Maybe forever von Gino_ ================================================================================ Kapitel 2: und das Schicksal ---------------------------- Immer kam alles anders als geplant. Warum sollte auch mal was nach Plan laufen? Das wäre echt zu schön gewesen. Masato hatte wirklich einen schrecklichen Tag. Im Moment saß er in einem kleiner Mensa von seinem Schauspieltraining. Er hatte mehrmals den Text vergessen und auch war er heute wirklich nicht in Form gewesen. Zudem war sein Trainer heute echt mies drauf. Immer wieder lies er Masato die gleiche Szene machen. Mit einer Miene, die wirklich die für sich sprach, versuchte er sein Essen rein zu bekommen. Es gab Reis mit Hähnchen. Er legte die Stäbchen an die Seite und seufzte. Dann hörte er eine süße Stimme.“Du musst nicht so seufzen,Masato!“Eine junge Dame erschien neben ihn. “Darf ich mich zu dir setzen?“ Er nickte nur kurz. Während sie ihr Tablett auf den Tisch stellte , sprach sie weiter.“ Also ich finde, er ist heute echt streng. Du machst deine Sache echt gut!“ Die junge Dame war eine Arbeitskollegin von Masato und spielte neben ihm die weibliche Hauptrolle. Der Junge schaute nur auf und nahm wieder die Stäbchen auf. Er wollte das gerade nicht kommentieren. Schließlich hatte er gerade genug im Kopf, aber keine Lust sich mit zu teilen. Yura, so hieß die Dame , nahm die Stäbchen und aß ,während sie sprach.“Morgen geht es mit den Dreharbeiten los und ich glaube, sie sind alle nur angespannt. Schließlich soll es ja ein guter Film werden“, sprach sie einfach weiter. Der Blauhaarige schaute rauf. „ Vermutlich!“ meinte er nur kurz und knapp. „Oh Mann, Masato, jetzt sei doch nicht so steif. Du bist immer so unterkühlt und wirkst herzlos“, schmollte sie leicht „Komm mal mehr aus dir raus. Ich meine, wir kennen uns jetzt auch schon länger und bin auch keine Fremde mehr für dich, oder?“ Dabei zog sie eine Grimasse. Kurz schaute er auf und schluckte den bissen runter. Irgendwie hatte er jetzt gar keinen Hunger mehr! „Ich bin so! Komm damit klar oder nicht!“ Mit diesen Worten stand der junge Mann auf und ging mit dem Tablett in der Hand weg. Auf solche Gespräche hatte er gerade wirklich keine nerven!damit stand er auf und nahm sein Tablett und ging. Er wollte sich bestimmt nicht ändern. Yura war eine hübsche Frau und auch schlau, aber ihre Ehrlichkeit war manchmal echt fehl am Platz. Nach dem er auf dem Flur war, klingelte sein Handy. Wer rief ihn den jetzt an? Seine Laune sank immer mehr. Leicht grummelt zog er das Handy aus der Tasche und schaute aufs Display. Seine Laune sank nun auf minus 100. Er hob ab und meldet sich mit seinem Namen „Masato!“ kam von einer dunkle Stimme aus dem Höhrer. Es war die Stimme seines Vaters. Masato schaute sich kurz um und lehnte sich dann gegen eine freie Wand und warte nun auf die Dinge, die kommen würden. „Vater, Was beehrt mich mit deinen Anruf!“ Er wusste genau, dass es niemals gut war, wenn dieser anrief. „Du sollst nach Hause kommen und endlich wieder deinen richtigen Pflichten nach gehen! Du hast genug Zeit mit diesem Kram verbracht. Es wird Zeit, das du endlich standhafter wirst. „ Der junge wurde blasser. Er wusste das dieser Tag kommen würde, aber nicht so schnell. “Aber,“meinte er sehr sehr leise und bekam sofort Kontra“ Willst du dich mir wieder setzen? Du hast eine Woche Zeit und dann will ich dich auf unserem Anwesen sehen! Ist das klar?“ Der Vater wartete nicht bis er eine Antwort bekam, sondern legte einfach auf. Masato starrte auf sein Handy und war echt blass. Sein Vater war streng und würde nicht diskutieren. Er steckte sein Handy weg und löste sich von der Wand. Danach ging er mit ruhigen Schritten ins WC. Dort schaute er, ob er wirklich alleine war. Gott sei dank war niemand anwesend. „Scheisse!“ schrie er sein Spiegelbild an. Ihm gingen tausend Gedanken durch den Kopf. Es stellten sich auch Kopfschmerzen ein. Wie sollte er das Ren erklären und überhaupt den anderen Jungs. Er hasste es gerade. Was für ein scheiß Tag. Schnell löste er sich von dem Becken und verzog sich aufs Klo. Er schloss sich ein und weinte ganz still. Irgendwo musste er ja jetzt seine Verzweiflung lassen. Das war doch alles nicht wahr! Ganz ehrlich nicht, oder? Am Liebsten hätte er jetzt Ren angerufen. Aber was hätte er ihm erzählt? Er konnte nicht so über seine Probleme reden. So war er eben nicht . Nach einer Weile stand er wieder auf und ging zum Becken . Mit Wasser wusch er sich sein Gesicht und trocknete es ab. Seine Augen waren ,Gott sei Dank , nicht so viel geschwollen. Das würde sehr schnell wieder vergehen. Kurz atmete er noch mal durch und schaute auf seine Armbanduhr. Es war Zeit wieder zum