Blazing Wing von PattMaster ================================================================================ Kapitel 41: Angus Fall ---------------------- Ein Mann näherte sich, er trug einen langen grauen Mantel und einen weißen Umhang, sie wurde durch zwei unterschiedliche Anstecknadeln festgehalten, unterschiedlichedie rechte davon zeichnete ihn als einen der zehn heiligen Magier aus. Er hatte schwarze, kurze Haare. Er hatte eine unglaubliche Ausstrahlung, seinen Rang sah man ihm einfach an. "Vater, was machst du hier?", fragte Angus, seine Stimme war ruhig. "Ich habe nach meiner Familie gesucht", antwortete Xelon Macward. "Jetzt will ich eine Antwort, was ist hier los? Warum sind Lisa und deine Mutter bewusstlos?" "Diese Magier haben versucht Lisa zu entführen, wir wollten sie befreien, allerdings haben sie uns überrascht, ich konnte Lisa gerade aus ihren Fängen befreien und wollte sie besiegen, damit sich der Rat um sie kümmern kann", log Angus. "Das ist nicht war! Du hast sie gerade als Schild benutzt! Außerdem habt ihr sie doch an diese zwielichtigen Typen gegeben", erwiderte Sheela. "Das bringt nichts Air Head", sagte Alassea. Jetzt mit ihm waren sie wirklich in einer schlechten Lage, wie sollten sie einen der zehn heiligen Magier besiegen? Vania konnte es ja kaum mit seine, Sohn aufnehmen, sie selber war zu erschöpft, Sheela verletzt und der Rest außer Gefecht. Jemand musste ihnen helfen, aber viel Auswahl gab es nicht mehr. Ruth und Luth waren mit den Zwillingen beschäftigt und vermutlich danach auch nicht mehr fit genug. Yaztel und Lucif wurden anscheinend von Angus besiegt und Jun verausgabte sich gegen die Massen, ansonsten wäre er wohl auch schon längst hier. "Hör nicht auf diese Verbrecher, Vater", riet Angus. "Nun gut, dann gib mir Lisa und kümmere dich um den Rest, dies dürfte ja kein Problem für dich sein", meinte Xelon. "Ja, ist gut", stimmte Angus zu. Xelon nahm Lisa und legte sie mit genügend Abstand auf dem Boden, blieb neben ihr stehen. Jetzt konnten sie zumindest einen besiegen, vielleicht konnten sie es dann gemeinsam mit Xelon aufnehmen. Vania blickte erst mal verwirrt drein, sie war gerade überfordert. "Jetzt leg schon los!", forderte Alassea. Dann ging sie zu Sheela rüber. "Kannst du noch arbeiten? Wir müssen gleich noch diesen Vati etwas ankokeln." "Ja, ich denke das geht", antwortete Sheela. Vania stürmte auf Angus zu. Sie musste ihn nun einfach besiegen. Vielleicht konnten sie dann endlich wieder mit Lisa in die Gilde zurück. Angus blockte den Schlag ab und schlug ihr voll ins Gesicht. Sie wurde weggeschleudert, landete aber auf den Füßen. Im Nahkampf konnte sie auch nicht viel ausrichten. Sie musste schneller werden und ihre Angriffe stärker, nur so konnte Vania punkten und gewinnen. Doch mitten in den Überlegungen griff Angus bereits wieder an, er hob mit seiner Magie wieder einen Erdklumpen an, pressten ihn fester zusammen und schleuderte dies auf Vania. Das Mädchen wich aus, dann versuchte sie wieder näher ran zu kommen, dann erhöhte Lisas Bruder die Anziehungskraft unter Vania und sie wurde zu Boden gedrückt. Gleichzeitig hob er den Erdklumpen wieder an. "Oto Ryuu no Soujou ho zutsu", sagte sie und erzeugte einen lauten Knall unter sich, damit zerstörte sie den Boden und kam wieder frei. Sie wich dem fallenden Erdklumpen aus. Diese Wiese hatte ganz schön gelitten, überall waren Krater entstanden und Erdhaufen lagen herum. Vania hatte ja eben einen Krater und Risse im Boden erzeugt. Sie war von oben bis unten mit Schmutz übersäht. Hiernach musste sie erst mal ein Bad nehmen. Vorher aber musste sie Angus besiegen, dieser hielt sich kurz die Ohren, was hatte das zu