Dunkles Verlangen von KittyKat994 ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Luca ging in die Garage kurz blieb er vor dem Schlüsselboard stehen und überlegte. Er geht nach Angels Sky da braucht er ein Sicheres und Protziges Auto, welches einen guten Status und von viel Geld zeugt. Lächelnd nahm er sich einen der vielen Schlüssel und ging zu dem passenden Auto. Der Lamborghini schnurrte als er ein bisschen Gas gab um aus der Garage zu fahren. Es war bereits tiefste Nacht als er losfuhr so viel der schwarze Wagen in der Stadt nicht so stark auf. Luca brauchte für die Strecke fünfundvierzig Minuten, wenn er den Gleichen Weg Tags-über fährt brauchte er dafür ganze zwei Stunden. Durch seine Vampir- Sinne hörte er mögliche Polizeikontrollen schon frühzeitig und ver-folgungsjagten mit der Polizei waren für ihn ein leichtes Spiel, der Getunte Lamborghini hängte die lahmen Bullen- Autos in weniger als fünf Minuten ab. Es war immer wieder eine willkommene Abwechslung, sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei zu leisten um spätere Folgen brauchte er sich auch nicht zu sorgen. Das Auto hatte kein Nummernschild so konnte auch niemand den Besitzer mit einer Abfrage in der Polizei Datenbank ermitteln. Luca brachte den Wagen vor den Stadttoren zum Stehen und wartete auf die Kontrolle. Die Vampir Stadt lag mitten in einer Wüste, die Menschen sahen sie nicht da sie durch unzählige Magische Banne und Zauber geschützt wurde, zusätzlich umgab die Stadt eine riesige Mauer das Eingangstor wurde durch mehrere Vampire geschützt allesamt mit Maschinegewehren und Halbautomatischen Pistolen ausgestattet. Der Wachmann klopfte an die Scheibe der Fahrerseite und wartete geduldig bis sie bis sie ganz unten war. Prüfend schaute er in den Wagen. „Ausweis und Anlass bitte.“ Luca reichte ihm seinen Ausweis. „Ich habe ein Treffen mit Isabelle, sie ist Mitglied im Inneren Kreis.“ „Isabelle hm, ich überprüfe das schnell warten sie hier.“ Luca stellte den Wagen ab und sah dem Wachmann hinterher, der in sein Wachhäuschen ging um seine Daten und Angaben zu überprüfen. Nach zehn Minuten kam er wieder und winkte ihn durch nachdem Luca sein Ausweis wiederbekommen hatte. Das Restaurant indem das Treffen stattfand befand sich im Stadtzentrum, Luca war etwas früher da, er setzte sich an den reservierten Tisch und betrachtete die Aussicht durch die riesi-gen Panoramafenster. Er hatte einen perfekten Blick auf den Blutengel, in diesem Detail hatte er Jason angelogen, aber er brauchte auch nicht ale wissen. „Beeindruckend nicht war?“ Sagte eine weiche Stimme hinter ihm. Luca drehte sich um und schaute in ein Herzförmiges Gesicht mit Schokoladenbraunen Augen. „Hey Isabelle, wo sind die anderen?“ „Kommen gleich.“ Isabelle setzte sich neben ihn und betrachtete wie er den Brunnen. „Weist du wo das Blut herkommt das in ihm fliest?“ Luca deutete mit dem Finger auf den Brunnen draußen. „Von allem Unrat das unser König in seinen Kerkern beseitigt. Er lässt die Vampire aus-bluten und das Blut gelangt dann direkt zu diesem Brunnen.“ Einen Vampir ausbluten zu lassen war wirklich keine angenehme Angelegenheit, mehr für den Vampir als für den der es tut. Diese Prozedur kann Stunden bis Tage dauern und nur die ganz Jungen starben bei dieser Prozedur, die anderen überlebten und starben erst nach Jahren oder Jahrzenten. Isabelle winkte ein paar jungen Männern um auf sich aufmerksam zu machen, sie durch-querten das Restaurant und kamen schnell auf sie zu. „Hey Luca, sieht man dich auch mal wieder.“ Sagte einer der Männer und umarmte ihn Brüderlich. „Damian. Hatte in letzter Zeit viel zu tun und es hat sich irgendwie nie ergeben hier her zu kommen.