Tristsulfate von Gosick (Virus M4) ================================================================================ Kapitel 2: Operation 'Hot Corner' --------------------------------- 7 Jahre später... Brühend heißer Südwind fegte durch jede noch so kleine unpräzise Dichtung, während der spärlich beladene, dafür aber von außen ordentlich gepanzerte Militärbus federleicht das umgangsschwere karge Wüstengelände an der östlichen Grenze überflog. Wie viel Grad sollen draußen sein? 35? Munition, Gewehre, Ausrüstung, Râskan sowie die anderen fünf Soldaten quollen förmlich über an Zusatzgewicht. Ablenkungstechnisch gesehen stachen keine Gegenstände ins Auge, welche vor Langeweile schützen konnten. Sichtlich angestrengt wollte jeder zwar Gesprächsstoff aufbauen, doch alle wussten das die Mission heute kein Honigschlecken werden sollte. War es das, was Râskan an Veränderung brauchte? Gewalt, Tot und Verzweiflung? Zumindest gab es ihm ein Gefühl von Zufriedenheit. Weil er es nicht anders kannte, oder wollte er sich überhaupt verändern? Tarnfarbene Kleidung wirkt oftmals so traurig irgendwie, dachte sich Râskan, ganz besonders die besch Getränkten ins braun gehenden Camouflage-Kampfanzüge. Viele trugen dicke Sonnenbrillen, obwohl im Jeep eher wenig Sonne reinkam. Einfach nur, weil es dem Klischee entsprach wohl. Râskan setzte sogar einen drauf und kaute vergnügt auf nem Zahnstocher herum. Breite Schultern, kurze Haare und fette Wummen, der Soldat von Heute war geboren! Außer Fahrtgeräuschen drang nichts von außen hinein, geschweige denn hinaus. Lautes Rufen innerhalb des Wagens weckte sämtliche Besatzungsmitglieder auf Alarmbereitschaft. Seagent Miller, gut erkennbar weil er als Einzigster stand, begann damit, die Lage allen schreiend so gut es ging deutlich zu machen. Der Kerl schoss bereits seit Jahren in dieser Gegend wild herum. Seine kantigen selbstgefälligen Gesichtszüge zeigten, wie viel Spaß ihm Neulinge bereiteten. Da er sich ducken musste, um nicht gegen die schwarzmetallene Decke des halbwegs geräumigen Fahrzeugs zu knallen, schätzte Râskan ihn auf mindestens 1,85m Körpergröße und einem Kampfgewicht von ungefähren stattlichen 95 Kilogramm. Durch seine schicke gelbe Wüstenbrille, die jegliche Einstrahlung absorbierte, konnte man leider keine Augenfarbe erkennen, jedoch würde er auf mattes braun setzen. So'n Ölauge versteht sich. Am ehesten äußerlich vergleichbar mit Justin Timberlake, nur stämmiger, grimmiger, narbiger sowie einem dicken schwarzen Stern als Tattoo auf der linken Stirnseite. Wirklich putzig. »So ihr Weiberhelden, spitzt mal eure Lauscher! Unser Ziel lautet Al-Såhad Adani, ein ziemlich gerissener Schmuggler, der unter anderem atomare Sprengstoffe an tschetschenische Randgruppen verkauft! Wie sie alle von den Operationsauflagen wissen, hat unser Spionagesatellit 'Stella' vor kurzer Zeit vermehrt seltsame Aktivität an der israelischen Südgrenze entdeckt. Unseren Informanten zufolge verkauft Al-Såhad dort immoment ziemlich gut, nahe der Grenzstadt Rafa! Die ägyptische Armee steht bereits in Stellung und der Präsident hat grünes Licht für den Exekutionsvertrag gesendet! Al-Såhad hält sich in einem kleinen Hotel an der westlichen Grenze der Stadt auf, wahrscheinlich ist er gerade bei einer Übergabe. Die ägyptische Armee wird das Feuer auf sich lenken, während wir seitlich versuchen durchzuschlüpfen! Rafa besteht hauptsächlich aus verschachtelten niedrigen sowie knapp zusammenhängenden Sandstein-Häuserkomplexen, ähnlich Wellblechslums in Indien, nur fester und heißer! Es könnte schwer werden, die genaue Orientierung zu behalten!