Nur mit dir... von Jayle (..an meiner Seite kann ich das überstehen |Taiora|Takari|Mimoe) ================================================================================ Kapitel 1: Alte Freunde ... Neue Freunde? ----------------------------------------- Wir schreiben das Jahr 2006. Seit der letzten Digimon – Vorfälle sind 4 Jahre in Frieden vergangen und die Digiritter konnten ein relativ normales Leben führen. Ihre Digimon waren in der Zeit in die Digiwelt zurück gekehrt, um diese wieder neu aufzubauen. Schließlich hatte sie in den Jahren ziemlich gelitten. Leider ahnte keiner von ihnen, das schon wieder das nächste Unheil auf sie zukam. Es war eine Sternenklare Nacht. Diese nutze ein 16 jähriges Mädchen, indem sie es sich auf dem Dach des kleinen Häuschens, in welches sie am Tag zuvor mit ihrer Mutter gezogen war, bequem machte. Ihr Blick war auf die vielen leuchtenden Punkte am Himmel gerichtet. Neben ihr saß ein Hundeartiges Wesen. „Was denkst du Savoy, ob alles gut gehen wird? Ich habe Angst vor dem was auf uns zukommen wird“, flüsterte die Brünette in die Nacht. Der Angesprochene sah zu ihr, weshalb seine Augen kurz aufblitzen. „Yuki...Ich denke das wir hier antworten auf unsere vielen Fragen bekommen werden. Immerhin ist Tokio der Kern der ganzen Digimon – Vorfälle gewesen. Hoffen wir das beste“, brummte das Wesen leise. Yuki schaute zu ihrem Freund. Sie hatte ihn vor einem Monat kennen gelernt, da sie von einem der hiesigen Digimon angegriffen worden war. Savoy beschützte sie. Kurz darauf erschien ein Digivice vor ihren Augen. Sie erfuhr von ihrem Digimonpartner, das sie ein Digiritter sei. Anfangs schenkte sie ihm keinen glauben, was daran liegen könnte, das sie schlechte Erfahrungen mit Digimon gemacht hatte. Doch das Hundedigimon blieb hartnäckig. Ihr Glück, da sie und Savoy in Schwierigkeiten gerieten. Ein wild gewordenes Digimon griff sie an. Sie konnte nicht verstehen das sie von einem Wesen, mit dem sie eigentlich nur schlechte Erfahrungen gemacht hatte, beschützt wurde. Es alles für sie gab. Da begriff sie, das es scheinbar auch gute Digimon gab. Durch ihre Einsicht, brachte sie ihr Digivice zum erstrahlen und sie konnten das feindliche Digimon aufhalten. Seit diesem Tag waren die Beiden unzertrennlich. Auch wenn sie Savoy geheim halten musste. Zumindest vorerst noch. Außerdem war sie durch ihren neuen Freund nicht mehr so einsam, da ihre Mutter fast nur am arbeiten war. „Du solltest schlafen gehen Yuki. Morgen ist schließlich dein erster Schultag an deiner neuen Schule“, brach Savoy die Stille. Das Mädchen sah zu ihm und nickte leicht „Du hast recht“. Nachdem sie das gesagt hatte, kletterte sie wieder in ihr Zimmer und machte es sich in ihrem Bett gemütlich. Kurz bevor sie einschlief, fragte sie sich noch ob sie wohl wieder ein Außenseiter an ihrer Schule sein würde. An ihrer alten wurde sie aus irgend einem Grund, welchen sie nicht kannte, ausgegrenzt. Am nächsten Morgen, wurde sie durch ein schnüffelndes Geräusch geweckt. Sie murrte kurz, ehe sie ihre Augen verschlafen öffnete und geradewegs in zwei andere starrte. Sie gab kurz ein erschrockenes Geräusch von sich und saß kurz darauf Kerzengerade in ihrem Bett. „Savoy! Was soll das!? Willst du mich umbringen!?“, fuhr sie ihr Digimon an. Dieses saß neben ihrem Bett und blickte zu ihr auf „Gut, das nächste mal lasse ich dich schlafen. Heul mir dann aber nicht die Ohren voll, weil du zu spät gekommen bist“. Die Brünette blinzelte und lies ihren Blick auf ihre Uhr schweifen, welche ihr noch 5 Minuten Zeit gab, um sich auf den Weg zur Schule zu machen. „Uhaaaaaa! Verdammt, wecke mich das nächste mal doch eher Savoy!“, sprang sie aus ihrem Bett, wobei sie schon begann sich anzuziehen. Das Hundedigimon folgte ihr mit seinem Blick „Jetzt wecke ich dich schon und trotzdem bist du noch am meckern“. Die 16 jährige stoppte vor ihm „Ja, entschuldige, was würde ich nur ohne dich machen. Aber jetzt muss ich los!