Cinder and Smoke von kaprikorn (The Fall of Adam) ================================================================================ Kapitel 4: An old Friend ------------------------ **** |[x]| **** Moon: "The earth will rise up and devour all that you are. The skies will call forth thunderous storms from afar. When you're dead, there'll be no grave to remember your name. Your greed brings your end and there's no one but yourself to blame [SHAWN JAMES · THIEF & THE MOON] Irgendwann zwischen drei Uhr morgens und Sonnenaufgang wurde Hermine von ihrem Zweifel geweckt. Er infizierte sie bereits, als sie voller Erwartung den Brief nach Hogwarts abgeschickt hatte – sein Gift breitete sich seitdem unentwegt in ihrem Körper aus, machte sie in aller Gemächlichkeit krank und brachte sie schlussendlich um den Schlaf, den sie so dringend brauchte. Hinter Hermines Stirn arbeitete es ununterbrochen, die Unruhe verschlang sie wie ein hungriges Biest, paarte sich mit Unsicherheit und echter Verzweiflung, indes ihre Gefühle grausame Achterbahn in ihrer Brust fuhren, bis ihr Herz unter jedem Schlag schmerzte, den es tat. Würde Dumbledore überhaupt auf sie reagieren? Was, wenn er es nicht tat? Oder zu spät? Sie wollte eigentlich nicht daran denken: an Muster, an Konsequenzen, an Möglichkeiten und ans Scheitern. Aber ihr Kopf spielte jedes mögliche Szenario durch, wie er es immer tat, die Mühlen mahlten auf Hochtouren für die perfekte Lösung, die sie nach Hause zurück bringen würde. Ihre Sturheit wollte die Ausweglosigkeit der Situation nicht hinnehmen und ihre Natürlichkeit sträubte sich dagegen, Teil einer Welt zu werden in die sie nicht gehörte – sie war hier überflüssig, ein Fehler, ein Parasit, fernab jeder Form von nachvollziehbarer Existenz. Hermines Schläfen pochten. Als es der Gryffindor unter ihrer Bettdecke zu warm wurde war sie aufgestanden, um in kurzen Pyjamas nachdenkliche Runden durch das Zimmer zu drehen. Der morsche Holzboden fühlte sich dabei rau und spröde unter ihren nackten Füßen an, vor den doppelt verglasten Fenstern heulte der nächtliche Wind, der in der Kerbe des Hauses einen Platz gefunden hatte, wo er leise sein einsames Lied pfeifen konnte. Hermine konnte sich kaum erinnern, wann sie sich je so verlassen und einsam gefühlt hatte, wann sie das letzte Mal völlig auf sich alleine gestellt gewesen war, ohne Verbündete und Freunde die auf sie Acht gaben, die sie auch einmal im Zaum hielten, wenn ihre nervtötende Besserwisserei mit ihr drohte durch zu gehen. Sie seufzte, rieb sich die Oberarme und drehte sich einmal um ihre eigene Achse, bis ihr Blick auf den Beutel fiel, der neben ihrem Zauberstab auf dem Nachtkästchen lag. "Das ist alles deine Schuld", knirschte sie der Tasche entgegen, ihren Zorn wohl weisslich auf das Medaillon gerichtet, das darin ruhte und sie mit seiner bloßen Anwesenheit verhöhnte. Es machte ihr Angst. **** |[x]| **** Die Zeit verstrich, aber Eulenpost blieb aus. Während sich die Strahlen der Sonne müde über den Dächern der Winkelgasse räkelten und Nebel und Tau vor dem Fenster sichtbar wurden, während Hermine von ihrem Zimmer aus die ersten Geschäftigen dabei beobachten konnte, wie sie ihre Läden öffneten oder zu Gringotts steuerten, gab sie schließlich Kleinbei. Es brachte nichts, auf etwas zu warten, das nicht kam – nicht so stoisch auf einem Fleck jeden Falls. Sie wollte sich ohnehin mit ihrer Abreise bis Mittag Zeit lassen. Die Frage war nur, wenn tatsächlich bis dahin kein Brief kam, wo sollte sie hin? Ihr blieb immer noch die Wahl, ein oder zwei Nächte länger im Tropfenden Kessel zu übernachten, hier hatte sie eine Unterkunft, ein Bett und einen Schreibtisch an dem sie arbeiten konnte. Wenn sie mit ihrem Latein am Ende war – und Hermine war sich sicher, dass das schneller der Fall sein würde, als ihr lieb war – konnte sie immer noch unangekündigt auf Hogwarts Türschwelle auftauchen. So schlüpfte sie, mit den fernen Glocken der Kirche, um acht Uhr in einen der knielangen Röcke und eine weiße