Silent Tempest von -salira-eki- (Stiller Sturm) ================================================================================ Kapitel 6: The silent follower Darth Maul – Der stille Anhänger Darth Maul -------------------------------------------------------------------------- Während die Jedi aus deiner Sicht verschwanden, flogst du mit der politischen Delegation zum gewaltigen Senatsgebäude, wo die Königin von Naboo vor den republikanischen Senat treten wollte um ihrem Volk zu helfen. Neugierig sahst du über den Rand des Gleiters und Palpatine meinte gütig: „Gib Acht mein Kind, sonst fällst du noch raus!“ Du setztest dich hin und erwidertest: „Habt dank für die Warnung Senator Palpatine, ich werde achtsam sein. Ich hätte da eine Frage an Sie, Senator. Dürfte ich sie Euch stellen?“ Mit wohlgewählten Worten und einem wachsamen Blick sahst du, wie der Sith mit sich rang. Der Flug würde noch dauern und das politische Gespräch sollte aus Sicherheitsgründen an einem abhörsicheren Ort stattfinden. Daher hätte er genug Zeit um dir zu antworten, doch er witterte die Falle bevor du sie ausgelegt hattest. Aber ihr entkommen konnte er nicht mehr und das wusste der Mann. Daher mimte er mit einem angestrengten Lächeln den netten Vorzeigesenator. „Aber gewiss doch, meine Liebe. Ich werde mir Mühe geben, dir alles verständlich zu erklären.“ Du lächeltest erfreut und diesmal ehrlich und holtest einmal tief Luft, bevor du anfingst mit reden: „Danke das ist zu freundlich von Euch. Also diese angeblich friedliche Handelsblockade, die die Mitglieder der Handelsförderation um Naboo errichtet hat, ist ja eigentlich nicht friedlich, da eine Droidenarmee die Hauptstädte des Planeten eingenommen hat. Beweise gibt es genug, da das Schiff mit dem wir hergereist sind eine automatische Bildaufnahmefunktion hat. Da das deutlich als diplomatisches Vehikel gezeichnete Raumschiff mehrmals ohne Vorwarnung unter Beschuss genommen wurde, gilt dies als kriegerische Akt und verpflichtet die Republik und somit den Senat dazu eine sofortige Notsitzung einzuberufen um dem angegriffenen Volk Hilfe zukommen zu lassen. Da der kriegerische Akt auf einem militärfreiem Planeten gegen ein armeefreies Volk geführt wurde, ermöglicht dieser Umstand eine Notabstimmung abzuhalten, um die Genehmigung für das Eingreifen der Armee oder Sicherheitsleute der benachbarten Planeten oder System sofort stattzugeben.“ Du holtest tief Luft und musstest ein Grinsen unterdrücken, wegen der fassungslosen Gesichter die dich anstarrten. Dann fuhrst du mit ernstem Gesicht fort: „Da Naboo stets Hilfe leistet und diese bedingungslos anderen Völkern zukommen lässt, werden gewiss viele Welten dem Antrag zustimmten und selbstlos Hilfe bereit stellen. Aber das wichtigste ist, dass wie im erweiterten Vertrag von Coruscant festgehalten ist, nur ein Prozent des Senates für diesen Antrag stimmen muss um ihn stattzugeben. Aber ich glaube, dass eine große Mehrheit dafür sein wird. Was halten Sie davon, Senator?“ Dein freundliches Lächeln saß wie angeklebt, während alle anderen dich immer noch sprachlos anstarrten. Doch bevor der Senator auf deinen kleinen Vortrag eingehen konnte, nickte die Königin dir plötzlich zu und meinte zum Kanzler der neben ihr saß: „Kanzler Valorum, ich erbitte hiermit eine Notabstimmung wegen kriegerischer Handlungen auf den Planeten Naboo und dessen Volk.“ Sofort entbrannte eine hitzige, geflüsterte Diskussion zwischen den Vertretern Naboo und dem Kanzler und du lehntest dich gelassen zurück, mit einem unterdrückten Grinsen auf den Lippen. Anakin der hinter dir saß, rutschte unter dem wachsamen Blickes eines Gardisten nach vor und fragte mit einem schelmischen Grinsen: „Sicher dass du nicht aus einer Politikerfamilie kommst?“ Du drehtest den Kopf etwas und erwidertest mit einem Blick zu Palpatine: „Nop, ich wurde in die tiefe Unterschicht der Gesellschaft geboren und bin da auch aufgewachsen. Warum?“ Mittlerweile konntest du deine Herkunft so umschreiben, dass sie hierher passte ohne dass du logst oder ins Detail gingst. Und das aus gutem Grund, denn im Augenwinkel sahst du den stechenden Blick Palpatines und wandst dich mit einem gelösten Lächeln nach vorn. Palpatine kniff seine Augen kaum merklich zusammen, bevor er sich abwandte, während du dich über die gute Kontrolle deiner Mimik freutest. „Na ja du bist echt gut in Politik, das muss ja irgendwoher kommen!“ Bergründete der Junge schlichthin, was dich kurz zum Schweigen brachte: „Nun ja, mein Bruder hat sich sehr für diese Themen interessiert und wir haben oft über die Politik geredet und was sich ändern müsste, damit die Republik wieder zu dem wird was sie mal war.