Dunkles Verlangen von KittyKat994 ================================================================================ Kapitel 10: ------------ Jason streckte sich, Gott so gut hatte er lange nicht mehr geschlafen. Er drehte sich um öffnete die Augen und schaute in ein Tätowiertes Gesicht mit Rauchgrauen Augen, er-schrocken setzte er sich auf und sah sich um. Neben ihm lag Luca, klar war ja offensichtlich sein Schlafzimmer, aber warum … „Du bist gestern auf dem Sofa eingeschlafen und ich hatte keine Lust dich die Treppen hoch zu schleifen“ Stimmt Lucas Schlafzimmer lag im Erdgeschoss, das Bad in der ersten Etage. Jason hat-te es anders gewählt, genau andersrum. „Danke, aber warum hast du mich nicht einfach auf dem Sofa schlafen lassen?“ „Hmm wer weiß, vielleicht wollte ich es auch einfach nicht.“ „Was?“ Plötzlich lag Jason wieder. In einem Augenblick saß er noch im nächsten drückte ihn Lucas Hand nach unten, seine Fingernägel gruben sich schmerzhaft in seine Brust kleine Tropfen Blut quollen unter seinen Nägeln hervor. „Was tust du da?“ Jason versuchte sich zu befreien, hatte aber keine Chance. Seit wann war Luca so stark? Luca war über ihm, beugte sich runter zu ihm und küsste ihn, erst sanft dann Fordernd. Jason wusste nicht was er tun sollte, schließlich fügte er sich und es fühlte sich gut an. War es das was er wollte, sein Körper glühte an den Stellen die Luca berührte, es war eine wundervolle Wärme und er wollte mehr. Doch genau in diesem Moment stoppte Luca, er schaute ihn an, irgendwas in seinen Augen hatte ich verändert aber Jason konnte nicht er-kennen was. „Scuze“, murmelte er. Was war das für eine Sprache? Jason hatte keine Zeit sich zu wundern, Lucas Mund fuhr an seinem Hals nach unten und das nächste was Jason spürte war ein Stechender Schmerz im Hals. Sein Körper wurde Taub und er merkte wie er langsam das Bewusstsein verlor. Nein, nein, nein ich muss wach bleiben. Was passiert hier? Was soll das? Das letzte was Jason hörte war, „delicios“ dann verlor er das Bewusstsein. Als Jason wieder Aufwachte klingelte irgendjemand wie bescheuert an der Haustüre. Er quälte sich aus dem Bett und musste sich erst einmal an der Wand abstützen, sein Schädel brummte und sein Hals tat verdammt weh. Sein Hals, was war gestern passiert? Er schaute aufs Bett Luca schlief tief und fest, jetzt konnte er ihn dazu nicht fragen also ging er runter an die Haustüre riss sie auf und schnauzte die nervigen Besucher an. „Was ist eigentlich Falsch mit euch, warum kommt ihr immer dann wenn wir schlafen wisst ihr denn nicht das…“ Jason schloss abrupt den Mund, vor ihm standen die zwei Poli-zisten vom Vortag. „Was wissen wir nicht?“ Fragte Dean. „Nichts, nicht so wichtig.“ „Haben wir sie bei irgendwas gestört?“ Dean schaute an Jason herunter. Scheiße er war so in Gedanken versunken gewesen das er jetzt in Boxershorts dastand. „Kommen sie rein. Gerade aus durch und die Vorletzte Tür links. Ich zieh mich schnell an.“ Jason beeilte sich mit dem anziehen, als er zurückkam fand er die Polizisten in der Küche wieder und nicht ihm Wohnzimmer. Schlecht denn auf der Anrichte stand eine of-fene Weinflasche, nur das dort kein Wein sondern Blut drin war. Öffnete Dean den Kühl-schrank würde er stutzig sein, er war komplett leer und nicht einmal eingeschaltet, die Ali-bi- Köchin brachte ihre Zutaten immer selber mit. „Hatte ich nicht Vorletzte Tür gesagt?“ Dean drehte sich langsam um, „ach tut mir leid. Ich habe diese Küche gesehen und musste mir sie einfach ansehen. Meine Frau und ich renovieren gerade unsere und da wollte ich mir vielleicht ein paar Ideen klauen.