Die geheimsten Geheimnisse von Affodillbluete ================================================================================ Prolog: -------- Prolog Leise hallen meine schnellen Schritte von den Wänden der langen Gänge wieder. Es ist Samstag, aber dennoch haben die Schüler die Sperrstunde zu beachten und deshalb schreite ich, mit beinahe kindlicher Vorfreude darauf Regelbrechern Punkte abziehen zu dürfen, die Gänge Hogwarts entlang, jederzeit bereit aus dem Hinterhalt zuzuschlagen. Meine schwarzen Roben bauschen sich hinter mir auf, als ich im dritten Stock um eine Ecke biege, und rascheln leise. Doch noch ein anderes Geräusch durchbricht die Friedlichkeit des bereits schlafenden Schlosses. Leises Gemurmel dringt an mein Ohr, ich rümpfe die Nase, kneife meine Augen zu schmalen Schlitzen zusammen und lasse mich von meinem Gehör leiten. „Hast du das gelesen?“ - „Oh Merlin. Wenn das wahr ist...“ - „Das kann nicht wahr sein. Wer würde denn mit ihm...?“ Meine Beine tragen mich immer weiter den Gang entlang, ohne auch nur ein Geräusch von sich zu geben, bis ich an einer Abzweigung stehen bleibe. Mit dem Rücken gegen die Wand gepresst, strecke ich meinen Kopf näher an die Kante, um weiter zu lauschen. „Ihhh. Du hast recht.“ - „Aber witzig ist es trotzdem.“ - „Witzig? Das ist das beste, was ich je gelesen habe!“ Inzwischen bin ich mir ziemlich sicher, dass es drei Schüler sind und diese sich in einer kleinen Nische niedergelassen haben. Wenn ich es schaffe leise genug bis an die Nische heranzutreten, werden sie nicht fliehen können. Ich spähe um die Ecke und erkenne fünf Meter von mir entfernt einen kleinen Zipfel eines Rockes, der aus der Nische heraushängt. Wilde Vorfreude durchströmt mich, als ich entschlossen einen Schritt in den Gang trete und so leise wie möglich auf die Gruppe zuzugehen, ohne dass sie mich entdecken. Doch plötzlich verstummt das Gemurmel, was mich dazu bringt stehen zu bleiben und gespannt zu lauschen. „Da ist jemand“, flüstert eine Stimme beinahe geräuschlos, doch ich kann es dennoch verstehen. Vorsichtig mache ich einen weiteren Schritt, nur noch vier, dann kann ich meine sadistische Ader befriedigen. Ich erkenne, wie ein kleines blitzendes Ding aus der Nische herausgehalten wird, ehe es schnell wieder zurückgezogen wird. Das muss ein Spiegel gewesen sein. Wut brodelt in mir auf und ich setze meinen Weg fort, dieses Mal schneller und deutlich geräuschvoller. „Snape!“, schreit jemand und plötzlich rennen drei Schüler aus der Nische in entgegengesetzte Richtung davon. Ich beschleunige meinen Schritt, doch ich kann nicht mit ihnen mithalten, ihr Vorsprung ist bereits zu groß, sodass ich auf Höhe der Nische stehen bleibe. Verärgert verkrampfe ich meine Hand um meinen Zauberstab und meine Kiefer beginnen zu mahlen. Wenn Dumbledore doch nur wieder Flüche auf Schüler gestatten würde. Ich schnaube. Diese Bälger treiben mich noch in den Wahnsinn. Kräftig stoße ich Luft aus meinen Lungen und massiere meine Nasenwurzel zwischen Daumen und Zeigefinger. Als ich meine Augen öffne, erkenne ich etwas Weißes im Augenwinkel. Langsam drehe ich mich zur Öffnung der Nische und betrachte mir das weiße Etwas. Es scheint eine Art Magazin zu sein, denn auf dem Deckblatt steht „Die geheimsten Geheimnisse – Jede Woche neu“. Erneut bilden meine Augen schmale Schlitze, als ich dieses Heft mit zwei Fingern aufhebe und mit gerümpfter Nase betrachte. Ich drehe es um und lese mir den Text auf der Rückseite durch. Was trägt Dumbledore unter seinen Roben? Wer ist der Mann in McGonagalls Leben? Was treibt Trelawney alleine im Turm? Und wieso ist Snape ständig so verbittert? Hier erfahrt ihr es, denn es gibt jede Woche eine neue kleine Geschichte von unseren fleißigen Autoren. Seid gespannt!“ Prompt lasse ich dieses Ding fallen, als hätte ich mir die Hände daran verbrannt. Was in Merlins Namen ist das? Mit einem Schwenk meines Zauberstabes beginnt das Heft zu fliegen. Ich fasse dieses Ding gewiss nicht mehr an. Das ist nun konfisziert und wenn ich herausgefunden habe, wessen Besitz das ist, gibt es den größten Punkteabzug und das qualvollste Nachsitzen, was ganz Hogwarts je gesehen hat. Bevor ich damit zu Professor Dumbledore gehe, werde ich es mir genauer ansehen. Es scheint irgendein Zauber darauf zu liegen, der offensichtlich jede Woche eine neue Geschichte offenbart. Mit nach wie vor angewidertem Gesichtsausdruck, lasse ich das Heft vor mir her schweben und mache mich auf den Weg in meine Gemächer. Zu meinem Bedauern treffe ich auf keine