Dunkles Verlangen von KittyKat994 ================================================================================ Kapitel 18: ------------ Luca lag auf der Hantelbank und schaute auf die Eisenstange über ihm, er griff danch und holte die Hantel aus ihrer Halterung. Die Zweihundert Kilo schaffte er mühelos. „Quälst du dich schon wieder?” „Friedrich, ich quäle mich nicht ich trainiere.” Friedrich kam zu ihm rüber und beobachtete Luca dabei wie er die Hantel hob und wieder sänkte. „Seit zwei Monaten trainierst du täglich drei bis vier Stunden hier.” „Na und, ich trainiere meine Stärken und verringere meine Schwächen, außerdem hält es mich vom Nachdenken ab.” „Jason?” Fragte Friedrich nur, Luca zuckte mit den Schultern. „Muss ich etwa Eifersüchtig sein?” Luca setzte die Hantel in ihre Halterung zurück bevor er Friedrich verschmitzt angrinste. „Du kannst es ja mal versuchen.” „Damit fangen wir gar nicht erst an”, Friedrich setzte sich auf Lucas Oberschenkel, beugte sich nach vorne und gab ihm einen Kuss. Fordernd verlangte er mit der Zunge Einlass und Luca gewährte es ihm freudig. Friedrichs Hände wanderten unter Lucas Shirt, schoben es langsam hoch und fuhren über seine ausgeprägten Muskeln. Eine Hand wanderte nach unten, schob den Bund seiner Jogginghose Stück für Stück nach unten. „Macht das woanders.” Meldete sich plötzlich eine Stimme. Wiederstrebend schaute Friedrich auf, die Hände lies er an Ort und Stelle. „Luzifer du kommst ungelegen.” „Ja, das sehe ich. Hältst du Luca mal wieder vom Training ab Friedrich?” „Nein keineswegs, aber ich kann doch meinem Liebling nicht zusehen wie er sich so dermaßen Verausgabt.” „Und du ziehst ihm schon wieder die Kleider aus.” „Was kann ich denn dafür das mein Schätzchen so einen Exzelenten Körper hat und außerdem sieht er ohne Kleider zum Anbeißen aus. Das tut er natürlich auch so schon.” Luzifer verdrehte die Augen, er hielt Luca eine Mappe hin. „Hier, das ist eher was für dich als für deinen lüsternen Liebhaber.” Luca schlug etwas umständlich die Mappe auf, Friedrich lag immer noch auf ihm drauf. Sie beinhaltete einige Personenangaben und ein Bild. „Costas Reevers, hohes Tier in der Drogenszene er macht mir seit einiger Zeit einige Geschäfte kaputt, deswegen ist seine Zeit jetzt abgelaufen. Ach und ich brauche die Daten die du gesammelt hast wärend du auf der Erde gelebt hast.” „Werde ich euch holen Sir.” Luca klappte die Mappe wieder zu. Sobald Luzifer wieder draußen war machte Friedrich einfach da weiter wo er vorhin aufgehört hatte. „So schön das gerade auch ist Friedrich, verschieben wir es auf ... nacher.” „Hmm nein, abgelehnt.” „Luzifer wird Wütend wenn ich das nicht gleich erledige.” „Scheiß drauf.” „Friedrich, setzten wie doch einfach ein paar Liter Blut dazu.” Jetzt überlegte er und gab sich endlich geschlagen. „Na gut.” Er ging von Luca runter und jetzt konnte dieser auch endlich von der Bank aufstehen. Luca ging in ein Nebenzimmer, dort duschte er sich kurz ab und zog seine Montur an. Friedrich war ihm gefolgt und setzte sich jetzt auf eine der Bänke. „Schaffst du das allein?” Luca wusste das er damit nicht den Drogenmogul meinte. „Klar, ich geh rein hol die Daten und gehe wieder. Ganz einfach.” Ob es wirklich so einfach würde? Luca zweifelte daran. „Klar, zehn Minuten, dann gehst du und erledigst deinen Auftrag.” Friedrich gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Dean verdammt schalt um, ich hab kein bock Barbie anzusehen!” Jason griff nach der Fernbedienung aber Dean zog sie schnell weg. „Hey mir gefällt eben die Animation und die Geschichten sind doch auch irgendie süß.” „Schalt um verdammt.” Jason lies seine Fangzähne aufblitzen, das wirkte immer und schon schaltete Dean um. Dean hatte es nach zwei Monaten endlich geschafft Jason aus seinem Bett zu holen, er war ausgerastet und hatte Jason angeschien das er nicht so ein Jammerlappen sein soll und er es nicht einsehe weiterhin den Butler für ihn zu spielen. Das