistert von ihm war. Das lag auch in ihrer Familie. Wenn er wirklich kündigen würde und den Grund dafür angab, würde Itachi ganz schnell einen Kopf kürzer gemacht werden. „Verstanden!“, sagte er nur, da er das jetzt über sich ergehen lassen musste. Er war arrogant, aber nicht dämlich. Er wusste wann er lieber nur nicken und lächeln sollte. „Sehe ich sie in irgendeiner Boulevardzeitschrift, betitelt als deine neue Freundin und sie erzählt mir, dass sie das noch nicht wollte, nehme ich sie von der Schule und du siehst sie nie wieder!“ Diesmal schluckte er, weil das ihn mehr in Panik versetzte, als Jims mögliche Kündigung. Itachi wollte sie nie wieder gehen lassen, aber wenn Jim sie von der Schule nahm, konnte er nichts dagegen tun. Gegen ihren Vormund kam er in solchen Dingen nicht an und Kazumi würde es ihm nie verzeihen, wenn er juristisch gegen ihn vorgehen würde. „Sehe ich sie in einer dämlichen Modezeitschrift unter den Rubriken, `Wem steht es besser?´ und wehe es steht ihr nicht besser, `Der Style der Kazumi Shiubaji!´ oder sonst irgendeinem Schwachsinn, mache ich dich dafür verantwortlich!“, erklärte Jim weiter und langsam fragte er sich, wie lange Kazumi mit dem verdammten Tee noch brauchte. Von wegen keine Inquisition, „Sehe ich den Aufhänger `Die letzten Geheimnisse von Itachi Uchihas Freundin´ oder Paparazzi Bilder, die ihr zu weit gehen, bist du dran! Meine Kündigung liegt am nächsten Tag ganz oben auf dem Schreibtisch deines Vaters. Ich gehe zu dem Club, der mich schon seit zwei Jahren mit Angeboten überhäuft. Ich nehme den Werbedeal von Dior an, von Armani oder sonst einen Modehaus. Und du darfst Shisui sagen, warum du Mist gebaut hast!“ Ihm entglitten vollkommen die perfekt abgestimmten Gesichtszüge! Etwas, was ihm noch nie passiert war, nicht mal bei Kazumi. Jim hatte ihm gerade auf perfekte Weise gedroht, sollte irgendwas passieren, was überhaupt nicht in Kazumis Sinn war. Fotos von ihr in einer Zeitschrift, er wäre weg und sie auch. Berichte über sie und den Tod ihrer Eltern, er und sie wären weg. Und es war logisch, was ihn mehr treffen würde. Jim zu verlieren wäre ein finanzieller Verlust, den seine Firma verkraften konnte. Sie hatten mehrere Werbestars, aber Kazumi zu verlieren, wäre für ihn, als würde er einfach alles verlieren. Ihnen beiden war klar, dass sie niemals zu früh an die Öffentlichkeit gebracht werden durfte und nur zu ihren Bedingungen. Itachi hielt seinem Blick stand und war sich zuerst unsicher, was er sagen sollte. Vielleicht reichte es Jim, wenn er einfach nur nickte und allen Bedingungen zustimmte, die er hatte. Aber vielleicht wollte er mehr. „Und, wenn ich das Gefühl habe, dass sie zu irgendwas gezwungen wird, egal ob von dir oder deiner Familie, egal zu was, dann ist sie weg. Sie wechselt die Schule, die Stadt, den Bundesstaat, den Kontinent. Ein Fotoshooting ohne ihr Einverständnis, eine Event deiner Familie, es ist mir egal! Ein Wort von ihr, dass sie das nicht hundert prozentig wollte und du siehst sie nie wieder. Und es ist mir egal wie sehr du mich anflehst oder sie bettelt hier bleiben zu dürfen. Auch wenn du auf die Knie gehst. Solange sie nicht achtzehn ist, bin ich ihr Vormund.“, warnte Jim, was ziemlich effektiv war, „Und sollte sie aus einem mir völlig unbekannten Grund auf die Idee kommen nicht mehr in Yale studieren zu wollen, weil sie ja eh dich hat, dann überfahre ich dich! Und ich kann es wie einen Unfall aussehen lassen!“ Dann ohne Vorwarnung verwandelte sich sein grimmiger, furchteinflößender Gesichtsausdruck in die Liebenswürdigkeit in Person, als hätte er ihm zuvor nicht mit dem Schlimmsten überhaupt gedroht und seinem Tod. „Worüber redet ihr?“, hörte er Kazumi vollkommen unbeschwert sagen, als sie ein Tablett mit einer Kanne Tee, drei Tassen und Zucker hinstellte, ehe sie sich neben sie setzte. „Männerthemen, Süße! Interessiert dich sicher nicht!