“. Doch bevor sie ging, fiel ihr noch der musternde Blick ihres Freundes auf „Was ist denn Savoy?“. „Naja, willst du wirklich SO losgehen Yuki?“, gab er leicht fragend von sich. Die Angesprochene folgte seinem Blick, wodurch sie feststellen musste, das sie noch ihre Schlafanzughose trug. Dadurch gab sie erneut ein lautes Geräusch von sich und zog sich rasch noch um. Anschließend schnappte sie sich ihre Sachen und machte sich eilig auf den Weg, auf welchem sie fast von einem Braunhaarigen Jungen umgerannt wurde „Hey!“. „Sorry, ich muss zur Schule!“, lief der Übeltäter einfach weiter. „Bitte? … Ou verdammt, ich doch auch!“, rannte sie weiter. Yuki schaffte es gerade noch mit der Schulklingel. Wenig später wurde sie von ihrer Lehrerin zu ihrer neuen Klasse geführt, in welcher sie sich eben vorstellen sollte. „Hallo, mein Name ist Yuki Itowa. Ich bin 16 Jahre alt und vor einige Tagen mit meiner Mutter hier noch Tokio gezogen, da sie hier eine neue Arbeitsstelle angenommen hat“, erklärte sie und wurde dann gebeten sich auf einen freien Platz zu setzten, was sie auch tat. Als sie sich auf diesem nieder lies, musste sie feststellen das sie ihren einen Sitznachbar schon kennen lernen durfte. Der Braunhaarige erwiderte ihren Blick „Du bist doch das Mädchen von eben oder?“. Die Angesprochene nickte leicht. „Dann sorry noch mal. Ich bin Taichi Yagami, aber nenn mich doch bitte Tai“, grinste er. „Und ich bin Sora Takenouchi, freut mich“, lächelte Yuki das Mädchen von ihrer linken Seite an. „Und ich bin Koushiro Izumi, aber jeder nennt mich Izzy“, stellte sich ihr der Junge, welcher hinter ihr saß, vor. Plötzlich wandt sich der Junge vor ihr auch noch zu ihnen „Dann will ich mich mal auch noch vorstellen. Ich bin Yamato Ishida, aber alle nennen mich Matt“. Die Brünette fing an zu verstehen, das sie sich scheinbar genau in die Mitte von vier Freunden gesetzt hatte. Dazu war es ziemlich merkwürdig, auf einmal so nett von ihren Mitschülern behandelt zu werden. Sie fing an leicht zu lächeln. Scheinbar schienen ihre Bedenken völlig umsonst gewesen zu sein. Es wurde allmählich früher Nachmittag. Ein Orangehaariges Mädchen saß auf einer Schaukel, während sie sich mit ihren Füßen hin und her wippte. Ihr Blick war nachdenklich auf den Boden gerichtet. Plötzlich begann sie ein paar Tropfen ins Gesicht zu bekommen, wodurch ihre Umgebung nun wieder ihre komplette Aufmerksamkeit bekam. Sie starrte in den Himmel auf. Dieser war komplett mit dunklen, fast schwarzen Wolken, bedeckt. Ein lautes Grollen, lies sie von der Schaukel aufschrecken „Auch das noch!“. Ohne lange zu überlegen, rannte sie los. Kam allerdings nicht weit, da sie jemanden anrempelte. Ein kurzes „Autsch“ entwich ihren Lippen. „Sag mal, kannst du nicht aufpassen!? Hast du etwa keinen Augen im Kopf?“, murrte derjenige vor ihr sauer. „Tut mir leid“, gab das Mädchen leise von sich, ehe sie zu dem Jungen aufsah. Nun begann sie ihn genauer zu mustern, was wiederum dem Violetthaarigen sichtlich unangenehm wurde. Die 14 jährige war sich ziemlich sicher ihn zu kennen. „Sag mal, bist du das Davis?“, wollte sie von ihm wissen. Der Angesprochene nickte verwirrt. Er kannte das Mädchen nicht, dachte er zumindest. Dieses lächelte leicht „Lange nicht gesehen. Du scheinst mich ja scheinbar nicht wieder zu erkennen. Ich bin´s, Naomi“. Davis betrachtete sie genauer. Er schien kurz zu überlegen, bis wohl auf einmal der Groschen fiel und er leicht verwundert ein paar Schritte zurück machte „N – Naomi!? Bist du das wirklich!? Das ist doch bestimmt 5 Jahre her, oder?“. Die Orangehaarige lachte leicht „Ja, so ungefähr. Du hast dich echt verändert Davis, ich hätte dich fast nicht wieder erkannt“. Daisuke kratze sich verlegen an seinem Hinterkopf „Ja, du hast dich auch ziemlich verändert, ich hätte dich auch fast nicht wieder erkannt Naomi..