weiteren Schüler, doch ich freue mich bereits darauf die Verantwortlichen für dieses Schundblatt zur Rechenschaft zu ziehen. In meinem Wohnzimmer angekommen lasse ich das Heft zu meinem Tisch schweben und lege es darauf ab. Seufzend streife ich mir die Robe von meinen Schultern und falte sie feinsäuberlich zusammen, bevor ich sie über die Lehne meines Sessels lege. Mit einem Schwenk meines Zauberstabes kommen eine Flasche Feuerwhiskey und ein Glas auf mich zugeflogen, ehe die Flasche neben dem Heft zum Stehen kommt und das Glas von selbst befüllt. Mit Hilfe meines Zauberstabes entfache ich ein Feuer im Kamin und gehe zu meiner Couch. Schwerfällig lasse ich mich auf sie fallen, nehme mir das Whiskeyglas und trinke einen kräftigen Schluck. Ich denke, das kann ich jetzt gut gebrauchen. Mit meiner freien Hand angle ich nach dem Magazin, lehne mich an, schlage meine Beine übereinander und schlage das Heft auf, um zu lesen. Kapitel 1: Feuerwhiskey ----------------------- Kapitel 1 - Feuerwhiskey Mein Gesicht ist zu einer Grimasse verzogen, als ich das Heft in meiner Hand halte. Ich ahne Schreckliches, aber um eine angemessene Strafe zu finden, werde ich mir wohl oder übel durchlesen müssen, was hier geschrieben wird. Mit stoischer Ruhe hebe ich das Glas erneut an meine Lippen, während ich zu lesen beginne. A/N: Hey, ihr Süßen. Da sind wir wieder mit einer ganz frischen Geschichte. Dieses Mal geht es um den wohl mysteriösesten Mann, den wir alle kennen. Severus Snape. Meine Augen weiten sich und meine Hand verkrampft sich unheilvoll um das Glas. Wieso muss ich dieses Schundblatt finden, wenn es ausgerechnet eine Geschichte über mich gibt? Doch jetzt ist meine Neugier endgültig entfacht und mein Willen, die Verantwortlichen so hart zu bestrafen, dass ihnen Hören und Sehen vergeht, ist größer denn je. Deshalb lese ich weiter. Wer hat sich nicht schon mal gefragt, was unser heißer Zaubertränkeprofessor unter seinen großen, schwarzen Roben versteckt? Wie trainiert sein gezeichneter Körper wohl sein mag oder wie kräftig seine Hände sind. Augenblicklich bleibt mir der gute Whiskey im Hals stecken, sodass ich heftig husten muss. Tränen treten mir in die Augen, während ich versuche nicht an dem edlen Tropfen zu ersticken. Was erlauben sich diese impertinenten Plagen eigentlich? Als ich meinen Husten soweit im Griff habe und sich meine Atmung wieder reguliert hat, hebe ich das Heft erneut vor meine Augen. Das alles erfahrt ihr diese Woche hier. Jetzt aber genug geplappert *hihi * Endlich geht es los *lol * Viel Spaß dabei und hinterlasst mir doch eine kleine Nachricht auf der Kommentarseite hinter der Geschichte. Sobald ich von mindestens zehn Leuten Rückmeldung habe, schreibe ich weiiiiiter. *kicher * Euer LovelyBrownyGirlXOXO Ich mache ein würgendes Geräusch, weil mein Magen rebelliert und sich meine Galle den Weg nach oben sucht. Was ist das nur für ein Doxymist? Wer in Merlins Namen schreibt so und, was mich viel brennender interessieren würde, wer nennt sich so? Bevor ich mich übergebe, lese ich lieber weiter. Kapitel 1 Tarina Alan war schon immer sehr beliebt. Auch auf ihrer alten Schule wollten alle Jungs etwas von ihr. Doch sie wusste schon immer, dass sie etwas besseres als die ganzen kleinen, blöden Jungs verdient hatte. Sie wollte schon immer einen gestandenen Mann. Darum freute sie sich auch wie ein Honigkuchenpferd, weil sie nach Hogwarts, der berühmtesten Zauberschule der Welt, ging und dort unterrichten würde. Sie hatte die Hoffnung, dass sie einen willigen Hengst fand, der mit ihr ihre Fantasien ausleben konnte. Schockiert lasse ich das Heft sinken. Meine Augen sind schreckensgeweitet und starren die gegenüberliegende Tür an. Ich kann einfach nicht fassen, was ich gerade dort gelesen habe. Sowas soll eine Schülerin geschrieben haben? Ich ahne, in welche Richtung sich das Ganze entwickelt und bin alles andere als beruhigt. Zur Sicherheit rufe ich mir per Accio eine zweite Flasche Feuerwhiskey, stelle das geleerte Glas auf den Tisch und nehme die bereits angebrochene Flasche in die Hand, um direkt daraus zu trinken. Ich schließe kurz meine Augen, öffne sie wieder und lese weiter. Und so machte sie sich am nächsten Tag auf, um nach England zu apparieren. Als sie aus dem Druck, der ihren perfekten Körper zusammenpresste, ausgespuckt wurde, fuhr sie sich erstmal durch ihre rostroten Haare. Sie waren so lang, dass sie ihr bis zum Po reichten und sie dort kitzelten, wenn sie nackt war. Sie hatte grüne Augen, die so grün waren, wie der