“ „Stimmt du hängst doch schon seit längerem mit diesem Typen ab oder? Jason oder wie er hieß.“ „Wir verstehen uns halt gut. Hey Toby, Dorian, Abel.“ Luca schüttelte den anderen nach-einander die Hand. „Ihr versteht euch gut aha und nicht mehr? Du weißt, dass das unter Vampiren ja fast schon üblich ist.“ Damian schaute Luca erwartend an. „Nein wirklich, wir arbeiten zusammen.“ „Und wohnt zusammen“, warf Toby ein. „Hey wird das jetzt ein Verhör oder was? Es wundert mich eh das der innere Kreis mich zu einem Treffen beordert.“ Der innere Kreis ist die Elite unter den Vampiren, sie sind die Leibgarde des Königs und urteilen in seinem Namen über Recht und Unrecht unter den Vampiren. „Ach ja das, einerseits wollten wir natürlich unseren Kumpel wiedersehen andererseits ha-ben wir deinen Geruch erkannt als wir letztens beim König waren.“ Der Kellner kam und nahm schnell die Bestellungen auf um sich dann mit winzigen Schrit-ten wieder davon zu machen. „Ich weiß nicht genau ob ich euch davon erzählen darf.“ Luca schaute in die Runde. „Wir sind die vertrauten des Königs Luca, du kannst es uns ruhig erzählen Schätzchen“, Isabelle schenkte ihm ein Lächeln, das ganz deutlich sagte: du bist unser Freund aber wenn du es uns nicht sofort sagst wirst du den morgigen Tag mit gebrochenen Knochen begrüßen. „Na gut. Vor kurzem hat Jason eine komische SMS bekommen, wie es sich herausstellte war sie von Luzifer, er will das wir jemanden finden der ihm etwas gestohlen hat.“ „Lass mich raten den, den ihr sucht heißt zufällig Friedrich Heine und Jason hat seit einigen Tagen Kontakt mit ihm über Facebook?“ Stellte Dorian fest. „Stimmt woher weißt du das?“ „Friedrich hat es uns erzählt.“ Jetzt war Luca verblüfft, was um Himmels Willen war hier los? „Wann war das Abel, Vorgestern?“ „Ja beim letzten Auftrag“, bestätigte Abel. „Halt Stopp jetzt komme ich nicht mehr mit. Vorgestern wart ihr bei einem Auftrag und habt dort Friedrich Heine getroffen?“ „Sag ich doch, oder habe ich mich unverständlich ausgedrückt?“ „Ihr wisst also wo der Typ sich gerade aufhält.“ „Naja wo er im Moment ist wissen wir nicht aber Friedrich wohnt in Transsilvanien, in so-ner Überkandierten Burg. Ist ziemlich beliebt bei Touristen weil sie denken dass es Draculas Burg ist. Er gehört auch zum inneren Kreis und soweit ich weiß ist er selten bei Luzifer zu besuch“, Dorian tippte sich nachdenklich mit dem Zeigefinger gegen das Kinn. „ Er bekommt seine Aufträge per SMS, aber er hat unter den Vampiren so einen hohen Status, so dass er sehr sehr selten Arbeiten geht. Er bekommt so zu sagen alles hinterher geschmissen und außerdem können Friedrich und Marshavan sich ja auf den Tod nicht ausstehen.“ Dorian nahm einen Schluck aus seinem Glas. „Hey Jungs können wir mal über was anderes reden?“ Isabelle verschränkte störrisch die Arme vor der Brust. „Okay reden wir über was anderes, sie ist zwar das einzige Mädchen unter uns aber Issy hat´s faustig hinter den Ohren nicht war.“ Toby lachte auf als Isabelle ihm einen Bösen Blick zuwarf, gerade als das Essen serviert wurde. Luca musste diese brisanten Neuigkeiten schnellstens Jason mitteilen, aber er hatte keine Chance hier frühzeitig wegzukommen. Das Essen dauerte zwei Stunden und niemand erwähn-te mehr Luzifer oder Friedrich Heine. Sie redeten über alte Zeiten, wie es früher gewesen war mit den Menschen zusammen zu leben und wie sich die Technologien entwickelt haben, Toby versuchte Luca zu überreden das sie wieder zusammen arbeiten sollten doch er lehnte dan-kend ab. Die Stimmung war ausgelassen und bald hatte Luca schon vergessen das er noch mehr Informationen über Luzifer und Friedrich brauchte, doch er witterte schon eine gute Chance um seine alten Freunde noch ein bisschen ausquetschen konnte. Isabelle verabschie-dete sich früher als gedacht um sich mit ihrem Freund zu treffen und die Jungs gingen noch in ihre Stammkneipe. Jeder bestellte sich einen Drink und Luca versuchte wieder auf das Thema Luzifer zu kommen. „Also Jungs, Issy ist weg, könnt ihr mir mehr über Luzifer erzählen?