Unbestimmte Wege von Nathalie ================================================================================ Kapitel 3: Tag 2 ---------------- Tag 2 Am nächsten Morgen wachte ich auf, es war angenehm ruhig, Melinda schien Legolas in Ruhe zu lassen. Nach einem kleinen Frühstück zogen wir auch direkt weiter. Diesmal ritten wir an einem Berg entlang. Ich genoss diese Ruhe doch bei unserer zweiten Pause fing Melinda wieder an, diesmal setzte sie sogar noch eins drauf. Wir hatten am Bergende, an einem kleinen See beschlossen, die erste Pause zu machen. „Ich fühle mich so schmutzig ich werde jetzt eine Runde schwimmen gehen. Legolas kommst du mit?“ „Nein tut mir leid ich hab mit Gimli noch etwas zu planen“ Lehnte er höflich ab. „Dann nicht.“ Schmollte Sie, doch schon im nächsten Augenblick funkelten ihre Augen und sie zog sich Splitterfasernackt vor uns allen aus und Hüfte dann ins kühle Nass. Das war so peinlich was sie da tat. Ich schaute entschuldigend zu Gimli und Legolas. Gimli grinste nur, doch Legolas war so verlegen, er konnte mich gar nicht ansehen. Doch damit noch nicht genug, kam Melinda nach kurzer Zeit, weil sie Langweile hatte wieder an, immer noch nackt. „Legolas, das Wasser ist herrlich, mach doch eine Pause und komm mit rein.“ Sagte sie und klammerte sich an Legolas Arm und wollte ihn mit ziehen. Er war völlig überfordert, ich glaube so etwas hatte er auch noch nicht erlebt, ich musste gestehen ich auch nicht. Er versuchte sich, ohne sie groß zu berühren, von ihr frei zu machen. Es klappte nicht. Plötzlich meinte Gimli. „Wir sollten weiter, es wird Zeit.“ „Ja … Ja. Du hast recht. Ihr solltet euch wieder anziehen, wir müssen wirklich weiter.“ Sagte Legolas und schaute Gimli dankbar an, jedoch so das Melinda es nicht merkte, aber das war nicht schwer, die bemerkte noch nicht mal, das er sie immer noch siezte, mich duzte er wenigstens. Wütend stapfte Melinda davon und zog sich an. Wieder war es sehr still auf unserem Weg, jedoch war diese Stille sehr unangenehm, eher reserviert. Am Abend machten wir die letzte Pause. Melinda hatte sich wieder an Legolas gehangen. Immer wieder schauten sich Legolas und Gimli an, wobei Gimli eher auffordernd aussah. Legolas seufzte und bat Melinda mit ihm doch dahinten Feuerholz zu suchen. Strahlend stimmte diese zu. Fragend schaute ich Gimli an, doch dieser schüttelte nur den Kopf. Ging mich wohl nichts an. Ich nickte. Ich sagte noch schnell Gimli Bescheid und ging zum Bach um etwas Wasser zu holen und wenn möglich ein paar fische zu fangen. Als ich eine Weile am Bach war, sah ich etwas weiter Melinda und Legolas. Sie hing immer noch an ihm. Als ich wieder hinsah konnte ich beobachten, wie sie ihre Lippen auf Legolas seine legen wollte. Dieser wich jedoch elegant aus und rückte sie von sich weg. Sie unterhielten sich ruhig, weshalb ich es nicht hören konnte. Immer wieder versuchte sie in während eher er redete zu küssen. „VERDAMMT NOCH MAL, LASS MICH ENDLICH IN RUHE, ICH HABE KEIN INTERESSE.“ Schrie Legolas laut, so das ich es hören konnte. „ABER …“ Sagte sie weinerlich aber dennoch sehr laut. „NICHTS ABER …“ Dann wurde er wieder leise und ich konnte nichts mehr hören. Die Fische waren so unruhig geworden, das ich keinen mehr fangen würde. Nicht nur das er ungewöhnlicherweise laut geworden war, war noch eine kleine Magiewelle von ihm ausgegangen. Bevor er mich noch bemerken würde, ging ich lieber wieder zurück zu Gimli. Schließlich wollte er das wohl alleine klären und wäre sicher außer sich, wenn er sähe, das ich alles mitbekommen hätte. Als ich zurück kam, sah Gimli mich nur schmunzelt an. „Anders scheint sie es ja nicht zu begreifen.