weite Wald und so volle, rote Lippen, dass jeder neidisch auf sie war. Ihr Körper war perfekt geformt und hatte an den richtigen Stellen Beulen, sodass sie sehr weiblich wirkte. Die Dame sollte sich untersuchen lassen, wenn sie Beulen am Körper hat. Ich tippe ja auf eine Nasch- und Schwänzleckerei der Weasleys. Tarina staunte nicht schlecht, als sie vor dem riesigen Tor von Hogwarts stand. SO groß hatte sie es sich nicht vorgestellt. „Na hoffentlich ist hier alles so groß“, kicherte sie und ging hinein. Ich weigere mich dazu etwas zu sagen geschweige denn zu denken. Meine Gedanken kreisen und meine Kehle schreit nach einem weiteren Schluck. Ich setze die inzwischen zur Hälfte geleerte Flasche an und schließe genießerisch meine Augen, als die bernsteinfarbene Flüssigkeit meine Kehle hinunterrinnt. Ich frage mich, wie jemand auf so einen Mist kommen kann. Geräuschvoll lasse ich meinen Nacken knacken und mache mich daran weiter zu lesen. Nachdem sie ihr Zimmer bezogen hatte, welches natürlich das größte der Schule war und ein Badezimmer mit einem riesigen Whirlpool hatte, legte sie sich auf ihr riesiges Himmelbett. Tausende Rosen umschlangen es und sie sah aus wie Dornröschen. Nach fünf Minuten stand sie auf und zog sich um. Sie sah zwar immer wunderschön aus, doch sie dachte, dass sie sich etwas herausputzen musste, falls sie gleich auf ihren Zukünftigen trifft. Also streifte sie ihre teure Bluse und die kurzen Hot Pants aus, sodass sie nur noch in ihrem schwarzen SpitzenBH und ihrem Stringtanga in ihrem Zimmer stand. Ihre Brüste reckten sich zum Himmel, weil sie perfekt geformt waren. Ich schließe meine Augen und lasse das eben Gelesene auf mich wirken. „Miss Alan sollte wirklich zu einem Heiler. Das mit den Brüsten finde ich sehr befremdlich“, schnaube ich und nehme noch einen weiteren Schluck Whiskey, ehe ich weiterlese. Sie entschied sich für ein sehr kurzes, schwarzes Kleid, das ihren Po gerade so bedeckte. Damit konnte sie sich nicht bücken, aber das war ihr egal. Immerhin sah sie geil aus. Also ging sie in die Große Halle und wartete dort auf ihre Kollegen. Sie war sehr aufgeregt. Sie wusste nicht, wer oder was sie erwartete und deshalb war sie sehr aufgeregt. Doch plötzlich flog krachend eine Tür auf und ein Mann in Schwarz kam in die Große Halle gelaufen. Sofort begann ihr Döschen zu kribbeln und als er sie ansah, zog er sie spürbar mit seinen Augen aus, weshalb sie noch geiler wurde. Angewidert werfe ich das Heft auf den Tisch zurück, springe auf und laufe in meinem Wohnzimmer auf und ab. Meine Hände krallen sich hinter meinem Rücken ineinander, während ich dieses Heft immer wieder anblicken muss. Ich weiß, was jetzt kommt und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es nicht lesen will. Doch eine leise Stimme in meinem Kopf, welche meine sadistische Ader repräsentiert, flüstert mir zu, dass ich es lesen muss, um die Härte meiner Strafe zu steigern. Ich seufze laut und bleibe stehen, den Blick ständig auf diese „Geschichte“ gerichtet. Langsam gehe ich zur Couch zurück und setze mich mit geradem Rücken hin. Mein Mund ist missbilligend verzogen, als ich das Heft in die Hand nehme. „Hey, Tarina. Schön, dass du da bist“, sagte Albus Dumbledore, weil er gerade durch eine Seitentür hereingekommen war. „Hey, Albus. Ich bin auch schon sehr geil... ähm... heiß drauf hier zu arbeiten“, sagte Tarina, während sie ihre wunderschönen Haare über ihre Schulter warf. Sie wogen sich wie die Wipfel der Bäume im Wind. „Hallo, Albus. Möchtest du mir dieses bezaubernde Wesen vorstellen?“, fragte der Mann in schwarz und saugte ihren Anblick in sich auf. Ich öffne die zweite Flasche Whiskey, da meine Kiefer inzwischen so stark mahlen, dass es beinahe schmerzt. Ablenkung muss her. „Oh ja. Hallo Severus. Das ist Tarina Alan, die neue Lehrerin in VgddK“, stellte Dumbledore die schöne Frau vor. Professor Snape ging in die Knie und nahm ihre Hand, um ihr einen Kuss darauf zu drücken. „Sie sind das schönste, was mir je untergekommen ist, Engelchen“, schnarrte er, während er mit ihren wunderschönen, langen Haaren spielte. Wütend werfe ich das Schundblatt in die Ecke. Mit einem lauten Knall prallt es von der Wand ab, bis es lautlos auf dem Boden liegen bleibt. Meine Hand spannt sich an und ein leises Knacken ist von der Flasche darin zu hören. Ich nehme einen letzten Schluck, ehe ich auch diese mit aller Gewalt gegen die Wand werfe. Jeder Muskel meines Körpers ist angespannt und in meinen Venen brodelt die Wut. Ich bin entschlossener denn