« Meine Fresse, der Kerl konnte aber lange ausdernd Brüllen, und sogar ziemlich intellektuel. Man hätte sich die ganze Missionsvorbereitung sparen können, da Sgt Miller so gut erklären konnte. Schon gings, besser gesagt brüllte, weiter nach einem leichten Luftschnapper! »Außer den ägyptischen Fußsoldaten kriegen wir noch eine AC-130 Spooky zur direkten Luftunterstützung. Diese wird den Rand der Stadt mit der 40mm Bofors Chrysler M1 Maschinenkanone und einer 25mm Gatlinggun mit 3000 Schuss ordentlich aufräumen, bevor wir da reindackeln! Wenn wir erstmal drinnen sind, gibt es keine Luftunterstützung mehr, merkt euch das gut!« Soviel zur Lagebesprechung.. Jetzt wurde es ernster, da nun nochmal von Miller die einzelnen Schritte innerhalb der Stadt erklärt wurden. Das Fahrzeug fuhr schon etwas langsamer als eben. »Unser Zeitfenster beträgt Ca. 14 Minuten ihr Landeier! 1 Minute nachdem die Ägypter den gut besetzten Rand der Stadt angreifen, kommt die AC-130U Spooky und räumt auf. Danach bleiben uns 12 Minuten, um Al-Såhad zu erledigen! Die verschachtelten dünnen Gassen sind tückisch, achtet auf tote Winkel und benutzt lieber Pistolen anstatt euer dickes Gewehr. Jeder Mann bekommt 1 Signalgranate, um im Notfall die ägyptische Armee auf einen Bereich aufmerksam zu machen, der unbedingt flankiert werden soll. Ansonsten zündet sie, wenn Al-Såhad flüchtet. Wir wissen dann ungefähr wohin! Es werden keine Blend oder Splittergranaten geschmissen! Die Chance, dass einer unserer Männer in diesem Moment in den Explosionsradius läuft, ist ziemlich hoch! Cooper und Alan, ihr beide deckt den linken Bereich, Gebiet 'Herby brown' ab und lauft so gut es geht geradeaus zum Hotel. Euer Bereich wird sehr wahrscheinlich heiße Zone sein, Ich vertraue auf eure Erfahrung! Eddie und Matthews, ihr macht das Gleiche mit der rechten Seite. Schlagt euch zur rechten Hauptstraße vor und bezieht dort Stellung, wartet auf Unterstützung!« Nun sah Sgt. Miller direkt zu Râskan. Gleich wurde es lustig. »Lawker, du kommst mit mir! Wir beide werden frontal durch die Mitte preschen, dabei wirst du den Wingman spielen. Ich renne unten durch, während du über die eng zusammliegenden Steindächer läufts. Lenke so viel Aufmerksamkeit auf dich wie möglich und beobachte von deiner drei Meter erhöhten Positionsmacht die umliegenden Straßen. Sollten Raketenwerfer oder Mörser versuchen auf den Dächern Position zu beziehen, schalte sie ebenfalls aus! Verwende deine Rauchgranaten zwischen den Kreuzungen, damit ich nicht all zu sehr ins Flankenfeuer gerate!« Das war doch mal ne Ansage, alle Achtung. Keine zehn Sekunden später kam der Bus quietschend zum stehen. Ägyptische Kriegsausrüfe ertönten, haufenweise Kugeln flitzten vorbei, und mittendrin stürmte Millers Einheit, Ca. 100 Meter vom Stadtrand entfernt, aus dem Wagen hinaus. Neben Râskan gab es ja fünf weitere Soldaten, nur kannte er sie höchstens flüchtig. Drei trugen dicke Helme und Masken, äußerlich war kaum etwas zu erkennen. Nd weniger man sah, desto gefährlicher sah es aus! »Los, los! Cooper, Feuerschutz auf sieben Uhr, halt auf das Doppelhaus drauf! Wir müssen hinter den Sandhügel vor uns kommen!