Maybe forever von Gino_ ================================================================================ Kapitel 1: Wenig Zeit --------------------- Leise öffnete er die Wohnungstür und trat in die dunkle Wohnung. Es war wirklich schon wieder reichlich spät geworden. Später als gedacht. Der große junge Mann legte den Schlüssel auf Siteboard. Danach zog er sich die Schuhe aus und ging in die Küche. Dort machte er das Licht an und musste erstmals sanft lächeln. Auf den Küchentisch stand sein Abendessen in Frischhaltefolie eingepackt. Oh Mann, das machte ihm gleich wieder ein schlechtes Gewissen. Schließlich hatte sich Masato wirklich Mühe gegeben, das wusste Ren ohne es gegessen zu haben. Mit seinem Gewissen ging er zum Kühlschrank und stellte auch das Essen da rein. Hunger hatte er wirklich keinen. So leid es ihm tat. Nachdem er was getrunken hatte, ging Ren ins Badezimmer, um sich zu duschen. Er hatte einen wirklich langen Tag gehabt. Es war nicht einfach als Model und Musiker zu agieren. Zudem er versuchte gleichzeitig eine gesunde Beziehung mit Masato zu führen. Doch das war irgendwie alles leichter gesagt als getan. Nachdem der Junge sich geduscht hatte, ging er ins Schlafzimmer. Es brannte eine kleine Nachttischlampe und auf Boden war ein Buch gefallen. Er ging um das große Bett herum und hob das Buch auf. Der Blauhaarige atmete ruhig und gelassen. Dieser war bestimmt selber tot müde gewesen und hat dann noch Essen gemacht. Ren kniete vor ihm hin und streichelte sanft ein paar Strähnen aus Gesicht. Er liebte diesen Jungen vom ganzen Herzen, das wusste er genau. Sie waren jetzt schon Ewigkeiten ein Paar. Sie waren damals aus dem Starish Haus ausgezogen, weil sie mehr Zeit für sich haben wollten. In dem Haus war immer etwas los und es gab dort wenig Ruhe. Nun lebten die beiden Jungs in einer 4 Zimmer Wohnung alleine. Sie war schön groß aber auch bisschen zu groß. Da beide Männer selten zu Hause waren. Masato arbeite nebenbei als Schauspieler und hatte wirklich einige Anfragen bekommen. Er war sehr viel unterwegs und war selten Zuhause. Eigentlich hatten sie heute Abend wieder mal Zeit für einander gehabt. Aber leider hatte sein Manager was dagegen. Ren wurde kurzerhand mit zu einer Gala geschleift wurden. Er hatte nicht mal Zeit gehabt , Masato Bescheid zu geben. Nachdem er lange das Bild betrachtet hatte und sein schlechtes Gewissen noch mehr genährt hatte, stand er auf und kroch mit in das Bett. Langsam und vorsichtig zog er seinen Liebling in den Arm und schlief sehr schnell ein. Masato war der Erste, der morgens wach wurde. Es war 7 Uhr und der Wecker würde eh gleich gehen. Ziemlich verwundert bemerkte er, dass er in Rens Armen lag. Der Junge war also doch noch nach Hause gekommen. Eigentlich hätte er sauer sein müssen. Schließlich hatte er den ganzen verdammten Abend damit verbracht essen zu kochen und auf ihn zu warten. Doch ein Blick in dessen schlafendes Gesicht lies ihn wieder zahm werden. Er rutschte leicht hoch und küsste Ren schüchtern“ Wach auf!Wir müssen frühstücken und wieder zur Arbeit!“ Der Andere knurrte leicht und drückte Masato mehr an sich. “Ich will noch nicht! Du bist schön warm, Masato!“, murmelte er und zog die Decke weiter hoch, sodass beide Jungs in der Wärme einkuschelt waren. Es war jedes mal das Selbe. Ren war eine Schlafmütze und Masato musste ihn aus Bett treten. Wiederwillig löste sich Masato und stand auf. Kurz nachdem er stand ertönte das schrille Geräusch des Weckers. Ren verkroch sich tiefer ins Bett“Ich will nicht..das ist echt unfair! Mach das Ding aus!“ Doch Masato hatte schon längst den Raum verlassen und war in die Küche verschwunden. Ren würde so oder so aufstehen. Wenn er jetzt da bleiben würde, würde Ren das ausnutzen. Und sie hatten keine Zeit dafür! Nachdem er Brötchen in Ofen geschoben hatte und Kaffee aufgesetzt hatte, ging er wieder ins Schlafzimmer. Ren war wirklich aufgestanden und machte seinen Frühsport. Er fuhr eine Runde Bike. Das machte Ren jeden Morgen, wenn er das konnte. Sein Körper musste schließlich fit und gestärkt bleiben. Aber warum Ren sich nie wirklich was anzog , war für Masato ein Rätsel. Der Junge saß nur mit seiner engen Boxershorts auf dem Bike“Guten Morgen! Du hättest dir wenigstens was überziehen können, Ren!“ meinte er fast beiläufig während er zum Schrank ging und deine Klamotten raus suchte. „Was für einen Termin hast du heute?