hatte gewirkt, am selben Tag hatten sie dann auch endlich die Trümmer im Esszimmer aufgeräumt die Jason fabriziert hatte. Jetzt saßen sie gemeinsam im Wohnzimmer und konnten sich nicht entscheiden was sie anschauen sollten. „Wir kriegen Besuch.” Bemerkte Jason, er konnte Schritte auf dem Kies draußen hören. „Ich geh schon.” Sagte er als es klingelte. Er öffnete die Tür und hätte sein Herz noch geschlagen wäre es jetzt stehen geblieben. Vor ihm stand Luca, aber es war nicht der Luca den er kannte. Das erste was ihm auffiel war sein Gesicht, die einstige Fröhlichkeit war verschwunden und hatte einem ausdruckslosen Gesicht mit kalten Augen Platz gemacht. Er strahle eine Kälte aus bei der Jason einen Schritt zurückmachen musste, nichts mehr war von seiner einstigen Wärme und Freundlichkeit mehr übrig und als der Wind hereinwehte musste Jaosn schlucken. Der Geruch von Verwesung und frisch vergossenem Blut hing an seinem einstigen Freund. „Warum klingelst du? Es ist immer noch dein Haus.” Was? Was sagte er da, Luca ist wieder da und er stößt ihm gleich mal ein Brett vor den Kopf. Jason verfluchte sich innerlich. „Mir schien es unangebracht einfach reinzugehen.” Wie Luca sprach, sachlich, kurz, kein Wort zu viel. „Komm rein.” Jason trat beiseite. „Ich muss nur etwas holen dann muss ich wieder gehen.” „Dein Laptop ist in der Küche und dein Auto steht da wo es immer steht.” Jason wusste, dass das die Gründe waren warum Luca noch einmal kommen würde. Er folgte Luca in die Küche und sah das er kurz die Augenbrauen hochzog als er sah das der Esstisch und die dazugehörigen Stühle im Esszimmer fehlten, er fragte nicht nach dem Grund. Luca setzte sich an seinen Computer und tippte einige Sachen ein, Jason stand unschlüssig herum. „Also wie geht´s dir so?” Jason musste irgendwas sagen, die Stille brachte ihn noch um. „Wie solls mir schon gehen? Ich arbeite wieder wie früher, bekomme die gleiche Bezahlung wie früher und ich trainiere jeden Tag wie früher.” „Also genau das was du wolltest.” „Was soll das Jason, machst du jetzt auf Small Talk oder was?” „Ach Verdammt ich wusste einfach nicht was ich sagen soll, nach zwei Monaten tauchst du hier aus heiterem Himmel auf nur um irgendeinen Scheiß zu holen. Ich habe mir ständig überlegt ob ich dich Anrufen soll oder wenigstens eine SMS schreiben soll ...” „Es hätte nichts gebracht.” Luca schaute auf. „So ist das also es hätte nichts gebracht, ich muss dir ja wirklich viel bedeutet haben.” „Nein so meinte ich das nicht. Ein paar Tage nachdem du wegwarst hat Friedrich mir mein Handy wieder weggenommen und vor meinen Augen aus dem Fenster geschmissen. Ich hab also überhaupt kein Handy mehr.” Luca wandte sich wieder seinem Computer zu. „Das soll einer Wissen.” Jason machte eine Pause. „Ich hab mir überlegt die Villa zu verkaufen, jetzt wo ich hier allein Wohne ist sie recht Groß.” „Tu was du nicht lassen kannst, wenn du sie wirklich verkaufen willst dann stell mir mein Auto bitte nach Angels Sky.” „Klar werd ich machen.” Luca holte die CD aus dem Computer und verstaute sie in einer Hülle. „Mich stört es nicht wenn dieser Polizist meine Zimmer benutzt, es dürfte eh nichts mehr von mir da sein.” Er schaute auf seine Uhr. „Hmm ich hab noch dreieinhalb Minuten.” „Dreieinhalb ...” Jason unterbrach sich, er wollte es eigentlich gar nicht wissen. „Was hast du mit dem Esstisch und den Stühlen gemacht?” Luca deutete auf den gegenüberliegenden Raum. „Hat mir irgendwie nicht mehr gefallen, Dean hat mir geholfen ihn auseinander zu nehemen und auf den Sperrmüll zu bringen.”Jason zuckte unbekümmert mit den Schultern. „Der war Antik!” Da war die Reaktion auf die Jason gewartet hatte, Lucas Kalte, Distanzierende Mauer hatte einen Riss bekommen. Doch als seine Armbanduhr piepte versteinerte sein Gesicht wieder und er war genauso schnell wieder weg wie er gekommen war. Mit einem Grinsen im Gesicht setzte sich Jason neben Dean aufs Sofa. Den Luca den er gekannt hatte gab