« Die schwerfällige Panzertür wurde aufgetreten, Cooper ballerte wie ein wahnsinniger zwischen die beiden Fenster, während die anderen um ihr Leben sprinteten. Nicht stehen bleiben. Überall sirrten Luftschnitte von den Kugeln umher. Das von Kriegsgeschrei erfüllte Schlachtfeld hatte es in sich. Motivierte Soldaten, die eifrig Kommandos riefen, Maschinengewehrsalven von Verbündeten klimperten unentwegt, leichter Raketenwerferbeschuss auf beiden Seiten zischte knapp vorbei, Handgranatenteppiche sprengten Streulöcher in die Formationen der Einheiten.. Râskan erreichte schwitzend den Sandhügel der als Deckung fungierte, bis die 'Lockheed AC-130U Spookey' blitzend am Horizont erschien. Râskans Augen weiteten sich schlagartig. Nicht diese Stimmungsaufhellende Luftunterstützung brachte den sonst eher angstfreien Miesepeter auf volle Tour, sondern das was dahinter prachtvoll die sichtbare Grenze überragte. Wolken, graue Wolkentürme. Er starrte sie an und er bekam das Gefühl, sie würden ihm entgegen blicken, direkt durch die finstersten Ecken seiner Erinnerung. Warum verfolgten sie ihn nur? Râskan konnte seinen Blick nicht abwenden, es war als würde man auf einem Bürgersteig stehen und sehen wie jemand aus einem Fenster herraus einen ausgiebig beobachtet. Geht man einfach weiter, oder hält man den Blickkontakt aufrecht? Er musste, nein er konnte nicht wegschauen. Alles um ihn herum war schlichtweg still geworden.. Solange bis Sgt. Miller den erfahrenen Soldaten fest drückend an der Schulter packte. Seine tiefe, wegen des Schusslärms schreiende, bestimmende Tonlage riss ihn zurück zum realen Dasein. »Verdammt, konzentrier dich! Wir müssen jetzt los! Komm schon!« Vor lauter Gedächtniskrämerei hatte Râskan garnicht bemerkt, wie die AC-130 die feindlichen Stellungen, einem Kartenhaus ähnlich, stumpf hinweggepustete! Schreiend vor Panik, schreind vor Schmerz, vom Staub verblendete Soldaten rannten, oder starben, um ihr verdammtes Leben. Râskan musste auch rennen. Weg vor diesen höllischen gasförmigen Wasseransammlungen. Sie werden ihn einholen, sollten seine Beine nicht hine machen. Wenn nicht, dann würde sich nichts ändern! Sgt. Miller's Stimme übertönte jede Andere im Umkreis. »Jetzt! Los, los! Findet und tötet Al-Såhad!« Râskan lief ohne Rücksicht auf Verluste voran durch den sich immer neu aufwirbelnden Sand, Sgt Miller direkt im Blick. Beide erreichten unversehrt trotz Kugelhaagel die Stadt, zumindest was von der Grenze noch übrig blieb. Trümmer sind einfacher zu erklimmen als fertige Häuser, gute Sache, dachte Râskan. Ziemlich flott erreichte er die beinahe makellos glatte Dächerwelt. Wirklich nur wenige Häuser überragten die sonst so gute Aussicht. Man konnte beinahe bis zum anderen Ende des Dorfes schauen. Vor ihm trieben keinerlei Wolken am Himmel, und er wusste, wenn sein Blick jetzt nach hinten wanderte, dann hätte er verloren. Geraudeaus schien die einzige Devise! Râskan lief, sprang, lief wieder weiter, entdeckte unachtsame Truppen des Gegners, schaltete sie aus und sah dann die erste von zwei Kreuzungen. Sgt Miller rannte mal unterhalb vor ihm, manchmal querfeldein durch ein Haus. Râskan schrie weiter sprintent zu ihm hinunter. »Rauchgranate!