A change of Heart von GrafVongola (Ven x Reader) ================================================================================ Kapitel 13: Vens POV -------------------- Sonnenstrahlen kitzeln meine Nase und sorgen dafür, dass ich langsam wach werde. Aber ich stehe noch nicht direkt auf. Meine Gedanken schweifen an den gestrigen Abend. Es ist keine Frage mehr, (y/n) ist von Dunkelheit besessen. Wieso ist mir es nicht vorher aufgefallen? Das ist doch nicht erst seid gestern so! Die Dunkelheit ist schon weit entwickelt, zum Glück hat (y/n) sie noch einigermaßen unter Kontrolle. Ich seufze und gucke auf meinen Wecker, 6.30 Uhr. „Viel zu früh“, murmle ich in mein Zimmer. Deswegen gehe ich kurz ins Badezimmer und lege mich danach auf die andere Seite. Doch meine Gedanken schweifen immer wieder zu (y/n). Eine gefühlte halbe Stunde später gucke ich wieder auf meinen Wecker, 6.45 Uhr. „Nicht wahr“, seufze ich. Ich setze mich schließlich an meinen Schreibtisch und mache ein paar Hausaufgaben. //Timeskip\ „Ven!“ Terras Stimme lässt mich hochschrecken. „Wieso schläfst du an deinem Schreibtisch?“ Ich unterdrücke ein Gähnen. „Ich wollte ein paar Hausaufgaben machen, weil ich nicht mehr schlafen konnte.“ „Deine Hausaufgaben müssen dann sehr spannend gewesen sein“, meint Aqua. Ich reibe meine Augen und befreie sie von Schlaf. „Das haben Hausaufgaben so an sich, oder?“, sage ich. Wir beginnen zu lachen. „Komm runter, Frühstück ist fertig.“ Gemeinsam gehen wir runter und frühstücken in Ruhe. Nach unserem Frühstück ist es 10 Uhr. Ich mache mich schnell frisch und will es mir im Garten bequem machen. Doch hält mich jemand davon ab. Mein Handy klingelt und Rikus Nummer ist im Display. „Morgen Riku.“ „Morgen Ven. Willst du mit mir Hausaufgaben machen?“ „Meintest du nicht gestern erst zu mir, dass du sie schon alle fertig hast?“ Riku räuspert sich. „Na ja …“ Ich seufze. „Willst du mir was wichtiges erzählen?“ „Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.“ „Willst du zu mir kommen?“ „Wenn das für dich in Ordnung ist.“ „Eigentlich ja.“ „Gut, ich bin gleich da.“ Er legt auf. „Aqua, Terra!“ Die beiden gucken aus der Küche. „Riku kommt gleich vorbei.“ „Ist in Ordnung!“ Fünf Minuten später steht Riku vor der Haustür. „Komm rein. Wir können uns in den Garten setzen.“ Er nickt. „Hey Riku!“, rufen Aqua und Terra. Riku geht zu den beiden. „Wieso ward ihr gestern auf Destiny Island?“ „Das habe ich dir bereits gestern gesagt, Riku“, meint Terra. „Wie können wir dagegen ankämpfen?“ Aqua und Terra blicken sich an. „Ich würde sagen, dass ihr sie erst einmal in Ruhe lasst. Aber das habt ihr drei Wochen lang gemacht“, beginnt Aqua, „Riku, warst du heute schon bei (y/n)?“ Er seufzt. Ich halte meinen Atem an und erwarte das Schlimmste. Nicht bezüglich Riku sondern bezüglich ihr. „Sie war nicht mehr da, als ich heute Morgen bei ihr war.“ „Dann sollten wir sie suchen. Bestimmt treffen wir sie.“ „Wie wollt ihr sie denn finden? (y/n) könnte überall sein!“ Terra legt eine Hand auf meine Schulter. „(y/n) ist wie eine kleine Schwester für mich. Ich finde sie auf jeden Fall.“ Zu viert machen wir uns auf den Weg. Zuerst laufen wir zu Demyx, doch er ist nicht zu Hause. Wir laufen schließlich den halben Mittag, ohne Erfolg. Zuletzt gehen wir nochmal zu Demyx. (y/n) war in der Zwischenzeit nicht zu Hause. Während Aqua und Terra noch bei Demyx bleiben, verlassen Riku und ich das Haus wieder. Mittlerweile ist die Sonne von dunklen Wolken verhangen und ein stärkerer Wind kommt auf. Der Wellengang vom Meer ist aufgewühlt. „Das ist sicher der angekündigte Sturm, wir sollten nach …“ Ich unterbreche. „Riku, ist da ein Boot auf dem Meer?“ Erschrocken blickt er auf das Meer. „Ja. Wer geht denn bitte bei einer Sturmwarnung und bei einem solchen Wellengang auf das Meer?“ Ein ungutes Gefühl macht sich in meiner Magengegend breit. „Lass uns bei Dem ein Fernglas holen!