bedeuten? Achso, ihr Zauber hatte einen lauten Knall erzeugt und Angus war dieses Mal sehr nah. Diesen Moment sollte sie nutzen. "Oto Ryuu no Saiga", sagte sie und führte mit der rechten Hand eine Bewegung durch, als wolle sie Angus Kratzen. Dabei erzeugte sie eine reißende Schallwelle, sie traf den Mann und konnte ihn am Arm verletzen, er wich zwar zurück, geriet dabei aber ins Taumeln. Vania setzte nach. "Oto Ryuu no Houkou!" Sie holte tief Luft und wollte ihr Gebrüll einsetzen, aus dieser Nähe konnte sie sicherlich großen Schaden anrichten. Allerdings ließ Angus die gesamte Erde um sich anheben, damit auch Vania, die ins Wanken geriet und ihn nicht treffen konnte ihr Gebrülk verhallte schwach und unwirksam in der Luft. Zu allem Überfluss wurde ihr wieder schlecht. Als nächstes zerstückelte Angus die Erde in kleinere Stücke ließ sie weiter steigen. Vania war übel, sie konnte sich nicht mehr rühren. Angus ließ zuerst den Teil mit Vania oben drauf runterfallen, gleichzeitig wurden die anderen Ersklumpen von diesem Stück angezogen. Immer noch konnte Vania nichts ausrichten, sie konnte durch diesen Angriff ernsthaft verletzt werden, deshalb griff nun Alassea ein, sie erschuf Flammen und peitschte mit ihnen einige der Erdklumpen weg, schaffte es aber nicht mehr rechtzeitig alle zu erwischen. Zwei Klumpen prallten auf Vania ein, während der unter ihr auf dem Boden aufschlug. "Vania!", rief Sheela. Sie war besorgt um das Mädchen. "Mir... geht es gut", versicherte Vania. Ihr Körper schmerzte, sie versuchte aufzustehen. Ihre Energie war nun doch erschöpft. Sie hatte keine Kraft mehr, schaffte es noch hoch, fiel aber sofort wieder um. Alassea griff mit der Flammenpeitsche Angus an, er wich ihr aus und schickte einige Erdklumpen gen Alassea. Dann ging er zu Vania herüber. "Dieses kleine Gör." "War viel stärker, als du gedacht hast?", warf Xelon ein. Er wirkte ruhig und gelassen, während er seinen ältesten Sohn fixierte. "Dein größtes Problem ist Überheblichkeit." Angus Blick verfinsterte sich zunehmend, die Worte seines Vaters verletzten ihn scheinbar sehr. "Sie ist eine Dragon Slayerin der zweiten Generation", sagte Angus. "Ich habe sie nicht unterschätzt, sie ist schwach. Das habe ich mit meinem Sieg bewiesen." "Zweite Generation?", fragte Sheela nach. Vania war am Boden, Angus stand direkt neben ihr. Er blickte auf das Mädchen, sein Blick war voller Verachtung und Hass. "Zweite Generation bedeutet, dass sie ihre Magie durch Drachenlacrima erhalten hat, statt sie von einem Drachen gelernt zu haben", erklärte Xelon. "Das ist nicht war, meine Eltern sind Drachen!", rief Vania. Sie war erschöpft und ihr Körper schmerzte durch die zahllosen Pressuren und anderen Wunden, die sie durch den Kampf genommen hatte. "Deine Kräfte entsprechen definitiv der zweiten Generation", wiederholte Xelon. "Niemals!" "Halt deine Schnauze!", brüllte Angus los und holte mit seinem rechten Bein Schwung. "Vania!", rief Sheela. Violette Flammenstränge trafen Angus am Bein und dem Rücken. Alassea zog daran, Sheela benutzte ihr Air Impact, gemeinsam bekamen sie Angus von den Beinen und er flog kurz durch die Luft, landete dann unsanft. "Wenn du ihr jetzt was tust, dann verbrenn ich alles, auch deine Seele!", drohte Alassea. Ihr Blick lehrte Sheela das Fürchten, voller Zorn, blickte sie auf Angus, der nun neben ihr lag. "Du wagst es", flüsterte er. Er erhöhte die Anziehungskraft der Erde unter den Füßen der Feuermanipulatorin und stand dann auf. "Du kannst gar nichts, ein nichts, wie jeder eurer Gildenfreunde. Sie sind weniger Wert als Würmer, eure Existenz, dass ihr euch Magier schimpft ist eine Beleidigung." Er sprach weiterhin im