je die Übeltäter zu finden. Kapitel 2: Resignation ---------------------- Kapitel 2 - Resignation Seit einer Woche liegt nun schon dieses vermaledeite Schundblatt auf dem Sims meines Kamins. Ich habe es seither nicht mehr angerührt. Wieso sollte ich auch? Diese Geschichte war erniedrigend, demütigend und hat mich zur Weißglut getrieben. Ich seufze, als ich aus meinem Schlafzimmer in das Wohnzimmer trete und fahre mir durch meine Haare. Sofort bleibt mein Blick an diesem weißen Ding kleben, welches auf meinem Kamin thront. Ich ziehe meine Augenbrauen tief in mein Gesicht und blecke leicht die Zähne. Etwas an diesem Heft scheint sich verändert zu haben, denn leuchtend rote Buchstaben zieren die Oberseite. Als ich einen Schritt darauf zugehe, fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Es ist Samstag, was bedeutet, dass eine neue „Geschichte“ veröffentlicht wurde. Alleine dieses Wort zu denken, bereitet mir Übelkeit und ich verziehe angewidert das Gesicht. Dieses Buchstabengekritzel hat nichts mit einem echten und wahrhaftigen Roman zu tun. Das sind die Gedanken und absurden Wünsche kleiner Mädchen – oder Jungen. Ohne es zu merken habe mich meine Beine vor meinen Kamin getragen, sodass ich direkt auf dieses Schundblatt hinab starre und die riesigen Buchstaben entziffern kann. „Extra Kurzgeschichte! SS x SB x RL x HP!!11!1!“ Angewidert drehe ich meinen Kopf zur Seite, sodass ich das Heft nur noch mit einem Auge ansehe, doch die Buchstaben schreien mir förmlich entgegen. Mein Hirn arbeitet und versucht die absonderlichen Kürzel herauszufinden. Vielleicht ist das die Bezeichnung für diese Art von Geschichte? Oder aber... Meine Gesichtszüge entgleiten mir komplett, als die Erkenntnis in mein Hirn sickert. Das sind die Kürzel für die beschriebenen Personen. Meine Augen weiten sich, ehe ich abrupt nach dem Haft greife, es an mich reiße und schnellen Schrittes zu meiner Couch laufe. Mit einem leisen Knurren, welches sich den Weg aus meiner Kehle bahnt, setze ich mich hin und rufe – wie bereits gewohnt – mit einem schwenk meines Zauberstabes zwei Flaschen Feuerwhiskey zu mir. Es ist zwar noch früh, aber ich weiß, dass ich ohne sie, diese Schmach nicht überstehe. Dennoch fühle ich mich verpflichtet zu lesen. Inzwischen entwickelt sich diese Sache nämlich zu meiner persönlichen Angelegenheit und ich denke, schlimmer als die letzte Geschichte, kann es wohl nicht mehr werden. Gewaltsam reiße ich die Seiten auf und beginne zu lesen. A/N: Halluuhuu, ihr Süßen. :D Heute geht es mal nicht mit meiner wuuuhuuundervollen Geschichte weiter, obwohl ich wirklich tolle Kommentare hinterlassen habt – Danke! Ich liebe euch so sehr! Naja, wo war ich? Achso. Heute haben wir eine kleine eingesendete Geschichte, von einem anonymen Schreiber. Ich fand sie aber so toll! Dass ich sie euch unbedingt zeigen wollte. So hier ist sie auch schon. Prompt nehme ich, nachdem ich die Flasche brutal geöffnet habe, den ersten Schluck. Diese geheuchelten Liebesbekunden drehen mir den Magen um. PS: Achtet nicht so sehr auf die Rechtschreibung, wir alle haben Fehler. Küsschen! Euer LovelyBrownyGirlXOXO Der einzige Fehler, den ich hier erkenne, ist, dass dieses schreckliche Wesen jemals ausgetragen und geboren wurde. Mich fest an meine Flasche klammernd beginne ich zu lesen. severis snap aparierte zum grimmaulkplace 12 um lupin seinen wolfsbantrank zu bringen und black zu ärgen! Ich bin nicht sicher, ob der Whiskey bereits Wirkung zeigt, oder ob meine Augen meinem Alter erliegen. Oder, und das finde ich am schrecklichsten, ob dieser wandelnde Misserfolg in seinem Leben noch nie auch nur eine Unterrichtsstunde besucht hat. Mein Gesicht verzog sich bereits bei der doch sehr originellen Schreibweise meines Namens zu einer Grimasse, weil ich diesen ersten Satz so dermaßen abstoßend finde, dass ich mich am liebsten im Schwarzen See ertränken möchte. Er freute sich shon ser darauf den der schwarzhaarige nervte ihn aber er fand ihn auch ser sexy. Viellicht konnte er ja mit ihm... Beinahe in Zeitlupe lasse ich das Heft vor meinen Augen sinken, bis ich bloß noch ausdruckslos auf den Kamin starre. Wie kommt jemand auf so etwas? Und plötzlich schlägt meine Ungläubigkeit in wilde, brodelnde Wut um. Wer erlaubt sich so einen unsagbaren Dreck zu schreiben? Wer wagt es meinen Namen in Zusammenhang mit diesem nichtsnutzigen Flohzirkus zu nennen? Und dann noch in diesem Zusammenhang? Meine Hand verkrampft sich um die Flasche und mein linkes Auge beginnt zu zucken. oder lieber mit dem