“ Anakin nickte und fuhr mit deinem Thema fort: „Die anhaltende Korruption in den hohen Positionen und Macht- und Geldgier müssen verschwinden. Theoretisch müssten Undercover-Ermittler ohne politische Neigung oder republikanischer Zugehörigkeit sich der Sache annehmen, ohne das Wissen des Senats…“ Anakin und du hatten stundenlang mit Vrei über die Zustände im Senat diskutiert und was man dagegen unternehmen müsste und so vertieftet ihr euch bis zur Ankunft im Senat in das brisante Thema. Unbemerkt wurdet ihr aber von mehreren Sicherheitskräften der Republik belauscht, die seit dem Einstieg ein Aufnahmegerät mitlaufen ließen. Am späten Abend dieses Tages wurde eine neue Organisation zum Wohle der republikanische Bürger ins Leben gerufen, die durch Anakin ihren Namen erhielt; UEoPNoRZ: Undercover Ermittler ohne politische Neigung oder republikanischer Zugehörigkeit. Lang aber klar. Kaum ward ihr an eurem Ziel angelangt, verabschiedete sich Padmé von euch, da sie sich vorbereiten musste. Nach außen hin tatet ihr immer noch so, als wüsstet ihr nicht, dass die junge Frau die Königin war und Padmé spielte mit. Traurig sah Anakin ihr nach und setzte sich schließlich neben dich. Ihr redete über Belangloses und irgendwann fingt ihr an euch Rätsel zu geben. Lachend über die albernen Reime erinnertest du dich an eines aus deinem alten Leben, der aber auch hier bekannt war. „Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder. Das erste war unersättlich und hat fortwährend gegessen. Das zweite war wendig und mit den Händen kaum zu packen. Das dritte lag den ganzen Tag regungslos da und das vierte Kind war unsichtbar. Sag mir den Namen des vierten Kindes.“ Fordertest du Anakin auf, doch euer Spiel wurde unterbrochen bevor Anakin antworten konnte, als ein Bote kam um euch in den Jeditempel zu bringen wo man euch bereits erwartete. Schnell ohne die Möglichkeit euch zu verabschieden, führte man euch aus dem gewaltigen Gebäude und zu einem Senatsgleiter. Als ihr endlich saßest, flog der Pilot sofort los und Anakin fragte ob du noch weiterspielen wolltest. An seinem Ton bemerktest du, dass er eigentlich keine Lust mehr hatte und fragtest schelmisch: „Keine Lust oder keine Ahnung?“ Nun lachte Anakin und gab zu: „Ehrlich gesagt beides. Was glaubst du wird im Tempel passieren?“ Aufgeregt sah er auf den immer näherkommenden Tempel und du erzähltest ihm was du erwartetest, was wohl der Wahrheit entsprach, da du ja die Geschichte kanntest, trotz ein paar Änderungen deinerseits. Doch dann wischte dir ein Gedanke das vorfreudige Grinsen aus dem Gesicht, denn dir wurde bewusst, dass Darth Maul auch hier war um sich mit Sidious zu treffen. Anakin sah dich besorgt an, denn du warst erstarrt und mit einem Mal ziemlich bleich geworden. Erst sein entsetzter Schrei riss dich aus deinen Gedanken. Anakin sprang nach vorne zum Pilot der regungslos auf der Konsole lag und zog den außer Kontrolle geratenen Gleiter hoch. Mit ungebremster Geschwindigkeit rastet ihr auf den Eingang des Jeditempels zu, da nur noch das Lenkrad funktionierte. Während Anakin versuchte den Gleiter unter Kontrolle zu bekommen, sahst du dich kurz um. Dank Vreis Training erkanntest du die Gestalt Darth Mauls unweit entfernt auf einem Gebäude. Zähneknirschend sahst du zu Anakin und schriest: „Wir müssen das Ding lahmlegen, sonst explodieren es beim Aufprall.“ Der Junge nickte und schrie zurück: „Du den Machtschild und ich die Technik!“ Erstaunt erinnertest du dich an den Machtschild den Vrei Anakin und dir beigebracht hatte und wundertest dich wie du das nur vergessen konntest. All das passierte in weniger als 3 Minuten und ihr erreichtet den Tempel. Mit einem festen Ruck riss Anakin einfach die Elektronik aus der Konsole und der Gleiter verlor an Geschwindigkeit und Höhe. Kurz vor dem Tempel sprangt ihr zwei gemeinsam mit dem ohnmächtigen Fahrer heraus und du fingst euch drei mithilfe der Macht auf. Ihr stürztet dicht am Rand auf den Boden und bliebt kurz regungslos liegen. Der Gleiter schlitterte mit einem ohrenbetäubenden Knirschen weiter über die Landebucht und knallte gegen eine Wand. Sofort wart ihr von Leuten umgeben, die wild durcheinander sprachen und euch Fragen stellten. Während Anakin berichtete was passiert war, standst du mit wackeligen Beinen auf und starrtest mit erboster Mine dem Sith hinterher, der sich über die Gebäude entfernte. Deinem Blick folgten ein paar Anwesende und so bestätigten mehrere Personen unabhängig voneinander von einem rothäutigen, tätowierten Zabrak, der sich mit weiten Sprüngen entfernte. Doch keiner wusste welch eine Gefahr er wirklich darstellte, keiner außer seinem Meister, ihm selbst und dir. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)