Baumwollbluse, die sie Tags zuvor bei Madame Malkins erworben hatte, ordnete ihr buschiges Haar in einem losen Zopf, versuchte nicht ganz so verschlafen auszusehen, wie sie sich fühlte und machte sich mit ihrer Tasche im Schlepptau auf den Weg; ihren Zauberstab knöpfte die Gryffindor dabei griffbereit an die Innenseite des Beutels. Der Schankraum des Tropfenden Kessels wirkte ungewöhnlich verlassen. Einige der Tische waren mehr oder weniger liebevoll für die übernachtenden Gäste gedeckt worden, diffuses Licht erhellte die Spelunke von der Decke, weil die schmutzigen Fenster kaum fähig waren die Sonne zu begrüßen. Von irgendwo kam der Geruch von frischem Speck. Hermine hatte ein Lächeln auf ihre Lippen gepflastert das dem jungen Wirt galt, der sich in seiner gewohnten Position hinter der Theke befand und die Nase tief in den Tagespropheten vergrub. Als er sie bemerkte, sah er über den Rand seiner Zeitung hinweg auf, stockte kurz, kräuselte die Stirn und nickte ihr, ohne ein freundliches Wort des Grußes, zu. Sein dunkles Augenmerk wanderte jedoch gleichzeitig an Hermine vorbei und blieb an einem Punkt hinter ihrer Schulter hängen, der ihr prompt die Nackenhaare zu Berge stehen und – aus reinem Reflex – auf den Fersen umfahren ließ. Ihre Hand glitt dabei an ihre Tasche, doch selbst mit geübter Bewegung wäre sie zu langsam gewesen ihren Zauberstab rechtzeitig zu zücken, denn der hoch gewachsene Mann stand viel zu nah, ganz abgesehen davon, dass er eindeutig und Dank dem Wirt den Überraschungsmoment auf seiner Seite hatte, um ihr ohne Mühen einen Schritt voraus zu sein. "Guten Morgen, Miss Spinnet", strahlte ihr Albus Dumbledore entgegen, seine blauen Augen voller überwältigender Lebendigkeit und kindlicher Neugierde. "Ich dachte mir, bevor wir uns mit langen Worten über den Postweg aufhalten, komme ich Ihnen in Ihrer Dringlichkeit entgegen." Er nickte in die Richtung eines Tisches, der abseits hellhöriger Ohren fernab in einer vergessenen Ecke des Pubs stand. "Tom war so freundlich, uns Tee zu zubereiten, außerdem – bitte nehmen Sie mir das nicht übel – sehen Sie aus, als könnten Sie eine ordentliche Mahlzeit vertragen." **** |[x]| **** Sein Haar war von einem warmen Kastanienbraun, das seine Augen deutlicher hervor hob, wie Hermine sich an sie erinnerte. Zudem sah er eine ganze Spur jünger und gesünder aus, von der ausgeprägten Spitzbübigkeit auf seinen Zügen einmal abgesehen, die ihm den Schalk eines Kindes aufs Konterfei zauberte. Man hielt es kaum für möglich, dass er im Globalen Krieg gegen Grindelwald an vorderster Front kämpfte, dass seine Lage momentan ernst und ausweglos war und die magische Welt auf ihn herab sah, wie auf ihren gekrönten Retter. Hermine musste sich beherrschen, dem Magier nicht sofort aus Freudentaumel und Euphorie um die Mitte zu fallen. Zu tief saß der Verlust, den sein Tod vor nicht einmal einem Jahr hinterlassen hat; ihn jetzt so voller Lebens- und Tatendrang wieder zu sehen raubte ihr tatsächlich den Atem. Dumbledore bugsierte Hermine in ihrer Sprachlosigkeit mit nachdrücklicher Bestimmung jeden Falls an den von ihm ausgewählten Tisch, wo er ihr höflich den Stuhl zurück schob, damit sie sich setzen konnte. "Sie sind hier", entgegnete die Gryffindor dann endlich so ungläubig, dass ihr Mentor herzlich lachte. Albus Dumbledore nahm Hermine gegenüber Platz und fischte ein Kuvert aus der Innenseite seines Jackets (zu ihrer Überraschung trug er keine seiner farbenfrohen Roben, sondern einen durchwegs im Schottenmuster karierten Anzug mit einer roten Krawatte über einem weißen Hemd. Vermutlich versuchte er sich der Zeit oder der Umgebung anzupassen, er hatte dahin gehend schon immer seltsame Ideen, fand der Lockenkopf), das er ihr über die Tischplatte hinweg zu schob. Sie erkannte sofort ihre eigene Handschrift, mit der sie Absender und Empfänger notiert hatte. Die langen Finger auf dem Tisch ineinander verschränkt, wartete Dumbledore ab, bis Tom Teekanne, Gebäck und Tassen abstellte. Als der Wirt außer Hörweite