“, lächelte Jim und man merkte es ihm überhaupt nicht, dass er gerade ziemlich finster dreingesehen hatte. Neben Kazumi entspannte Itachi sich wieder. Jim würde ihr gegenüber nicht solche Sachen sagen. Sie würde sie sofort unterbinden. Seltsam, dass er sich sicher bei ihr fühlte, obwohl, so seltsam sollte das ja nicht sein. Kazumi schenkte den Tee ein und reichte jedem eine Tasse. Sie wirkte absolut glücklich und ausgeglichen, was sicher an der Situation lag. „Also, ihr zwei seid jetzt zusammen!“, fing Jim freundlich an und es war keine Frage, sondern eine reine Feststellung, „Freut mich für euch! Ihr seht ja ganz zuckersüß zusammen aus.“, diesmal war der letzte Satz Sarkasmus, da war sich Itachi ziemlich sicher, „Itachi, was hast du denn für Absichten mit meiner Cousine?“, fragte er, während er sich seelenruhig zwei Teelöffel Zucker in den Tee gab und langsam umrührte. Dann erst sah er ihn an. „Jim!“, protestierte Kazumi, „Lass das!“ „Ich hab das alle deine festen Freunde gefragt und nur ein Einziger hat gelogen! Ihr könnt euch denken wer das war!“, meinte Jim. „Aaron!“, meinte Itachi und Jim nickte, „Ich will sie heiraten!“, sagte er bestimmt, hielt seinem Blick stand. Neben ihm erzitterte Kazumi und festigte den Griff um seine Hand. „Ziemlich hochgestecktes Ziel!“, murmelte Jim, „Ich hoffe ihr benutzt jedes Mal ein Kondom?“, fragte er weiter. „Jim!“, keuchte Kazumi, „Stell nicht solche Fragen!“ „Ja tun wir!“, antwortete Itachi ungerührt. „Gut, falls sie vor der Ehe ungewollt schwanger wird, könnte das problematisch werden! Ich bin etwas altmodisch!“, das glaubte er ihm sofort, „Habt ihr Spaß zusammen?“, diese Frage schien harmlos, aber dahinter war Berechnung. Er wollte wissen, ob es nicht nur Sex war, der sie miteinander verband, sondern auch normale Pärchensachen machten, wie ausgehen und einfach nur Zeit miteinander verbringen. Ob es wirklich tiefe, echte Gefühle waren, die sie miteinander verbanden. „Ja!“, antwortete diesmal Kazumi und lächelte ihn an, „Später haben wir noch ein Date!“ „Klingt doch gut!“, sagte Jim, „Du bist glücklich?“, fragte er diesmal Kazumi. Sie legte lächelnd ihre Arme um seinen Oberarm und drückte sich an ihn, „Ja!“, war das einzige Wort was sie sagte und Jim zufrieden stellte. Er nahm einen Schluck von seinem Tee und musterte Itachi einen Moment. Er wusste nicht was er sah, aber es stellte ihn genauso zufrieden, da er grinste. „Du wirst gut auf sie aufpassen?“, fragte er weiter und wirkte diesmal versöhnlicher. „Ja!“ „Eigentlich bin ich zufrieden, aber ein paar peinliche Fragen sollten schon noch sein, einfach nur aus Spaß!“, grinste Jim und Kazumi verzog unzufrieden die Lippen. „Jim!“, warnte sie ihn diesmal. „Schon gut!“, er hob abwehrend die Hände, „Als Vormund darf man auch seinen Spaß haben!“, lächelte er und erhob sich wieder, „Ich muss aber wieder los! Wir fliegen heute in ein Trainingscamp! Wird wahrscheinlich drei oder vier Wochen dauern! Notfalls ruf Mum an, wenn du etwas brauchst!“, meinte er, fixierte ihn, „Aber ich denke, du kommst klar, wie immer.“, grinste Jim, was Kazumi lächeln ließ. „Bin ich jemals nicht klargekommen?“, wollte sie wissen. „Mh, abgesehen von dem einem Mal!“, sagte Jim und ihr Lächeln versagte abrupt, „Ja, du kommst immer gut alleine klar!“ Itachi zog verwirrt die Augenbrauen zusammen. Kazumis Gesichtsausdruck irritierte ihn. Sie wirkte seltsam traurig und niedergeschlagen. So sah sie meistens nur aus, wenn sie an den Tod ihrer Eltern dachte, aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass es damit nur indirekt zu tun hatte. Er spürte Jims Blick auf ihm und als er wieder zu Kazumi sah, war ihr Gesichtsausdruck wieder normal. Kein trauriger oder niedergeschlagener Ausdruck, nur dieses leichte Lächeln, das sie immer aufsetzte. Dahinter bemerkte er aber Unsicherheit. Dem sollte er später nachgehen. „Habt viel Spaß heute!“, meinte Jim, als Kazumi sich erhob und zu ihrem Cousin um sich zu verabschieden, „Bis irgendwann, Kleine!“, meinte er und küsste sie auf auf die Stirn, „Itachi!“, er nickte ihm nur zu. Itachi erwiderte den Gruß, ehe sich Jim von Kazumi löste und ihr Cousin den Speisesaal verließ. „Lief doch gut!“, grinste sie ihn an und er lächelte leicht. Sie hatte ja keine Ahnung! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)