Beach von Jun_Manjoume (Aller Liebe Anfang...) ================================================================================ Kapitel 7: Geständnisse! ------------------------ Hallo, meine lieben Freunde!!!!!!*umarm* Ich danke euch von ganzem Herzen, für die tollen Kommentare und die herzlichen Meinungen!!!!!!!!! Danke an: SweetC18 Devil_SSJPan teenager-pan14 hegiin hayan ichigo8953 Ricki Libelle Eternity Ranko9000 Claudi_D Erdnuckel Peruka Fynn-888 eiko-salia shadow-lady Thalia_3 sesana nobodyxx chibidragon3 Firthflayer cg Yishiro XxYuna14xx Ihr seid wirklich die Besten!!!!!! Das ist das letzte Kapitel!!!!!!!!!! Ich wünsche euch viel Spaß!!!!!!!! Ringsum surrten Insekten. Die verhassten Mücken tanzten vor seinen Augen, schwebten wie kleine Hubschrauber um ihn herum. Dieses fürchterliche und angsteinflößende Geräusch kam immer näher. Der Regen peitschte, wütete, tobte herum, wollte den ganzen Wald mit kalter Flüssigkeit tränken. ~ Du entkommst nicht! Es lauert dir auf! Es lässt dich panisch werden, weil die Angst seinen Geschmack verbessert und dein Fleisch süßer macht. Du wirst schon sehen! Es kommt jeden Augenblick aus den Bäumen heraus. Eigentlich schon in ein paar Sekunden. Und wenn du dessen Gesicht siehst, wirst du verrückt. Könnte dich jemand hören, würde er glauben, dass du schreist. Aber du wirst lachen, nicht wahr? Denn das tun Verrückte, wenn ihr Leben endet, sie lachen...und sie lachen...und sie lachen.~ "Hör auf damit! Es gibt nichts, es gibt nichts im Wald, hör endlich auf damit!" Der Schwarzhaarige hielt sich die Ohren zu. Wie konnte man bloß eine so kalte und beängstigende Stimme in sich tragen? Einen solchen Verräter an der eigenen Sache? Er biss sich auf die Lippe und wich ein paar Schritte zurück. Fort! Nur fort von diesen schrecklichen Geräuschen! Angst schnürte ihm fast die Kehle zu. Der peitschende Sturm ließ ihn taumeln, raubte seinen Atem. Plötzlich, völlig unerwartet und erschreckend zugleich, kam ihm ein Gedanke. Was wäre, wenn er jetzt die Augen schließen würde, noch ein weiteres Stück nach hinten ginge und sich einfach fallen ließ. Ja! Ray presste beide Hände auf sein jagendes Herz. Das war es! Der Waldbach! Lieber ehrenvoll ertrinken, als heimtückisch von irgendeinem lauernden Wesen verspeist zu werden. Sein Leben war eh sinnlos, alles vergebens. Kai würde ihn nicht vermissen, ihm keine einzige Träne nachweinen. Das wusste er! Pure Verzweiflung bemächtigte sich seiner. Ray weinte jetzt hemmungslos. All die Gefühle denen er unterlag, überkamen ihn nun. Ein Schauer überlief seine Schultern, die er fröstelnd hochzog. Er hockte sich dicht an den Rand des stillen Wassers. Auf der einen Seite wollte er unbedingt, aus tiefster Überzeugung, hinein in den Tod. Aber eben dieser Gedanke hielt ihn auch davor zurück. Was würde er fühlen, da unten, alleine? Würde er direkt in ein erlösendes Leben nach dem Tod fallen? Oder würde er für alle Ewigkeit in der Dunkelheit verloren sein? Nein! Ray konnte nicht mehr weiterleben, nicht mit dem Gefühl Kai für immer verloren zu haben. "Verzeih mir Kai...", flüsterte Ray klagend über das kalte Wasser. "Verzeih deinem unglücklichen Ray. Ich kann nicht anders, ich kann einfach nicht!" Mit wildem Aufschluchzen raffte er sich auf und unterdrückte einen Schmerzensschrei. Er