war, bemerkte der Graubart dann nonchalant: "Sie haben diesen Brief an mich adressiert. Ich bin neugierig zu erfahren, warum." Dumbledore hob eine Schulter: "Dem Inhalt nach zu schließen, wäre es eher Angelegenheit des Schulleiters von Hogwarts, darüber zu entscheiden, ob Sie an unserer Schule Asyl bekommen, oder nicht. Aber im Grunde war der Brief nie für Professor Dippet gedacht, also warum schreiben Sie mir?" War das Glitzern in seinen Augen gerade noch freundlich, wurde es nun eine Spur schärfer, beobachtend über die krumme Hakennase hinweg, mit der Ähnlichkeit eines Greifvogels, der auf seine Beute lauerte: "Einmal abgesehen davon, dass Sie sich in diesem Anschreiben als Hermine Joanne Hawking ausgeben, Sie von Tom aber in seinem Logbuch unter Artimisia Spinnet auftauchen. Er war über Ihre Täuschung recht überrascht, nun frage ich mich, wen Sie tatsächlich versuchen zu täuschen, Miss …" " – Hawking", warf Hermine hastig ein. Sie seufzte, rieb sich mit spitzen Fingern das Gesicht und sah sich zu beider Seiten um, um sich zu vergewissern, wirklich mit Dumbledore allein zu sein. "Und selbst das ist nur ein Vorwand, aber ein notwendiger." Die Augenbrauen ihres Gegenübers wanderten erwartungsvoll über seine Stirn empor; um ihr Zeit für eine Erklärung zu geben, nahm er einen tiefen Schluck aus seiner Tasse. "Professor Dumbledore, ich … ich habe ein furchtbares Problem und ich weiß, dass Sie keinen Grund haben, mir zu glauben …" Hermine strich sich mit fahrigen Händen das Haar hinters Ohr, ihre Finger zitterten, ihr Herz lief längst einen ungebremsten Marathon. Sie beging gerade mit Absicht einen Fehler, sie brachte die Zeit durcheinander. Das Blut gerann für einen Sekundenbruchteil in ihren Adern: "Aber ich gehöre nicht hier her. Nicht in diese Zeit." Die Stimme so tief gesenkt, dass sich Hermine selbst kaum verstand, würgte sie den Kloß in ihrem Hals krampfhaft herunter: "Ich weiß nicht, warum ich hier gelandet bin, ich weiß nicht was es anrichten wird, mit mir oder meiner Zeitlinie, oder der von … allen anderen." Ihre Augen wurden feucht, sie schauderte und blinzelte übermannt auf die Tischplatte, verlor sich in den Kerben, die der Zahn der Zeit darauf hinterlassen hat. "Ich brauche Ihre Hilfe, sonst komme ich nicht mehr zurück … ich – warten Sie!" Hermine zog hastig ihren Beutel auf den Schoß, öffnete ihn, griff zu Dumbledores purer Überraschung (der Blick selbst wäre Gold wert gewesen) bis zum Anschlag ihres Armes hinein und fischte nach der Ausgabe des Tagespropheten, die sie und ihre Freunde im Hause der Blacks auf dem Zeitungsstapel gefunden hatten. Auf der Titelseite prangerte Dolores Umbridges hässliche Visage, welche ihr kalt und überlegen entgegen grinste, Slytherins Medaillon baumelte um ihren Hals. Hermine rollte die Zeitung so weit zusammen, dass man nur noch den Zeitungstitel, die Ausgabe und das hiesige Datum sehen konnte, dann hielt sie Dumbledore das Blatt unter die Nase. "Die Zeitung ist, zu meiner Zeit, knapp eineinhalb Jahre alt. Ich … es tut mir leid, ich kann Ihnen nichts Relevantes über mich erzählen, was die Beteiligten nicht in erhebliche Schwierigkeiten bringen würde." Der Verwandlungslehrer durchbohrte sie alarmiert und ernst mit einem steifen Zwinkern, die Freundlichkeit und der Humor waren lange von seinem Gesicht verschwunden – ein Anblick den sie von ihm kannte und der sie beunruhigte. Aber was hatte sie schon erwartet? "Sie glauben mir nicht", stellte Hermine als dann fest. Zu ihrer Irritation schüttelte der Graubart den Kopf, bevor er nickte. "Doch. Ich glaube Ihnen." "So unvoreingenommen?" Dumbledores Mundwinkel krümmten sich mit schwachem Amüsement, er lehnte sich auf seinem Stuhl zurück, überkreuzte die Beine und legte die Hände in den Schoß: "Ich habe schon vieles gesehen und erlebt, Miss Hawking. Ich bemerke, wenn man mich belügt. Und, bei Merlins Bart, Sie sind von jeglicher Art von Lüge weit entfernt – einmal ausgenommen, von dieser welcher, die sie nutzten um sich zu beschützen. Verraten Sie