Kirschblütentraum von Hey_Nana (Naruto Uzumaki, Sasuke Uchiha, Sakura Haruno) ================================================================================ Kapitel 22: We don't remember tonight ------------------------------------- Laute Schritte hallen durch die Krankenhausflure. Die schüchterne Frau hat erfahren das Team 7 vor einer halben Stunde im Dorf eingetroffen ist und das Sakura verletzt ist. Von Kyoko, der Empfangsdame, hat sie heraus gefunden auf welchen Behandlungszimmer sich die Rosahaarige befindet. Sie biegt um die nächste Ecke und endeckt ihren Verlobten, der den Flur auf und ab geht, was er immer tat wenn der Blonde nervös war. "Naruto-kun." haucht die Hyuuga glücklich und ist froh ihn unversehrt zu sehen. Genau in diesem Moment dreht der Chaosninja sich zu ihr um, da er trotz der Lautstärke ihre Stimme wieder erkannt hat. Hinata läuft los und der Blonde breitet seine Arme aus, um sie direkt fest in eine Umarmung zu schließen. "Ich bin froh das du wieder heile nach Hause gekommen bist." flüstert sie gegen seine Brust und Naruto drückt ihr einen Kuss auf den Haarschopf. "Er ist erwachsen geworden." richtet sich Sais Stimme an den Uchiha, der die Begrüßung beobachtet hat. "Hn." gibt er von sich und muss sich eingestehen, dass er sich wirklich für seinen besten Freund freut. Tsnuade verlässt das Krankenzimmer und wischt sich über die Stirn. "Wie geht es ihr?" schießt die Frage von dem Blonden wie aus der Pistole. "Gut, sie muss sich nur etwas erholen." sagt die ältere Frau und lächelt. "Ich verstehe trotzdem nicht warum ihr sie nicht von dem Vorhaben abgehalten habt?" fragt sie vorwurfsvoll und die Männer lassen ihre Blicke sinken. "Sakura-chan, hat einen starken Willen. Sie hätte sich wohl kaum auf eine Diskussion eingelassen." erklärt der blasse Mann und Tsnuade nickt. Sie kennt ihre ehemalige Schülerin zu gut und ihren extremen Dickkopf. Sie hätte um keinen Preis der Welt ihr Team im Stich gelassen. Kenji taucht im nächsten Moment im Gang auf und bleibt gehetzt vor der blonden Frau stehen. "Tsunade-sama, kann ich zu ihr?" fragt dieser und seine grünen Augen erblicken den Uchiha. Tsunade hatte es nicht gestattet das er sie bei der Mission begleitet, die Gefahr wäre zu hoch gewesen und deshalb nahm die blonde Frau nur Sai und Shikamaru mit. "Geh rein und ihr alle geht nach Hause und ruht euch aus." befiehlt sie und der groß gebaute Mann verschwindet hinter ihr in der Tür. Alle nicken, bis auf Sasuke, dieser starrt die Tür an durch die der blonde Mann verschwunden ist. "Komm Teme, wir brauchen alle eine Mütze Schlaf." richtet sich Naruto an ihn und packt ihm auf die linke Schulter. "Wie anstrengend, ich bin dann mal weg." stöhnt der Nara und schlendert an ihnen vorbei. Der blonde Chaosninja wollte seinem besten Freund die Schmerzen ersparen weiter darüber nachzudenken, was da zwischen Kenji und Sakura ist. "Hn." kommt von dem Uchiha, vergräbt seine Hände in den Hosentaschen und geht an der Gruppe vorbei. Es hatte keinen Sinn sich Gedanken zu machen, der Schlussstrich ist gestern gefallen und er würde Konoha bald schon wieder verlassen und das vielleicht für eine längere Zeit. Hinata schließt hinter ihrem Verlobten die Tür und dieser dreht sich lächelnd zu ihr um. Die schüchterne Frau hatte ihm die Sache mit der Yamanaka auf dem Hinweg erklärt und sonderlich begeistert über ihre Aktion war er nicht. Seine Meinung mit Sai zu reden, kommt ihm immer noch als die beste Entscheidung vor. Sein Teamkamerad kam wahrscheinlich genau wie er in diesem Moment Zuhause an und wird nicht herzlich empfangen, nein eher im Gegenteil. Seine Freundin lässt sich noch niemals blicken, obwohl sie weiß das der blasse Mann wieder da ist. "Ich werde dann mal mit Ino reden." sagt Naruto und