“. Er fand wirklich das sie sich verändert hatte, allerdings nur im positiven Sinne, wie er fand. Das Mädchen sah schmunzelnd, mit ihren Rehbraunen Augen zu ihrem Gegenüber auf „Davis, du hast mich nicht wieder erkannt“. Der 14 Jährige bekam einen leichten Rotschimmer, da ihm das nun doch ein wenig peinlich war. Plötzlich wurde ihr Gespräch durch ein erneutes Grollen unterbrochen, welches Naomi ziemlich zusammen zucken lies. Davis sah kurz stumm zu ihr. Kurz darauf packte er sie an ihrem Handgelenk und zog sie mit sich. Das Mädchen war sichtlich verwundert, lief aber mit ihm. In der Zwischenzeit hatten die Anderen fünf Schulschluss. Yuki und Sora betrachteten das Wetter seufzend. Die Brünette und die Takenouchi waren im laufe des Tages Freundinnen geworden. „Sag mal Sora, du hast nicht zufällig einen Schirm dabei, oder?“, lächelte die Itowa leicht verunglückt. Die Angesprochene musste leider ihren Kopf leicht schütteln „Nein leider nicht. Konnte ja keiner Ahnen das es an so einem schönen Tag anfängt, wie aus Eimern zu schütten“. „Hat hier jemand nach Schirmen gerufen?“, wurden die Mädchen von einer ihnen bekannten Stimme angesprochen und wandten sich zu dieser. Die drei Jungs kamen auf sie zu und jeder von ihnen hatte auf einmal einen Schirm dabei. „Wo habt ihr die denn auf einmal her?“, wollte Sora verwundert von ihnen wissen. „Naja, aus dem Lehrerzimmer. Die konnten noch ein paar ausgraben“, grinste Tai. „Das Problem ist leider nur, das wir nur 3 haben und ich muss leider zu einer Uni etwas abgeben“, meldete sich Izzy zu Wort. „So weit ich weis, müssen Yuki und ich eh in die selbe Richtung. Wenn es ihr nichts ausmacht, können wir gerne zusammen gehen“, richtete Matt seinen Blick auf die Brünette. Yuki sah zu ihm und nickte leicht. „Klar, warum nicht? Bei dem Wetter würde ich eh ungern alleine gehen“, musste sie leider zugeben. Das Wetter machte ihr schon etwas Angst. „Na dann wäre das ja geklärt“, lächelte Yamato leicht, warf aber noch mal kurz einen Blick auf die Beiden übrig gebliebenen. Er wusste genau das die Zwei sich wohl nur ungerne einen Schirm teilen würden. Was nun nicht unbedingt an Sora lag. Doch seitdem er bis vor einem Jahr mit ihr zusammen gewesen war, auch wenn es nur für ein paar Monate gewesen ist, war ihre Freundschaftsverhältnis extrem angespannt. Auch wenn seine und die Trennung der Takenouchi einvernehmlich von statten ging, glaubte der Yagami felsenfest das Sora das nur so sagte. Was wohl wäre, wenn Taichi wüsste das er der Grund der Trennung war. Wenn auch nur von Sora´s Seite. Yamato selbst merkte nach einiger Zeit, das sie wohl doch nicht mehr, wie eine innige Freundschaft verband. „Dann müssen wir uns wohl einen teilen Tai“, gab die Orangehaarige leicht verlegen von sich. „Sieht so aus“, antwortete er knapp. Die Takenouchi sah ihn kurz traurig an und ging anschließend mit ihm los. Yuki blickte ihnen leicht verwundert nach. Sie fragte sich, was wohl zwischen ihnen passiert war. Anschließend lenkte sie ihren Blick auf Matt, welcher diesen erwiderte. Er schien zu merken das sie das Verhalten ihrer Freunde wunderte. „Komm, ich erkläre es dir, während ich dich nach Hause bringe“, lächelte er leicht. Nachdem er das sagte, zog er die Brünette zu sich unter den Schirm und machte sich mit ihr auf den Weg. Davis war währenddessen mit Naomi zu sich nach Hause gerannt. Dort war alles still, da der Rest seiner Familie Verwandte besuchen war. Er zögerte nicht lange und brachte seiner Sandkastenfreundin erst einmal ein Handtuch um sich trocken zu rubbeln. Diese nahm es dankend an. Wenig später brachte er ihr noch Klamotten von seiner Schwester, damit Nao nicht zu lange in ihren nassen Sachen bleiben musste. Nicht das sie sich noch erkältete. Als sie sich umgezogen hatte, begab sie sich zu Daisuke ins Wohnzimmer und blickte an sich herunter „Ist das wirklich okay, das ich die Klamotten deiner Schwester einfach so anziehe?