werwof? Der watr ja auch megasüß! Und nen sexy arsch hatte der! Meine Augen bilden schmale Schlitze. Ich tue einfach so, als hätte ich das nicht gelesen und mache schnell weiter, ehe ich die Fassung verliere. Snap öffnete die tür zum HQ und betrtat due eingangshalle und lief in die küche. Niemand war da nur der hauself den er einmal schlug und tretete weil der eine abartuges stück scheiße war und getreten gehörte. Ich muss zugeben, Kreacher ist wirklich nicht der beste Zeitgenosse. Wer aber wirklich getreten gehört, ist das Ding, was diese Aneinanderreihung von Buchstaben fabriziert hat. Mit zittriger Hand fahre ich mir durch meine Haare, ehe ich einen Schluck Whiskey genüsslich meine Kehle hinabrinnen lasse. Ich wusste, dass ich ihn brauchen würde. Aber er putze und kocjze und deshalb durfte er am leben bleiben was snap garnich gefiel und black auch niht. Lupin schien ihn aber zu mögen und war net auch wen krescher ihn immer beleidifte. Wenn ich töten dürfte, wie ich wollte, hätte diese Geschichte hier ihr Ende gefunden. Snao ging wieder aus der küche und ging due trppe hoch aber im ersten stoc k war auch niemand und deswegn lief er zu blacks zimmer aus dem merkwürdige gereusche kanen. Er öffnete die tor ohne zu klopfen und erstarte. Da waren blak lupin und poter und sie warn nackt! Schnell fasse ich an meinen Kopf, in der Hoffnung diese abscheulichen Bilder aus meinen Gedanken zu vertreiben. Mein Kopf ruckt von rechts nach links, bemüht darum Erlösung von diesen Qualen zu finden. Ich versuche mich zu beruhigen, indem ich dieses widerwärtige Heft auf meinen Tisch lege und meine Nasenwurzel zwischen Daumen und Zeigefinger massiere. „Beruhige dich, Severus. Es ist nur die Ausgeburt der Gedanken eines kranken Wesens“, sage ich mir immer wieder wie ein Mantra vor. Konfus umklammere ich den Feuerwhiskey mit einer Hand, als würde er mir als rettender Anker dienen. Als wäre er der einzige Grund, weshalb ich nicht sofort aufspringen und das halbe Schloss auf Verdacht verfluchen sollte. Fahrig greife ich erneut nach diesem Schundblatt. ,was tut ihr da???!?!!!“ rief snap und sturmte in den raum. ,,gefällt dir was du siehst snap???!!!??!1“ rief balack und stellte sih breutebeinig vor den zaubertrankprofesor. De schwarzägige musste zugegebn das black ser sexy war. Er war gut gebaur und hatte zarte helle haut und ein arisokrtishces gesicht seine schwarzen haare umrahmeten mayestetisch sein gesicht und die sturmgraen augen borhte sich in snaps sele. Meine Kiefer beginnen zu mahlen und mein gesamter Körper spannt sich an. Wut und Aggression fressen sich durch meine Adern und vernebeln meinen Blick. Meine Hand zerknüllt das Stück Pergament immer mehr, bis die Buchstaben scheinbar von ihm aufgefressen werden. Das Zucken in meinem linken Auge ist immer stärker geworden. Ich muss mich ablenken, weil ich sonst für nichts mehr garantieren kann. Es ist mir neu, dass Black aristokratisch oder gar majestätisch ist. Dieser Köter ist nichts weiter als ein arroganter Nichtsnutz. Einen Schluck Whiskey nehmend lese ich weiter, in der Hoffnung, dass es besser wird, aber ich bin klug genug, um zu wissen, dass darauf vergebens hoffe. Lupin lah lazif auf dem bett und berührte sich werend seine sandbrauenen haare ihm in die lustverschelsiezten augen vielen. ,,wilst du nich mit uns spielen sev????“ schnurrte der braunäugige und streichelete poter über den hinten der erregt stönet und sich auf den bet rekelete. In dieser Hinsicht muss ich dem widerwärtigen Wesen, welches diese Abartigkeit geschaffen hat, recht geben. Ich war mir schon immer sicher, dass die berühmten, arroganten, faulen Rumtreiber mehr als Freundschaft verbindet. Und dass der junge Potter da mitmacht, ist kein Wunder, wenn man bedenkt, in welch einer Gefühlsduselei er ständig steckt wegen Black. Kurz um, man möchte brechen. Und wie snap das wol´te er zog sich aus und lies seine sachen zu boden fallen blaks lupis und pozzers aufen sahen ihn hungrueg an und er fühlete dich usnsicher undter ihren blicken. Wütend werfe ich die Flasche Whiskey an die Wand, an der sie mit einem lauten Knall zerbirst, ehe unzählige Scherben auf den Boden rieseln. Jeder Muskel meines Körpers ist angespannt und meine Kiefer mahlen inzwischen so sehr, dass es schmerzt. Mit einem lauten Schrei, der sich den Weg aus den Tiefen meiner Selbst sucht, springe ich auf und laufe wie ein Tier auf und ab. Meine Hände sind zu Fäusten geballt und Adrenalin pumpt durch meine Venen. Mein Herz rast gefährlich schnell, sodass der Whiskey seine Wirkung zeigt. Halt suchend klammre ich mich an der Rückenlehne meines Sessels fest und atme ein paar Mal tief durch. Mein Blick bleibt immer wieder an der Ursache für meine Wut hängen und ich erkenne, dass es bloß noch ein Absatz ist. Mit einem stummen Accio rufe ich das Heft zu mir, gehe um den Sessel herum und setze mich. Ich schließe meine Augen und versuche mich zu beruhigen, ehe ich sie wieder öffne und weiterlese. ,,du bist wunderschön sev“ schnurrte poetrer und kam langsam auf ihn zu und berührte deie porzelabdfarbende haut. ,,wunderschöne onixaugen und so seidies haar und seine nase is so arsitokratishc!!!!!