die Hyuuga nickt. Der Chaosninja klopft links an die Arbeitszimmertür, wo ihr Gast auf dem Schlafsofa übernachtet hat. "J-ja?" ruft eine gebrochene Stimme und er öffnet die Tür. Ino liegt auf dem Sofa mit gerröteten Augen und starrt die gegenüberliegende Wand an. Der blonde Chaosninja setzt sich auf den Schreibtischstuhl und rollt zu ihr hinüber. "Hinata hat mir alles erzählt." unterbricht er die Stille und die Blondine setzt sich auf. "Du solltest mit Sai reden, er ist doch kein schlechter Mensch. Ich glaube sogar das er sich darüber freuen wird. Unter anderem liebt er dich und du bist der erste Mensch bei denen er Gefühle zulässt." die ersten Tränen rollen der Yamanaka von der Wange. Es war ein Teufelskreis, aus dem sie irgendwie ausbrechen musste. Der Chaosninja packt mit rechten Hand auf ihre angwinkeltes Knie und Ino blickt ihm in die treu blauen Augen. "Was meinst du wie er sich gerade fühlt weil niemand Zuhause ist und auf ihn wartet?" in diesem Moment erklingt die Türklingel und Naruto steht auf. Er verlässt das Arbeitszimmer und öffnet die Haustür. "Tut mir Leid dich zu stören Naruto aber Ino ist spurlos verschwunden. Ich bin nach Hause gekommen und niemand war da. Ich hab gerade das ganze Dorf abgesucht und-" doch in diesem Moment läuft Ino an dem Blonden vorbei und drückt ihr Gesicht an seine Brust. "Es tut mir Leid.." schluchzt sie und greift mit ihren Händen in sein schwarzes Oberteil, dass immer noch dreckig ist von der Mission. Erleichtert legt der blasse Mann seine Arme um die aufgelöste Blondine. Hinata taucht im Türrahmen auf und ergreift die Hand des Uzumakis. "Kommt rein, ich mache uns Tee und dann könnt ihr euch aussprechen." sagt die Schwarzhaarige und Sai nickt dankbar. Noch stärker wird die rosahaarige Medicnin an den Körper des Anbuleaders gedrückt und sie greift mit ihren zierlichen Händen in seinen dunkelgrünen Pullover. Sie weiß nicht wie lange sich die beiden schon umarmten, dennoch genießt sie diese liebevolle Geste von ihm. "Mach das bitte nie wieder." ertönt Kenjis Stimme und die Haruno nickt. Sie hatten vor ihrer Umarmung gestritten, der Blonde verstand nicht warum sie so leichtfertig mit ihrem Leben umgegangen ist. "Ich wollte nicht das du dir Sorgen machst." nuschelt die hübsche Frau und er greift auf ihre Schultern um sie von sich weg zu drücken. Verwundert blickt sie Kenji mit ihren smaragdgrünen Augen entgegen. Im selben Moment drückt er seine Stirn an ihre und ihre Augen weiten sich. Diese Frau, sie prägt sein Leben schon etwas länger. Seitdem er sie das erste Mal erblickt hat, nur zu diesem Zeitpunkt war sie ständig in Begleitung des Uchihas. Sakura greift mit ihrer rechten Hand in den Kragen seinen Pullovers und überwindet die letzten Zentimeter zu seinen Lippen. Ihr erster Kuss, ein Kuss der Verzweiflung. Der Uchiha steht vor seinem Kleiderschank und packt einige Kleidungsstücke in seinen Rucksack. Mit diesem geht er hinüber in seine Küche um ein paar Lebensmittel einzupacken. Sein Blick fällt aus sein Küchenfenster und er beobachtet wie es erneut anfängt zu schneien. Sasuke legt seinen Rucksack auf den Tisch und lehnt sich an die Küchenzeile. Sein kaltes Herz fühlt sich schwer in der Brust an aber seine Entscheidung ist gefallen und die der Konoichi auch. Vielleicht hätte er vieles anders machen können aber sein Stolz lässt dies nicht zu. Auch die Angst jemand wichtiges nochmal zu verlieren, erträgt der Uchiha nicht. Glücklich drückt der blasse Mann seine Freundin an sich. Er würde Vater werden, eine richtige Familie haben. Mit weit aufgerissenen Augen starrt die Blondine auf seine Brust. Sie hatte mit allem gerechnet aber nicht das er überglücklich ist. Hinata lächelt ihren Verlobten an und dieser verlässt mit ihr die Küche, um den beiden