A change of Heart von GrafVongola (Ven x Reader) ================================================================================ Kapitel 6: Vens POV ------------------- Ich mache mich gerade frisch, als mein Handy klingelt. Ein Bild von (y/n) ist auf dem Display zu sehen. Nach einem kurzen Seufzen nehme ich ab. „Ja?“ Keine Antwort. „(y/n)?“ Noch immer keine Antwort, nur das Meer rauschen und schweres Atmen ist zu hören. „Sehr witzig, (y/n).“ Ich lege auf, aber besorgt bin ich schon. Vor zwei Tagen habe ich das letzte Mal etwas von ihr gehört. Aqua und Terra meinen, (y/n) würde sich zu Hause ausruhen, aber ich soll Demyx nicht darauf ansprechen. Deswegen gehe ich ins Wohnzimmer, um Aqua und Terra auf zu suchen. „Aqua?“ Die beiden gucken einen Horror Film, dass kann ich an ihrer Haltung erkennen. Sie guckt auf. „Was ist los, Ven? Willst du mit gucken?“, fragt Terra. Aqua verpasst ihm einen Schlag auf den Hinterkopf. „Willst du, dass dein kleiner Bruder Albträume bekommt?“ Sie stellt den Film auf Pause. „Was ist?“ Ich zöger. „Ven, ist was passiert?“, fragt Aqua besorgt. „Vermutlich ein Albtraum“, neckt Terra unsere Schwester. Sie guckt ihn böse an. „Nicht witzig, Terra. Willst du mit mir alleine reden?“ Ich schüttle den Kopf und beginne zu reden. „(y/n) hat gerade angerufen.“ „Das ist doch toll!“, freut sich Aqua, „Was hat sie gesagt?“ „Nichts, dass ist ja das Problem.“ Terra und Aqua blicken sich erschrocken an. „Was hast du gehört?“, fragt Terra. „Meer rauschen und schweres Atmen.“ Ohne ein weiteres Wort springen die beiden auf. „Zieh deine Schuhe an, Ven! Wir müssen zur Insel“, ruft Aqua. „A-aber warum?“ „Es gibt nur einen Grund, wieso (y/n) dich anruft! Sie braucht Hilfe“, erklärt Aqua. „Wenn das der Fall wäre, dann würde sie Riku anrufen“, bemerke ich mürrisch. „Schalte deine Eifersucht doch mal für einen Moment aus, Ventus!“, meint nun Terra. Er zerrt mich aus dem Wohnzimmer. Aqua hängt bereits an ihrem Handy. „Axel, sag nichts. Bist du bei Demyx? … Gut, du musst ihn vom Haus weg halten … Nein, nicht von unserem, von seinem … Wir müssen (y/n) finden. Sie hat vermutlich einen Anfall … Terra, Ven und ich sind auf dem Weg. Sie hat Ven angerufen … Okay, tschüss.“ Sie legt auf. „Kommt!“ Wir rennen los. Wieso bin ich noch nicht selber darauf gekommen, dass (y/n) etwas zu gestoßen ist? Terra hat Recht, ich muss diese Eifersucht los werden. Aber ich kann es einfach nicht! Die Angst, dass ihr etwas schlimmes zugestoßen ist, treibt mich nur noch schneller voran. Während der Bootsfahrt kann ich kaum ruhig sitzen bleiben. Noch bevor wir den Strand erreichen springe ich aus dem Boot und laufe die letzten paar Meter. „Ven, warte doch!“, rufen Terra und Aqua. Terra springt mir hinterher. „Wenn du etwas überstürzt findest du sie auch nicht!“ „Ich kann es mir aber nie verzeihen, dass ihr etwas wegen meinem Stolz zugestoßen ist.“ Aqua kommt zu uns. „Lasst uns Magie nutzen, um sie schneller zu finden“, schlägt sie vor. Wir finden sie schnell. Sie sitzt bei der Holzhütte und ist an die Wand angelehnt. Aber etwas stimmt nicht. Terra hält mich und Aqua zurück. Er geht vorsichtig auf sie zu. Bei (y/n) angekommen, nimmt er ihren Kopf in die Hände. Sie reißt ihre Augen auf. Für eine Sekunde leuchten diese gelb auf. Doch dann erscheinen (y/n) große, (e/c) Augen. „T-Terra?