“ „Luca du bist echt nervig. Wir wissen doch auch nicht alles. Das was wir wissen können wir dir sagen.“ Toby schnaubte. „Okay, fangen wir mal damit an. Wie verdient der Typ bitte so viel Geld das er alle Vam-pire mit diesen Horrenden Auszahlungen für die Aufträge bezahlen kann?“ „Das ist kompliziert zu Erklären …“, begann Dorian, wurde aber kurzerhand von Damian unterbrochen. „Ist doch eigentlich ganz einfach. Jeden Tag sterben tausende Menschen oder? Die Jahre die diese Menschen gelebt haben werden in Tage umgerechnet und schon hat man den Betrag den ‘der Tod‘ für einen verstorbenen Menschen bekommt. Denn er muss ja so lange auf die Seele warten, der er ‘erlaubt hat zu leben‘, dass kann man sich ganz einfach ausrechnen. Sagen wir jemand stirbt mit 22, egal wie, er lebte also 22 Jahre das sind pi mal Daumen 7920 Grän. Bei einer Lebenserwartung von knappen 80 Jahren währen das dann, 28 800 Grän pro Person, ein Grähn sind umgerechnet ca. 15 $, und wenn jeden Tag dann mehr als tausend Menschen pro Tag sterben, hast du genug Geld um dir ein schönes Leben zu machen. Du darfst natürlich auch nicht vergessen das Luzifer nicht erst seit gestern so viel Geld verdient, sondern seit die ersten Lebewesen gelebt und gestorben sind.“ Jetzt staunte Luca nicht schlecht, Luzifer verdiente also mit nichts tun ein Haufen Geld. Es ist ja auch nicht so das Jason und Er sparen müssten, sie hatten immer einen vollen Terminka-lender aber das jemand so einfach Geld verdient hätte er nicht gedacht. „Gut die Frage ging mir ja ehrlich gesagt schon länger durch den Kopf.“ Luca nahm einen Schluck aus seinem Glas und dachte nach. „Was ist eigentlich so besonderes an diesem Hei-ne?“ „Du fragst echt was an ihm so besonders ist“, Damian schaute ihn mit hochgezogenen Au-genbrauen an. „Er ist der erste Vampir den Luzifer erschaffen hat.“ „Ja hatte er bereits erwähnt, damit steht fest der Typ ist Stark und Berühmt. Aber da muss doch noch mehr sein, hätte jemand anderes Luzifer irgendwas gestohlen wäre derjenige in-zwischen schon Mausetot.“ Luca konnte sich noch gut daran erinnern. Es ist zwar schon einige Jahrzehnte her, aber ein törichter, junger Vampir hatte es einmal gewagt Luzifer zu bestehlen. Er hatte eine Goldmün-ze in seine Tasche gesteckt und wollte damit abhauen, doch weit ist er damit nicht gekommen. Soweit Luca wusste lebte der arme Teufel heute noch, in einem dunklen Kellerverlies ohne Fenster tief unter der Erde. Er bekam alle paar Monate einen Beutel Blut damit gewährleistet war das er nicht austrocknete und das er noch viele weitere Jahrzehnte oder Jahrhunderte dort unten schmoren konnte. „Friedrich erzählt nie viel über sich, wenn du etwas über ihn Wissen willst musst du Bram Stokers Dracula lesen.“ „Bram Stoker? Echt jetzt.“ „Ja Friedrich hat ihm so zu sagen die Ideen für diesen Roman geliefert.“ Damian zuckte mit den Schultern. „Na gut ich werde es mir mal anschauen. Also Jungs ich muss dann mal wieder los.“ Luca legte einige Grän, die Währung der Vampire, auf den Tisch und klopfte als Abschied auf den Tisch. „Sag bloß dein Liebster wird Eifersüchtig.“ Toby klopfte ihm auf die Schulter, doch er ging nicht auf das kleine Spiel ein. Luca hörte die anderen noch Lachen während er zu seinem Lamborghini ging, einstieg und losfuhr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)