“ fragte er Ren und wollte für ihn gleich was mit raus suchen. Ren stieg von seinem Bike ab und ging zu Masato. Er legte seine arme um dessen Bauch und küsste sanft die Schulter“ Es tut mir leid wegen gestern Abend! Ich musste doch noch mit auf die Gala!“ der Blauhaarige knurrte kurz und befreite sich von dessen Armen „Ist schon gut. Termin?!“, fragte er recht unterkühlt.Irgendwas in Masato lies ihn aufbrausen und doch sauer werden. Dabei wollte er ihm das verzeihen. Danach nahm er einfach ein Hemd und eine Hose aus Schrank und drückte es Ren in die Hand. Er selber hatte einen engen Rolli gewählt. Nachdem er leicht angezickt sich angezogen hatte und auch Stille zwischen ihnen herrschte, ging er wieder in die Küche. Ren schaute den Andern hinter her und seufzte. Oh Mann das hatte er ja super hinbekommen. Ganz klasse. Er zog sich an und machte seine Haare zusammen. Danach ging er in die Küche und setze sich. Masato stellte ihm den Kaffee hin wie immer. Schnell packte er Masato und zog ihn runter. Der Junge war so perplex , obwohl er damit hätte rechnen müssen. Ren küsste ihn zärtlich und löste dann die Hand wieder „Es tut mir wirklich leid!“, hauchte er sanftmütig. Masato wurde leicht rot. “Ich weiß, aber ich bin trotzdem angefressen. Das war unsere erste Abend nach 2 Wochen und du kommst einfach nicht!“meinte er beleidigt und schaute weg.“Ich weiß..aber was sollte ich denn machen?! So ist der Job eben und ich kann bei wichtigen Sachen nicht nein sagen!“ Masato schaute ihn an und schnaufte noch angepisster. “ Wichtig? Das hier war wichtig! Zumindest für mich!„ Dann packte er seinen Becher ein und nahm seine Tasche. “Ich muss los . Ich weiß nicht wann ich nach Hause komme. Bis dann!“ Mit diesen Worten verließ Masato das Haus und lies Ren alleine. Wie er das hasste oder eher beide hassten es. Masato ging einfach ohne auf eine Antwort zu warten und Ren hatte mal wieder sich in der Wortwahl vergriffen! Im Moment war die Lage echt angespannt und an Sex war auch nicht wirklich zu denken. Irgendwie war alles sehr unharmonisch. Einfach wäre auch langweilig,oder? Er trank seinen Kaffee aus und nahm das Frühstück mit das Masato für ihn fertig gemacht hatte. Kurz fuhr er sich durch die Haare und zog sich eine Jacke an. Ein Blick auf Board, verriet ihm, dass Masato sein Handy vergessen hatte. Dieser Vollidiot. Mit einem kurzen Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er selber kaum noch Zeit hatte. Ein leichtes Abwägen eilte er Masato hinter her. Er wusste ja welche Bahn dieser nahm und wenn er Glück hatte , würde er ihn noch erwischen. Ren würde zu seinem Meeting zu spät kommen da er genau in die andere Richtung musste. Das würde Ärger geben, aber Masato war ihm wirklich wichtiger! Mit eile hatte er Masato gerade noch am Handgelenk erwischt und aus der Bahn gezogen. Die Türen schlossen sich und die Bahn fuhr ohne ihn. Kurz drehte er sich um und wollte sich gerade beschweren als er Rens Gesicht erblickte. “Gome ne Darling. Du hast dein Handy vergessen!“ Damit kramte er in seiner Tasche und legte es ihm in die Hand “Ich weiß, dass du sauer bist! Aber ich brauche dich trotzdem immer an meiner Seite! Heute Abend um 21 Uhr! Hol ich dich ab! Versprochen! Ich mach den Fehler wieder gut !“ meinte er sanft und hoffte das Masato einwilligen würde. Der Junge blinzelte und musste sanft lächeln. “Du kommst zu spät, Ren!“ War seine Antwort und kurz schaute er auf die Anzeigetafel.“Gut das die so regelmäßig fährt!“, meinte er nachdenklich zu sich selber. Daraufhin schaute er den anderen an. “Ich bin gespannt. Ich werde warten!“ kurz beugte er sich vor und küsste Ren auf die Wange. “Danke!“ Danach drehte er sich um und meinte“Hau schon ab! Bevor es noch später wird. Ich schreib dir nachher. Schließlich habe ich ja jetzt mein Handy.!“ Der Jüngere war wirklich unmöglich. Ren nickte, aber nur kurz und eilte dann los. Masato war kein Mensch, der mit seinen Gefühlen hausieren ging. Da war ein Kuss auf der Wange in der Öffentlichkeit fasst schon ein Wunder. Außerdem mussten sie auch aufpassen. Beide Männer hatten sehr viele Fans und das wäre wirklich Ruf schädigend, wenn das raus kommen würde. Außerdem würde dann Starish auch zerbrechen. Mit seinen ganzen Gedanken eilte er zum Meeting und freute sich schon auf seinen Feierabend. Er würde Masato abholen. Da war er sich ganz sicher! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)