Flüsterton, damit nur sie es hörte. "Ha, das hat man mir schon mein ganzes Leben gesagt, na und?", erwiderte Alassea. Sie sprang auf Angus zu und boxxte ihn in den Bauch. Er war zu überrascht, um zu reagieren. Dann ging Alassea ruhigem Schrittes auf Vania zu. Angus tobte, er wurde erniedrigt, diese Gildenmagier erlaubten sich so mit ihm umzugehen. Dies mussten sie Büßen. Er schnellte herum, bereit den nächsten Angriff zu starten. Alassea machte sich bereit, sie war immer noch etwas erschöpft, die Mondlichtmagie von Lisas Schwester hatte sie sehr geschlaucht. Gewinnen konnte sie nicht mehr, auch weil Vania außer Grfecht war und Sheela effektiv auch. Sie hätten doch zusammen arbeiten sollen. "Genug!", rief Xelon mit lauter, kräftiger Stimme. "Es reicht nun mein Sohn!" "Vater!", brüllte Angus zurück. "Diese Misststücke haben Lisa." "Glaubst du, ich merke nicht, was hier gespielt wird?", fragte Xelon seinen Sohn, seine Miene war ernst und sein Blick weiterhin auf ihn fixiert. "Ich weiß, was du geplant hast." Angus Gesicht wurdenkreidebleich als Xelon dies sagte. Seine Augen waren weit offen, für einen kurzen Moment wirkte er wie geschockt. Dann erlangte er auch schon seine Fassung wieder. "Verstehe, dann muss ich mich nicht mehr verstellen", meinte Angus nur, sein Blick war auf den Boden gerichtet. Alassea mussterte ihn genau, irgendwie war alles gerade kompliziert geworden, Angus war auf jeden Fall niemand, der einfach aufgab. Er hatte sicherlich noch etwas in der Hinterhand. Sie musste weiterhin wachsam bleiben. "Gib auf, dein Plan wurde vereitelt", riet Xelon. "Gestehe deine Niederlage ein, dann wahrst du wenigstens dein Gesicht." "Ja, eigentlicher Plan ist gescheitert, aber du bist zu weich, Vater!" Plötzlich schossen die Bruchstücke des Diamantspeeres auf Xelon zu, er wich aus. Dann war Lisa, die neben Xelon lag, plötzlich verschwunden. Im nächsten Moment stand jemand neben Angus und schlug ihn mitten ins Gesicht. Die Wucht schleuderte ihn mehrere Meter weg. "Verdammt bist du Retarded, kümmere dich mal um deinen mentalen Zustand", sagte Lucif. Er hatte ein paar blaue Flecken, wirkte aber ansonsten ziemlich fit. Unter den Arm geklemmt hielt er Lisa und legte sie nun sanft auf dem Boden ab. Sie war immer noch ohne Bewusstsein, die ganze Zeit schon. "Das lohnt sich doch alles nicht mehr. Hey, Chefe, wir sollten zur Belohnung für den Auftrag hinzufügen, dass Lisa wieder zu uns gehört." Xelon schwieg sich über diesen Vorschlag aus. Er wirkte nicht so, als wollte er diesem zu stimmen. "Halt die Klappe und mach den Job", bellte Yaztel. Er sah stärker mitgenommen aus, hatte viel mehr Treffer einstecken müssen. "Ehrlich, noch mal arbeite ich nicht mit dir zusammen", meinte Lucif. "Ich habe fast alles für dich eingesteckt", erwiderte Yaztel. "Also halt dein Maul und bring es zu ende." "Ja ja, mach ich doch." "Was hat das zu bedeuten, Vater?", fragte Angus nach. "Ich habe diese beiden Magier damit beauftragt, rtwas heraus zu finden. In letzter Zeit sind mir einige Sachen sufgefallen, rund um unser Anwesen und Grundstück. Doch am Ende warst du an allem Schuld, du hast auch die Glyphen in unserem Haus manipuliert. Dieser Plot war dann nur der Gipfel des Eisberges", erklärte Xelon. "Ich hatte schon länger den Verdacht, dass du etwas gegen mich hast, deinen eigenen Vater." Angus ballte die Fäuste, er wurde also von anfang an durchschaut, sein Vater hatte ihn bisher gewähren lassen um ein handfesten Beweis zu bekommen. Es kamen nun auch Eve und Ismalde wieder zu Bewusstsein. Sie wirkten im ersten Moment verwirrt. Xelon war hier und zwei weitere Magier aus Blazing Wing, einer direkt neben Xelon. "Ich bin von dir