“. Davis sah zu ihr auf „Sicher. Was meinst du wie sie sich freuen würde, dich auch mal wieder zu sehen? Aber nun setze dich erst mal und ich mache uns einen warmen Kakao“. Das Mädchen nickte leicht und lies sich auf das Sofa sinken, während der Motomiya sich zur Küche aufmachte. Naomi begann sich umzusehen. Sie war schon lange nicht mehr dort gewesen, doch es hatte sich kaum etwas verändert. Plötzlich stieg ihr der Geruch von Kakao in die Nase. Dies war auch kein wunder, da Davis diesen auch schon auf dem Tisch abgestellt hatte. Sie nahm die Tasse und pustete leicht hinein, um kurz darauf an ihrer Schokoladenmilch zu nippen. „Also Naomi, dann erzähl mal, seit wann du solche Angst vor Gewitter hast? Ich meine früher fandest du es doch total faszinierend und heute zuckst du ängstlich zusammen“, setzte der Violetthaarige sich neben sie und sah sie mit einem durchdringenden Blick an. Ihm war es also aufgefallen. Ihr Blick wurde leicht traurig „Das ist eigentlich relativ leicht zu erklären. Meine Eltern sind vor einem halben Jahr bei einem Autounfall ums Leben gekommen, welcher durch ein Gewitter verursacht worden war. Ich konnte mich gerade noch so aus dem Auto retten, bevor es explodiert ist“. Davis, welcher sonst eigentlich ein relativ vorlauter Wirbelwind war, blieb zum ersten mal in seinem Leben das Wort im Halse stecken. Schließlich kannte er ihre Eltern selbst. Es versetzte ihm einen Stich ins Herz, seine Sandkastenfreundin so traurig zu sehen. „Naja, dafür kann ich jetzt wieder hier in Tokio bei meinem Großvater leben. Und dich habe ich ja jetzt auch wieder getroffen, also alles halb so wild“, lächelte ihn das Mädchen an. Aber es war falsch. Das Lächeln war nicht echt, das erkannte Daisuke sofort. Ohne weiter darüber nachzudenken schnappte er sich Naomi´s Arm und zog sie in seine, um sie fest an sich zu drücken. „Sag so was nicht. Immerhin hast du deine Eltern verloren. Das tut mir so unendlich leid für dich... Das hast du nicht verdient Naomi. Also versuch bitte nicht die Starke vor mir zu spielen“, klang der Motomiya ungewöhnlich ernst und dennoch sanft. Der 14 jährigen war durch seine Aktion die Tasse aus der Hand, auf den Boden gefallen. Ihre Augen weiteten sich leicht. Kurze Zeit später bildete sich Flüssigkeit in diesen. Sie verbarg ihr Gesicht in seiner Brust und krallte sich mit ihren Händen in sein Shirt. Endlich. Sie durfte endlich ihre angestaute Trauer heraus lassen. „So ist das also“, murmelte Yuki, nachdem Matt ihr alles erzählt hatte. Sie richtete ihren Blick auf ihn „Aber wieso sagt Sora es ihm nicht einfach?“. „Ich denke, das sie sich noch nicht bereit dafür fühlt. Außerdem schätze ich das sie Angst vor Tai´s Reaktion hat“, lächelte der Blonde leicht. „Achso... Aber ich denke schon, das die Beiden das hinbekommen werden“, lächelte die Brünette leicht. Yamato sah zu ihr runter. Yuki hatte wirklich ein wunderschönes Lächeln. Plötzlich fiel ihm auf, das er sie wohl ziemlich angestarrt hatte und wandt seinen Blick schnell von ihr ab. Auf einmal meldete der Himmel sich, wieder mit einem lauten Grollen, zu Wort. Die Itowa erschrak so extrem, das sie sich aus Reflex an Matt´s Arm klammerte, welcher daraufhin zu ihr runter schaute. „Alles okay bei dir Yuki?“, wollte er, leicht schmunzelnd, von ihr wissen. Die Angesprochene murrte leicht „Ja schon, Gewitter macht mich nur etwas nervös“. Savoy machte sich auch ständig über sie lustig, wenn es gewitterte. „Na dann hast du ja Glück, das wir bei dir zu Hause angekommen sind“, schmunzelte der Ishida weiterhin. Yuki blinzelte verwundert. Das war ihr gar nicht aufgefallen. „Stimmt... Dann danke für´s nach Hause bringen Matt und bis morgen!“, verabschiedete sie sich und rannte schnell zu dem kleinen Häuschen. „Ja bis dann“, rief ihr der Blonde noch nach. Im Augenwinkel bemerkte er eine schwarze Gestalt am Fenster. Doch als er zu diesem aufsah, was diese verschwunden. Hatte er sich das nur eingebildet, oder...? Yamato hielt inne. Anschließend machte er sich auf den Heimweg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)