“ flüszeret poter und zog ihn zum bett. Snap lies dsich sdarai f noeder und began mit lupn zu spielen. ,,gleichwirds richtich heiß“ sagte snap und küsste balack werend lupin seinen hinen streichelte und poezzer seine liuebeslanze bearbeitete. Müde lasse ich das Heft sinken. Meine Wut hat sich in die hintersten Ecken meines Hirns verbannt und Resignation macht sich in mir breit. Denn plötzlich ist mir klar geworden, dass nahezu die gesamte Schülerschaft diese Geschichte gelesen hat. Augenblicklich fühle ich mich ausgezehrt und ausgelaugt. Die Demütigung, die ich über mich ergehen lassen muss, setzt sich tief in meinem Herzen fest, legt sich wie eine Schicht Eis darüber und mein gesamter Körper wird kalt. Fest meinen Zauberstab umklammernd schwöre ich mir etwas. Jeder, den ich mit diesem Heft erwische, wird von der Schule verbannt und erhält einen Punkteabzug für sein Haus, sodass dieses auch Jahre später keine Chance mehr auf den Hauspokal hat. Wilde Entschlossenheit durchfährt mich und gibt mir neuen Antrieb. Abrupt springe ich auf, muss mich jedoch festhalten, damit ich mein Gleichgewicht zurückerlangen kann. Nachdem sich mein Körper auf die neue Position eingestellt hat, lege ich meine Robe über, rufe aus meinem Tränkevorrat einen Trank gegen einen Kater zu mir und verlasse mit wehenden Roben meine Gemächer. Nicht auch nur einen einzigen weiteren Blick auf diese Schmach von Literatur werfend. Kapitel 3: ----------- Kapitel 3 - Auf verlorenem Posten Die nächsten Tage waren eine Farce. Jeder Schüler, der mir begegnete, bekam unzählige Punkte abgezogen, selbst wenn er nichts Nennenswertes getan hatte. Ich habe mir geschworen diese Schmach nicht auf mir sitzen zu lassen. Doch mein Verhalten blieb nicht lange unentdeckt, sodass ich heute, Samstag, zu einem Gespräch zu Dumbledore beordert wurde. Sichtlich schlecht gelaunt schreite ich durch die – zu meinem Missfallen – leeren Gänge, bis ich vor den Wasserspeiern stehen bleibe. In meiner Robeninnentasche scheint das Magazin ein Pfund zu wiegen und meine Robe nach unten zu ziehen. „Kokosflocken“, spucke ich beinahe angewidert aus. Ich habe die Vorliebe des alten Mannes für Süßigkeiten noch nie verstehen können. Meiner Meinung nach ist sowas Zeitverschwendung. Die schweren Flügel der Steinkreaturen schwingen auseinander und geben den Weg zur Treppe frei. Schnellen Schrittes stelle ich mich auf die erste Stufe und lasse mich danach von ihr immer höher tragen. „Severus! Da bist du ja endlich“, ruft mir der alte Zauberer zu, als ich die Tür öffne. „Wir haben bereits auf dich gewartet.“ Erst jetzt bemerke ich, dass neben Dumbledore noch die anderen Hauslehrer anwesend sind. Meine Miene verfinstert sich merklich. Mit geradem Rücken schreite ich vor den antiken Schreibtisch, ohne meine Kollegen auch nur eines Blickes zu würdigen. „Wie mir zu Ohren gekommen ist, hast die die letzte Woche mit deinen Strafen etwas über die Stränge geschlagen, mein Junge“, säuselt der Direktor lieblich. Ich hasse es, wenn er einem so viel Verständnis für die absurdesten Situationen entgegenbringt. Im Hintergrund räuspert sich Minerva, die ich so gleich mit einem wütenden Blick bedenke. Pomona schrumpft eingeschüchtert neben ihr zusammen. „Schulleiter, ich...“, setze ich an, doch ich werde von Dumbledore jäh mit einer Geste unterbrochen. Meine Kopfhaut beginnt zu kribbeln. „Severus, mir ist bewusst, dass du deine Strafen, als angemessen erachtest. Ich, und auch die anderen Hauslehrer, wüssten nur zu gerne, weshalb.“ Der liebevolle Blick, den er mir über seine Halbmondbrille schenkt, bringt mich beinahe zum Rasen. Angestrengt massiere ich meine Nasenwurzel zwischen Daumen und Zeigefinger, nach einer Ausführung suchend, die mich nicht gänzlich als Vollidioten darstellt. Plötzlich halte ich inne. Merlin! Es ist Samstag! Ich habe das verdammte Magazin einstecken. Mit einer schnellen Bewegung fische ich die Lektüre aus meiner Robe und erkenne bereits die rot leuchtende Aufschrift „NEU! Süßes und Saures!