wusste, dass es unmöglich sein würde, dem nassen Tod zu entrinnen. Ein Zittern ging durch seine Glieder. Alle möglichen Kraftreserven waren aufgebraucht. Ray krampfte seine Hände in den Stoff seiner Kleidung und wollte den letzten Schritt in die Ungewissheit gehen. "Ray! Nein!" Der Schrei drang gleichzeitig mit dem Knacken von Ästen an sein Ohr. Rays krampfhaft geschlossenen Augen öffneten sich voller Verwunderung. Halb wandte er den Kopf zur Seite, schon taumelnd und gleitend, dem tödlichen Nass in gefährlicher Nähe. Da packte ihn eine kräftige Hand und riss ihn zu sich hinauf. Ein keuchender Atem, eine raue, von Entsetzen geschüttelte Stimme stammelte: "Ray bist du von Sinnen?!" Dann stand der Schwarzhaarige wieder auf sicherem Boden und konnte die andere Person nur stumm anschauen, den Blick verschleiert von Tränen. Doch da kam die Schwäche auch schon über ihn. Er taumelte, fiel ins Leere und fühlte sich sehr weit fort. Kai hob den Jungen hoch und trug ihn fort aus dem mörderischen Gewässer. Der Grauhaarige bettete seine leichte Last auf ein Moospolster, wobei er dessen Kopf und Oberkörper mit dem Rücken gegen einen Baumstamm lehnte. Er schüttelte mit dem Kopf und ging vor ihm auf die Hocke, sein Taschentuch ziehend. Kais Hand griff hinter seinen Kopf und mit überraschender Zartheit, begann er das Blut von Rays Stirn abzutupfen. Unbewusst hob er die Hand und bewegte die Finger über seine Wange. In diesem Augenblick erwachte der Schwarzhaarige aus der kurzen Ohnmacht und hob flatternd die Lider. Was war geschehen? Fieberhaft arbeiteten seine Gedanken. Oh nein! Nicht Kai! Ray presste seinen Rücken gegen den Baumstamm, als könne dieser ihm Halt geben. Er öffnete den Mund, seine Stimme war ganz leise und heiser. "Es tut mir leid", stammelte er, "so leid.." Und wieder füllten sich seine Augen mit Tränen. Dann wandte er sein Gesicht zur Seite. "Jetzt habe ich sicher deine Zeit verschwendet..." Kai erstarrte mitten in der Bewegung und schauten den anderen Jungen an. Wie konnte der Schwarzhaarige nur behaupten, eine Zeitverschwendung zu sein? "Du musst unbedingt ganz still liegen bleiben", beschwor er ihn. Kai tastete mit seinen Händen dessen geschundenen Körper ab. Als sich seine Hände bis an Rays Wirbelsäule vorgeschoben hatten, fragte er kurz. "Spürst du das?" "Ja, ich spüre deine Hand", flüsterte er matt. Kai lächelte knapp. "Das ist gut. Wahrscheinlich hattest du großes Glück. Tut es sehr weh?" "Nein!", log Ray, sich Kais Nähe ausgesetzt fühlend. "Natürlich tut es weh", sagte der Grauhaarige mit gepresster Stimme. "Was machst du denn nur für Sachen. Du kannst doch nicht einfach so weglaufen. Nichts als Ärger hat man mit dir!". "Ich möchte sterben." Eine tiefe Ruhe klang aus Rays Worten, wobei dieser wieder die Augen schloss. "Warum lässt du mich nicht sterben?" Kais Hände hielten einen Augenblick still. "Sterben? Daraus wird wohl nichts. Du bist zwar ziemlich schwer angeschlagen, aber davon stirbt man nicht." Er seufzte laut auf. Ray wurde kreidebleich. Er hatte den Kopf gesenkt und füllte sein Herz laut schlagen. "Ich habe nicht damit gerechnet, dass du mich suchen würdest. Ich dachte, du würdest froh sein, wenn ich weg bin. Deine Freundin, sie wartet sicher auf dich." Ray musste hart schlucken, es schnitt tief in sein