enttäuscht, egal warum du dies tust. Du bist nicht mehr mein Sohn, von heute an gehörst du nicht mehr zu unserer Familie, wage es nicht noch ein mal das Grundstück zu betreten", sagte der Familienvater. "Das wirst du noch bereuen", versprach Angus. "Gildenmagier, besiege ihn, damit ich ihn dem Rat übergeben kann." "Darauf hab ich doch nur gewartet", freute sich Lucif. "Es wird nicht anders laufen, als bisher." Angus schoss einen Erdklumpen auf Lucif ab. Lucif zerschlug den Klumpen mit seiner Faust, stürmte dann auf Angus zu, seine Geschwindigkeit war zu hoch. Die Bewegung verschwomm vor dem Auge. Dann schlug er wieder zu. Der Gegner des Steigerungsmagier wurde weggeschleudert und er selbst setzte nach. "Was ist hier los?", fragte Ismalde. "Angus hat alles geplant", antwortete Xelon seiner Frau. "Das heißt, er hat Lisa entführt und an irgendwelche fremden Männer gegeben", stellte sie fest. "Menschenhändler, genauer gesagt", korrigierte Xelon. "Mein eigener Sohn." Sie war entsetzt, Angus hätte sie sowas nie zu getraut. "Außerdem hat er Khean und Shoan mit hineingezogen in seine perfiden Pläne", berichtete Xelon weiter. "In wie weit sie freiwillig mit gemacht hatten, kann ich noch nicht abschätzen." Das war ein Schock für die Mutter, ihre Söhne beteiligten sich an Menschenhandel mit ihrer eigenen Schwester, nur um eine Gilde zu zerstören. "Was ist mit Lisa? Wann kommt sie zu sich!", wollte Sheela wissen. Sie war zu ihrer Freundin gegangen, die immer noch bewusstlos am Boden lag. "Dieser Zauber kann nur von mir aufgelöst werden", antwortete Ismalde. Sie ging zu Lisa herüber, erschuf einen kleinen Magiekreis vor ihrer Hand und ging dann zu ihrem Ehemann herüber. Es dauerte nur einen Augenblick, dann kam Lisa zu sich. Sie schreckte hoch. "Was?", fragte sie, etwas verwirrt. "Alles hat sich aufgeklärt", versicherte Sheela. "Meine Mama hat mich außer Gefecht gesetzt, es tut mir leid", entschuldigte sich Lisa. "Was ist mit deinen Verletzungen?", fragte sie nach. "Dafür muss ich mich entschuldigen. Ich hatte eure kleine Kameradin unter meinen Zauber gelegt, damit sie ihre Verbündeten angreift", antwortete Ismalde. "Alles Okay, sie wurden ja auch reingelegt", sagte Sheela. "Was ist mit Vania?", wollte Lisa weiter wissen. "Ich bin hier, tut mir leid, ich habe deinen großen Bruder nicht besiegen können", antwortete Vania selbst. "Das ist keine Schande", meinte Xelon. "Auch wenn ich nichts für euch Gilenmagier übrig habe, Angus ist stark, ihr müsst euch deshalb nicht schämen." "Vater", sagte Lisa. Währenddessen ging der Kampf weiter, Lucif griff weiterhin Angus an, er konnte aber nach etwas Eingewöhnung die meisten Angriffe abwehren. Trotzdem kassierte er ein paar Schläge und Tritte. Er geriet ins Straucheln, Lucif hatte ihn fast. Angus brachte dies nur noch mehr auf. Wieso konnten niedere Gildenmagier ihn so fertig machen? Das war unverzeihlich. Trotzdem brachten sie ihn so weit, an den Rande einer Niederlage. Eigentlich blieben keine Möglichkeiten mehr. Zu wenig Energie hatte er noch, um ernsthaft gegen halten zu können. Warum war er eigentlich jetzt so stark, wie hatte es dieser Lucif gemacht? Lucif stand wieder vor Angus und deckte ihn mit Schlägen und Tritten ein. Er würde jetzt gewinnen, auch wenn es für seinen Geschmack zu einfach ging. Dennoch dies war seine Aufgabe, herumspielen konnte er da wohl kaum. Also wurde es Zeit, die Sache zu Ende zu bringen. Jun hatte endlich aufgeräumt, sie waren einmal mehr, zweitens zäher als er gedacht hatte. Er hatte zu viel Energie verbraten. Den Anderen konnte er so nur noch wenig helfen. Die letzte seiner Papierkreaturen wurde zerlegt. "Wer ist da?", fragte er. "Wir sind