mir, was Sie mir verraten dürfen. Ich werde Ihnen zuhören." **** |[x]| **** Auch, wenn es falsch war, verspürte Hermine eine Welle der Erleichterung, ihre Sorgen mit einem anderen teilen zu können, dem sie vertraute und der sie verstehen wollte. Sie gab sich Mühe in ihrer Erzählung, Dumbledore wissen zu lassen, dass sie Schülerin von Hogwarts war, bis ein furchtbarer Krieg ausbrach. Sie flunkerte ein wenig mit der Aussage, dass sie aufgrund ihrer Herkunft dazu gezwungen wurde vor den Anhängern des schwarzen Magiers zu flüchten, der den Krieg begonnen hatte und sie schließlich beim Apparieren, aus einem ihr noch unerfindlichen Grund, hier aufgewacht war. Hermine gestand ihm auch, aus Gryffindor zu sein – was für einen Unterschied machte das jetzt noch? Dafür erwähnte sie weder Harry, oder Dumbledores eigenen Tod und verlor auch kein Wort über die Rolle, die Tom Riddle in ihrer Gegenwart spielen sollte – denn was der Verwandlungslehrer von ihr erfuhr, war, nebst seiner eigenen Lage, schon Strafe und Grund zur Besorgnis genug. "Das bedeutet also, Sie sind von einem Krieg in einen anderen getaumelt." Hermine nickte kraftlos. "Das tut mir leid." "Ich möchte nur in die Bibliothek von Hogwarts, Professor. Ich bin mir sicher, etwas zu finden was mich weiter bringt. Die Bücher dort haben mich bisher nie im Stich gelassen … außerdem hatte ich gehofft… ich hatte gehofft, dass … –" "Dass ich Ihnen helfen könnte." Dumbledore leckte sich über die Lippen, schloss die Augen, dachte merklich angestrengt nach und lächelte Hermine entgegen: "Ich werde versuchen, mein Bestes für Sie zu tun. Aber ich muss mich vorab entschuldigen, dass ich nicht fortwährend mit an Ihrer Seite werde arbeiten können, nicht mit Gellert Grindelwald vor unseren Toren." "Ich weiß", Hermine winkte ab. Ihr war wichtig, dass sie auf den Graubart zählen konnte, mehr wollte sie nicht von ihm verlangen. "Und ich weiß auch, warum und wie wichtig es für Sie ist, gegen Grindelwald zu kämpfen. Ich verstehe das – geben Sie mir nur die Chance einer Bleibe." "Sie können derweil am Unterricht teilnehmen, Miss Hawking. Das würde ich sogar begrüßen. Hogwarts nimmt für gewöhnlich keine Flüchtlinge innerhalb des Schuljahres auf, doch Ihre Deckung ist gut genug, um sie als Vorwand zu verwenden und die Zeiten sind wirklich schlimm. Außerdem erspart uns das peinliche Fragen und lässt Ihnen die Möglichkeit ungestört zu arbeiten. Ich werde Schulleiter Dippet von ihrem Brief und ihrer Bitte in Kenntnis setzen." "Danke." Dumbledore nickte. Sie saßen noch eine Weile beieinander, Hermine erzählte ihm von ihren Lieblingsfächern, merkte ihre Schulnoten und die Tatsache an, dass selbst ihre Lehrer sie zuweilen als Besserwisserin betitelten, weil sie es liebte zu lesen und Probleme bedacht zu lösen. Dumbledore lachte darauf hin; er bot ihr sogar an, mit Dippet zu vereinbaren sie direkt wieder nach Gryffindor zu schicken: zum einen hatte sie der Hut bereits einmal für ein passendes Haus bestimmt, zum anderen waren, wie er finster und besorgt erwähnte, durch Grindelwalds Aufmarsch und seiner Jagd auf Muggelgeborene dieses Jahr einige Betten im Turm frei geblieben. Zudem konnte keiner erahnen, wie der Hut reagieren würde, Hermines Kopf in zwei völlig unterschiedlichen Zeiten voneinander zu bewerten. So entschied sich die Brünette dafür, dem Unterricht der siebten Klasse beizuwohnen, wie sie es ohnehin getan hätte. Als der Verwandlungslehrer ihre Entscheidung bekräftigte und sich Hermine für seine spontane Hilfe bedankte, lächelte er bloß. "Wollen wir aufbrechen?", schlug er ihr nach der zweiten Kanne Tee und einem saftigen Frühstück voller Würstchen, Brot, Speck und Ei vor. Es war inzwischen nahe der Mittagszeit und der Pub füllte sich mit fremden Leuten und unbekannten Gesichtern; seine direkte Einladung erwärmte Hermines Magengegend und Vertrieb den Zweifel. "Sehr gern." "Dann holen Sie Ihre Sachen, Miss Hawking, und wir treffen uns drüben am Kamin." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)