Training zu gehen. Eigentlich wollte er nur nach Hause ins Bett , wo er dann in Rens Armen lag und nichts machen musste, aber das konnte er auch nicht machen. Seine Familie war eben so wie sie war. Der junge Mann ging wieder zu seinem Training und war noch schlechter als vorher. Er bekam echt viel Ärger, aber das Training wurde knall hart durch gezogen. Endlich war es 21 uhr. Masato hatte Feierabend und saß wartent in der Eingangshalle. Natürlich wartete er, weil Ren es ihm versprochen hatte. Den ganzen Tag hatte er mal wieder nichts vom dem Blonden gehört. Ausgerechnet heute, wo er ein liebes Wort, doch hätte gebrauchen können. Er starrte auf sein Handy als Regentropfen auf ihn fielen. Regentropfen? Verwundert schaute er rauf. „Ren,du bist ja klitschnass!“, meinte er der Blauhaarige doch etwas besorgter. Der Orangehaarige grinste nun breit. “Das ist nicht weiter schlimm. Komm lass uns gehen! Ich will nur noch nach Hause!“ Der Blauhaarige nickte kurz und zusammen machten sie sich auf Weg. „Warum bist du so nass?“, fragte Masato und musterte den Anderen. „Ach, ich musste laufen und hatte keinen Regenschirm mit. Irgendwie unpassend und ich hatte meine Ubahn verpasst und deswegen bin ich dann durch den Regen gerannt. Ich wollte dich nicht noch länger warten lassen. Ich habe es doch versprochen!“ Damit schenkte er dem Anderen ein warmes Lächeln und sie stiegen in die Ubahn ein. „Du bist echt ein Baka! Weißt du das eigentlich?“ Das Masato sich gerade richtig freute , konnte er wieder nicht so zeigen. Sein Herz pochte wie wild in seiner Brust. „Du solltest echt schnell wieder ins Trocknene. Ich mach uns das Essen von gestern warm und du gehst duschen!“ Der junge Mann nickte, “Gut, das mache ich. Aber erzähl mir wie war dein Tag? Also meiner war stressig!“, kicherte er und lehnte sich unauffällig an den Anderen. Kurz zuckte Masato zusammen, da er die Nässe spürte doch lies er ihn gewähren. Kurz stiehlte er auf die Lippen des Anderen. Wie gerne hätte er ihn jetzt einfach geküsst. Leider ging es nicht. Es dauerte eine Weile bis sie zuhause waren. Masato hatte Ren erst mal verschwiegen , das sein Vater angerufen hatte. Schließlich wusste er das Ren das nicht so schlucken würde. Doch wusste er auch das er das nicht alleine ausbaden durfte und konnte. Als zuhause angekommen waren, ging sein freund erst mal duschen und er machte das essen warm und stellte es auf Tisch. Er musste es ihm sagen. Er musste! Seine Gedanken rasten und er war wirklich abwesend , sodass er die Anwesenheit von Ren nicht bemerkte. Dieser nahm ihn am Kinn und küsste ihn zärtlich. Kurz erschrocken riss Masato die Augen auf, aber lies ihn dann gewähren. Ein leises seufzen verlies die Lippen und öffnete den Mund um Ren sich an zu bieten. Sofort spürte er auch dessen Zunge in seinem Mund. Ein wunderschönes Gefühl. Gekonnt erwiderte er die räuberische Zunge. Nach einer Weile , wo echt kein Sauerstoff mehr in seiner Lunge war , löste sich Masato. „das Essen wird kalt und ich will es nicht wieder aufwärmen.“ Ren seufzte aber nickte den verständnisvoll. “Ist ja gut! Diesmal hatte der Junge mehr an als nur seine Haut und bisschen Stoff. Ren trog ein schönes Tanktop mit einer Jogginghose. Widerwillig setze er sich an seinem Platz und schütte sich Wasser ins Glas. Wie gerne hätte er jetzt Masato mehr gegeben , aber irgendetwas schien diesen zu bedrücken und auch hatte er nicht viel von seinem Tag erzählt. Er kannte seinen Freund jetzt schon lange und wusste genau wenn der stille Typ noch stiller wurde. Das war nicht normal. Masato setze sich und nahm die Stäbchen zur Hand , da platze Ren mit der Frage raus.“Masato! Was bedrückt dich!? Sag es mir! Ich weiss , das dich was bedrückt und es muss mehr sein als nur , das wir wenig zeit zusammen verbringen!? Also!lass hören!“ Ruhig legte der junge Mann die Stäbchen wieder weg und seufzte. Kurz holte er tief Luft und seufzte. Mit ernsten Blick schaute er in die wunderschönen blauen Augen von Ren „Mein Vater hat angerufen. Er will oder er verlangt eher, das ich nach Hause komme und meinen Pflichten als Sohn der Hijirikawa nach gehe!“ Seine stimme zitterte leicht und man merkte wie angespannt Masato doch war. Ren wurde von einer Sekunde zur Nächsten aschfahl. Sein Masato sollte wieder zurück? Kurzerhand sprang er auf und klatschte mit beiden Händen auf dem Tisch! „Nur über meine Leiche! Du bleibst hier bei mir und ich lasse dich nicht gehen! Hörst du, Masato?“ Das war seine Kampfansage und er würde da nicht diskutieren. Masato hatte nun noch mehr Probleme und seufzte nur sehr leise, während sie weiter zu Abend assen. Was sollte er nur tun? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)