es noch, er war irgendwo in dieser kalten Marionette gefangen. Er war so überweltigt das Dean in schubsen musste um auf sich aufmerksam zu machen, er zeigte auf den Fernseher, dort liefen gerade Nachrichten. „... ein Fußgänger hat die Leiche entdeckt und sofort der Polizei gemeldet .... Es handelt sich um den Chef eines Großunternehmens Costas Reevers ... Gerüchten zufolge war er ein Mogul in der Drogenszene, jetzt wurde er Tod aufegunden ... Es gibt noch keine Einzelheiten über den Mord aber die Polizei gab bekannt das neben der Leiche eine Rose gefunden wurde, offenbar wurde sie dort platziert ... Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt .... wir melden uns wieder wenn es Neuigkeiten gibt.” Die Kurznachrichten endeten. „Wow, der Typ der das war muss echt gut gewesen sein. Ich war auch mal an Reevers dran und weit bin ich nicht gekommen, der Typ wird besser bewacht als der Präsident von Amerika.” „Ja, ich wusste nicht das er so gut ist.” Murmelte Jason. „Du kennst den Mörder?” Dean sprang auf und fuchtelte mit der Fernbedienung in Jasons Gesicht rum. „Ich muss dich enttäuschen du Ex- Bulle, den Mörder wirst du nie in deinem Leben fangen.” „Was, warum?” „Jetzt beruhig dich und setzt dich wieder hin”, Jason wartete bis Dean wieder saß. „Also warum wird mir diese Ehre nie zu Teil, selbst wenn ich einen Vampir kenne der den Mörder anscheinend kennt?” „Hast du schon mal was von einem Rosenmörder gehört?” „Ja, der soll vor ein paar Hundert Jahren Serienmorde begangen haben und immer eine Rose zurückgelassen haben,” Dean machte große Augen als er den Zusammenhang sah. „Das heißt es gibt einen Nachahmer dieser Morde?” „Nein kein Nachahmer, es ist der Rosenmörder.” „Er ist ein Vampir.” Stellte Dean fest. „Das macht die Sache schwieriger.” „Schwierig, eher Unmöglich. An den Vampir kommt niemand ran und man wird ihm auch nie Straftaten nachweisen können.” Jason lachte. „Jason, jetzt sag mir endlich von wem hier die Rede ist.” „Luca, Luca ist der Rosenmörder und er ist so wertvoll für unseren König und Friedrich Heine das er ungestraft Vampirblut drinken kann und er ist so gut das er warscheinlich unbemerkt den Amerikanischen Präsidenten am Mittagstisch eine Kugel in den Kopf jagen könnte.” „Luca? Du verarscht mich.” „Nein, er hats mir selber gesagt.” „Tja dann können wir von jetzt an die Nachrichten und die wohl Ergebnislosen Ermittlungen verfolgen.” „Du kennst Luca nicht. Ich habe mal von einem anderen Vampir Geschichten über seine Taten gehört. Es wird weitere Tote geben, bei allen werden Rosen gefunden und es gibt nie auch nur eine Spur zum Täter, es wird keine Verdächtigen geben weil die Toten keinerlei Verbindungen haben. Er führt die Polizei so lange an der Nase herum bis sie Verzweifeln, irgendwann schalten sie die Medien ein, gehen von Tür zu Tür und sammeln DNA aber sie werden ihn nie finden. Er legt eine Spur aus Leichen bis es Langweilig wird und dann verschwindet er. Keine Morde, keine Leichen, kein Täter.” „Scheiße.” „Du sagst es.” „Vor allem da das mit einer Wahrscheinlichkeit von Hundert Prozent mein Fall gewesen wär.” „Echt jetzt?” „Jep, hart irgendwie das ich mir ein schönes Leben machen kann und meine Ehemaligen Kollegen den Täter nie finden werden.” „Das nenne ich Schicksal. Komm lass uns was Essen gehen.” „Gute Idee, mir hängt mein Magen schon in den Kniekehlen.” Drei Tage später saßen sie wieder im gleichen Restaurant, gleiches Essen, gleicher Wein, gleicher Kellner. „Was willst du jetzt eigentlich wegen Luca machen?” Fragte Dean, wärend er konsentriert sein Steak zerschnitt. „Was soll ich da machen, er lebt wieder das Leben das er gewohnt war und schien damit auch zurieden zu sein.” „Gibst du immer so schnell auf? Klar es sind inzwischen mehr als zwei Monate vergangen, aber du hast Zeit gebraucht und er hat Zeit gebraucht. Jetzt ist die perfekte Zeit um euch auszusprechen.” „Aussprechen, da gibt es nichts zu besprechen, wir haben alles geklärt und