“ Sie erblickt mich und Aqua. „W-was macht ihr hier?“ „Du hast mich angerufen“, beginne ich. (y/n) wird leicht rot. „Also hatte ich doch richtig gehört. Tut mir Leid, dass ich nichts sagen konnte.“ „Was war denn?“, fragt Aqua besorgt. (y/n) blickt beschämt zu Boden. „Du hattest wieder einen Anfall, oder?“, behauptet Terra. Sie nickt leicht. „D-danke, dass ihr gekommen seid.“ „Komm, lass uns zurück fahren“, fordert Aqua uns auf. Terra hilft (y/n) auf. Während der Bootsfahrt sagt niemand etwas. Als wir schließlich am Festland ankommen, will (y/n) sich von uns trennen. „Willst du wirklich alleine nach Hause? Dein Bruder ist bei Axel. Du kannst gerne noch mit zu uns kommen.“ Sie wird leicht rot. Die Rötung in ihrem Gesicht macht sie nur noch süßer. „Wenn ich nicht störe.“ Aqua legt ihren Arm um (y/n) Nacken. „Wann hast du schon einmal gestört? Außerdem warst du seit Jahren nicht mehr bei uns zum übernachten.“ „Das finde ich auch“, fügt Terra hinzu. (y/n) seufzt einmal und nickt dann. „In Ordnung.“ „Dann komm!“ Gemeinsam gehen wir los. Die seltsam Stille ist gebrochen, denn ich erzähle (y/n) von den vergangen Schultagen. Ich rede, als hätte unser Streit nicht statt gefunden. Scheinbar macht es ihr nichts aus, vielleicht hat sie den Streit sogar wieder vergessen. Während Aqua, Terra und (y/n) im Wohnzimmer kurz reden, hole ich ein Futon und lege es in meinem Zimmer aus. Der Gedanke daran, dass (y/n) bei mir im Zimmer schläft lässt mein Herz schneller schlagen. Es klopft an der Tür. „Herein!“ Terra steckt seinen Kopf in mein Zimmer. „Alles klar, Ven?“ Ich nicke. „Heute wird kein Blödsinn gemacht“, meint er und zwinkert. Mein Gesicht wird rot. „Terra! Wieso sollten wir so was machen?“ Die Tür geht weiter auf und Aqua guckt rein. „Was solltet ihr nicht machen?“ „Blödsinn“, antwortet Terra. Aqua blinzelt bloß. „Terra, überlege wie alt die beiden sind.“ „Danke Aqua“, seufze ich. Ein drittes Gesicht erscheint an der Tür. „Was ist los? Wieso steht ihr hier alle?“, fragt (y/n). „Wir wollten nur Ven eine gute Nacht wünschen“, meint Aqua, „Gute Nacht, (y/n).“ Sie zerrt Terra mit. (y/n) guckt ihr kurz nach, betritt dann mein Zimmer und schließt die Tür. „Wo willst du schlafen?“ „I-ich kann das Futon nehmen“, sagt sie. „Okay. Wollen wir noch etwas machen?“ Sie schüttelt den Kopf. „Es ist schon spät. Ich denke, wir sollten direkt schlafen gehen.“ Schade, ich hatte gehofft, dass wir uns noch etwas unterhalten können. Aber sie hat Recht. „Machst du das Licht aus?“ Sie nickt und drückt den Lichtschalter. Dann tappst sie zum Futon. „Soll ich dich führen?“ „N-nein, geht schon.“ Ihre Schritte verstimmen und ich höre, wie sie sich setzt. Plötzlich höre ich ein Magen knurren. „Hast du Hunger, (y/n)?“ „N-n-nein“, stottert sie. „Du kannst etwas haben, wir haben genug in der Küche. Du musst nur etwas sagen.“ „N-nein, geht schon.“ „Wenn du meinst. Gute Nacht.“ „Gute Nacht.“ Sie legt sich und schläft direkt ein. Ich seufze. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)