“, als ich es endlich herausziehe. Ohne ein Wort zu sagen, gehe ich einen Schritt näher an das Pult heran und halte Albus das Schundblatt entgegen. Interessiert legt er seinen Kopf zur Seite, ergreift es und mustert es genau. „Hm. Ein Verbreitungszauber“, murmelt er mehr zu sich, ehe er es aufschlägt und vorzulesen beginnt. A&N: Halluuuuu, meine Sweeties! Es ist soweit. Wir haben endlich wieder Samstag! Ich weiß, ihr liebt die Geschichten über unseren grimmigen Tränkeprofessor & genau deshalb machen wir auch heute da wieder weiter. Hihi. Ich denke, wir freuen uns alle sehr! Ohne groß rumzulabern *lmao * kommen wir auch nun schon zu unserer nächsten Geschichte. Süß und Sauer. Ich verwette meinen knackigen Hintern darauf, dass ihr sie lieben werdet! Vielen Dank an Snakebite89 für dieses Meisterstück. Lots of kisses LovelyBrownyGirlXOXO Mit jedem Wort mehr schrie meine Kehle nach einem kräftigen Schluck Whiskey. Es würde also wieder um mich gehen. Womit habe ich das nur verdient? Die entsetzen Japser von Minerva und Pomona nehme ich nur am Rande wahr. Filius hingegen schaut bloß bedröppelt drein. „Hm“, kommt es vielsagend vom Direktor. Die Stimmung im Raum ist zum Zerreißen gespannt und ich bin mir sicher, dass ich einen nicht unerheblichen Teil dazu beitrage. „Also schreiben die Schüler bereits seit geraumer Zeit Geschichten über dich?“, fragte Dumbledore, während er seinen langen, weißen Bart zwischen zwei Fingern zwirbelt. Steif nicke ich. „Und deshalb bist du so schlecht gelaunt?“ Sein Kopf hebt sich und er sieht mir direkt in die Augen. Mein Mund wird trocken. Ich erkenne Belustigung in seinen Augen. Er schmunzelt. Meine Fäuste verkrampfen sich, sodass ich spüre, wie sich meine Nägel in mein Fleisch graben. „Es ist doch irgendwie... kreativ“, führt er weiter aus, seine Belustigung nun nicht mehr hinter seinem weißen Bart verstecken könnend. Mein Kragen platzt. „Das ist ein enormer Einschnitt in meine Privatsphäre und ein offensichtlicher Angriff auf meine autoritäre Person! Albus, DU findest das vielleicht lustig! Aber du hast nicht gelesen, was diese Plagen über mich geschrieben haben! Sie haben mich lächerlich gemacht! Über mich gelacht! Sie haben mich beleidigt und in die absurdesten Szenarien gesteckt, sodass ich Angst haben muss bald ein echtes Alkoholproblem zu bekommen! Dieses Schundblatt und dessen Autoren zerstören meinen Ruf – und das vorsätzlich!“ Mein Puls rast durch meinen Körper und meine Atmung geht so schnell, als wäre ich einen Marathon gelaufen. Noch immer sind meine Fäuste angespannt und zittern neben meinem Körper. „Mhm. Ich verstehe“, murmelt Albus bloß. Plötzlich verliert mein Körper jegliche Kraft und alle Muskeln entspannen sich. Er nimmt mich nicht ernst. Mit einem Schwenk seines Zauberstabes vervielfältigt er das Magazin, gibt jedem der Hauslehrer eines und mir mein eigenes Exemplar zurück. „Ich würde sagen, wir lesen einfach gemeinsam die heutige Geschichte und entscheiden, was mit dieser Zeitung geschehen wird.“ Aus dem Nichts erscheinen vier Stühle, die sich vor Albus' Schreibtisch in einen Halbkreis stellen. Meine Kollegen setzen sich bereits in Bewegung, doch ich stehe nach wie vor angewurzelt auf einer Stelle. „Severus?“ Der Schulleiter sieht mich fragend an. Ohne ihm zu antworten schwenke ich meinen Zauberstab und fange die Flasche, die gerade angeflogen kommt, mit einer Hand auf. Minervas tadelnden Blick ignorierend, trotte ich zu meinem Stuhl, ziehe ihn einen guten Meter von den Anderen weg und setze mich. Ich atme einmal tief durch, öffne die Flasche und breite das Schundblatt auf meinen übergeschlagenen Beinen aus. Auf in die nächste Runde. Ein küler Wind umwehte die Hakenase des Profesors während er am schwazrn see stand. „Diese Rechtschreibung“, seufzt Minerva leise. Ich sehe auf und erkenne, dass meine Kollegen mich mustern, Augenmerk auf mein Riechorgan. Mit einem finsteren Blick bringe ich sie dazu beschämt auf ihre Exemplare zurückzuschauen. Geräuschvoll atme ich aus und setze die Flasche das erste Mal an. „Sevrus! Da bist da ja! Ich hab dich bereits überal gesucht!