etwas Privatsphäre zu lassen. "Du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt." sagt er und drückt ihr einen Kuss auf die Stirn. "I-ich dachte du wärst sauer auf mich." sagt die Blondine und er blickt ihr in die hellblauen Augen. "Wieso sollte ich das sein? Du schenkst mir eine Familie, eine richtige Familie." sagt er glücklich und erneut rollen die Tränen der Yamanaka über die Wangen. Diese glücklichen Wörter werden Ino ihr ganzes Leben lang begleiten, sie schenkt ihm eine richtige Familie. Sanft wischt der blasse Mann ihr die Tränen von den Wangen und lächelt seine Freundin an. "Ich verfluche die Schwangerschaftshormone jetzt schon." schluchzt die Blondine und Sai zieht sie lachend in eine Umarmung. 23:00 Uhr. "Du willst schon wieder abreisen?" fragt der Hatake als er den Missionsbericht von dem Uchiha überfliegt. "Hn." gibt er von sich und der Hokage schmunzelt durch seine Maske. "Wäre es nicht besser, du ruhst dich noch etwas aus bevor du weiter ziehst?" fragt Kakashi und blickt seinem ehemaligen Schüler in die Augen. "Nein, es ist besser das ich früher abreise." sagt der attraktive Mann kühl und der Hokage schüttelt den Kopf. "Du weißt sie würde dir überall hin folgen." sagt er und steht von seinem Bürostuhl auf. Diesmal ist es nicht so, sie wird abschließen und der letzte verbleibende Uchiha ist nur noch eine kleine Seite in einem Buch. Sasuke nickt ihm zu und verlässt eilig das Büro des Hokagen. Unter keinen Umständen wollte er sich umstimmen lassen. Smaragdgrüne Augen blicken aus dem Krankenhausfenster in den dunklen verschneiten Nachthimmel. Die hübsche Frau hat sich auf die breite Fensterbank gesetzt und lehnt ihren Kopf an die Fensterscheibe. Kenji war bis vor einer Stunde noch bei ihr und sie haben über das gesprochen, was zwischen ihnen ist. Über eine feste Beziehung, die sich zwischen ihnen entwickeln kann, wenn sie das denn möchte. Wollte sie denn wirklich eine feste Beziehung mit ihm? Sie mag ihn, sehr sogar aber ob das reichen würde. Ihre Zimmertür geht auf und die Konoichi wendet ihr Gesicht ihrem Besucher zu. "Sasuke?" fragt sie verwundert und der Clanerbe geht auf die Rosahaarige zu. Sakura bleibt mit ihren Augen auf seinem Rucksack hängen und lächelt wehmütig. "Ich wünsche dir eine gute Reise." sagt sie aufrichtig und wendet ihr Gesicht wieder dem Fenster zu. "Hn." er stellt seinen Rucksack ab und setzt sich am Ende von ihren Füßen auf die Fensterbank. "Wie lange willst du fort bleiben?" fragt Sakura und lehnt ihren Kopf wieder an die Fensterscheibe. "Weiß ich noch nicht." sagt der Uchiha ehrlich und sein Blick gleitet durch das Krankenzimmer. "Du weißt das du immer wieder nach Hause kommen kannst." sagt sie und der Schwarzhaarige sieht die Haruno an. "Hn. Ist er dein Freund?" fragt er auf einmal und die hübsche Frau erwidert seinen Blick. "Ja.." sagt sie leise und der attraktive Mann nickt. Es gab kein Zurück mehr, nichts was diese Entscheidung rückgängig machen würde. "Ich hoffe du wirst glücklich mit ihm." sagt Sasuke, steht auf und nimmt seinen Rucksack. "Ich hoffe auch das du findest was du suchst." sagt die Konoichi und der Clanerbe setzt seinen Rucksack auf. "Ich auch." mit diesen Worten geht er zur Tür und hält die Türklinge mit der rechten Hand fest. "Lebwohl Sasuke-kun." verabschiedet die Rosahaarige ihn und die Tür fällt hinter dem Uchiha ins Schloss. Wenn man jemanden nicht halten kann, dann sollte man denjenigen ziehen lassen. Genau das hat sie in den ganzen Jahren gelernt, sie kann den attraktiven Mann nicht an sich binden und bevor die Rosahaarige sich weiter verletzt, lässt sie ihn ziehen. Ihr Kopf lehnt sich wieder an die Fensterscheibe und die hübsche Frau blickt erneut in den Himmel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)