“ „Das stimmt, sie war aber auch aufdringlich.“ Plötzlich rauschte Melinda wütend und heulend an uns vorbei ins Zelt. Ich überlegte, ob ich ihr folgen sollte, doch ich entschied mich, das ich mit ihr reden würde, wenn ich ins Bett gehe. Sie sollte sich jetzt erst mal über ihr Verhalten Gedanken machen. Nach einer Weile kam ein gelassener Legolas wieder, aber seine Miene zeigte trotzdem, das er sich für sein Verhalten schämte und das ihm dieses leid täte, jedoch es hatte sein müssen. Nickend trat er zu uns, bevor er das Lagerfeuer machte. Gimli sahen uns an und entschieden nichts dazu zu sagen, da es eine Sache zwischen den beiden war. Nachdem wir gegessen hatten, verabschiedete ich mich, um zu schlafen. Ich nahm noch etwas von dem essen mit, für Melinda. Im Zelt angekommen schluchzte sie immer noch. Ich seufzte „Hey … hier möchtest du was essen?“ „Nein“ „Ich stelle es dir hierhin.“ „…“ „Dieser arrogante …“ „MELINDA“ Sagte ich streng. „Aber …“ „Nein kein aber.“ schmollend sah sie mich an. „Er hat mich angeschrien.“ „Du hast dich ja auch aufgeführt, wie eine Schlampe.“ „Ich hab ihm nur gezeigt, was er sich entgehen lässt.“ „Wenn ich nicht wüsste, das er sich selbst verteidigen kann, hättest du von mir längst für dein Verhalten, eine Ohrfeige bekommen.“ „Was?“ „Und nicht nur von mir, solltest du dich in Zukunft nicht benehmen, dann werde ich, wenn wir nachhause kommen, alles deiner Mutter sagen und du weist, das du dann sicher eine Ohrfeige bekommst.“ „Das kannst du nicht …“ „Oh doch das kann und werde ich, den auch für mich war dein Verhalten ganz schön peinlich.“ „Ph. Du bist doch nur eifersüchtig, weil du nicht mit mir mithalten kannst. Er mag mich viel lieber als dich.“ „Klar, Melinda.“ „Ich liebe ihn und er liebt mich.“ „Wenn du ihn wirklich liebst, dann hättest du dich nicht so aufgeführt.“ Fragend sah sie mich an. „Na überlege mal er ist ein Elb. Was erzählt man sich so über Elben?“ „…“ „Das sie reine Wesen sind und von eben diesen angezogen werden. Glaubst du wirklich, dass das was du da abgezogen hast besonders rein war?“ „Ach hör doch auf, Elbenmänner sind doch nicht anders als andere Männer, nur eben viel reifer. Stell dir mal den Sex mit ihnen vor, solch eine Erfahrung die sie bisher gesammelt haben. Er konnte doch kaum die Finger bei sich behalten, als ich nackt war.“ „Und das glaubst du wirklich nicht wahr? Du weist rein gar nichts, nicht nur das du ihn als Alt titulierst, was nur nebenbei schon eine Beleidigung für einen Elben ist, nein du stellst ihn auch noch als Sex geil und so hin. Und das alles sagst du mir hier, wo er keine 10 Meter von uns entfernt, vor unserem Zelt steht.“ Sagte ich immer wütender, jedoch trotzdem in normaler Lautstärke. „Na und. Es ist ja nicht so als würden wir so laut reden, das er uns hören kann.“ „Ich will euer Gespräch ja nicht stören, aber ihr solltet schlafen, morgen werden wir kaum eine Pause machen, damit wir am darauffolgenden Morgen ankommen.“ Sagte Legolas stimme vor unserem Zelt Melinda wurde Tomatenrot. Ich schaute sie an und sagte nur „Elbenohren“ Das ließ ihr Gesicht kalkweiß werden. „Nacht“ Sagte ich und bekam eine zweifache Antwort von draußen. Melinda schien stocksteif dazu sitzen. Ich schüttelte nur den Kopf und legte mich schlafen. Selbstschuld. Dachte ich noch und schlief dann ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)