“ Eine Aalglatte Lüge, Jason ließ sich nicht anmerken dass er Wusste dass Dean Thomas ein nicht so guter Lügner war wie er wohl dachte. Nicht unter Vampiren. „Wenn sie meinen.“ „Interessant was sie hier alles so haben.“ Dean hob einen Wurfstern hoch. Mist Jason musste vergessen haben ihn Aufzuräumen, „wissen sie was eigenartig ist.“ „Sie können es mir sicher sagen.“ „Genau mit so einem Messer wurden die Kingsleys umgebracht“, der Polizist war zu der Magnettafel gegangen an dem einige Messer hingen, allesamt aus Japan und extrem scharf. „Und wetten wir wenn ich die mitnehme findet die Forensik auf einem der Messer Blut.“ „Kann gut sein, die benutzen wir nämlich zum Kochen.“ „Zum Kochen was? Ihre Nachbarn sagten sie haben eine Köchin.“ „Die kommt ein oder zwei Mal die Woche vorbei, ist das etwa Verboten?“ „Nein ganz und gar nicht. Wissen sie was ich mich schon die ganze Zeit Frage, wie ver-dienen sie eigentlich ihr Geld. Dieses Leben muss man ja irgendwie Finanzieren und ihre vielen Autos.“ „Welche vielen Autos meinen sie?“ Jason wurde es langsam unangenehm, der Polizist war ganz schön hartnäckig. „Die von denen ihre Nachbarn sprechen.“ „Die Nachbarn, sie wissen doch die reden viel wenn der Tag lang ist.“ „Dürften wir mal ihre Garage sehen?“ „Nein dürfen sie nicht.“ Die Autos waren dabei nicht das Problem, die Garage war von unten bis oben voll mit Waffen. „Tja da kann man nichts machen ohne Durchsuchungsbeschluss.“ „Eben.“ Jason lächelte. „Nur gut, dass wir einen haben und die Kollegen draußen schon warten. Ash lass sie doch bitte rein.“ Ash ging zur Tür und lies weitere Polizisten rein. Jason streckte die Hand aus, pflückte Dean den Beschluss aus der Hand und las ihn durch. Jetzt wurde es brenzlig, der Beschluss galt für das ganze Grundstück und in man-chen Zimmern lagen einige illegale Waffen, von dem ganzen Blut im Keller einmal abge-sehen. „Dann packe ich mal ihre Küchenmesser ein.“ Dean holte eine Papiertüte und packte die Messer ein. „Passen sie auf, die waren teuer.“ „Keine Sorge sie bekommen sie unbeschadet zurück. Wahrscheinlich.“ Die Wahrscheinlichkeit war sehr hoch, die Messer wurden nie zum Kochen benutzt und nach jedem Einsatz gründlich desinfiziert, das wusste Dean natürlich nicht. „Wo ist eigentlich ihr Mitbewohner.“ Dean schaute nach draußen in den Garten. „Hier.“ Luca war hinter Jason aufgetaucht, er sah richtig schlimm aus. Er Nickte ihm kaum merklich zu, Luca hatte die ganzen Polizisten wohl schon früher gemerkt und schnell alle Waffen und das ganze Blut in das Geheime Zimmer verschafft. Da kamen ihm seine Übernatürlichen Kräfte perfekt zur Geltung. „Sehr schön, dann können sie mir ja vielleicht sagen woher sie das ganze Geld haben umso zu leben.“ „Wir hatten beide das Glück zu Erben.“ Luca sah zu Jason und als sich ihre Blicke kreuzten schaute er schnell weg. „Tja da hatten sie ja wirklich Glück.“ „Kann man so sagen“, Jason verschränkte die Arme vor der Brust. „Sind sie jetzt bald mal fertig?“ „Nervös das wir etwas belastendes finden?“ „Nein ganz und gar nicht, aber ich habe heute noch etwas Besseres vor als her herum zu stehen und zuzusehen wie sie unser Haus durchsuchen.“ Schließlich dauerte die Durchsuchung noch einige Stunden, denn die Villa hatte eine Wohnfläche von mehreren Tausend Quadratmetern und die weiteren zehn Hektar Grund-stück wurden auch Untersucht. Schlussendlich hatten die Polizisten nicht viel gefunden, Luca hatte alle Waffen gründlich versteckt, ein paar Dolche hatte vergessen aber die taten sie einfach als Brieföffner und Dekoration ab. „Wir melden uns dann.