« Miller bremste sein Tempo etwas, während Soldat von oben besagte Granate warf. Nicht ganz perfekt, aber funktionserfüllend. Die Vierfachkreuzung wurde von der Wolke komplett eingehüllt. Mehrere versprengte Feinde widmeten ihre Aufmerksamkeit nun Richtung Kreuzung. Nicht ganz am Rand der Häuser stehend bemerkten Râskan, wenn überhaupt, nur sehr wenige. Bei günstiger Position, beispielsweise beim Stehen, erledigte seine M16A1 den Rest. Diesmal war der Abstand zwischen den Dächern, aufgrund der Kreuzung, etwas weiter. Sgt. Miller lief bereits weiter, aber Deckungsermittelnd. Mit weitem Anlauf sowie Motivationsschrei hastete der junge Soldat auf den Rand zu... 'Ist es das, was mein Leben verändert? Wollte ich es?' Grund für Zweifel fand man heutzutage zuhauf. Trotz aller Zweifel ergriff, auch damals noch Schwarzhaar-Lawker, die Kante des Daches und zog den schier adrenalin überbeflügten Körper hinauf. Weiter, weiter! »Mädels, die AC-130 sowie Mörsereinheiten werden das Gebiet in T-minus 5 Minuten bombadieren, sollten wir Såhad nicht in die Finger bekommen. Beeilen wir uns!« Über das eingebaute Mikro am Ohr sprach Miller zur sämtlichen Einheit. 5 Minuten? Das wird knapp. Ein Grund mehr, jetzt nach vorn zu laufen! Die Situation, einem herben Musikstück garnicht so unähnlich, ging zackig ins Crescendo über. Cooper & Alan ergriffen ebenfalls das Wort. »Verstanden Sir, wir haben die linke Seite zum Hotel im Griff, wir warten auf ihr Kommando zur Stürmung des Hotels.« Noch 4 Minuten.. Im Eilschritt preschte Râskan Miller hinter her. Hier und da verschwand er aufgrund von verschleierten Ecken oder verschachtelten vollgemüllten Wegen. Überraschenderweise kletterte jemand zehn Meter vor ihm, offensichtlich feindlich gesinnt, zu ihm rauf auf gleiche Höh. Noch bevor der das zweite Bein hoch bekam, prasselten fünf bis zehn Kugeln auf ihn ein, mindestens zwei schwer treffend. Râskan blieb auch weiterhin König von oben. Noch 2 Minuten.. »Wir sind sofort da, stürmt die linke Seite!« Schallte es ohrenbetäubend durchs Mikro. Eddie gab danach bereits Meldung. »Hier Eddie, Matthews ist verwundet, aber wird bereits von Verbündeten Einheiten versorgt. Ich werde wohl alleine mit ein paar Anfängern von rechts reingehen, hehe! « Eddie konnte die Moral in solchen Zerreißsituationen gut aufheitern, eindeutig ein guter Soldat. Miller machte Druck von allen Seiten. »Râskan, noch knappe zwei Minuten. Bis dahin müssen Wir den Dreckskerl erledigt haben, sonst heißt es Rückzug. Erledige die letzten beiden vor mir, dann geht's ab durch die Mitte mein Kleiner!« Der unter abwechselnd Dauerfeuer stehende Seargent konnte seine Deckung nicht verlassen. Râskan hatte nur noch einen Schuss im Magazin und keine Zeit zum Nachladen. Seine Pistole ging beim Kreuzungssprung verloren. »Râskan, beeilte dich!