Schluss.” „Alles geklärt, klar doch, du meinst wohl eher er hat dir seine Lebensgeschichte in Kurzfassung erzählt du hast es einfach so hingenommen und bist gegangen.” Jason hatte Dean einige Tage nachdem sie aus Rumänien zurückgekommen waren alles erzählt. „Es ist wie es ist Dean. Luca wird sich nie entgültig von Friedrich Heine trennen und damit hats sichs.” „Jason, wann hast du deinen Biss verloren? Was ist aus dem Mann geworden der in meinem Verhörzimmer mich die ganze Zeit Arrogant angegrinst hat?” „Der macht grad Urlaub auf Hawaii.” Sagte Jason trocken. „Ich wollte nacher mal mein altes Team besuchen, kommst du mit?” Dean legte sein Besteck beiseite und nahm sich sein Weinglas. „Klar, mal schaun wie weit sie mit ihrem Fall sind.” Oder eher wie verzweifelt sie sind, fügte Jason in Gedanken noch dazu. Und wie er eine Stunde später feststellte hatte er recht gehabt, Deans alte Kollegen waren am Verzweifeln. „Dean altes Haus schön das du uns mal besuchst.” Einer seiner Kollegen kam auf ihn zu schüttelte ihm die Hand. „Jo, Markus. Schön dich zu sehen, wie läufts?” „Frag nicht, du hast es bestimmt in den Nachrichten gesehen, der Verrückte der Wahllos Leute killt und immer eine Rose zurücklässt. Wir stecken schon seit dem ersten Tag in einer Sackgasse.” „Ahh das ist Scheiße, das ist übrigens Jason. Jason Markus mein alter Partner.” Jason und Markus reichten sich die Hände. „Freut mich.” „Gleichfalls.” Markus führte sie in die Abteilung wo er arbeitete. Jason schaute sich beeindruckt um, überall hingen Zettel alle zum ’Rosenmörder’ Fall wie es auf einem Zettel zu lesen war. Auf einer Karte waren Stecknadeln an verschiedenen Orten eingesteckt, vermtlich der Fundort der Leichen. In einer Ecke unterhielten sich mehrere Leute, Jason hörte ihnen mit halbem Ohr zu wärend er weiter die Karte studierte. „Man das ist doch nur so ein Gerücht.” „Nein, ich hab im Fernsehen mal eine Reportage darüber gesehen. Es gab vor ein paar Hundert Jahren schon mal so einen Serienmörder wie wir ihn jetzt haben.” „Glaubst du alles was du im Fernseher siehst?” „Das klang aber alles plausiebel und der Täter wurde nie gefasst.” „Ach das ist doch Schwachsinn.” Jason schaute an der Tafel vorbei auf dem die Karte angepinnt war. „Den Rosenmörder gab es wirklich, das ist bewiesen. Aber da er über Hundert Jahre gemordet hat geht man davon aus das er ein Lehrling hatte und dieser sein Werk vortsetzte.” Jason wandte sich wieder der Karte zu, Markus kam zu ihm und beide betrachteten die vielen Stecknadeln. „Erschreckend was?” „Hmmm, haben sie einen roten Faden und andersfarbige Stecknadeln?” Jason schaute Markus fragend an, dieser war kurz irritiert brachte ihm aber den Faden und blaue Stecknadeln. Jason begann erst die blauen Stecknadeln an bestimmten Punkten auf der Karte zu setzen bevor er alle Stecknadeln mit dem roten Faden verband. „Was machen sie da?” Fragte jemand. Inzwischen standen alle die im Büro waren hinter Jason und beobachteten was er machte. „Ganz einfach, Rot sind die Morde von jetzt, blau die von vor ein paar Hundert Jahren. Das waren im üprigen 625 Jahre. Dann verbinde ich sie nach der Mordfolge und heraus kommt.” Jason trat ein Stück zurück. „Eine Rose.” „Wow, wie sind sie da draufgekommen?” „Intuitation. Dean, wir müssen langsam wieder gehen.” „Klar. Also tschau Leute und viel Glück noch.” Dean verabschiedete sich von seinen alten Kollegen bevor er Jason folgte. „Woher hast du das gewusst?” Fragte er ihn als sie im Auto und auf dem Weg zurück zur Villa waren. „Ich hab mir einfach die Gebiete angeschaut in denen Luca eine Leiche zurückgelassen hat. Als er damit angefangen hat, waren sie noch in ganz Amerika verstreut jetzt wurde das Gebiet dichter.” „Und was heißt das?” „Keine Ahnung, aber weist du was sich in der Mitte der Rose befunden hat?” „Die die du abgesteckt hast, nein was denn?” „Angels Sky, die Vampirstadt.” Jason bog in die Einfahrt ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)