“, schallte die Stimem des alten Manes durch die Dunkelheit. Ein Stromstos ging durch den Körper des Tränkeprofesores als er die Stimme seines Schatzis hörte. Ein weiterer brennender Schluck bahnt sich den Weg durch meine Kehle. Ich will nicht weiterlesen. Ich will nicht wissen, wer da nach mir rufen soll. Ich will nicht wissen, was passiert. Ich will nicht wissen, wie es weitergeht. Ich will einfach nichts wissen. „Keine Sorge, Albus. Ich laufe doch nicht weg“, schnarte er und lief freudestrahlend auf seinen Freund zu. Ein Raunen geht durch den Raum. Meine Augen fest geschlossen – hoffend, dass ich mich in Luft auflöse – krampfe ich meine Finger um das Papier. Niemand traut sich etwas zu sagen. Der Profesor nimt seinen Liebsten in den Arm und sogleich spührt er das vertraute ziehen in seinem Körper. „Sevrus......“, haucht der direktor, „ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch“, haucht er zurück. Ein lauter Knall ertönt, als ich das Magazin durch den Raum werfe. Filius, Pomona und Minerva zucken zusammen, bleiben jedoch steif auf ihren Stühlen sitzen. „Severus. Junge. Beruhige dich“, versucht Albus mich zu beschwichtigen. Auf seinem Gesicht ist das amüsierte Schmunzeln deutlich zu erkennen. Mit schnellen Schritten stehe ich vor seinem Schreibtisch, die Hände laut darauf kmallend, um mich abzustützen. „Du findest das witzig?“, knurre ich, um Fassung ringend. „Ich finde es jedenfalls nicht so schlimm, wie du. Ja, ich finde es sogar durchaus erheiternd“, gibt er ruhig zurück. Ich schnaube laut und stemme mich von der Holzplatte ab. „Erheiternd“, wiederhole ich wütend, als ich angespannt durch den Raum marschiere. „Lies weiter“, fordert er mich auf und deutet auf meinen Stuhl. Ein tiefes Grollen bahnt sich den Weg aus meiner Kehle und ich funkle Albus feindselig an. Sein Blick ist nach wie vor ruhig und liebevoll. Ich lasse meinen Kopf sinken und setze mich zurück auf meinen Stuhl, auf dem bereits mein Exemplar auf mich wartet. „Sekunde“, sage ich, als die Anderen die Hefte bereits wieder vor ihre Augen halten wollen, und trinke einen so großen Schluck Whiskey, dass die Flasche beinahe zur Hälfte geleert ist. Mit zittrigen Fingern hält mir Filius seine Hand hin und ich gebe ihm – höchst widerwillig – meine Flasche, nicht ohne sie, nachdem er getrunken hat, sofort wieder an mich zunehmen. Die Lipen der beiden profesoren fanden sich und vereinigten sich feierlich. Speichel wurde ausgetaucht und die zungen der beiden nekten ein andner. Sevrus Hände suchten den weck über den körber seiners partnwrs, bis sie die quele der liust fanden. „Das reicht!“, brülle ich atemlos und springe auf. „Das reicht! Noch ein Wort mehr und verfluche euch alle in die sieben Höllen!“ „Severus...“, versucht der Schulleiter mich zu besänftigen, doch dieses Mal ist es zu viel. Ich muss mir, gemeinsam mit meinem Vorgesetzten, eine Geschichte durchlesen, in der wir offensichtlich ein recht inniges Verhältnis zueinander hegen. Adrenalin brennt in meinen Adern, mein Herz arbeitet dreimal so viel, wie üblich. „Es reicht, Albus. Ich werde den Verantwortlichen für diese Abscheulichkeit finden und ihn zur Rechenschaft ziehen. Er wird nie wieder Tageslicht sehen, wenn ich ihn erst mal erwischt habe. Es reicht!“, knurre ich, mache auf dem Absatz kehrt und gehe zur Tür. „Also ich mag dich wirklich“, ruft Albus mir schmunzelnd nach, was mich beinahe ins Straucheln bringt. Die Tür knallt hinter mir ins Schloss und ich lehne mich mit dem Rücken an sie, um mich zu beruhigen. „Albus, das ist wirklich höchst verwerflich“, höre ich Minerva durch die Tür sagen. „Ich muss Minerva zustimmen, Schulleiter. Ich kann verstehen, weshalb er sich so aufregt“, schaltet sich nun auch Pomona mit ein. „Ich kann ihn auch verstehen, dennoch ist es amüsant und – und das könnt ihr nicht bestreiten – kreativ. Abgesehen von der wirklich grausigen Rechtschreibung. Ich denke, dass unsere Schüler damit ihre Kreativität erweitern können. Und wenn wir allen Lehrern ein Exemplar dieses Magazins aushändigen, und die Schüler das mitbekommen, wird vielleicht jemand anderes aufs Korn genommen“, führt Albus ruhig aus. „Du willst das weiterlaufen lassen? Ohne etwas dagegen zu tun?“, japst Minerva atemlos. „Minerva“, seufzt der alte Zauberer, „Severus selbst hat der gesamten Schule so viele Punkte abgezogen, dass es die nächsten drei Jahre keinen Hauspokalgewinner mehr geben dürfte. Ich denke, damit ist es vorerst getan. Warten wir ab, wie sich das entwickelt.“ Meine Hände beginnen erneut zu zittern, meine Halsschlagader schwillt bedenklich an und meine Roben bauschen sich hinter mir auf, als ich die Treppen hinunter haste. Albus wird nichts dagegen tun. Ich bin auf mich alleine gestellt, dieses Balg zu finden, das es wagt mich durch den Dreck zu ziehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)