« Scheiß doch der Hund drauf. Improvisation muss her! Mit einem Blitzstart rannte unser motivierter Schießhund los, stoppte beim Rand, schoss den letzen Schuss und warf die Waffe weg. Ohne Umschweife sprang Râskan auf den Talibanmäßig verschleierten Kerl zu, aber im Freiköpferstil. Noch während des Fluges zog seine Hand das camouflagierte Rambomesser aus der Halterung und stach es dem Kerl mitten in die Brust. Fallgeschwindigkeit plus Gewicht ließen die Klinge reingleiten wie durch labbrige Magarine. »Wooooh! Affengeiler Stunt Râskan, Respekt. « Miller lachte ins Mikro, sichtlich beeindruckt von der Show. Nur wenige Sekunden später bekam Râskan zwei Treffer ab, im Arm und in der Nähe vom Nacken. Verdammt! Er wand sich am Boden, verlor Blut. Solche Schmerzen kannte der Soldat noch nicht. Miller sprintete rettend herbei, wurde aber durch die fehlende Unterstützung von ihm selbst getroffen, fiel hart zu Boden. Die Hiopsbotschaft kam rauschend deutlich herein. »Alle Einheiten Rückzug, das Zielgebäude sowie umliegendes Gebiet wird nun unter Beschuss genommen, wir können nicht mehr warten.« Eddie kam herangeeilt, schockiert vom Anblick verwundeter Freunde. Eddie sah genauso so aus wie ein Eddie, das musste man dem Dreckskerl ja lassen. Oder wie stellt ihr euch einen Eddie vor? Râskan konnte kaum sprechen, aber wegen der Adrenalinzufuhr wich Schmerz sowie Angst zeitweilig. Miller jedoch konnte sprechen. »H-Hol mich hier r..raus, man!« Eddie stand der Schock ins Gesicht geschrieben. »Aber Sir, was ist mit Lawker?« Râskan schluckste heftig. Bitte, lasst mich nicht hier, war sein erster Gedanke! »Alan & Cooper, s-sind bereits..weg. Keiner kann ihn..tragen! Schnell, bevor wir alle drauf-draufgehen man..!« Das konnte nicht deren Ernst sein! Eddie musste die Entscheidung seines Lebens treffen. Kaum jemand muss dies in seinem gesamten Leben wagen. Würde Râskan nicht unter unerträglichen Schmerzen leiden, dann würde Eddie ihm unendlich leid tun. Alan & Cooper schwiegen, sie konnten nichts durchs Mikro durchgeben, dass die Situation besser gemacht hätte. Vielleicht trauerten sie, vielleicht war es ihnen gleichgültig. Unwissend, wie alle glücklich werden sollten, entschied Eddie sich für die Rangordnung. Mit aller Kraft nahm er Miller über die Schulter. Sein Seargent schaute ihn dabei an, Miller lachte. Râskan konnte seinen Aufen nicht trauen. Dieser Moment verflog seines Zeitgefühls nach in Zeitlupe. Wie kann.. Ja, er lachte wirklich verdammte Scheiße! Nichtmal ein letzter trauriger Blick, nein, nur dieser grinsende Gesichtsausdruck im Angesicht der Rettung. Die ganze Welt hatte ihn verlassen, in nur einem einzigen gottverdammten Augenblick! »N..Nei.. L-lasst.. mich.. n-nicht.. hier!« So konnte, so durfte es nicht enden. Râskan, schluchzend betrauernd, hatte noch nichts erreicht! Umschweifend betrachtete er die Umgebung. Plötzlich ließ ihn sein Körper gewähren, unter pochenden unerträglichen Schmerzen aufzustehen. Doch nicht aus Mut, nicht aus Hartnäckigkeit, sondern aus Verzweiflung... Verschwommen sah er die Wolkentürme durch den vor ihm liegenden langen Straßeneingang. Sie schienen näher als sonst. Wie ein wildgewordener Stier schnaubte Râskan heftig, das Gesicht voll blut, einer Träne nahe. Nach all den Jahren wird einem das so gedankt! Bilder der Vergangenheit blitzten vor ihm auf, ganz besonders schlimme Erinnerungen wie die Prügeleien mit seiner Familie. Zischende Bombenflüge bannten ihren Weg zum Ziel.. Râskan schnaubte wutentbrannt. »Nicht hier... und.. nicht heute!!« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)