es nur", antwortete Ruth. Er und Luth hatten Khean und Shoan im Schlepptau, sie schienen sich recht gut zu verstehen. "Euer Kleidungsstil ist super, endlich Magier mit Stil", lobte Shoan gerade die Beiden. "Eure Magie besitzt auch ein hohes Grad an Esthetik gepaart mit Zerstörungskraft", fügte Khean an. "Danke, eure Magie ist auch super, eure Zusammenarbeit erstklassig", gab Luth zurück. "Ihr seid schräg drauf, erst macht ihr euch gegenseitig fertig, dann tut ihr so, als seid ihr alte Freunde", warf Jun ein. "Tja, so sind wir eben", sagte Luth. "Ansonsten wärst du nicht in der Gilde", erinnerte Ruth. "Ja, sicher." "Wir müssen", begann Shoan. "Uns entschuldigen", schloss Khean. "Nicht unbedingt bei mir", warf Jun ein. "Das stimmt, besonders." "Bei unserer Schwester." "Müssen wir." "Uns entschuldigen." "Dann sollten wir weiter", meinte Luth. "Hier bist du ja fertig." Jun nickte. "Alle alleine besiegt?" "Du bist auch stark." "Wir haben Gildenmagier total unterschätzt", gestand Khean letzten Endes ein. Zu fünft gingen sie weiter, Jun wusste in welcher Richtung sie ungefähr sein müssten. Immerhin war der Kampf nicht gerade leise gewesen. Lucif hatte keine Probleme mit Angus, auch wenn er weniger treffer landen konnte. Mit de Zeit gewöhnte er sich an die hohe Geschwindigkeit. Er war definitiv ein körperlich fitter Magier, was doch selten vorkam. Trotzdem in diesem Moment war Lucif ihm in allem überlegen. Zumindest sollte er es mit seiner Steigerungsmagie sein, denn er hatte einen Großteil seiner magischen Reserven umgesetzt. Trotzdem hielt Angus gut mit, wurde nicht mehr komplett überrumpelt, eigentlich gar nicht mehr. Das war schon erstaunlich. Lucif wich einem Erdspeer aus, wo kam der denn her? Angus war doch die ganze Zeit damit beschäftigt, sich gegen seine Angriffe zu verteidigen. Verdammt. Im nächsten Moment verschwand er auch noch im Boden. Dort wo Angus stand war ein Loch, dass sich aber schnell wieder verschloss. Was hatte er vor, wen wollte er nun angreifen. "Du willst mich also wirklich töten, mein Sohn." "Er versteckt sich, komm raus Feigling", rief Lucif. "Wie du willst." Die Erde brach unter Lucif aus und er wurde mit einem Splitterregen bedacht. Mehr als kleinere Schrammrn entstanden dabei aber nicht. Dafür war Angus nun hinter Lucif. Er ließ den Steigerungsmagier wegschleudern. Offenbar konnte er sich selbst doch manipulieren. Als nächstes brach Angus Stücke aus der Erde und formte sie zu Granitspeeren mit seiner Magie und schleuderte sie auf Lucif. Er fing sie auf und versuchte wieder einen festen Stand zu bekommen. Er schlitterte noch ein paar Meter und blieb dann aber endgültig stehen. Angus erhöhte noch einmal die Wirkung, doch brachte dies nichts mehr. Lucif ließ sich nicht weiter bewegen. "Deine Magie ist echt heftig, meine Gravitationsmagie ist dagegen ein Witz, aber meiner Standhaftigkeit kann sie nicht das Wasser reichen. Hahaha." "Überlass das irre Lachen lieber mir", meinte Alassea. "Egal." Lucif rammte die Speere in den Boden und stürmte wieder mal auf Angus zu. Es blieb ihm nur die Möglichkeit wieder unter der Erde zu verschwinden. Doch dieses Mal hatte Lucif sich vorbereitet und trat mit der Hacke voller Kraft auf den Boden und spaltete ihn, legte den Gegner wieder frei. "Verdammt." "Das war es." Lucif benutzte seine Gravitationsmagie um noch mehr zu beschleunigen. Während Angus noch versuchte etwas zu machen, schlug Lucif bereits zu. "Heavy Gravity Punch!" Xelons Sohn wurde hoch in die Luft geschleudert und landete dann vor den Füßen seines Vaters. Er war nicht mehr bei Bewusstsein. "Das war es endgültig für dich, Angus." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)