Herz. "Meine Freundin, wie du sie nennst, ist schon wieder abgereist." Der Schwarzhaarige riss die Augen auf. "Abgereist? Weshalb? Du, du bist doch mit ihr verlobt! Du wirst dieses Mädchen heiraten, nicht wahr?" Kai sog geräuschvoll die Luft ein. " Nein! Die Inselatmosphäre hat ihr nicht sonderlich gefallen. Aber lassen wir das, reden wir nicht mehr davon, es ist unwichtig!" "O nein!", rief Ray. "Ich glaube das nicht. Es ist meinetwegen, nicht wahr? Du bist jetzt sehr böse auf mich, oder? "Unsinn!", entgegnete Kai. "Mach dir keine Gedanken. Wir reden später darüber. Ich bringe dich erst mal ins Krankenhaus." Ein leises Wimmern entfuhr dem Schwarzhaarigen, als Kais Hand ihn an der Hüfte berührte. Dort saß ein schneidender Schmerz, der ihm die Tränen in die Augen trieb. Als er endlich wohlbehütet in Kais Armen lag, klammerte er sich fest an ihn und rang vollkommen erschöpft nach Atem. Kai war ziemlich überrascht und drohte aus dem Gleichgewicht zu geraten. Sein Herz raste wie verrückt. Ray bewegte sich etwas. "Kai? Darf ich dich etwas fragen?" Kai zögerte nur kurz, dann nickte er mit dem Kopf. "Was ist, Ray?" "Kai? Warum bist du gekommen? Bitte sag es mir!" Es war dieses ~Bitte~, dass alle Barrieren in dem Grauhaarigen fallen ließ. Ein leise gesprochenes Wort, das einen Blick darauf zuließ, wie verletzlich der andere Junge doch war. Und ganz plötzlich sprudelten die Worte nur so aus ihm heraus. "Weil ich dich liebe, Ray. Ich liebe dich so sehr, dass ich bereit bin, das Risiko einzugehen und dir zu sagen, was ich für dich fühle. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemanden so sehr lieben könnte. Ich liebe dich, so einfach ist das." Für einen Moment schien die Zeit stehen zu bleiben. Ray schüttelte stumm den Kopf, zu ihm aufsehend, fassungslos und sich gleichzeitig wie in einem Traum füllend. Aber es war Wirklichkeit, und der Ausdruck dieser rubinroten Augen, oh Gott, gleich würde er ohnmächtig werden. Seine Augen waren voller Glückstränen. "Und ich liebe dich, Kai. Ich hatte ja solche Angst. Ich habe gebetet, gehofft, dass du den Weg zu mir finden würdest." Ray schmiegte sich ganz fest an ihn. Kai strich seine Tränen fort und machte sich schnellstens auf den Weg zum Krankenhaus. Acht Tage musste Ray im Hospital verbringen, dann wurde er endlich entlassen. Kai stützte ihn, während sie langsam am Strand spazieren gingen. Sie hielten sich umarmt, und der erste Kuss wollte einfach nicht enden. Erst nach einer Ewigkeit lösten sie sich voneinander. Ob die Gefühle, die Kai und Ray für einander empfanden, für eine dauerhafte Beziehung ausreichte, wussten sie nicht. Es war alles so neu. Aber sie wussten sehr wohl, dass sie sich liebten und alles tun würden, damit es so bliebe. Sie liebten sich am Strand, wobei das warme Wasser über ihre Körper leckte wie eine zusätzliche Liebkostung. Sie liebten sich einfach an jedem Ort, zu jeder Tageszeit, und der Wind kommentierte das mit einem zustimmenden Lächeln. Genauso wie die tropische Natur, deren Schönheit sie als Spiegel ihres Glücks begriffen. Amors Pfeil hatte ganz genau getroffen. Ende!!!!!!!!!!!!! Vielen Dank für euer Lesen!!! Schreibt mir bitte Kommentare!!!!!!*lächel* Ich wünsche euch noch was!!!! Bis Bald!!!!!!*Grinsekatze* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)