“ Wir rennen beide zum Haus zurück. „Dem!“, rufen wir beide. Verwirrt öffnet er die Tür. „Was ist los? Wieso macht ihr solch einen Lärm?“ „Jemand ist auf dem Meer. Wir wollen wissen, wer es ist!“ „Jemand ist bei Sturmwarnung auf dem Meer?“, fragt Demyx erschrocken. „Was?“, ertönen Aquas und Terras Stimme. Demyx stolpert ins Haus, gleichzeitig erscheinen meine Geschwister. „Wo?“ Riku zeigt auf das Meer hinaus. Aqua und Terra laufen zum Meer, Riku rennt ihnen nach. Ich warte auf Demyx. Jede Sekunde macht mich unruhiger und mein Bauchgefühl wird immer schlimmer. Schließlich rennt Demyx aus dem Haus. „Hier, Ven!“ Demyx schmeißt mir ein Fernglas zu und rennt zum Meer. Ich folge ihm. Riku, Aqua, Terra und Demyx starren gebannt durch ihre Ferngläser. Als ich neben ihnen zum stehen komme, mache ich es ihnen nach. Ein Mann mit Glatze, etwas dunklerer Haut und … gelben Augen steht auf dem Boot. Ich schlucke unbewusst. Seine Arme sind hinter seinem Rücken verschränkt. Er scheint zu reden. Deswegen schaue ich neben das Boot. Ich kann jedoch nichts anderes als das Meer sehen. „Könnt ihr etwas in der Nähe des Bootes sehen?“, frage ich nervös. „Wieso?“, möchte Terra wissen. „Der Mann mit den gelben Augen hat gerade eben noch geredet.“ Riku atmet erschrocken ein. „Was?“ Doch sobald ich die Frage gestellt habe, sehe ich es mit meinen eigenen Augen. (y/n). „Was macht sie auf dem Meer? Vor allem, wer ist dieser Mann?“ „Das ist … unser Onkel“, murmelt Demyx, „Xehanort.“ Meine Hand beginnt zu zittern. „D-dieser Mann … ist er an allem Schuld?“ Ich nehme mein Fernglas herunter. Riku guckt mich an. „Diese Dunkelheit ist … beunruhigend. Ihr habt sie von Anfang an gemerkt, oder?“ Wie konnte ich nur so blind sein? „Wir müssen sie …“, beginne ich. Aqua legt eine Hand auf meine Schulter. „Ven, wir sollten nach Hause gehen.“ „Aber wir können (y/n) nicht bei ihrem Onkel und solch einem Sturm alleine lassen!“, schreie ich meine Schwester an. „Du hast Recht. Aber guck nochmal genau hin“, sagt Demyx. Er hat sich bereits vom Meer abgewendet. Ich gucke durch das Fernglas. (y/n) redet energisch mit Xehanort, aber es ist kein Streit. Ihre Augen glitzern förmlich und werden langsam gelb. Xehanorts Lächeln wird immer breiter. „Was passiert da?“ „Sie akzeptiert die Dunkelheit“, murmelt Riku. „Gibt es denn keinen Weg, sie zu stoppen?“ Jeder schweigt. Ich gebe das Fernglas an Demyx zurück, ich habe genug gesehen. Aqua und Terra wenden sich ebenfalls vom Meer ab und gehen. „Kommst du, Ven?“, fragt Aqua. Ich hebe einen Fuß an, aber renne in eine andere Richtung. „Ven!“ Meine Füße tragen mich schnell zu den Booten. Doch bevor ich sie erreiche, werde ich zu Boden geworfen. „Lass mich los, Riku!“, knurre ich. „Willst du sterben?“ „Aber (y/n) ist da draußen!“ „Ihr wird nichts passieren.“ „Woher willst du das wissen?“ „Das habe ich an Xehanorts Blick erkannt.“ Ich stocke. „An seinem Blick?“ Riku lockert seinen Griff. „Ja, er kann es nicht gebrauchen, wenn (y/n) stirbt.“ Ich schweige. „Willst du immer noch mit dem Boot raus?“ „Nein, du kannst von mir runter.“ Er steht auf. „Tut mir Leid“, meint Riku und hält mir seine Hand hin. „Schon in Ordnung.“ Wir beide sind klitschnass und voller Sand. „Wir sehen aus“, murmle ich und beginne zu kichern. Riku guckt an sich herunter. „Ja, wir beide geben schon lustige Figuren ab.“ Er fängt an zu lachen und mein Kichern wird zum lachen. Aqua, Terra und Demyx kommen angerannt. „Ist alles in Ordnung bei euch? Warum lacht ihr so?“, fragt Aqua erschrocken. Dann sieht sie uns genauer. „Was habt ihr zwei gemacht? Euch im Sand gewälzt?“, will Demyx wissen. „So ähnlich“, gibt Riku zu. Ein Blitz zuckt durch die Luft. Jeder von uns zuckt zusammen und unser Lachen verstummt sofort. „Wir sollten nach Hause gehen“, bestimmt Terra und alle stimmen zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)