“ Dean stand in der Tür, ein wenig enttäuscht. „Jep, müssen wir unsere Küchenmesser selber abholen oder bringen sie sie uns wieder?“ „Mal schauen“, schnaubte der Polizist und rauschte dann davon. „So ein Trottel.“ Jason schlug die Eingangstüre zu. „Wann hast du die Polizei bemerkt?“ Fragte er Luca. „Als ich aufgewacht bin. Ich hab sie draußen reden hören und hab dann schnell alle Waffen weggeräumt.“ „Da hatten wir echt noch mal Glück.“ „Hmmm hatten wir wohl. Sag mal Jason wegen gestern das tut mir echt leid ich weiß nicht was …“ „Was genau tut dir denn leid? Der Kuss oder das du mich gebissen hast und seit wann bitte sprichst du Rumänisch?“ „Naja ehrlich gesagt tut mir eher letzteres Leid und Rumänisch ist meine Mutterspra-che.“ „Du kommst also aus Rumänien, hattest du gar nicht erwähnt.“ „Ja.“ Lukas Antwort war eher kleinlaut, als würde es ihm nicht behagen das Jason wusste das er eigentlich aus Rumänien kam. „Hatten wir nicht eine Vereinbarung getrof-fen, dass meine Vergangenheit meine Sache bleibt.“ „Stimmt, tja aber trotzdem musst du mir eine Sache erklären. Mein Hals tut immer noch verdammt weh aber vorher was hältst du davon wenn wir Essen gehen.“ „Essen, du willst jetzt esse gehen?“ „Klar ich habe einen Mords Hunger und während ich mein Rumsteak genieße hast du ja einiges zu erklären.“ Fünfundvierzig Minuten saßen später sie in einem Restaurant, das Essen war bestellt und der Kellner goss einen Wein ein. Einen Baron Rothschild Château Lafite-Rothschild Pauillac von 2009. Jason wartete bis der Kellner wieder weg war. „Also, jetzt hast du die einmalige Gelegenheit mir zu erklären warum du mein Blut ge-trunken hast. Nebenbei hast du damit gegen das wichtigste Gesetzt verstoßen und solltest eigentlich schon Mausetot sein. Denn meines Wissens nach hat unser König alle Vampire getötet die auch nur einen Tropfen Vampirblut getrunken haben und das tut er heute auch noch.“ „Als erstes solltest du wissen, ich kann mich von Menschlichem und von Vampir- Blut ernähren. Vampirblut gibt mir aber mehr Kraft deswegen ziehe ich es vor.“ „Aber wie ist es dazu gekommen. Ich meine man fängt ja nicht von heute auf morgen damit an, vor allem nicht da es verboten ist.“ „Wie es angefangen hat hmm, ich habe früher anders gelebt und dieser Lebensstyl macht sich heute ebenso bemerkbar. Mein Blutvater fand es gut es gefiel ihm regelrecht, nein halt es gefällt ihm nach wie vor, der Gedanke das ich sein Blut trinke.“ „Er lebt noch?“ „Ja ein Ausnamefall, naja und der Grund warum ich noch nicht Tod bin ist das mein Er-schaffer eine sehr gute Beziehung mit unserem König hat. Als er es herausgefunden hatte das ich bereits Süchtig nach Vampirblut war hatte er Luzifer überredet mich nicht zu töten sondern als ein Experiment anzusehen. Wie lange schafft er es bis er schlussendlich Ver-rückt wird und Selbstmord begeht, das war die Frage.“ „Aber du lebst noch.“ Stellte Jason fest. „Ja ich habe eine sehr lange Zeit in diesem Rausch gelebt. Ich habe jeden Vampir und jeden Mensch getötet der mich auch nur schief angeguckt hatte und habe eine Spur aus un-zähligen Leichen und Blut hinterlassen.“ „Was hat dich dazu gebracht damit aufzuhören?“ „Du.“ „Ich warum das denn?“ „Erinnerst du dich noch an den Tag als wir uns kennengelernt haben?“ „Klar ich erinnere mich daran als wäre es erst gestern gewesen.“ Luca schob sein Wein-glas hin und her. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)